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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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3,0 Mercruiser mit Frostschaden!!!!!!!
Hallo zusammen,
als ich vor etwa drei Wochen meine Sea Ray 180 Bow Rider Bj. 2000 nach Hause gezogen habe war ich noch der glücklichste Mensch der Welt. Ich habe für das geplegte Boot (kein Wasselieger , nur Süßwasser) 11500,-€ incl. 2003 er Trailer bezahlt und dachte bis vor drei Tagen einen guten Kauf gemacht zu haben. Ich habe vom Vorbesitzer (privat) noch eine Einwinterung durch eine Fachwerkstatt rausgehandelt und diese auch vertraglich festgehalten. Auch die Probefahrt auf dem Main gab kein Anlass zur Kritik. Nun hab ich mir mal den Motor genauer angeschaut und musste feststellen, dass der in Fahrtrichtung vordere linke Froststopfen (ich weiß er ist eigentlich keiner) etwa 2mm nach außen gewandert ist. Unterhalb des Stopfens sieht man eine Rostspur die auf rinnendes Wasser schließen läßt. Ich habe jetzt zwei Service Werkstätten kontaktiert und längere Gespräche geführt. Die Spanne der Anworten reicht von: ...."ist doch nicht so schlimm wenn kein Wasser im Öl ist"....bis zu...."finger weg lassen und wenn möglich den Kauf rückgängig machen". Eigentlich ist das Boot echt klasse und für unsere große Familie (drei Kinder) perfekt. Andererseits habe ich auch keine Lust immer mit der Angst umherzufahr, dass jetzt jeden Moment die Kopdichtung aufgibt oder sich sonst ein Haarriss im Kopf oder Motorblock plötzlich ausdehnt. Gibt es wirklich keine sichere Methode einen vorhanden Schaden zweifelsfrei festzustellen? Was wäre eine angemessene Rückforderung an den Verkäufer (falls er sich drauf einläßt)? Ich freue mich auf jede Meinung und hoffe die meinige dadurch zu finden. Viele Grüße Markus |
#2
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Wenn der Block rissfrei ist, dann Kloppe einen neuen Stopfen rein
und alles ist gut.
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum
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#3
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Hallo Cyrus,
vielen Dank für die schnelle Antwort. (Hab gerade noch meine Triton, die noch als Profilbild geladen war rausgeschmissen). Wie bekomme ich den alten raus? Loch reinbohren und mit Abzieher rausklopfen? Gruß Markus |
#4
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Zitat:
Was sind das denn für Werkstätten die du da konsultiert hast? Gruß Karsten |
#5
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Zitat:
Der Stopfen verdreht sich um 90 Grad und hebel ihn dann mit einer Rohrzange raus. Schmirgel die auflagefläche sauber und setzte den neuen Stopfen mit Curil T oder ähnlichem ein. Zum eintreiben benutzt du eine passende Nuss aus dem Knarrenkasten! Ist wirklich kein Problem Gruß Karsten
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#6
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Hallo Karsten,
das sind genau die Antworten, die ich hören will. Da der Motor schon eingewintert ist werde ich das erst im Frühjahr machen. Auf jeden Fall will ich demnächst mal die Trennwände im Motorraum rausnehmen damit ich den Motorblock von " Kopf bis Fuß" nach Rissen absuchen kann. Gruß Markus
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#7
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Boaaaa
im ersten Moment dachte ich sofort an meinen 180er CE Bowrider. Das war der gleiche! Meinen Schweissausbruch habe ich eben abgewischt Viel Spass mit dem genialen Boot!
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Haarliche Grüße -- HEF! Fun aus Ulm! ... die Stadt der REICHEN und SCHÖNEN |
#8
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Zitat:
Gruß Torben |
#9
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Hallo Torben,
ein Kompressionstest gibt bei schlechtem Ergebnis die Sicherheit dass etwas nicht i.O. ist. Jedoch kann eine beschädigte Kopfdichtung auch erst nach mehrstündiger Fahrt unter Last ihre Undichtigkeit offenbaren. So sagten es mir zumindest drei voneinander unabhängige Bootswerkstätten. Gruß Markus |
#10
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Hallo "Coolfresh",
die Öffnungen die mit den sogenannten Froststopfen verschlossen werden, benötigt man bei der Herstellung der Motorblöcke. Da diese Blechdeckel eine Schwachstelle im Motorblock darstellen kann es sein, dass wenn man Glück hat, diese bei einem Frostschaden nach aussen gedrückt werden und somit der Block keine Risse bekommt und auch eventuell die Zylinderkopfdichtung verschont wird. Wenn ich mal wieder im Winterlager bin versuche ich mal ein Foto davon zu machen. Gruß Markus |
#11
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Zitat:
Gruß Roger
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In der Regel hält das Boot mehr aus als die Mannschaft... |
#12
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Hallo Roger,
da es im Oktober schon sehr kalt war und das Boot noch draußen stand, hab ich die Einwinterung noch vom Vorbesitzer machen lassen und das auch vertraglich festgehalten. Das heißt bei Übergabe war das Boot fachmännisch eingewintert. Die Fachwerkstatt, die die Einwinterung gemacht hat, hatte den Froststopfen der sich etwas nach aßen gedrückt hat gar nicht bemerkt. Und auf Nachfrage wurde mir auch versichert dass der Motor dicht war. Trotzdem werde ich ihn bei Gelegenheit nach Rissen absuchen um bei eventuellen Schäden die Winterzeit für Reperaturen zu nutzen. Gruß Markus |
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