#1
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segelboot stutzen
hallo
hab langen icht mehr von mir hören lassen was mich intressiert ist wenn ich einem segelboot den kiel nehme, damit es flachwasser tauglich ist, fährt es dan immernoch gut oder ist es dann instabil im wasser? wäre dann öfter mit dem motor betrieben und weniger mit dem segel wäre toll wen mir jem helfen könte mfg Phil |
#2
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... kaufe Dir ein Schwertboot, das ist für Deinen Einsatz konstruiert und gemacht.
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Gruß Uwe
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#3
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Ein Kielboot ohne Kiel ist instabil, hält keinen Kurs und kann eigentlich nicht mehr auch nur annähernd vernünftig halbinds oder am Wind segeln.
Um mit besegelten Fahrzeugen ins flache zu kommen, hat man sich vieles ausgedacht: Schwenkkieler, Hubkieler, Schwertboote, Kielschwertboote. Alle diese Dinger fahren auf den verschiedensten Revieren mit ganz gutem Erfolg. Einen als Kielboot konzipierter Schüssel den Kiel ersatzlos einzukürzen oder abzuschneiden, ist die denkbar blödeste Variante. |
#4
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Hallo Phil,
Kielboote sind "gewichtstabil" - Mobos und Jollen "formstabil" wenn du also bei einem Kielboot/Yacht den Kiel abmachst, dann ist das so wie wenn du bei einem "Stehaufmännchen" den Ballast herausnimmst. Es richtet sich nicht mehr auf! lies dir 1x das durch: http://de.wikipedia.org/wiki/Stabili...t_%28Schiff%29 LG Peter
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Holzboot! - als hätte ich sonst keine anderen Sorgen... doch! - ein Boot aus GFK |
#5
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Geht nicht, gibts nicht
Moin.
Wenn Du Deinem Segelboot den Kiel nimmst, mußt Du ihm 2 seitliche Schwimmer verpassen. Allerdings wird Dein Boot dann sehr viel breiter, es könnte auch sehr viel schneller werden. Dann hast Du einen Multihull, hier würde man Trimaran dazu sagen. Für Kanalfahrten ist eher schlank angesagt, denke ich. Hat schon mal einer gemacht. Hat einen Soling mit einem Tornado (Katamaran) verbunden. Googel mal. mfG Götz |
#6
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klingt gut, aber auf engen kanälen is doch meist eh nix mit segeln oder?
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#7
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wenn der Kiel ab ist, ist der (Unter)wasserwiderstand geringer, egal welcher Antrieb (Segel/Propeller).
Hast dann allerdings auf beiden Seiten Deinen Schwimmsteg immer dabei. |
#8
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Ich bin immer wieder erstaunt, auf welche Ideen die Leute so kommen. Mir mangelt es wohl einfach an Fantasie,
Siggi
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Der Restothread für meine Condor 55 "marsvin": https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=49473 |
#9
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ich mein, also auf nem engen kanal is ja kein wind, bzw wenig platz zum segeln oder? ja bin ein bastler, ^^ und hab halt ab und an ideen und erkundige mich gern obs überhaupt sinn macht
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#10
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Zumindest in Deutschland ist das Segeln auf Kanälen ziemlich grundsätzlich verboten. Und oft genug auch kaum oder gar nicht möglich. Also besorgt man sich kein Segelboot, um damit Kanäle zu befahren (die nutzt man, um von Revier A nach Revier B zu kommen).
