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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#26
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![]() ne ne, da hatte er sich ne Flasche AVERNA gegönnt ![]()
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AVERNA - Dirk Jeder kann was gut, ich kann gut am Meer sitzen GRÖMITZ Die Perle der Ostsee
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#27
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Ich habe glücklicherweise noch nie damit Probleme gehabt.
![]() Meine Frau dagegen schon, wenn es länger als ein- zwei Stunden ging. ![]() Sie nahm dann auch diese Tabletten, was auch immer half aber die Nebenwirkung der Müdigkeit und absoluten Gleichgültigkeit hatte. (Noch mehr als sonst, da sie sowieso auf längeren Strecken immer einschläft. ![]() Seit ca. drei Jahren nimmt sie so ein Armband, dass wie Akkupressur wirkt und das hilft auch wirklich. ![]() Ob das Einbildung oder der Placeboeffekt ist, kann ich nicht beurteilen, aber es hilft auf jeden Fall ohne Nebenwirkungen. ![]()
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Gruß Karl-Heinz ![]() Die Bücher über meine Traumreise 2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden. ![]() Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar. __________________ |
#28
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Ich bin da auch sehr empfindlich, habe aber trotzdem seit Jahrzehnten viel Freude daran, einen großen Teil jeden Jahrs auf dem Boot zu verbringen. Leider kann ich nicht bestätigen, daß die Seekrankheit nach dem Anlegen gleich verschwindet - deshalb lasse ich es möglichst gar nicht erst dazu kommen.
Durch gute Planung kann man vorbeugen: Sehr gut ausgeschlafen und warm angezogen sein (längeres Sitzen im Wind ist viel kälter, als man sich im Hafen vorstellen kann). Nicht unter Deck gehen, d.h. schon vorher aufs Klo und alles benötigte draußen griffbereit haben. Intensiv beschäftigt sein, z.B. Ruder gehen und auf präzises Steuern konzentrieren. Nicht zu lange irgendwas im Boot ansehen, d.h. intensive Kartenarbeit schon vorher. Anfangs nicht zu lange Törns planen, bei denen man vor Ankunft müde würde. Zur Übernachtung ruhige Häfen oder Buchten auswählen (betr. sowohl Schwell als auch besoffene Randalierer). Als Notfallbehandlung MP3-Player mit schöner Musik und gut sitzende Ohrhörer bereithalten. sea u in denmark |
#29
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Komisch, bis ich den Binnenschein gemacht habe, hatte ich auch enorm unter Reisekrankheit zu leiden. Im Zug ging es, im Auto auf der Rückbank mitfahren war unmöglich, selbst auf der weißen Flotte auf dem Rhein hatte ich meine Probleme, Busfahren war einfach nur schlimm. In den Achtzigern bin ich auf dem Isselmeer zu einer Segeltörn eingeladen gewesen und obwohl ich hinters Ruder geklemmt wurde - danach bin ich nie mehr gesegelt. Im Urlaub mal vergessen, dass ich darunter leide und wir hatten einen kombinierten Ausflug geplant - der Tag war gelaufen (ich hatte auch so die Farbe gewechselt, dass die Türken mich ins Krankenhaus bringen wollten
![]() Aber vor 5 Jahren an der Müritz im Urlaub habe ich ohne nachzudenken aus Langeweile den Motorbootführerschein Binnen gemacht und wir haben im gleichen Jahr auch ein Bootchen gekauft. Keine Spur mehr von Seekrankheit, nur wenn es stark schaukelt und ich unter Deck bin, dann wird mir schon mal mulmig, dass ist es dann aber auch - oder wenn ich mit dem Kopf nach unten im Motorraum fummel und draußen ist Wellengang, dann ist es auch nicht schön. Komisch, nicht wahr ? Auch die anderen Reisekrankheiten sind seitdem verschwunden ![]()
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die besten Grüße von Uschi |
#30
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Kleine Anekdote: Anno 1990, BR-Törn, Ostsee, von Wendtorf nach Heiligenhafen, Wind bis 45 Kto. (!), Schauer, Welle geschätzte 3 m!
