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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 24.05.2010, 16:11
leo om636 leo om636 ist offline
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Standard OM 636 läuft nicht richtig rund und geht aus

Ich hatte das Thema schon mal angesprochen, hatte dann Spritzversteller rep. Einspritzpumpe war drei! mal beim Boschdienst, E. düsen wurden eingestellt, habe dann einen Fehler im Differenzial gefunden und ihn ausgetauscht. Motor lief dann sehr gut, nur im Leerlauf qualmte er etwas blau und an den Düsen trat etwas Diesel aus, haben andere Düsen eingeschraubt und den Motor trocken bekommen. Bei der Probefahrt stellte sich wieder das alte Problem ein. Im Standgas qualmte er etwas, bei Fahrt lief der Motor wie ein neuer- keine Geräusche prima rund. Wenn ich in den Leerlauf gehe nimt er kein Gas an obwohl sich die Drosselklappe öffnet. Motor Qualmt dann mehr und das Boot läuft sehr langsam. Irgendwann geht der Motor aus. Nach einer kleinen Pause springt er wieder an läuft wieder wie am Anfang. Kann das doch an den Einspritzdüsen liegen? das eventuell im Leerlauf eine Düse nicht richtig sprüht sondern nur tropft? und der Verbrennungsraum zu nass ist? helft mir bitte denn ich möchte wieder mal vernünftig Boot fahren ohne Angst.
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  #2  
Alt 24.05.2010, 17:14
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rudi ratlos rudi ratlos ist offline
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Das Klingt eher nach einem Kraftstoffproblem. Überprüe doch mal dieses System. D.H.
Kaftstoffpumpe,Feinfilter, VorfilterundWasserabscheider(falls vorhanden) und alle Leitungen und Verbindungen,nicht zu Vergessen die Tankentlüftung. Die Düsen würde ich nicht unbedingt als Ursache sehen da sie ja erst Eingestellt worden sind. Oh ich habe überlesen das ihr noch andere Düsen montiert habt. Habt ihr die Düsen vor dem Einbau abgedrückt?
Gruß Rüdiger
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  #3  
Alt 24.05.2010, 20:13
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Das ist ja das, die anderen Düsen sollen auch in Ordnung sein-hat der Monteur vom Boschdienst gesagt. Mit dem ersten Düsensatz hat er nur im Leerlauf gequalmt, dann lief er ruhig. Wir haben dann da es aus den Düsen irgendwo tropfte zwei Düsen ausgetauscht ( vom alten Motor). Ich habe als Jugenlicher ein Moped gehabt und wenn zuviel Benzin im Verbrennungsraum war ist das Ding auch nicht angesprungen. Also Kerze raus treten bis Benzin raus war-Kerze trocknen, rein dann sprang das Ding an-oder nicht. Wie ist es beim Diesel wenn die Düsen nicht richtig versprühen, sondern nur im Leerlauf tropfen?
Am Mittwoch fahre ich nochmal zum Boschdienst und er soll in meinem beisein alle 8 Düsen abdrücken, die Pumpe hat er ja auch 3 mal in der Werkstatt gehabt.
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  #4  
Alt 27.05.2010, 09:04
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Wenn laut Boschdienst die Einspritzdüsen und die Einspritzpumpe in Ordnung sind,
würde ich folgende Punkte prüfen:
1. Ist der Förderbeginn richtig eingestellt ?
2. Steht der Stopphebel an der Einspritzpumpe senkrecht ?
3. funktioniert die Betätigung der Regelstange in der Einspritzpumpe ( wird per Unterdruck über eine Leitung von der Drosselklappe her gesteuert )
4. Sind alle Leitungen / Verschraubungen dicht ?
Gruss Grundel
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  #5  
Alt 27.05.2010, 11:32
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Hallo ohne Namen (leo om636) oder ist leo richtig ?

Ich nehme auch Bezug auf Deinen Thread : Hilfe beim OM 636 - http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=98315

Meine Motorenwelt ist zwar die Generation OM601-606 , OM366 u. kürzlich auch MAN D2866 E , folglich die 90er .

Ich möchte aber trotzdem versuchen Dir mit Deinem Vorgänger OM636 zu helfen .

