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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 03.01.2010, 10:26
Ponti Ponti ist offline
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Standard Impellerwechsel bei altem Johnson

Hallo Leute,

ich möchte einen alten Johnson 25PS AB wieder fit machen. Der Motor ist nach 7 jähriger Betriebspause auf Anhieb angesprungen (das ist noch Qualtiät, was?), er spuckt aber kein Kühlwasser mehr aus. Jetzt möchte ich den Impeller wechseln, das Handbuch schweigt sich dazu aber aus...

Nach dem ich vor längerem schon einmal gefragt hatte habe ich den Tip bekommen ich sollte das UW Teil abbauen um an den Impeller zu kommen, das habe ich nun versucht. Ich habe 4 Schrauben und eine Mutter abgeschraubt, das UW Teil sitzt aber immer noch wie angeschweißt fest; also es wackelt minimal, lässt sich aber nicht abziehen. Entsprechende Bilder sind angehängt, kann mir jemand sagen wie ich weiter vorgehen muss?

Danke und Grüße,

Ponti
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  #2  
Alt 03.01.2010, 10:49
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45meilen 45meilen ist offline
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Standard

Entweder ist hinter dem Schild oder auf der anderen Seite, hinter einem Proppen das Gestänge zu sehen.
Dort verbirgt sich noch die Klammer die Gestängeober- und Unterteil zusammen hält.
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Gruß 45meilen

In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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  #3  
Alt 03.01.2010, 11:25
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Exhauster Exhauster ist offline
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Moin Ponti

Löse die beiden Kreutzschlitzschrauben an den Wassereinlässen. Wenn du die beiden Inletts raus nimmst kommst Du an die Verschraubung für das Schaltgestänge!

Der Grund für das nicht lösen des UWT dürfte am hinteren Stehbolzen liegen.
Diesen gut mit WD40 etc. einsprühen.
Aber auf Grund der langen Lagerphase würde ich den Schaft um den Stehbolzen herum leicht anwärmen. Dann sollte es flutschen!

Gruß Karsten
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Lieber den Joker im Spiel als die Advocard im Leben

Gruß Karsten
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  #4  
Alt 03.01.2010, 12:12
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Andywmotorrad Andywmotorrad ist offline
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Hier hast du mal ne Zeichnung .
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  #5  
Alt 04.01.2010, 18:59
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littlebert littlebert ist offline
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Zitat:
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Moin Ponti

Löse die beiden Kreutzschlitzschrauben an den Wassereinlässen. Wenn du die beiden Inletts raus nimmst kommst Du an die Verschraubung für das Schaltgestänge!

Der Grund für das nicht lösen des UWT dürfte am hinteren Stehbolzen liegen.
Diesen gut mit WD40 etc. einsprühen.
Aber auf Grund der langen Lagerphase würde ich den Schaft um den Stehbolzen herum leicht anwärmen. Dann sollte es flutschen!

Gruß Karsten

Wenn der Bolzen dann immer noch nicht will: Die Mutter soweit aufsetzen, das das Gewinde nicht ganz durch die Mutter geht. Nochmals erwärmen und vorsichtig mit einem Montiereisen als Hebel auf den Stehbolzen drücken.
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  #6  
Alt 04.01.2010, 20:24
Ponti Ponti ist offline
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Hey, vielen Dank euch allen!

Das bringt mich echt weiter. Vielleicht eines noch, erreiche ich denn auf diese Art den Impeller überhaupt? Andy, haste denn die Zeichnung von dem ganzen Motor auf Lager?

Viele Grüße,

Ponti
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  #7  
Alt 05.01.2010, 12:26
2fast4you 2fast4you ist offline
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Moin, bei meinem Johnsen V4 120 PS waren einige Schrauben gut versteckt - du hast ringsherum vom Unterwasserteil welche gehabt und wenn du die Trimmflosse abgebaut hast waren da auch nochmal welche drunter versteckt.

Bei meinem Motor ist das Schaltgestänge auch oben am Motor befestigt unterhalb vom Vergaser- weiß aber nicht ob das bei deinem auch so ist.

Genaues kannst du ja der Zeichnung entnehmen - du kommst auf jeden Fall an den Impeller wenn das Unterwasserteil ab ist ( hab ihn dir mal auf der Zeichnung eingekreist ).

