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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Verunsichert - was brauch ich?
Hallo zusammen,
ich richte eine Jolle Monarch und habe angefangen zu schleifen. Beim Schleifen des Antifoulings kam gleich eine gelbe Schicht zum Vorschein, welche Macken und Beschädigungen hat (siehe Bilder). Wie weit soll ich schleifen und wie muss ich nach dem Schleifen den Lack wieder aufbauen? Das Boot liegt ca. 6 Monate im Süßwasser. Könnt ihr mir helfen? Vielen Dank |
#2
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So wie es aussieht, ist das Gelbe eine alte Antifoulingschicht. Da es abblättert, würde ich auf jeden Fall das komplette Gelb auch mit abschleifen. Was kommt drunter ? Ist das weiße schon Gelcoat oder ist das noch der untere Aufbau ?
Aufs Gelcoat kommen normalerweise erstmal ein paar Schichten Osmoseschutz. Wo am Süßwasser bist Du denn ? Am Bodensee baut man meist mit VC TAR 5-Schichtig auf und danach dann noch 2 Schichten mit VC 17m. Hat sich vielfach bewährt, wobei das immer auch persönliche Erfahrungen sind. Schau erstmal was unter der gelben Schicht kommt. Gruß Andy |
#3
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Danke für die schnelle Antwort.
Keine Ahnung, ob das weiße schon Gelcoat ist. Bin blutiger Anfänger... Sorry, aber wie erkenne ich, ob das Gelcoat oder was anderes ist? |
#4
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Also, das gelbe ist der alte Primer. Den schleife ich jetzt auch mit runter.
Das weiße ist dann das Gelcoat. Nachdem Schleifen trage ich 5 Schichten Epoxyprimer auf und anschließend noch 2 Schichten Antifouling. Den Epoxyprimer würde ich gerne auch außen im Überwasserbereich auftragen. Wie viel Schichten soll ich dort auftragen? Mal ne ganz blöde Frage: Auf dem Verarbeitungshinweis des Epoxyprimers steht, dass die anschließende Schicht, also in meinem Fall im Unterwasserbereich das Antifouling und im Überwasserbereich der Endlack, auf dem noch feuchten "tacky" Epoxyprimer aufgetragen werden muss. Wie mache ich das denn? Ich kann doch nicht auf dem noch feuchten Epoxyprimer abkleben. Blick ich nicht... Kann das jemand erklären? |
#5
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Nun habe ich ein neues, ich denke schwerwiegendes Problem.
Nachdem ich den Primer runtergeschliffen habe und zum Geldcoat gelange, tritt Wasser aus. Das komplette Boot scheint innen nass zu sein. Das Boot liegt jetzt schon über 6 Monate im Trockenen. Das Problem liegt wohl im Schwertkasten, da im Inneren dieses Kastens alles komplett brüchig ist und dort mit Sicherheit das Wasser eingetreten ist. Wie man das Reparieren soll, bzw dort zur Reparatur rankommen soll, ist mir ein Rätsel. Ich gehe davon aus, dass es jetzt eine richtige Baustelle ist, oder? |
#6
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moin
ja klingt ja nicht gut wasseraustritt wie siehts denn von innen aus riecht es nach essig
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gruß Dirk Keiner ist so verrückt, dass er nicht einen noch verrückteren fände, der ihn versteht...Heinrich Heine |
#7
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Generell sieht es innen gut und trocken aus. Aber nach Essig riecht es tatsächlich... Was bedeutet das?
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#8
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Gaaaaaannz große Baustelle
Der Essiggeruch, den du bemerkt hast deutet zu 99 % auf Osmose hin Siehst du zusätzlich noch kleine Bläschen am Gelcoat ? Spätestens dann ist es amtlich. Osmosesanierung Erst mal das gesamte Gelcoat wegschleifen (Unterwasserbereich die Betroffenen Stellen) dann Waschen und kpl. Trocknen. Erst dann kannst du mit dem Aufbau wieder beginnen. Guck mal unter Suche die Prozedur bei Osmose oder bei International in der Fiebel nach. Da gibt es tausende von Seiten, die das gut beschreiben. Aber alle geben eine Trocknungszeit (ohne Wärmekammer) von einigen Monaten an.
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Gruß Steff Ja, soll mal ´n Boot werden |
#10
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So, endlich kann ich nach kurzer Pause wieder an dem Schiffchen weiterarbeiten.
Das Boot ist definitiv innerlich überall nass. Egal wo ich schleife - auch im Überwasserbereich - tritt Wasser aus. Muss ich jetzt überall so tief schleifen, bis das Wasser austritt. Wie bekomme ich das Ding sonst trocken? Grüße |
#11
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Normalerweise Gelcoat abschälen, mit Wasser abwaschen (mehrmals) und trocknen lassen, dann Neuaufbau. Lies dir doch mal die Vorgehensweisen der links durch, da stehts genauer beschrieben.
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Gruß Steff Ja, soll mal ´n Boot werden |
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