Natürlich könnte ich eine richtige Diagnose am besten Vorort erstellen .
Bisher jedenfalls erlebte ich so etwas noch nicht .
Fakt ist aber, dass all unsere Motoren einfach gestrickt sind, will heißen,
Fehler lassen sich meist sehr gut eingrenzen u.o. erkennen .

OK,
Du schriebst aber auch sehr merkwürdige Dinge wie : Differenzial, Drosselklappe, ....... .

Nun versuche ich es mal richtig fachlich zu klären :

1. Ein Differenzial gibt es z.B. in den Antriebsachsen von Fahrzeugen .

2. Drosselklappe, meine Diesel haben jedenfalls keine, bekommen immer 100% Luftzufuhr !

Oder ist es beim OM636 absolut anders, als ich es vom OM601 ++ kenne ?


3. Ich zweifele an Deinem Boschdienst u. an Deinem Schlosser .

================================================== ====

4. Unterstelle ich nun trotzdem, Deine R-ESP u. auch ES-Düsen sind geprüft u. in Ordnung .

5. Deine Luft- u. Abgasseite sind sauber u. frei .

6. Deine Kraftstoffleitungen incl. alle Filter sind OK .

7. Die Kompression aller Zyl. ist top .

8. Deine R-ESP ist richtig zum Motor eingestellt, Förderbeginn .

9. Dein Motor hat keinen außergewöhnlichen Öl- o. Kühlmittelverlust .

Mein vorläufiges Fazit hieraus, auch unter Deiner Aussagen wie der Motor lief u. auch nicht lief :


A : Prüfe zunächst mal den Kraftstoff ! Dieser ist zwar anscheinend im System, auch o. Luftblasen vorhanden, aber ist die Qualität gut ???
Also, besorge Dir mal im Kanister neuen Diesel, steck aber nur zum testen die Kraftstoff-Ansaugleitung hinein .

B : Glaube ich zwar kaum, aber das wäre trotzdem möglich . Ich erlebte es einmal an einem Ford Benziner, dessen Zylinderkopfdichtung war damals zu 99,9% im warmen Zustand dicht . Im Kaltzustand aber qualmte dieser u. verlor geringfügig Kühlflüssigkeít .

C : Dein Boschdienst kann nichts . Wirklich gute Bosch-R-ESP-Experten gibt es aber auch sehr selten !!!

================================================== ====

Dann noch eine Anmerkung zum Kraftstoffmangel o. Luft im System :

Wenn es hier mangelt, treten zuerst Probleme bei höheren Drehzahlen u. Leistunganforderungen auf .

Viele Grüße : TOMMI

Geändert von T-Technik (27.05.2010 um 12:07 Uhr) Grund: Ergänzung
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  #6  
Alt 30.05.2010, 18:18
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Zitat:
Zitat von LO-Technik Beitrag anzeigen
Hallo ohne Namen (leo om636) oder ist leo richtig ?

Ich nehme auch Bezug auf Deinen Thread : Hilfe beim OM 636 - http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=98315

Meine Motorenwelt ist zwar die Generation OM601-606 , OM366 u. kürzlich auch MAN D2866 E , folglich die 90er .

Ich möchte aber trotzdem versuchen Dir mit Deinem Vorgänger OM636 zu helfen .

Natürlich könnte ich eine richtige Diagnose am besten Vorort erstellen .
Bisher jedenfalls erlebte ich so etwas noch nicht .
Fakt ist aber, dass all unsere Motoren einfach gestrickt sind, will heißen,
Fehler lassen sich meist sehr gut eingrenzen u.o. erkennen .

OK,
Du schriebst aber auch sehr merkwürdige Dinge wie : Differenzial, Drosselklappe, ....... .

Nun versuche ich es mal richtig fachlich zu klären :

1. Ein Differenzial gibt es z.B. in den Antriebsachsen von Fahrzeugen .

2. Drosselklappe, meine Diesel haben jedenfalls keine, bekommen immer 100% Luftzufuhr !

Oder ist es beim OM636 absolut anders, als ich es vom OM601 ++ kenne ?


