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  #1  
Alt 29.05.2010, 16:51
Benutzerbild von chrisma
chrisma chrisma ist offline
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Standard Wieviel Löcher im Boot?

Mein 11,50m Stahlverdränger aus NL mit Doppelmotorisierung hat zwei Rohrdurchbrüche für Seewasser, je einen Abfluss in Küche und Bad, ein Ansaug- und ein Abflussrohr für das WC, sowie je einen seitliche Auslässe für Dusche und Bilge. Da jeder Durchbruch eine Gefahrenstelle werden kann stellt sich die Frage, ob etwas dichtgemacht oder kombiniert werden sollte. In der Regel müsste es dem Rohr doch auch egal sein, ob Wasser angesaugt oder abgelassen wird???
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Andreas
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  #2  
Alt 29.05.2010, 16:57
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Standard

Willst du das Schmutzwasser das du aus der Dusche oder so ablässt auch gleich wieder ansaugen? Weil Teile davon bleiben ja im Rohr haften^^ Sicher kann mann alle Schmutzwasserauslässe zusammenführen aber wie ist das dann mit den Siphons?

Und wenn die halt direkt abgelassenw erden dann sparst du dir auch Rohrleitung was ja wieder Platz wegnimmt und undicht werden kann etc.
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gruß Martin

Keine Situation ist aussichtslos, es ist immer eine Frage der Ansicht


Feuerwehrmänner sterben nicht, sie gehen in die Hölle und fahren ihren nächsten Einsatz
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  #3  
Alt 29.05.2010, 18:37
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chris24 chris24 ist offline
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Standard

Wenn die Löcher schon durchgebrochen sind, dann würde ich sie nicht mehr dichtmachen.
Wenn nicht, dann z.B. die Abwässer zusammenlegen.
__________________
Gruß
Chris24

Never change a running system -->

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  #4  
Alt 29.05.2010, 19:57
balticskipper balticskipper ist offline
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Standard

Warum abdichten, jeder Borddurchlaß sollte ein Ventil haben, was man schließen kann, wenn man von Bord geht und dann ist Ruhe.

Ahoi Balticskipper
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  #5  
Alt 29.05.2010, 21:47
Hesti Hesti ist offline
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Standard Holzpropfen

Und wenn wirklich mal ein Rohr oder Ventil abbricht, sollte man einen der bekannten passenden konischen Holzpropfen in Griffweite haben, den man in das Loch hineinschlägt. Der Plan ist, das der erst nur durch die elastische Kompression und nach dem Aufquellen dann durch den zusätzlichen Druck vom Aufquellen sicher hält.

Anderer Punkt: Inspektion der Rumpfdurchlässe und der Ventile an den Rumpfdurchlässen ist ein Muß bei den Winterarbeiten. Wenn das ein Stahlschiff ist und Rohre am Rumpf als Durchführung angeschweißt sind, können die Rohre auch von innen rosten ... Wenn Stahl Rumpf oder Rohre mit bronzenen Seehähnen kombiniert werden, ist Ärger vorprogrammiert. Im Zweifel - auf dem Trockenen zerlegen was zu zerlegen geht, alles ganz genau anschauen und alles ersetzen, was nicht in perfektem Zusatnd ist. Ruhig auch mal kräftiger dran rütteln - damit sich etwa schon vorhandene Risse bemerkbar machen können.

Nach einer Studie in den 90'ern waren defekte Rumpfdurchführungen neben Feuer der zweithäufigste Grund für Bootsverluste. Bei einem Boot, welches wir mal gekauft haben, haben wir ersteinmal alle Rumpfdurchführungen ausgebaut und geprüft - von 7 Rumpfdurchführungen sind zwei beim Ausbauen auseinandergefallen, eine (Kombination aus Stahl und Bronze) hatte schon angefangen zu lecken (Lochfraß am Stahlrohr), bei der anderen waren Messing- und Kupferteile mit Weichlot verbunden (das wegkorrodiert war), bei einer Dritten konnte der Schlauch von Hand mit wenig Kraft abgezogen werden. Alles unter der Wasserlinie ...

Andererseits - denke ich nicht, das Zusammenlegen das Risiko wesentlich reduziert - sicher sein, daß alle Bauteile der Durchführung in perfektem Zustand sind, Seehähne beim von Bord gehen schließen und für den unwahrscheinlichen Fall eines Defekts Leckstopfen bereitliegen zu haben sollte wirklich ausreichen.
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