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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Starten und Spannungsabfall, gps
hi,
also schilder ich mal kurz das Problem: der allgemeine Fahrbetrieb auf dem Kanal bringt es in den Schleusen mit sich den Motor öffter neu starten zu müssen. Eigentlich kein Problem, aber mein Northstar GPS macht dann jedesmal einen Neustart. Das zb. die AIS Daten neueingelesen werden müssen, ist nicht schön aber zu rtragen. Ärgerlich war auf der letzten Fahrt hat sich bei der Gelegenheit der Datenspeicher im Gerät verändert und das ganze Gerät mußte unter Verlust aller hinterlegten Daten hartresetet werden. Das möchte ich in Zukunft vermeiden. Jetzt hat mir jemand empfohlen eine kleine Pufferbatterie einzusetzen. Ich dachte da an eine kleine Gelbatterie. Nur muss die auch ständig geladen werden. Da weiß ich auch nicht wie gut das ist und vorallen wie die verschaltet werden muss? Eine Lösung über Kondensatoren ist auch nicht die günstigste. Wer kennt das Schaltbild, bzw. hat noch eine andere Idee? cu Andreas |
#2
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Wenn ich das richtig verstehe, geht deine Batterie beim Start in die Knie?
Wie wäre es mit einer größeren Starterbatterie, die ein bischen mehr Bums von unten heraus hat? Dann dürfte das Problem doch erledigt sein. Oder ist die jetzige ausgelutscht?
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#3
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Jau die Batterie ist entweder zu schwachbrüstig dimensioniert oder schlicht verbraucht.
Letzteres kann Dir mit Sicherheit eine Kfz-Werkstattoder der Bosch-Dienst sagen - die können mit der modernen Messgerätegeneration eine belastungsfreie Diagnose der Batterie durchführen. Man kann derartige Geräte auch kaufen, allerdings lohnen sie sich für den Privatmann aufgrund des Preises meist nicht. |
#4
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denke ich nicht
hi,
ich habe zwei 100 A gelbatterien und 1 90A agm-ballerie. das solte reichen. das war schon immer so. auch beim auto schaltet das radio bein anlassen den ton kurz weg. könnte mir vorstellen das liegt eher an der verdrahtung. eine möglichkeit wäre noch eine weitere versorgungsleitung nach dem hauptschalter direkt zu dieser gerätefront. langsam habe ich wirklich genug kabel liegen))) cu andreas |
#5
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.... die Frage ist, hast Du alles nur an der Starterbatterie hängen oder hast Du eine getrennte Bordversorgung mit einer eigenen Batterie? Wenn das so ist, dann dürfte das nicht passieren, sonst hast Du irgendwo einen Verdrahtungsfehler.
Wenn bei Dir alles an der Starterbatterie hängt, dann könntest Du Dir sogar noch andere Probleme einhandeln, weil nämlich beim Abschalten der Anlassermotor dürch Rückinduktion Spannungsspitzen auf das Bordnetz gibt und da könnte durchaus mehr an Daten gelöscht werden ... Empfehlenswert ist immer eine vom Starter getrennte Versorgung der Elektronik, also eine eigene Batterie. Dafür gibt es Ladegeräte mit mehreren Ausgängen oder schlicht und Einfach eine Trenndiode. Bevor man da in Details geht, müsstest Du das vielleicht mal zu Deiner Installation sagen, ok?
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Man sollte alles so einfach wie möglich erklären, aber nicht einfacher Gruss Uwe
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#6
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Hallo Andreas,
Ich würde eine kleine Gelbatterie ( 6 AH sollte für GPS ausreichen )nebst eigener Steckdose verbauen. Du mußt dann halt öfters die Gelbatterie seperat aufladen, hast aber auch keine schädlichen Spannungsspitzen. Gruß Rainer |
#7
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Gleiches Problem
Hallo,
bei meinem Navman Gerät trat der Fehler auch auf. Dazu kam das die Spannungsanzeige im Gerät nicht funktionierte. Meine Batterien (2x 74A) sind fast neu. Das Gerät wurde mir vom Service gegen ein Northstar ( Baugleich) getauscht. Konnte ich aber bisher nicht testen, weil z.Zt. mein Cockpit umbaue. Gruß Andi |
#8
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Die Lösung ist eigendlich einfach, von der Starterbat. über eine Diode zur kleinen Bat, die Gelbatterien aus Alarmanlagen reichen dazu völlig aus, daran dann den Navmann.
Genauso gut und wartungsärmer ist ein dicker Kondensator hinter der Diode, wenn du nicht ewig leierst, sollte der auch reichen.