3. Ich zweifele an Deinem Boschdienst u. an Deinem Schlosser .

================================================== ====

4. Unterstelle ich nun trotzdem, Deine R-ESP u. auch ES-Düsen sind geprüft u. in Ordnung .

5. Deine Luft- u. Abgasseite sind sauber u. frei .

6. Deine Kraftstoffleitungen incl. alle Filter sind OK .

7. Die Kompression aller Zyl. ist top .

8. Deine R-ESP ist richtig zum Motor eingestellt, Förderbeginn .

9. Dein Motor hat keinen außergewöhnlichen Öl- o. Kühlmittelverlust .

Mein vorläufiges Fazit hieraus, auch unter Deiner Aussagen wie der Motor lief u. auch nicht lief :


A : Prüfe zunächst mal den Kraftstoff ! Dieser ist zwar anscheinend im System, auch o. Luftblasen vorhanden, aber ist die Qualität gut ???
Also, besorge Dir mal im Kanister neuen Diesel, steck aber nur zum testen die Kraftstoff-Ansaugleitung hinein .

B : Glaube ich zwar kaum, aber das wäre trotzdem möglich . Ich erlebte es einmal an einem Ford Benziner, dessen Zylinderkopfdichtung war damals zu 99,9% im warmen Zustand dicht . Im Kaltzustand aber qualmte dieser u. verlor geringfügig Kühlflüssigkeít .

C : Dein Boschdienst kann nichts . Wirklich gute Bosch-R-ESP-Experten gibt es aber auch sehr selten !!!

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Dann noch eine Anmerkung zum Kraftstoffmangel o. Luft im System :

Wenn es hier mangelt, treten zuerst Probleme bei höheren Drehzahlen u. Leistunganforderungen auf .

Viele Grüße : TOMMI
Hallo Tommi, Leo ist mein Name ( Spitzname)
Mein Schlosser ist ein Autospezialist ihn kann ich wirklich mein Motor anvertrauen, er ist bei uns im Verein und macht sich wirklich einen Kopf damit der Motor läuft.
Den Monteur vom Boschdienst ( Sohn vom Chef) kenne ich sonst nicht. Er war bisher 6x am Boot und hat die E-Pumpe 3x mitgenommen und auch Förderpumpe geprüft. Soll alles in Ordnung sein. Bei den Düsen war ich dabei, die Spritzen sehr gut ab. Differenzial habe ich da ich zwei Fahrerstände habe und damit das Gasgestänge regle. Mit der Drosselklappe regle ich die Luft und damit die Geschwindigkeit. Ich werde mich wahrscheinlich nicht so ausdrücken wie ein Schlosser vielleicht heisst es auch anders.
Mein Schlosser hat viele Teile vom alten Motor getauscht, ( der alte Motor lief gut hat nur sehr viel Öl in die Bilge gefeuert). Hat aber alles nichts geholfen. Er ist der Meinung das irgend etwas mit der E-Pumpe nicht in Ordnung ist. Aber was soll ich machen? ich werde am Wochenende das mit dem Kanister machen.
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  #7  
Alt 30.05.2010, 19:00
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rudi ratlos rudi ratlos ist offline
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Hallo Leo.
Ich glaube das Beste ist du machst mal ein paar Fotos von deinem Differenzial und deiner Drosselklappe mit der du die Geschwindigkeit regelst.
Ich bin schon seit einigen Jahren im Dieselgeschäft tätig aber über eine Leistungsregelung nur über die Luftzufuhr habeich noch nichts gehört.
So nun weiter zu deinem Problem,wenn der Boschdienst die Pumpe schon öfter ausgebaut hatte dann müste er ja bei jedem Einbau den Förderbeginn
wieder neu eingestellt haben.Nach deinen Schilderungen sieht es so aus als wäre der Förderbeginn zu spät.
Gruß Rüdiger
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  #8  
Alt 30.05.2010, 19:29
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Hallo Leo
Meines wissens hat der OM 636 an der Pumpe eine Membrane, welche die Einspritzmenge steuert. Ist die defekt, ist eine genaue Drehzahlregulierung nicht möglich. Die Steuerleitung (Unterdruck) geht vom Ansaugkanal (Drosselklappe) an die Einspritzpumpe (Membrane), um ein ausgewogens Verhältnis zwischen Luft- und Einspritzmenge herzustellen. Du kannst es auch prüfen, indem Du beim Luftansaugen aus der Membrane, einen Widerstand bemerkst. Ist das der Fall, ist die Membrane heil.
Bei den heutigen Motoren machen das Luftmengenmesser und Steuergerät.
MvG Gert
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  #9  
Alt 30.05.2010, 20:23
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Guten Abend Leo,
mein Text im schwarz .