Kielboote sind häufig so konstruiert, daß sie eine geringere Anfangsstabilität, aber eine hohe Endstabilität bei Krängung haben. Wenn Du den Kiel abschneidest, werden sie gottserbärmlich rollen und sind zudem kenterbar. Wer immer auch ein Boot konstruiert, hat sich dabei was gedacht (zumindest meistens). Wenn Du im wesentlichen Kanäle befährst, kauf ein nettes Verdrängermotorboot. Wenn Du im wesentlichen flache Kanäle befährst, und manchmal ein bissel Segeln willst, kauf Dir ein Schwertboot mit guter Mastlegevorrichtung. Es gibt geeignete Boote für alle Anwendungsfälle. Man muß nichts mehr verschlimmbessern. |
#11
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Ich persönlich warte ja noch auf den Menschen, der ein Auto gekauft hat und zwei Räder abbauen will, weil ihm ein Motorrad lieber ist. Geboren ist der bestimmt schon...
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#12
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In dem Verein neben unserem hat mal einer ein Stahlboot (Segelyacht) längs halbiert, ca. 1,5 m zwischengeschweißt und hat jetzt ein schöneres größeres Boot. Es ist tatsächlich ansehnlich und funktioniert. Es hat 8 Jahre gedauert.
Geht nich, gieebs nich. Geändert von Götz (21.03.2010 um 08:09 Uhr) |
#13
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Zitat:
Siggi
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Der Restothread für meine Condor 55 "marsvin": https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=49473 |
#14
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ich bin der king auf der müritz wenn ich bei meinem 15er den kiel hochziehe und seitlich segelmacht sich beim anlegen gut
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#15
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Zitat:
Du kannst beim 15er das Schwert hochziehen, aber ganz sicher keinen Kiel.
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#16
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oh shit vertippt
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#17
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Nee, nee, nee! Wat´ nich all gifft!!
Moin ok, Woody,
Zitat:
Nee, Warbeast, laß Dich man nicht verblüffen. Die Jungs hier im Forum üben schon für den ersten April und wollten Dich nur auf´s Glatteis führen. Natürlich kannst Du den Kiel abnehmen. Es gibt dafür sogar spezielle Kielsägen mit entsprechender Verzahnung, weil ja der Metallkiel meistens überlaminiert ist. Weil nu´ beim Absägen eines Kiels für das Metall sehr kleine Zähne benötigt werden und für den Kunststoff eher eine gröbere Zahnung vonnöten ist, hat man bei den speziellen Kielsägen die verschieden großen Zähne in Gruppen zusammengefaßt und hintereinander angeordnet. Zum Beispiel bei der sogenannten Dreifünfer-Kielsäge folgen auf 3 kleine Zähne fünf große (für den Kunststoff - damit sich die Zähne nicht so schnell zusetzen) AWN liefert, soweit ich weiß diese Sägen nur auf Anfrage. Lieferzeit etwa 3 Wochen. Empfehlenswert sind eher die amerikanischen Sägen der Firma Keelex. Nicht vergessen den zu sägenden Bootstyp angeben. Noch besser, weil einfacher zu handhaben, sind allerdings die Kiel-Sprengschnüre. Sie haben sich schon nach relativ kurzer Zeit durchgesetzt und sind bei den Entkielern einfach nicht mehr wegzudenken. Man legt eine Sprengschnüre ( Bei Bestellung Kielgröße angeben ) kurz unterhalb des Bootskörpers um den zu kappenden Kiel. Nach Zündung fällt der Kiel wie mit dem Messer abgeschnitten herunter. Es genügt, den Bootsboden um den Kiel herum etwa 15cm breit mit handelsüblichem Malerkrepp abzukleben. Dadurch werden Brand- oder Schmurgelflecken am UW-Anstrich zuverlässig vermieden. Die Kielsprengschnüre sind unter der Artikelnummer 2010-3-XL bei Keelblaster Inc. in Großbritannien zu haben. Also viel Erfolg. Und meld´ Dich mal wieder. Gruß Rolf
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Gott schütze uns vor Storm un slechten Wind - un Seelüd, de an Land wat worden sind.