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Gruß Frank Nur Asse auf der Hand, und der Rest der Welt spielt Halma Geändert von nightforce (21.05.2010 um 22:09 Uhr) |
#9
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spitzen))
hi,
erstmal danke für eure nachrichten. northstar und navman sind baugleich, sollte also bei beiden geräten auftreten. ich hatte den navman auch, aber da das boot in kroatien bewegt und dadurch eine andere belastung mit den neustarts. nun ich fahre einen bayliner und ich weiß nicht ob die ab werk eine batterien zum starten und welche für die kabine hatten. sollten sie nur eine haben, denke ich geht alles von der starterbatterie weg und die anderen werden zugeschaltet. eigentlich habe ich meinen batteriewahlschalter immer auf die bank und die starter ist weggeschaltet. da ich aber am kanal diese sicherungsschaltung nicht brauche und auch möchte das die starterbatterie arbeitet, steht mein wahlschalter auf beide batterien. mittlerweile habe ich einen zweiten versorgungsstrang in die kabine und dort hängt dann auch ein funkgerät, ein ais, ein navtex und das radio dran. dieser kreis macht keine probleme. das gps läuft über den hauptsicherungskasten und da hängt sicher mehr dran. das mit der gelbatterie, ähnlich wie in alarmanlagen als puffer, hört sich gut an, aber ehrlich wäre mir das mit den Kondensator hinter der Diode am liebsten. diese schaltung könnte doch auch direkt vor dem gps liegen oder? was müßte ich da wie verschalten? cu andreas |
#10
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Die sollte unmittelbar und nur vor diesem GPS liegen, weil nur für dieses Gerät angedacht,
schade, das der Hersteller nicht an diese kurze Spannungsabenkung gedacht hat.
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Gruß Frank Nur Asse auf der Hand, und der Rest der Welt spielt Halma |
#11
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ja
gebe ich dir recht
weißt du was für bauteile ich da brauche? |
#12
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Die Bauteile kannst du aus einem alten Fernseher oder Pc-Netzteil ausschlachten, für die Diode sollte 100V Spannungsfestigkeit ausreichen bei etwa 500 mA, der Condensator, Frolyt ist gepolt (+ & -) und wird so gegen Masse verschaltet, 100 - 1000 µF,je dicker, je besser.
Da mußt also nix kaufen.
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Gruß Frank Nur Asse auf der Hand, und der Rest der Welt spielt Halma
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#13
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Andreas,
über die Nachteile der Schaltung mit Batteriewahlschalter ist in diesem Forum bis zur Erschöpfung diskutiert worden. Einer davon ist, dass Du eigentlich keine Trennung der Stromkreise in Motor- und Verbraucherkreis hast, sondern nur einen Stromkreis den Du mal auf die eine, mal auf die andere, mal auf beide Batteriebänke schaltest. Dass dabei Effekte wie der von Dir beschriebene Auftreten ist völlig normal. Bei der Suche nach Abhilfen empfehle ich die Suchfunktion. Gruß, Jörg |
#14
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Es ist wohl so, das so mancher die Neuverkabelung/Anschließung scheut, und nicht alles umkrempeln möchte.. die Ami Boote sind halt mal so...
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servus dieter ...man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen, sondern individuelle Situationen akzeptieren.... |
#15
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da ich eh ein sterling ladegerät mit mehr ausgängen habe und die ladung über die lima über dioden verteile, könnte und sollte ich also am besten alles was den verbrauchsstrom angeht, also kabine, navigation, innenbeleuchtung zu einem reinen verbraucherstromkreis machen und die normalen bootsfunktionen wie anlassen, powertrimm, ankerkette, motorlüftung, hupe, instrumente zu einem sagen wir mal fahrstromkreis.
daraus folgt 2 Hauptschalter und ein Notschalter wo man zu not beide kreise koppeln kann. da sollte dann auch die masse getrennt werden. wäre was für den winter, aber dann auch grundsätzlich eine absolut saubere lösung. da kaufen sich die leute modelleisenbahnen um was zu basteln zu haben, die sollten sich ein boot kaufen, da wird man nie fertig cu andreas Zitat:
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#16
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.... also Andreas, das dürfte die beste Lösung sein. Und wenn das "was für den Winter" ist, dann kannst du es da ja auch gleich vernünftig machen. Das zahlt sich letzten Endes immer aus. Viel Erfolg!
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Man sollte alles so einfach wie möglich erklären, aber nicht einfacher Gruss Uwe |
#17
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Zitat:
Wenn Du dann noch die Ladung von der Lichtmaschine auftrennst hast Du eine saubere Trennung in Starter- und Verbraucherstromkreis und Ruhe für lange Zeit. Gruß, Jörg |
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