Mein Schlosser ist ein Autospezialist ihn kann ich wirklich mein Motor anvertrauen, er ist bei uns im Verein und macht sich wirklich einen Kopf damit der Motor läuft.
OK, das kann ich ja von hier sehr schlecht beurteilen .

Den Monteur vom Boschdienst ( Sohn vom Chef) kenne ich sonst nicht. Er war bisher 6x am Boot und hat die E-Pumpe 3x mitgenommen und auch Förderpumpe geprüft. Soll alles in Ordnung sein. Bei den Düsen war ich dabei, die Spritzen sehr gut ab.
Ist nun schwierig für mich, wo ich mit einer Diagnose beginnen kann .
Also unterstelle ich zunächst einmal, dass ESP u. Düsen in Ordnung sind .

Differenzial habe ich da ich zwei Fahrerstände habe und damit das Gasgestänge regle.
Gut, habe ich so bisher noch nie gehört .

Mit der Drosselklappe regle ich die Luft und damit die Geschwindigkeit. Ich werde mich wahrscheinlich nicht so ausdrücken wie ein Schlosser vielleicht heisst es auch anders.
All meine Dieselmotoren haben keine Drosselklappen . Wie bereits gesagt, bekommen diese immer 100% Luftzufuhr .
Die Bestimmung der Fahrgeschwindigkeit ist natürlich von der Motorleistung abhängig und die ergibt sich folglich von der Einspritzmenge .
Deinen OM636 kenne ich nicht aus der Praxis, liegt 2 Generationen vor meinen 1990er OM's , ist der denn total anders konstruiert ?

Mein Schlosser hat viele Teile vom alten Motor getauscht, ( der alte Motor lief gut hat nur sehr viel Öl in die Bilge gefeuert). Hat aber alles nichts geholfen. Er ist der Meinung das irgend etwas mit der E-Pumpe nicht in Ordnung ist. Aber was soll ich machen? ich werde am Wochenende das mit dem Kanister machen.
Mach das, gehe meine Punkte durch . Wenn Dein Schlosser u. Boschdienst tatsächlich gut arbeiteten, kann es nur eine schlechte Kraftstoffqualität sein .

Trifft meine Vermutung nicht zu, wechsel besser Dein Team .

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Hallo Rüdiger,
der Leo beschrieb doch, dass die Aussetzer o. der P-Verlust unberechenbar o. je nach längerer Belastung auftraten .
Ist der Förderbeginn schlecht eingestellt, bleibt der Motorenbetrieb auch konstant schlecht .
Wäre die Pumpe z.B. nicht richtig fixiert, würde diese sich durch die Torsionskräfte total verstellen, bis der OM gar nicht mehr richtig läuft .


Hallo Gert,
Meines wissens hat der OM 636 an der Pumpe eine Membrane, welche die Einspritzmenge steuert. Ist die defekt, ist eine genaue Drehzahlregulierung nicht möglich. Die Steuerleitung (Unterdruck) geht vom Ansaugkanal (Drosselklappe) an die Einspritzpumpe (Membrane), um ein ausgewogens Verhältnis zwischen Luft- und Einspritzmenge herzustellen. Du kannst es auch prüfen, indem Du beim Luftansaugen aus der Membrane, einen Widerstand bemerkst. Ist das der Fall, ist die Membrane heil.
dann ist es aber wirklich absolut anders, als ich es von den Reglern der R-ESP u. Motoren ab 1984 (ca) her kenne .
Das möchte ich auch nicht abstreiten .
Würde aber ebenfalls unterstellen, dass Leo's Leute nicht gut arbeiten .

Bei den heutigen Motoren machen das Luftmengenmesser und Steuergerät.
Aber eher wegen der Reglung der Abgasreduzierung .

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Viele Grüße : TOMMI

Geändert von T-Technik (30.05.2010 um 20:34 Uhr)
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  #10  
Alt 30.05.2010, 21:03
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Hallo Tommi
Nun, ich spreche nicht von 1984, sondern spätestens ab 1951 und davor, wurde der OM 636 schon verbaut.
Natürlich wurden Drosselklappen in Verbindung zur ESP, zur regulierung der Drehzahl bei Dieselmotoren eingesetzt.
MvG Gert
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  #11  
Alt 30.05.2010, 21:19
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Hallo Gert,
räumte ich ja ein, dass die Konstruktion u.U. total anders sein kann .

