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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 05.03.2010, 08:33
Benutzerbild von fx
fx fx ist offline
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Standard Rumpfverlängerung mit Gasflasche

Hallo Kollegen

Ich Besitz ein 8,30 Segelboot (Ein Langkieler - WIBO830). Das Ding segelt sehr unruhig. Auch mit Motor stampft sich das Boot leicht fest. Und bei 5,6 kn ist Ende.

Ich hab von einem Bekannten gehoert, dass er einmal ein Boot gesehen hat, dass am Bug (im Unterwasserberiech) ein Pressluftflasche (oder Gasflasche) angeschweisst hatte. Dies soll die Rumpfgeschindigkeit und auch die Stabilitaet enorm verbessert haben.

Was haltet ihr davon?

Welche Gefahren seht ihr darin?
__________________
fotos vom boot: http://g1.mms2www.com
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  #2  
Alt 05.03.2010, 09:39
Benutzerbild von nordic
nordic nordic ist offline
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Standard

Wenn die Gasflasche beim anschweißen leer ist, kann zumindest nichts passieren.
Ansonsten glaube ich kaum, dass es die Fahreigenschaften bei einem Boot dieser Größe verbessert. Ehrlich gesagt finde ich einen Wulstbug bei kleinen Booten lächerlich.
__________________
Gruß Karl-Heinz

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  #3  
Alt 05.03.2010, 16:09
Benutzerbild von Nichtschwimmer78
Nichtschwimmer78 Nichtschwimmer78 ist offline
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Boot: Kleines GFK Typ???
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Naja ists ne Propangasflasche, ist leer nicht leer genug, ich hab schon 2 Umgeschweißt und sie immer vorher mit Wasser gefüllt, das sicher kein Restgas mehr drin ist.
__________________
---Da werden sie geholfen
Der Nichtschwimmer78 aka. Stefan
Servus, du Land der begrenzten Möglichkeiten, aber der unbegrenzten Unmöglichkeiten, ich schreibe leise: Servus.
Bald bin ich hier raus.
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  #4  
Alt 05.03.2010, 16:17
Benutzerbild von sailor0646
sailor0646 sailor0646 ist offline
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Zitat:
Zitat von fx Beitrag anzeigen
Hallo Kollegen

Ich Besitz ein 8,30 Segelboot (Ein Langkieler - WIBO830). Das Ding segelt sehr unruhig. Auch mit Motor stampft sich das Boot leicht fest. Und bei 5,6 kn ist Ende.

Ich hab von einem Bekannten gehoert, dass er einmal ein Boot gesehen hat, dass am Bug (im Unterwasserberiech) ein Pressluftflasche (oder Gasflasche) angeschweisst hatte. Dies soll die Rumpfgeschindigkeit und auch die Stabilitaet enorm verbessert haben.

Was haltet ihr davon?

Welche Gefahren seht ihr darin?
Sorry, aber ein Segelschiff mit Wulstbug ist einfach lächerlich. Das ist etwas für Frachtschiffe. Was meinst du genau mit "segelt sehr unruhig"?
__________________
Gruß, Alfred

Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön.
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  #5  
Alt 05.03.2010, 17:30
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Hansel Hansel ist offline
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Na ja , is nicht so schlimm
geschweißt wird ja in Österreich
__________________
Gruß
Hans-Peter
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  #6  
Alt 05.03.2010, 17:54
Arno Arno ist offline
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Zitat:
Zitat von Hansel Beitrag anzeigen
Na ja , is nicht so schlimm
geschweißt wird ja in Österreich
In der Marine der k.u.k. Monarchie auf der Donau war das ganz normal,mit den Gasflaschen
Gruß Arno

Geändert von Arno (05.03.2010 um 18:00 Uhr)
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  #7  
Alt 05.03.2010, 18:33
Benutzerbild von Freibeuter
Freibeuter Freibeuter ist offline
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Die Coronet Elvström hatte serienmäßig ein Taylorbug. Mann sagt ihr herrausragende Segeleigenschaften nach.
Durch den stärkeren Bugauftrieb, tauchte dieser unter Segeldruck nicht so tief ein und die dynamische Wasserlinie wurde verlängert, was eine höhere Geschwindigkeit zuließ. Auch einige Fjord Segler aus den End 70igern hatten die Nase. Leider waren die Boote sauteuer und konnten sich am Markt nicht behaupten.