Einem Mitsegler wurde es oben zu ungemütlich, daher verzog er sich in den Salon. Mit dem Pflaster gegen Seekrankheit sollte schon nichts passieren. Es kam leider anders - ziemlich blass kam er wieder hoch und fing an, sich die Seele aus dem Leib zu k.... ![]() Irgendwann kam nur noch das Geräusch, aber ohne Inhalt. Er wurde etwas apathisch, bekam Schüttelfrost und war kaum noch ansprechbar. Wir haben ihn dann in Lee im Cockpit gelagert und festgelascht - wir wollten ihn schließlich heil nach Hause bringen. Gleichzeitig wurde er mit Flüssigkeit versorgt - soweit möglich. ![]() Leider war die Bordtoilette defekt - eine Flasche mit weitem Hals mußte herhalten. Mit dieser Pulle in der Hand stand ich dann im Cockpit und wollte sie entsorgen. Der Patient dachte, er bekäme etwas zu trinken und griff danach. "Die bekommst Du nicht." Eine Bemerkung "schmeiß doch die Pisspulle über Bord" gab ihm den Rest. Seehundähnliche Geräusche und schiere Verzweiflung sieht man nicht häufig. ![]() ![]() In Heiligenhafen angekommen wurde er sofort von Bord gebracht, wir machten das Schiff klar. Als wir eine halbe Stunde später ebenfalls in die Kneipe kamen hatte er schon die Telefonnummern der Kellnerinnen "erbaggert", war schon mächtig am Futtern und sah aus wie das blühende Leben. ![]() Ein Wunder, er war quasi von den (Un-) Toten auferstanden. ![]()
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Gruß Stefan ![]()
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#31
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Gruß Andrea ![]() |
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![]() Zwei Stunden vorher hatten wir uns ernsthaft damit beschäftigt, wie man ihn mit einem Hubschrauber abbergen kann. ![]()
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Gruß Stefan ![]()
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#33
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![]() Zitat:
![]() aber es ist ja gut das so ne seekrankheit schnell abklingt sobald man wieder an land ist
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Gruß Andrea ![]() |
#34
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ich habe folgende erfahrung gemacht:
GUT (!) frühstücken. das schlimmste ist, mit leerem magen auf rauhes wetter zu treffen. am besten die ganze zeit irgendwas nagen: duplo, trockene brötchen, was auch immer. ansonsten: oben bleiben, umgucken, den horizont im auge bahalten, nase in den wind. möglichst wenig angucken, was mitschaukelt, insbesondere nicht lesen! das auge sollte ungefähr das sehen, was das gleichgewichtsorgan spürt: nämlich bewegung. runter gehen hieße, das auge meldet "alles ruhig" während das mittelohr eine mörderschaulelei ansagt. da wirds dem hirn zu viel. es gibt aber auch tage, da reichts auch dem dicksten seebären. bei leicht see-erkrankenden (tolles wort) gästen fahren wir erstmal nur kürzere schläge, damits auch denen noch spaß macht. wenn man allerdings am abend vorher zwölf pils und acht korn hatte, liegts nicht an der see ![]()
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der frühe Vogel kann mich mal... Geändert von kmdx (07.12.2009 um 10:16 Uhr) Grund: Legasthenie |
#35
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Hi,
ich bin zwar auch nicht 100% seefest, aber wenn ich am Ruder stehe habe ich keine Probleme. Da bleibt zwischen Wind beobachten und Kurs halten keine Zeit für die Seekrankheit. Auch wenn Gäste an Bord sind und denen übel wird, schicke ich Sie ans Ruder. Das dauert dann keine 5 Minuten und der Spuk ist vorbei. Gruß Ingolf
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Dehler Delanta 76 Baujahr 1975 |
#36
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Kommt auch immer auf die Länge des Törns an, irgendwann will jeder mal runter. Und wenn es nur die Toilette ist, die ruft
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Gruß Ewald |
#37
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Gruß Stefan ![]() |
#38
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Gruß Ingolf
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Dehler Delanta 76 Baujahr 1975 |
#39
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Solange Du nicht sterben willst handelt es sich um die leichte Form der Seekrankheit.
![]() Was mir bei all den vielen Ratschlägen aufgefallen ist: Sie funktionieren nur für kurze Tagestörns. - Auf welchen Horizont soll man den in einer Neumondnacht bei voller Bewölkung sehen? - Wie lange kann man bei einer mehrtägigen Offshorefahrt an Deck bleiben? - Wie lange hält man durch ohne die Bordtoilette aufzusuchen? Stunden? Tage? Wochen? |
#40
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Da gibts ja noch den umgedrehten Fall. Du bist den ganzen Tag unterwegs und schauckelst so richtig auf den manchmal gar nicht so kleinen Rheinwellen rum. Es wird angelegt und in der Kneipe deines Vertrauens ist alles, Tisch Stühle, Gäste, Gläser und und und in Bewegung. Gehts dann wieder aufs Schiff um dich in die Koje zu werfen ist der ganze Spuk vorbei.