Hier enden dann meine Regler-ESP-Kentnisse .
Ich weiß nur, dass meine Vorgänger z.B. OM615-17 u. auch OM352 (auch 1970er) wieder in meine Richtung gehen .

Deine Vermutungen unterstellen aber ebenfalls, dass Leo's Boschdienst nichts kann, oder nicht ?

Grüße : TOMMI
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  #12  
Alt 31.05.2010, 09:51
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Erst einmal danke für die rege Diskussion.
Ich bin nun mal angewiesen auf die Schlosser die ich kenne und muss mich auf das Urteil verlassen. Wir haben im Verein viele Leute die etwas Ahnung haben aber keiner weis da recht Rat. Das Problem ist bei mir das der Motor im Leerlauf unrund läuft und leicht blau Qualmt, sowie ich etwas Gas gebe läuft er schön rund und ohne Qualm. Ich kann dann mit der Gasstellung fahren- „Stundenlang“. Wenn ich dann irgendwann das Gas weg nehme geht’s manchmal gut das heist er nimmt das Gas an, dann aber nehme ich das Gas wieder weg- Qualm und er nimmt kein Gas mehr an. Nach einer Pause von ca. 10min. Ist alles ok. Mein Boot liegt in Oranienburg am Lehnitzsee nähe Berlin. Vielleicht hat jemand Lust sich der Sache anzunehmen ( natürlich gegen Bezahlung). Bitte dann über PN.

Geändert von leo om636 (31.05.2010 um 12:32 Uhr)
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  #13  
Alt 31.05.2010, 14:31
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Mir ist noch was eingefallen. Der Boschschlosser hat bei einer Probefahrt die Temperatur der einzelnen Zylinder gemessen. Der erste hatte 40, der zweite 50, der dritte 70 und der vierte 80 Grad. Kann es helfen wenn wir mal den Zylinderkopf abnehmen? kann man dort etwas sehen? Noch eine Frage, wenn ich am Wochenende Diesel aus den Kanister nehme wo bleibt der Diesel aus der Rückleitung? wird er über die Pumpe wieder in den Motor geführt? Mich wundert es das der Motor wenn ich etwas Gas gebe prima läuft.
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  #14  
Alt 31.05.2010, 20:28
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Hallo Leo, wechsle die Ledermembrane im hinteren Teil der ESP. Die gibt es bei Oldtimer Leuten. MvG Gert
PS Bin Morgennachmittag am Reichstag
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  #15  
Alt 09.06.2010, 06:15
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Er läuft wie neu. Nachdem wir alles getan haben was man so an diesen Motor machen kann, kam am Biertisch die Frage ist die Rückleitung frei? Rückleitung? habe keine dran. Der Schlosser der den Motor angebaut hat hat sie nicht angeschlossen!!! Rückleitung angeschlossen und das war der Fehler. Nun ist das Drama erledigt. Hat viele Nerven gekostet. Der Vorteil der Aktion war der Spritzversteller war lose, wurde festgezogen, Einspritzpumpe wurde überholt, Düsen wurden eingestellt und ich habe den Motor kennengelernt. Vielen Dank für Eure Mithilfe.
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  #16  
Alt 09.06.2010, 09:51
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Moin Leo,
freut mich für Dich sehr, dass Dein Oldy wieder gut läuft .

Wie gesagt, lassen sich Fehler u.o. Störungen leicht an diesen Motoren eingrenzen u. beseitigen .

Bestätigt folglich, dass Dein Schlosser vielleicht ein netter Mensch ist, aber jedenfalls kein guter Motoren-Techniker .
Und auch Deinem Boschdienst-Kerl hätte es ebenfalls auffallen müssen, dass die Kraftstoffleitungen nicht OK waren !!! Er war doch auch Vorort, wenn ich das richtg las .