Ob aber eine Gasbuddel den gewünschten Auftrieb erzeugen kann ... keine Ahnung. Die Erhöhung der theoretischen Rumpfgeschwindigkeit ist vermutlich marginal, sodass der Kosten /Nutzenfaktor genau durchdacht werden sollte.

Interessant finde ich das Thema trotzdem.

Hier ist mal ein Link zu einer Elvström mit Nase.
http://images.google.de/imgres?imgur...26tbs%3Disch:1
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Jörg von der (ex)Freibeuter
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  #8  
Alt 05.03.2010, 18:43
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MV-Zausel MV-Zausel ist offline
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wenn man ein wenig in der welt rumkommt, sieht man tatsächlich ab und an mal ein segelboot mit wulstbug. zugegeben, dann sind es meistens konstruktionen, denen man ansieht, dass sie von a bis z am computer entstanden sind... aber es gibt sie.

mal ganz grob gesagt:
durch die gasflasche würdest du deine wasserlinie "indirekt" verlängern. außerdem veränderst du das primäre wellensystem, wenn sich der rumpf durchs wasser schiebt, was den formwiderstand des rumpfes reduziert (bzw reduzieren soll, wenn der wulstbug passend angesetzt wird)...
die folge sollte energieeinsparung beim antrieb sein (beim sportboot wohl kaum messbar) oder andersherum eine leicht gestiegene geschwindigkeit.

aber ich bezweifele, dass dir diese kontruktion unter segel vorteile bringt.
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  #9  
Alt 05.03.2010, 19:43
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michav8 michav8 ist offline
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Hallo !

Ist doch ein Stahlschiff, einfach anheften und ausprobieren, wenn es nicht hinnhaut kannst ja die Flex rausholen.

Ich persöhnlich würde aber aus optischen Gründen mir keine Gasbuddel anlöten !



MfG Michael
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  #10  
Alt 05.03.2010, 22:01
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Laminator Laminator ist offline
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Gasflasche mittig aufsägen und eine kräftige Spiralfahrwerksfeder einpassen Oberteil wegschmeissen,
nächst grösseres Flaschenoberteil überstülpen fertig ist ein
Riffschockabsorber.
Im Ernst, ich bau auch immer Zeug was ich immermal ausprobieren wollte (Winterkoller) was sich im nachhinein als Flopp entpuppt. Ich Denke auch das das nur bei wirklich grossen Rümpfen wirkt. Da gab es auch eine Studie drüber.
Zumindest muß das genau berechnet werden auf gut Glück
wird das so nicht richtig funktionieren. Die Gefahr das Du dir bei einer Grundberührung an der "Heftnaht"einen Riss inden Unterwasserbereich hebelst ist auch nicht zu Unterschätzen. Lass es sein . Oder wenn Du so Durchgeknallt bist wie ich mach es aber lass uns nicht dumm sterben und berichte darüber.
__________________
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Gruß Andreas

Geändert von Laminator (05.03.2010 um 22:06 Uhr)
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  #11  
Alt 06.03.2010, 13:40
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Götz Götz ist offline
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Moin.
Die Nachteile werden wohl überwiegen.
Viel Gewicht an langem Hebel (in Bezug auf den Gewichtsschwerpunkt)
kann nicht für das Segelverhalten günstig sein.
Ja und der Wulstbug muß natürlich im Durchmesser auf den Rumpf abgestimmt sein.
Schmeiß die leere Gasflasche doch einfach mal ins Wasser.
Wenn über die Hälfte aufschwimmt, kannste es ja mal versuchen.

