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Bootsdach
Hallo zusammen,
ich lese schon seit längerem hier im Forum mit, insbesondere bei den Selbstbauern. Ich bin Maschinenbaustudent und plane gerade meine Studienarbeit zum Thema Boote. Es geht darum, bei kleinen Kajütbooten den hinteren Sitzbereich statt mit einer Stoffpersenning mit einem ausfahrbaren Dach abzudecken, genauso die Seitenwände. Das Ganze soll ein Leichtbau sein, da die Konstruktion wohl in das Dach eingebaut werden soll. Es geht weniger um die Wirtschaftlichkeit als um die Realisierung, also nur ein Prototyp. Anbei noch ein Bild, das das ganze etwas verdeutlichen soll. Da ihr bestimmt alle ein paar Ideen dazu habt, sei es zum Aussehen, zu Funktionen oder ganz allgemein, wäre es super, wenn ihr eine Art Brainstorming machen könntet, was euch daran wichtig wäre und vielleicht auch was nicht so sehr. Vielen Dank!
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#2
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Sowas ähnliches gibt's bei den Le Boat Hausbooten:
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!
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#3
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Für ein Boot wie dieses? Bei grösseren yachten oder auhc der Sessa Key largo 36 werden Markisensysteme adaptiert und korrisionsfrei adaptiert, für große Yachten sonst Systeme wie von Opacmare http://www.opacmare.com/ixProduct.js...4&ixMenuId=339 oder bei Werften wie Linssen das variotop.
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#4
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genau, für Boote bis vielleicht 8 Meter. Grundsätzlich soll das Dach eingefahren sein, nur da die Kajüte bei der Bootsgröße ja eher klein ist, könnte man bei schlechtem Wetter auch den hinteren Bereich nutzen, auch um evtl. zwei weitere Schlafplätze zu haben.
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#5
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etwa so?
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#6
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Ich habe mal ein kleines Modell gebaut, an dem ich das vielleicht besser erklären kann. Der hintere Bereich soll komplett abgeschlossen sein, die Wände und das Dach höchstwahrscheinlich aus GFK, eventuell auch CFK. Das Modell ist 6,70m lang, der abzuschließende Bereich etwa 2m x 2,20m
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#7
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Lieber Herr Kollege in spe,
als ich vor 35 Jahren meine Diplomarbeit im Bereich Maschinenbau/Konstruktionstechnik machte, war es eigentlich üblich, daß der Probant selbstständig eine Problematik löste und damit seie Kreativität mit verbundenem Fachwissen domonstrierte. In der Praxis später, sollten doch gerade Ingenieure, sich damit unter Beweis stellen können. Ich dachte eigentlich immer dafür wären sie eigentlich da. Selbst die Entwicklung so genannter Lastenhefte etc. ist doch eigentlich ihre Aufgabe. Dafür werden sie m.E.n. bezahlt bzw. angestellt. Hat sich hier im Laufe der Zeit etwas verändert, oder verstehe ich hier etwas nicht ganz richtig? Grüße Thomas |
#8
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Lieber Herr Kollege in spe,
genau darum geht es ja. Ich möchte nicht, dass ihr das Ding für mich baut, sondern dass ihr mir sagt (sozusagen als potenzielle Kunden) was so ein Aufbau können muss, welche Funktionen (z.B. Beleuchtung, wie viele Ausgänge, Fenster,...) enthalten sein müssen, damit ihr es kauft. Sprich, ich möchte keine Lösungen, sondern Probleme. Und da die meisten hier mehr Bootserfahrung haben als ich, sind eure Ideen/Anforderungen wohl etwas marktreifer. Geändert von Hammepirat (24.11.2009 um 16:42 Uhr)
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#9
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Ein Brainstorming zur Sammlung und Sortierung unterschiedlicher konstruktiver Ansätze sollte mit am Anfang einer Lösungsfindung stehen. Insofern macht der junge Kollege doch alles richtig.
Andreas
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#10
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Ich glaube hier wird Marktanalyse mit brainstorming verwechselt Bekanntlich wird dieses, von zwei unterschiedlichen Gremien durchgeführt! Ein brainstorming über die beabsichtigte Neukonstruktion, wird mit den beteiligten Konstrukteuren, bzw. Ingenieuren durchgeführt. ich vermute also, hier war lediglich das Anliegen , bzw. die Wortwahl etwas unglücklich, um nicht zu sagen, falsch gewählt. Thomas
Geändert von murphys law (24.11.2009 um 21:22 Uhr) |
#11
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Bissken Gegenwind ist beim Boot fahren wohl immer zu erwarten
Erstmal herzlich willkommen im Ich bin neugierig, was noch so an Vorschlägen kommt. Bei der Realisierung bitte einfache Handhabung denken - manche bekommen schon die Krise bei ner normalen Faltpersenning
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We'll never know the worth of water till the well go dry. . . . . . . aus Irland . . . . . .
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#12
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Dies Idee habe ich auch schon oft angedacht.Ob ich dir meine Ideen sagen soll ??mmmmhhh,mal schauen.