Übrigens zu Deiner Frage :
Noch eine Frage, wenn ich am Wochenende Diesel aus den Kanister nehme wo bleibt der Diesel aus der Rückleitung? wird er über die Pumpe wieder in den Motor geführt?
Bei einer solchen Kraftstoffprüfung wird neuer Diesel von der Vorförderpumpe direkt aus dem Kanister gesaugt, die Rückleitung verbleibt zum Tank . Der Kanister wird zwar dann schneller leer, stellt aber sicher, dass kein vielleicht verunreinigter Kraftstoff wieder den Testbetrieb stören kann .

So sind meine Kraftstoffanlagen :

1. Sieb im Tank (oder Tagestank)
2. Vorfilter
3. Kraftstoffvorwärmung
4. Vorförderpumpe an der R-ESP
5. Hauptfilter
6. R-ESP
7. Rückleitung von überschüssigem Kraftstoff u. Gasblasen vom Hauptfiltergehäuse zum Tank . Dort mit angeschlossen sind auch Rückleitung der R-ESP u. Rückleitungen der ES-Düsen .

================================================== ===

Bis Berlin sind es leider über 600 km für mich, sonst hätte ich Dir schnell Vorort helfen können .

Ich empfehle Dir aber trotzdem mal Dein Team zu wechseln . Was nützen einem 10 Leute im z.B. Verein mit Halb- u. Hobbywissen und jeder sagt was anderes .
Den Schlosser würde ich besser gegen einen z.B. alten Hasen von Kfz-Mechaniker tauschen . Den Boschdienst sowieso !

Eine bitte hätte ich aber auch an Dich :
Sende doch mal ein paar Fotos in hoher Auflösung u. von mehreren Ansichten Deines Motors rüber . Insbesondere auch vom ESP-Regler !
Ich sende Dir meine Email-Adr. per PN .
Aber auch ein Bild hier im Thread wäre schön .

Viele Grüße : TOMMI
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  #17  
Alt 09.06.2010, 13:38
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Bei meinem Motor sind am Dieselfilter 3 Hohlschrauben. Eine von der Dieselpumpe, eine zur Einspritzpumpe und an der anderen kam die Rückleitung von den Düsen.
An der Letzten habe ich vom alten Motor die Leitung angeschlossen die hat ein T-Stück an das kam dann die Rückleitung und die Leitung zum Tank.
Der überschüssige Diesel wurde also direkt wieder zu den Düsen gefördert. Wie schon geschrieben bei konstanten Gas ging alles gut, bei Leerlauf hat er dann zuviel Diesel bekommen und hat dann gequalmt und kein Gas mehr angenommen. Eigendlich ganz
einfach- kommen muss man nur drauf.
Ich hatte den Motor probehalber mit einem Kanister betankt. Hatte dazu einen Schlauch in den Kanister zur Dieselpumpe und mit einem anderen habe ich die Rückleitung von den Düsen in den Kanister gesteckt. Als der Motor lief kam aber unmengen von Diesel aus den Filter ( wo die Rückleitung dran war)- das hat mich stutzig gemacht.
Am Filter ist noch an der Rückleitung eine art Rückschlagventil das war auch undicht ,habe es gegen das aus dem alten Motor eingebaut.
Da wir jetzt erst mal nach Wales fahren kann ich eine grössere Probefahrt erst danach machen. Bin aber sehr zuversichtlich das jetzt der grosse Fehler gefunden wurde.
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  #18  
Alt 09.06.2010, 14:45
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Armin2 Armin2 ist offline
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hallo ist es vielleicht ein temp. problem, wenn er nach kurzer Zeit wieder gut läuft.