Auf den Bildern siehst du mein Unterwasserteil als ich den Impeller gewechselt hab, er sitzt in einem kleinen Gehäuse bei der Antriebswelle.
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  #8  
Alt 15.01.2010, 16:25
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gleich mal ne Frage zur Montage ?
hab heute auch mein Impeller wechseln wollen. ( am 70 PSer )
-die Demontage des Schaltgestänge ist hier jedoch anders !

das Blech unter dem Impeller ist bzw. war mit irgendeiner
spezielen Klebemasse abgedichtet. ziemlich dünner Film.
- was kann ich da an "deutschem" Ersatz nehmen ?
beim Öl denk ich mal 90er Getriebeöl und für die doch mit der
Zeit festsitzenden Niro-Schrauben an der Schaltbox
Kupferpaste ???
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Gruß Mike


lieber einen guten Feind als einen schlechten Freund
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  #9  
Alt 15.01.2010, 20:22
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Bei den 70ern muss das Schaltgestänge oben unter dem Kraftkopf ausgehängt werden. Dazu den Splint an der Schaltwelle rausziehen und die Welle in Richtung Motor drücken.
Zum Wiedereinfädeln ist ein Spiegel und ein 2. Mann hilfreich der die Schaltstange unten in der Fuge zwischen Schaft und Unterwasserteil mit der Spitzzange in die Richtige Position bringt. Ist ziemlich fummelig.
Für die Wasserpumpe kannst Du Hylomar nehmen.
Öl hab ich grad nicht parat aber Kupferpaste kannst Du nehmen.
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  #10  
Alt 15.01.2010, 20:58
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c.kennedy c.kennedy ist offline
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das mit dem Zusammenbau hab ich mir fast schon gedacht.
dafür ging das Gestänge zu einfach raus
- da muß es ja einen Haken geben - der Einbau !!!

naja egal werd das schon Schaukeln.
Hylomar und Atmosit hab ich auch schon gegoogelt.
trotzdem Danke für den Tip.
das mit der Kupferpaste ist nur so eine Idee gewesen.
Die Schrauben, grade diese von der Trimmflosse und der darunter
liegenden kamen sehr schwer raus. Damit ich nicht in 2 Jahren wieder
mit der Angst des Abreissens Kämpfen muß, dachte ich halt an diese Paste.
Laut Werksbuch kommt zwar da so eine Art Schraubensicherungs-Gummimischung ran, aber die war bei meinem schon nicht mehr erkennbar.
witzig ist außerdem noch das Johnson gegenüber Evinrude,
zwar gleiches Getriebeöl benutzt, aber der erste in Grün und der andere
in Blau.
jaja amerikanischer livestyle
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Gruß Mike


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  #11  
Alt 15.01.2010, 21:30
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ralfschmidt ralfschmidt ist offline
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Zitat:
Zitat von c.kennedy Beitrag anzeigen
Zeit festsitzenden Niro-Schrauben an der Schaltbox
Kupferpaste ???
bei Kupferpaste sind die Meinungen geteilt,
ich würde es nicht verwenden, es könnte in Verbindung von Niro und Alu die Korrosion fördern

ich würde lieber ein Seewasserbeständiges Fett benutzen,
z.B. das 2-4 C Fett von Quicksilver, ist teuer aber gut
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Russell
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Alt 15.01.2010, 21:35
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Zitat:
Zitat von ralfschmidt Beitrag anzeigen
bei Kupferpaste sind die Meinungen geteilt,
ich würde es nicht verwenden, es könnte in Verbindung von Niro und Alu die Korrosion fördern

ich würde lieber ein Seewasserbeständiges Fett benutzen,
z.B. das 2-4 C Fett von Quicksilver, ist teuer aber gut
Ich bin pro Kupferpaste...

aber das ist ja wohl teurer, als einmal 2-4...

__________________
Gruss Konny

Das schwierige daran zu tun was man will,
ist es erstmal zu wissen was man will.
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  #13  
Alt 16.01.2010, 15:33
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ja da fällt mir wieder die Elektrochemische Spannungsreihe ein.
- long is I remember -

Hab Vaseline genommen. Ist zäher wie das Fett und ebenfalls wasserbeständig.
Das mit dem Einführen des Schaltgestänges ging wiedererwartend gut.
Innerhalb von 5 Minuten war alles eingerastet.
Am längsten hat der Aha-Effekt mit der Plastikgleitrolle am
Schaltgestänge gedauert. Da ist ne kleine Nut dran die ich nicht gesehen hatte und so den Splint nicht hineinbekam

hat nebenbei jemand nen Tip, wo ich den Niro-splint für den nun ebenfalls neuen Propeller, einzeln her bekomme ?
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  #14  
Alt 16.01.2010, 20:31
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Niro-Splint bekommst Du in jedem gut sortierten Baumarkt, oder beim Bootshändler deines vertrauens ...
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Der wo liegen bleibt, wird ohne wen und aber abgeschleppt...

Geändert von Pfrommer Peter (17.01.2010 um 09:00 Uhr)
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  #15  
Alt 16.01.2010, 21:58
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ralfschmidt ralfschmidt ist offline
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Zitat:
Zitat von c.kennedy Beitrag anzeigen
hat nebenbei jemand nen Tip, wo ich den Niro-splint für den nun ebenfalls neuen Propeller, einzeln her bekomme ?
Maße ???

SVB Schwenkner EMS Gründel usw.
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  #16  
Alt 17.01.2010, 16:29
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bei SVB gefunden.
jetzt gehts weiter...

Danke für die Info´s
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