Also,ich bin ja Kfz Meister und wir sind ja Praktiker,wobei die Herren Inschenjöre ja erstmal ein wenig studieren um dann am Reißbrett,bzw. per Computerprogrammen etwas entwickeln. Meine Idee wäre ja das Du ähnlich wie bei einem elektrischen Fensterheber beim Auto in die beiden hinteren Bordwände und in den Heckspiegel jeweils einen Schlitz machst.Das wäre der Schacht aus dem dann wie bei einem Auto die Fenster herausgefahren kommen.Die Fensterheber könnten aus zwei Gewindestangen die per E-Motor rauf-u. runtergefahren werden bestehen.Es muß ja nicht ein Scherenheber,wie in vielen Autos üblich, sein.es gab und gibt heute noch in Kfz Seilheber mit Umlenkrollen. Das ganze mit ein paar schönen Edelstahlrahmen mit entspr. Dichtungen und natürlich solide ausgeführt.Von innen müssten für evtl Arbeiten entsprechende,demontierbare Blenden an den Innenwänden der Plicht sein. Selbst den entstehenden Schlitz könnte man elektromechanisch mit einer Blende verschließen.Schau dir mal Verdecklösungen vom MB SL oder BMW an. Das Dach dazu müsste dann aus Deinem Hauptdach entweder als Rollo oder Lamellendach ausfahren. Da Du auf Geld in Deiner Studie keine Rücksicht nehmen mußt sollten das Gute Ansätze für Dich sein. Ich bin davon überzeugt das Firmen wie Webasto so etwas ohne weiteres serienreif machen könnten,wenn das liebe Geld,bzw.die geringen Stückzahlen nicht wären.. Viel Spaß beim konstruieren und präsentiere uns bitte Deine fertige Lösung.
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#13
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Oh je,das war ja die Lösung !
Du wolltest Probleme : Korrosionsbeständig sollte es sein. Wasserdicht. Wartungsarm. Winddicht. Stabilität in rauher See. Blickdicht am Abend (es gibt Scheiben die verdunkeln sich auf Knopfdruck) UV Strahlung abweisend (Hitzestau,evtl. Solarzellen im Dach) ) Heckausstieg ( evtl zweigeteiltes Fenster hinten) nur um ein paar Problemchen zu nennen.. |
#14
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Hallo,
Webasto und Co. dürften dein Problem sein. Bei Cabriofahrzeugen gibt es bereits jede denkbare Lösung. Natürlich ist jede gebaute Variante doppelt und dreifach patentrechtlich geschützt.Nicht umsonst überlassen die meisten Fahrzeughersteller, die Entwicklung von Dachsystemen Fremdfirmen. Wenn du für dein Privatboot abkupferst sollte es egal sein. Für eine Werft dürften die bestehenden Patente das schnelle Aus aller deiner Pläne sein. Ob deinem Prof. eine Lösung gefällt, welche nie praktikabel ist, wage ich nicht zu beurteilen. Trotzdem viel Spaß. Tip:Ferrari baute mal ein Dach welches welches quasi einen "Rückwärtssalto" gemacht hat. Es parkte nach dem Öffnen auf der Motorhaube. Adaptiert aufs Kajütboot würde das bedeuten: Ein mit Drehscharnieren versehendes GFKdach liegt auf dem "Originaldach". Klappt man das GFKdach rückwärts, würde es die Plicht beschatten. Am Heckspiegel angebrachte Alustangen fangen das Dach ab. Gruß morosenba (Michael) |
#15
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Schon mal danke dafür.
Zum Thema Ausstieg: Findet ihr, dass ein Ausstieg am Heck reicht, auch wenn dort keine Badeplattform sein sollte, oder müsste in dem Fall der Ausstieg statt am Heck dann auf beiden Seiten möglich sein? Sollten Fenster in allen drei Wänden sein oder reicht am Heck ein Fenster in der Tür? |
#16
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Webasto entwickelt auch individuallösungen für sportboote.
Alternativ schau mal da rein: http://magnic.com/customers/marino/APB/ http://www.youtube.com/watch?v=t9ePvUSc0LM
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#17
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ich will in dieser Wintersaison auch meine Persening loswerden
was vor allem nervt, das es von meinem Dach bei Regen auf die Polster tropft, muss ja so sein, da sonst in der Schleuse, an der Kaimauer bei Wellengang das Dach an die Mauer dengelt.... meine Lösung: ein ausklappbarer Dachüberhang aus Makrolon mit Aluregenringe.... dadurch ist das oberste Viertel entsorgt.... das unterste Viertel bleibt starr, das 2. und 3. Viertel wird nach unten gefaltet.. alles aus Makrolan, Alu und Eicheleisten, Moosgummi gegen Vibrationsgeräusche... siehe Bilder schon mal überlegt, ein drittel des Daches in der Mitte stehen zu lassen und nur die zwei seitlichen Drittel mittig einzufahren, in die könnte auch das oberste Seitenviertel nach innen eingeklappt werden. zu den Bildern im ersten hinten das Fenster geschlossen beim zweiten halbgefaltet, dahinter am Boden mit Alu das oberste Viertel im dritten Fenster ganz zusammen geklappt hinten muss man auf jeden Fall an den Motor kommen... gruß Oskar
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http://www.Tonboot.de |
#18
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hallo !
wegen den einstiegen must du auf jeden fall beide möglichkeiten anbieten ! hinten oder seiten . noch besser beides |
#19
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Hätte man nur einen Seitenausgang, müsste man halt immer an der gleichen Seite anlegen...
Naja, da die Wände wohl ähnlich aufgebaut sind, könnte man das schon optional machen. Das mit dem Außenborder ist ein guter Einwand, dadurch wird Heckausstieg wohl obligatorisch... |
#20
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Also das was ich von webasto gesehen hab, waren ganz andere Mechanismen als das was ich vorhabe. Und ich denke nicht, dass die sich jede Individuallösung patentieren lassen, werde trotzdem mal eine Patentrecherche machen. Allerdings ist es nicht so leicht, einen einfache Klapptechnik zu patentieren, da muss schon eine Innovation hinterstecken.
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#21
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Zitat:
Ich will Dich nicht entmutigen - und auch nicht den Besserwisser machen - aber schau mal ins Google. Suchbegriff: webasto patente Webasto allein hat hunterte Patente, und es gibt ja noch andere Dachspezialisten... Gruß morosenba(Michael) |
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