Zitat:
Zitat von leo om636 Beitrag anzeigen
Ich hatte das Thema schon mal angesprochen, hatte dann Spritzversteller rep. Einspritzpumpe war drei! mal beim Boschdienst, E. düsen wurden eingestellt, habe dann einen Fehler im Differenzial gefunden und ihn ausgetauscht. Motor lief dann sehr gut, nur im Leerlauf qualmte er etwas blau und an den Düsen trat etwas Diesel aus, haben andere Düsen eingeschraubt und den Motor trocken bekommen. Bei der Probefahrt stellte sich wieder das alte Problem ein. Im Standgas qualmte er etwas, bei Fahrt lief der Motor wie ein neuer- keine Geräusche prima rund. Wenn ich in den Leerlauf gehe nimt er kein Gas an obwohl sich die Drosselklappe öffnet. Motor Qualmt dann mehr und das Boot läuft sehr langsam. Irgendwann geht der Motor aus. Nach einer kleinen Pause springt er wieder an läuft wieder wie am Anfang. Kann das doch an den Einspritzdüsen liegen? das eventuell im Leerlauf eine Düse nicht richtig sprüht sondern nur tropft? und der Verbrennungsraum zu nass ist? helft mir bitte denn ich möchte wieder mal vernünftig Boot fahren ohne Angst.
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  #19  
Alt 09.06.2010, 14:59
Pearl Pearl ist offline
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Hallo leo om636,
Dein Motor und das Wissen, welches Du erlenst scheint Dir wichtig zu sein...
Daher: was Du mit dem Rücklauf schreibst ist nicht richtig. Ein Diesel kann nicht zuviel Kraftstoff bekommen. Er würde dann lediglich mehr Leistung abgeben. UND SCHON GAR NICHT kann das Diesel aus dem Rücklauf der ESP über den Rücklauf der Düsen in den Brennraum gelangen. Denn: Die Düsen öffnen bei Deinem Motor bei 115bar. der Rücklauf hat max4bar. Ausserdem: Der Rücklauf der Düsen bildet sich aus der Leckage, der Kühlung und Schmierung der Düsennadel. Wenn dort nennenswerte Drücke anlägen, also jenseits der 110bar, dann würde bestenfalls die Nadel stärker in den Sitz gedrückt und die Düse ist richtig zu!
...mal abgesehen von den Leitungen...
Naja, ich muss mich meinem Vorredner anschliessen: Man hat Dich gut ausgenommen, aber Dir nicht geholfen. Lediglich am Biertisch: Ist der Rücklauf verschlossen, kann die Pumpe sich nicht entlüften. Dann läuft der Diesel wegen der kleinen Fördermengen und der hohen Kompressibilität des Diesels (wegen der Lufteinschlüsse) wie ein Sack Schrauben.

Aber Du bekommst das schon hin.
Viel Erfolg und Gruß
Stephan
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  #20  
Alt 09.06.2010, 17:03
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Danke Dir Leo,
ein uriger Motor u. ein schickes Boot .

Du schriebst noch :
Mir ist noch was eingefallen. Der Boschschlosser hat bei einer Probefahrt die Temperatur der einzelnen Zylinder gemessen. Der erste hatte 40, der zweite 50, der dritte 70 und der vierte 80 Grad. Kann es helfen wenn wir mal den Zylinderkopf abnehmen? kann man dort etwas sehen?

Im Normalfall sollten die Temperaturen möglichst ähnlich sein, an manchen Stellen etwas höher, an anderen wieder etwas weniger (nur mal grob beschrieben).
Diese derartig beschriebenen, abgestuften Temperaturunterschiede machen mich aber auch stutzig, da stimme ich dem Armin zu .

Aber wann, wie u. wo genau wurde gemessen ???

Das alles klingt für mich, als hätte Dein Motor nicht genügend Kühlmitteldurchsatz .
In diesem Fall würde ich aber eher 80, 100, 120, 140 oder mehr erwarten . Folglich Überdruck u. Gefahr durch verdampfen .

Eher sieht es fast danach aus, als würde Dein Motor unterkühlt .
Folglich schau mal nach Deinem Thermostaten im Kühlkreislauf nach, vielleicht klemmt dieser ?

Prüfe das unbedingt vor Deiner Reise nach, ein jedenfalls überhitzter Motor bringt meist auch Folgeschäden mit sich . Z.B. an der Zylinderkopfdichtung im besten Fall .

Aber all dies zu erkennen, würde ich von einem guten Techniker erwarten .

Anbei eine Abbildung eines der meist verwendeten Bosch Kraftstoffsysteme mit der guten R-ESP .


