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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Fäkalientank Ja oder Nein, bzw. was ist auf der Elbe ab HH abwärts?
Hallo zusammen,
Ich stehe vor der Entscheidung einen Fäkalientank in mein MB Baujahr 1972 einzubauen. An sich befürworte ich die Nachrüstpflicht, auch wenn ich Baujahrbedingt nicht unter die Regel falle. Es ist ja auch schon einiges zu dem Thema in 2008, als die Verordnung kam geschrieben worden. http://www.boote-forum.de/showthread...4kalien&page=2 Meine Verständnis aus den Diskussionen ist: Binnen und Ostsee : Dort wo erlaubt kann direkt vom WC unter umgehung des Tanks ausserbords gepumpt werden. Einen bereits vollen Tank darf man jedoch nur an Stationen abpumpen lassen oder im Strom bzw. ausserhalb 12 sm entleeren. Die amtliche Seite dazu: http://www.bsh.de/de/Meeresdaten/Umw..._Anlage_IV.pdf Nur wie sieht es auf der Elbe aus? Ab Hamburg stromabwärts ist es eine Seeschifffahrtsstrasse. Dort gilt nach der Übersicht III. A) die besagt, dass "... alle Wasserfahrzeuge, d.h. auch Sportboote, die über eine Toilette mit einer Abwasserrückhalteanlage verfügen.. Das Einleiten von Abwasser auf den Seeschifffahrtsstraßen* ist verboten." D.h. dass ich, wenn ich keinen Tank habe, ich Dank meiner baujahrbedingten Nachrüstbefreiung, meiner Verdauung grenzenlos freien Lauf lassen kann . Habe ich jedoch einen Tank installiert, darf ich gar nicht mehr einleiten; weder direkt noch über den Tank. Das zwingt zum Besuch der nicht gerade üppig vorhandenen Abpumpstationen. Oder ich lasse den Tank weg. Oder habe ich einen Dreher in den Vorschriften? Beste Grüße Campe |
#2
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Wo kein Kläger da kein Richter.
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Gruß Hans Folge dem Fluß und finde das Meer |
#3
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Ja, so ist es auch in der Schifffahrt: Die Bürokratie macht vieles nur noch umständlicher. Aber ich schließe mich da meinem Vorredner an.
Grüße Tor
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Professionell installierte Fäkalientanks ersparen viel Ärger |
#4
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Wir haben diese und ähnliche Diskussionen in regelmäßigen Abständen.
Mir geht es ähnlich wie Dir, auch ich brauche Baujahrbedingt nicht nachrüsten ( und werde es auch nicht tun ). Allerdings verhalte ich mich entsprechend. Ich nutze das Klo als Not-WC an Bord und benutze sobald möglich die sanitären Anlagen der Häfen und Marinas die ich besuche. Und das bleibt auch so ! Ich schaffe mir doch keine zusätzlichen Haken und Ösen, die mir in keiner Weise weiterhelfen
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#5
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in meiner ehemaligen coronet hatten wir auch keinen a-tank.das war sehr nervig,weil ich, immer wenn jemand mußte,von meinem mühsam erkämpften liegeplatz wegfahren mußte.wir wollten ja schließlich am liegeplatz baden.es kotzt mich heute immer an,wenn ich in eine schilflücke fahre,und am grund schwimmt kilometerlang das t-papier rum.jetzt haben wir einen tank und entsorgen auf station.wenn es aber mal nicht klappt,mit der absaugung,kann man aber auch über tiefem wasser entleeren.
gruß lothar
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mitglied www.neptunclub-neustrelitz.de Wenn alles andere scheitert,kann man sich immer noch durch einen grandiosen Fehler unsterblich machen! J.K.Galbraith |
#6
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es ist ein Sch....thema, ich habe in meiner Neuerwerbung eine neue Seetoilette. Ich stehe jetzt vor dem Problem einen Fäkalientank nebst Zubehör einzubauen, oder die Seetoilette auszubauen und eine Chemietoilette aufzustellen. Das Problem mit dem Tank besteht darin, dass die Seetoiletten eigentlich nicht dafür vorgesehen sind. Bei der Konstruktion ist man davon ausgegangen, die Abwasser direkt nach Außen zu bringen, da spielt dann die Spülwassermenge, bis auf das lästige Pumpen, fast keine Rolle. Um die Sache ordentlich zu transportieren braucht man für eine 3m lange Abwasserleitung 38mm ca. 6ltr. Wasser. So gesehen ist der Fäkalientank eigentlich eine saubere Sache, es ist fast nur Wasser drin. Eine ordentliche Chemietoilette hat einen Tank mit 21ltr. Fassungsvermögen. Für eine Spülung braucht man kaum mehr als 0,5ltr. Das sind etwa 14 Gänge bis das Ding voll ist. Für die 14 Gänge brauche ich einen Fäkalientank von ca. 75ltr. Ich kann also in der Chemietoilette wesentlich effektiver Sch... transportieren als im Fäkalientank. Die Variante mit der Vakuumtoilette ist mir einfach zu teuer und eine Entsorgung außerbords kommt für mich nicht in Frage. Ich fahre auf dem Schwielochsee, der ist nicht sehr tief und eigentlich dreckig genug. Wir haben eine Entsorgungsstation an der Wassertanke, das macht mir die Entscheidung auch nicht leichter.
Was soll ich tun Gruß Dietmar |
#7
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Fäkalienverbot in ??????
Also in Holland komme ich mir doch verarscht vor.
Fahrgastschiffe dürfen nach aussen leiten, Sportschiffe nicht . Also ich verrichte im fließenden Gewässer nach aussen. Meines Wissens nach gibt es für Binnen in Deutschland für Sportbote doch keine Vorschriften bzgl. Einleitung von Fäkalien. Auf der Messe habe ich das Boot der WSP-Bonn besucht. Dort sagte man mir sie hätten einen Fäkalientank installiert, jedoch NICHT angeschlossen !!!!!! Das sagt doch schon alles , oder ? |
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