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#18
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Zitat:
Ich kann nicht mehr! Nach einer Viertelstunde Kugeln vor Lachen habe ich immer noch feuchte Augen und Anzeichen von Gesichtslähmung. - Genial! - Zum Thema: An meinem Steg lag in der vergangenen Saison ein Segelboot ohne Mast und Takelage, aber mit AB. Irgendwann saß jemand an Bord und da ich nicht nur freundlich "Moin" sagen, sondern auch meine Neugier befriedigen wollte, habe ich nach dem Mast gefragt. Den habe er schon, aber er habe das Boot günstig ohne Kiel gekauft , den habe der Vorbesitzer demontiert und könne ihn nun nicht finden. Ich habe dies eher kleine Boot nie unter Motor fahren sehen ..... Grüße ans Heiner
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#19
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Grüsse Ulli |
#20
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Zitat:
hallo gibts dat denn ne??? dat issja komisch ne, ich wollt grade danach frachen, karl heinz
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#21
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@ chippy
)))) min jung, ick häf noch nen sägeblatt to hus, häv ick von dem letzten schwert noch übee. aus dem schwert häv ick mir nen bierdosenhaldeeer für to hus gebastelt. ich brauch bauchmuskelrettung. karl heinz
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#22
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entkielen
so lüt,nu mal im ernst.kiel ab,schwertkasten und innenbalast plus ballastschwert-hubkiel rein und rann,segelplan etwas verkleinern stabilitätsrechnung machen(lassen)evtl.ruderanlage ändern(senk-hubruder) fertig ist der wattenkreuzer.ist je nach baumaterial und bootsgrösse und einigen zich bis hunderten arbeitsstunden bei entsprechender finanzierung der
selbst bei kleinem boot(+-6m)paartausendeuros MACHBAR scheunen kielsägenden first of aprill hein
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#23
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jetzt hab ich eine Viertelstunde Tränen gelacht
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segelnde Grüße von elkeMaria next time you think you're perfect try walking on water
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#24
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Mal im Ernst
Zitat:
nachdem hier schon schon einiges an Spass aufgekommen ist (Dank dafür) und ich auch nicht unbeteiligt war , mal kurz etwas Ernstes. Denn Du solltest nicht den Eindruck bekommen, dass sich hier andere an Deinem Beitrag belustigen. Denn eine Qualität dieses -Forums ist, dass man auch auf für Erfahrene selbstverständliche Fragen eine qualifizierte Antwort bekommen. Da es mir auch bisweilen im Detail an Erfahrung fehlt, freut mich diese diese offene, freundliche Art. Zu Deinem Thema: Wie bei vielen anderen Dingen kann man mit viel Geld oder viel Aufwand eigentlich alles machen, nur lohnt es sich nicht unbedingt, wenn es einfachere Lösungen gibt. Zu Deiner Frage heißt das, dass es für Dein gewünschtes Einsatzgebiet bereits entsprechende Bootstypen gibt, die zu benutzen einfacher ist, als für andere Zwecke gebaute Boote umzubauen. Ich stelle mir einen Bootstyp dabei als Gesamtkonstruktion aus Rumpfform, Gewichtsverteilung, Antriebsart etc. für den jeweiligen Einsatzzweck vor. Da nimmt man halt das, was es schon gibt und baut nicht aufwendig um . (Ich hoffe, ich bin jetzt hier nicht der Klugsch...../die Spassbremse). Bleib´ mal dabei und viel Erfolg Heiner |
#25
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moin.
Wenn Phil da Lust zu hat, dann soll ers doch machen. Sicher gibt es immer bessere für das Revier geeignetere Boote. Aber vielleicht hat ers sehr günstig geschossen und will jetzt n bischen basteln. Dafür ist es doch gut? Wenns in die Hose geht, machts auch nichts. Ich finde, Ihr solltet schon versuchen, ihm hier konstruktiv weiterzuhelfen. Wenn alle so drauf wären, wie die Lacher hier, dann wäre sicherlich das Rad noch nicht erfunden. Dann würdet Ihr alle noch mit nem Schlitten unterwegs sein. mfG Götz
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