mfG Götz
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  #12  
Alt 06.03.2010, 14:29
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Kenne 2 ca 9 m Verdränger .Die haben soetwas drangebaut. Aber auch um ein Bugstrahlruder unterzubringen.
Einer hat mir erzählt:Bei gleichem Gas 100 undrehungen mehr.
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  #13  
Alt 06.03.2010, 16:15
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Libertad Libertad ist offline
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Ich kenne einen 10m Stahlverdränger, der hat auch eine 33 kg - Gasflasche vorgebaut.
Der "Erbauer" gab zu, die Arbeit hätte sich nicht gelohnt.
Trotzdem lustig, wenn der mit dem Boot Über Bug festmachen will, die Helfer ziehen wie blöd am Festmacher, um das Boot weiter vor in der Box zu bringen und nix geht sitzt halt mit der Nase schon fest
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Gruß
Ewald
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  #14  
Alt 06.03.2010, 22:51
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Standard Rumpfverlängerung mit Gasflasche?



Ich habe hier ein Bild von einem Boot mit Wulstbug.
Lese mal den dazugehörigen Trööt durch, bei dem es um
den nachträglichen Einbau eines Bugstrahlruders bzw. dem
dafür fehlenden Platz ging.

http://www.boote-forum.de/showthread...light=Wulstbug
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cul8er
Barney Liber Friso (und am liebsten immer ) Smalltalker!

Drink wat kloor is, et wat goor is un prot wat woor is.
Der Kopf ist rund, damit man beim Denken die Richtung ändern kann.
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  #15  
Alt 07.03.2010, 10:42
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spreemaat spreemaat ist offline
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Bei den Booten die ich kenne( aus Eisenhüttenstadt) sind die Wüste unter der Wasserlienie.
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  #16  
Alt 07.03.2010, 10:57
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Zitat:
Zitat von Laminator Beitrag anzeigen
Gasflasche mittig aufsägen und eine kräftige Spiralfahrwerksfeder einpassen Oberteil wegschmeissen,
nächst grösseres Flaschenoberteil überstülpen fertig ist ein
Riffschockabsorber.
Im Ernst, ich bau auch immer Zeug was ich immermal ausprobieren wollte (Winterkoller) was sich im nachhinein als Flopp entpuppt. Ich Denke auch das das nur bei wirklich grossen Rümpfen wirkt. Da gab es auch eine Studie drüber.
Zumindest muß das genau berechnet werden auf gut Glück
wird das so nicht richtig funktionieren. Die Gefahr das Du dir bei einer Grundberührung an der "Heftnaht"einen Riss inden Unterwasserbereich hebelst ist auch nicht zu Unterschätzen. Lass es sein . Oder wenn Du so Durchgeknallt bist wie ich mach es aber lass uns nicht dumm sterben und berichte darüber.
ok! Ich seh schon, alle uneinig ob das was bringt. Der mögliche Riss im Unterwasserbereich seh ich auch die hauptgefahr.
ich denk auch einfach mal anschweissen - wenns nix bringt, wieder abflexen. <br>
wenns was bringt dann Innen ein Schott reinschweissen.
<br>
gruss und danke für eure Komentare
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  #17  
Alt 07.03.2010, 23:38
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jannie jannie ist offline
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Moin,
bei Rumpfgeschwindigkeit und einem sehr sorgfältig ausgelegtem bulb bringt es bei einem 45 Fuss Boot schon fast nichts mehr (< 4%). Fährt man langsamer, sieht man praktisch nichts mehr. Ab 60 Fuss werden die Werte etwas besser, ist aber gegen die Zusatzkosten gerechnet ein sehr langer Weg, bis sich das lohnt. Mit einer Gasflasche unter 40 Fuss ist der Effekt eher ein bremsender. Die Weisheiten stammen aus "Voyaging under power" von B.Beebe. Inkl. Schleppversuchen in Tanks mit unterschiedlichen Modellen.
gruesse
Hanse
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