Habe ich schon mehrmals mitgemacht und nie eine Erklärung dafür bekommem ![]() ![]() ![]() LG Oliver
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AR OK FRIDR (Gute Ernte und Frieden) |
#41
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![]() Zitat:
der Effekt ist bekannt, da macht Dein Gehirn die ganzen unbewussten Ausgleichsbewegungen, die auf dem Wasser prima helfen, nicht seekrank zu werden, einfach an Land noch etwas weiter. Ich habe das nicht, aber meine Frau (der auch seit sieben Jahren nicht seekrank wurde) kann das auch ganz prima. Was etwas hilft, ist die Tischplatte festzuhalten. Dann merkt das Hirn irgendwann, das die sich nicht wirklich bewegt. Der etwas breite Seemannsgang kommt da auch manchmal her. Warum Schweine nicht seekrank werden, wieso Vitamin C tatsächlich hilft und wie die Antihistamine wirken, steht hier: http://www.yacht.de/pdf/seekrankheit_y0105.pdf Hatte ich schon mal gepostet (#11), aber das liest kaum einer (ist mehr als eine Seite) @ Rheinsegler: auf langen Törns hilft die Therapie aus dem link auch, ausserdem geht die Seekrankheit nach etlichen Tagen von selbst weg, weil das Gehirn dann kapiert hat, was los ist. Bis dahin musst Du Medikamente schlucken, welche gut sind, steht auch in dem link. Mit etwas Glück reicht auch ein Placebo, das geht aber nur gut, wenn Du nicht weisst, das es einer ist. gruesse Hanse |
#42
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man kriegt irgendwann seebeine.
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der frühe Vogel kann mich mal... |
#43
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Für alle die es interessiert: In der österr. Ärztezeitung ist vor etwa einem Jahr folgender Artikel erschienen:
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Servus felix |
#44
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mfG Marko egal welches Problem du hast, die Lösung heißt : mit einem Stein oder einem gaaaaaanz langen Stock ![]() ![]() ![]() |
#45
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Richtig gut hilf Cinnarizin forte aus der Apotheke75 mg, gleichz bei den ersten Beschwerden nehmen. Macht auch nicht so müde.
Leider ist das m.E. nicht mehr auf dem deutschen Markt erhältlich , aber man kann es, soweit ich weiß, über internationale Apotheken beziehen. Schau mal ebenfalls nach unter dem Namen " Stutgeron " oder Stugeron. Wir sind einige male über den Atlantik gesegelt ( allerdings auf einem Segler mit 110 meter Länge, also richtig komfortabel ...) und hatten bis zu Windstärke 10, Cinnarizin hat immer allen "Anfälligen " gut geholfen. Es gibt (oder gab ) auch Scopolaminpflaster, die man sich hinter das Ohr klebt, soll auch ganz gut sein. Ansonsten: falls Klimaanlage vorhanden, in die Koje legen und abwettern, eventuell mit 1 oder 2 Schnäpschen. Ansonsten mittschiffs oben hinlegen. Auf keinen Fall bücken oder Drehbewegungen machen ! Ich hoffe, alle, die diese Zeilen lesen, werden diese Ratschläge niiiie brauchen ! Jutta |
#46
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Bei unruhiger See habe ich immer Ingwerkapseln (Zintona) dabei, die ich dann auch schon 1 Stunde vor Abfahrt einwerfe. Man wird davon übrigens auch nicht müde!
Auf einigen Kreuzfahrtschiffen wird ebenfalls kandierter Ingwer angeboten! Gruß Andre
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"Man muß nicht selber in der Pfanne gelegen haben, um ein Schnitzel braten zu können ..." |
#47
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Ich hab meine Recherchen und persönlichen Erfahrungen zu dem Thema hier aufgeschrieben: http://booteblog.net/2016/07/14/seek...genmassnahmen/
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MV Julius: http://booteblog.net/julius Fotos, Videos, Reiseberichte und technische Artikel: booteblog.net | Reise- und Technikvideos auf Youtube: https://www.youtube.com/@JulianBuss
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#48
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???Wozu gräbst du einen seit über 6 Jahre toten Thread wieder aus???
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Grüße Thomas |
#49
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Habe in irgendeiner Zeitung gelesen, dass eine Möglichkeit, die Seekrankheit zu bekommen, darin besteht, dass unter Deck dem Auge gesagt wird, dass sich nichts bewegt, dem Magen aber durch permanentes Rollen, Heben und Senken signalisiert wird: es tut sich trotzdem was. Und diese Diskrepanz verkraftet so manches Hirn nicht.
Die Amerikaner haben angeblich eine Großuntersuchung auf ihren Kriegsschiffen gemacht bei Leuten, die unter Deck relativ ruhig arbeiten, z. B. Funker. Denen hat man einen Monitor an die Wand geschraubt, der die Wellenbewegung außen widergespiegelt hat. Nun hat das Auge gesehen, dass (und wann) es rauf und wieder runter geht und der Magen ging damit konform. Im Nu war bei den meisten die Seekrankheit weg. Bei mir kommen Leute mit erstem Anzeichen von Seekrankheit immer ans Steuer: da sehen sie, wann eine Welle unter dem Schiff durchrollt und der ganze Spuk ist vorbei... Sicherlich gibt es auch andere Ursachen. Kann da nicht mitreden, war noch nie Seekrank. Gruß Volker SY JASNA
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![]() Rotwein hat keinen Alkohol!
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#50
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ich wollte höflich sein und keinen neuen Thread erstellen wenn schon einer existiert
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MV Julius: http://booteblog.net/julius Fotos, Videos, Reiseberichte und technische Artikel: booteblog.net | Reise- und Technikvideos auf Youtube: https://www.youtube.com/@JulianBuss
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