Viel Glück u. Grüße : TOMMI

PS : Für mich persönlich, hätte ich auf den OM601 umgerüstet, trotzdem hoffe ich aber, dass Dein OM636 nun viele Jahre halten wird .
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  #21  
Alt 09.06.2010, 20:05
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Ach herje, ich dachte ich habe den Fehler gefunden und nun wahrscheinlich doch nicht. Morgen fahre ich für 14 Tage nach Wales, wird ein schöner ungewisser Urlaub, egal.
Ich habe mein Kraftstoffsystem jetzt genau wie es abgebildet ist. Der Motor kann nicht zu warm werden da ich zur Zeit nur eine Einkreiskühlung habe und ohne Thermostat. Die Temperatur die aus dem Auspuff kommt liegt etwa bei 35-40 Grad. Ich möchte noch eine Bemerkung machen, ich wurde am Biertisch nicht abgezockt es war nur ein Gespräch im Verein bei einem oder zwei winzig kleinen Schlückchen Cola mit...
Hoffe die rege Diskussion geht auch in meiner Abwesenheit weiter, werde anschließend auswerten und hoffenlich läuft der Motor bald. Tschüß
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  #22  
Alt 09.06.2010, 21:08
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Heiajei, was machst Du denn Leo ?

Und dann wunderst Du Dich über die Vorkommnisse ?

Das Thermostat muß unbedingt wieder eingebaut werden !
Dieses sorgt für stabile Betriebstemperaturen 80-85°C im Idealfall .

Ohne gibt es laufend Temperaturschwankungen im Motor, womit das Material unnötigen Belastungen ausgesetzt wird . Im schlimmsten Fall könnte es Risse o. Brüche geben . Außerdem sorgt eine stabile Betriebstemperatur für gute Schmierbedingungen des Öl's .
Mit dem Thermostat erreicht ebenfalls Dein OM636 deutlich schneller seine Betriebstemperatur, was auch den Verschleiß mindert .

Na ja, lag meine Vermutung wieder mal richtig .

Das Dein Schlosser dies nicht bemerkt, wundert mich auch nicht mehr .
Sprichst Du denn überhaupt noch mit ihm ?

Grüße : TOMMI
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  #23  
Alt 10.06.2010, 05:50
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Das mit der Temperatur hat er mir beim alten Motor öfters gesagt. Beim neuen wird es wenn er läuft natürlich gemacht. Bin dabei ein passendes Thermostat zu finden, auch mit dem Wärmetaucher bin ich dabei. Kann mir jemand vielleicht schreiben was ich für einen brauche. Auch mit dem Thermostat ist das so eine Sache es müsste so etwa bei 70 Grad öffnen. Nach dem montieren der Rückführleitung lief der Motor eigentlich schön rund, darum dachte ich das es das war. Der Schlosser in unserem Verein hat den Motor nicht eingebaut. Schade das ich nun heute in Urlaub fahre, würde gerne eine richtige Probefahrt machen. Meinen Bootsurlaub machen wir erst ende Juli und hoffe das ich dann den Fehler gefunden habe. Ich habe mich nochmals beim Bosch dienst nach der Membrane erkundigt, das Teil soll 220 € kosten der Einbau extra. Traue mich das gar nicht meiner Frau zu sagen die ist jetzt schon pappesatt. Wenn es der Fehler währe kein Problem- was wenn nicht? Wir haben bei uns im Verein noch ein anderes Boot mit einem Mercedes Motor und der lief auch nicht richtig. Schlosser ran (anderen wie ich habe) EP und Düsen raus 1000€ bezahlt und der Motor läuft heute noch nicht. Wenn ein anderer Schlosser zu mir an den Motor kommt habe ich die Befürchtung das mir das gleiche passiert. Wie ich schon geschrieben habe hat er die Pumpe 3 x in seine Werkstatt gehabt müsste also jetzt in Ordnung sein. So nun versuche ich mich auf meinen Urlaub zu konzentrieren sonst gibt's Ärger mit meiner besseren Hälfte.
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  #24  
Alt 10.06.2010, 16:35
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Das klingt für mich alles immer schwammiger Leo .
Einer bastelt hier, der Andere mal dort, aber es sind trotzdem gute "Schlosser" . Dann wird ohne Thermostat gefahren, auch wohl gut !??!

Ich kenne das jedenfalls nicht so !
Meine Motoren laufen alle TOP . Wenn doch mal was kaputt ging, war's immer klar zu erkennen u. dann auch eine eindeutige Fehlerbeseitigung durchführbar .
Fachliches Vorgehen natürlich vorausgesetzt !

Zum Wärmetauscher, Du hast doch einen vom alten Motor oder ist der hin ?

Grüße : TOMMI
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