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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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40 PS Mercury geht im unteren Drehzahlbereich aus?????
Hallo zusammen,
war heute mit einem Freund und meinem Terhi Konsolenboot auf der Maas. Leider hatte ich beim letzten Ausflug schon das Problem, den Motor nicht mehr starten zu können und dass der Kontrollstrahl unregelmäßig austritt, worauf ich die Tour hatte abbrechen müssen. Heute musste ich nach kurzer Strecke auch wieder kehrt machen. Der Motor (40PS Mercury 2-Zylinder, 2-Takter) schien nur im unteren Drehzahlbereich zu laufen. Sobald ich mehr Gas geben wollte, fing der Motor an zu stottern und starb ab!! Mit geringer Vorwärtsfahrt fuhren wir daraufhin zurück zur Slipanlage, um den Motor nochmal zu kontrollieren. Im ausgekuppelten Zustand stellten wir ein Auf und Ab in der Drehzahl fest, was kurz darauf wieder in Ordnung zu sein schien. Also haben wir beschlossen nochmal abzulegen um festzustellen, dass nach einer kurzen Fahrt mit minimaler Drehzahl (bis hier war alles ok), beim Gasgeben der Motor sofort wieder die Tendenz hatte abzusterben. In diesem Augenblick habe ich den Gashebel im oberen Bereich ein paar mal ein Stück vor und zurückgeschoben und plötzlich ging der Motor auf die höhere Drehzahl, bei welcher dieser zuvor immer ausgehen wollte. Meinem Freund und mir kommt das Ganze wie ein Überfetten im unteren Drehzahlbereich vor. Wir sind dann ein Stück die Maas auf und ab gefahren. Im Bereich von ca.1800U/min bis 3100U/min läuft der Motor gut. Sobald ich aber versuchte die Drehzahl weiter zu verringern stirbt der Motor ab. Dazu kommt, dass ich den Eindruck habe, die Höchstdrehzahl ist zu niedrig!??!??! Ich bin im Bootssport ziemlich neu und stehe hier gerade vor einem Rätsel. Wo soll ich suchen?? Gibt es eine Leerlaufschraube an der ich etwas verändern kann?? Leider habe ich kein Handbuch vom Motor! Ich bitte um Hilfe. Hat jemand eine Idee??? Gruß Andreas |
#2
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Ich würde die Vergaser mal ausbauen und reinigen!
Gruß Columbus
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Anstatt: Das ist der absolute Scheiß!!! Sagt man: Eine interessante Herausforderung! |
#3
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Hallo Andreas,
ist es evtl. besser, wenn Du zur Urlaubsrettung eine Werkstatt einschaltest? Viele "Vergaserprobleme", stellen sich später als Elektrik/Elektronikproblem heraus. Wenn die wirklich so empfindlich wären, würde ein Motor nur selten laufen. Zündung mal abblitzen lassen, ob dort auf allen Zylindern bei Betriebstemperatur noch alles konform läuft, Peripherie -Pumpball, Entlüftung, Kabel + Klemmen, Schläuche etc. prüfen lassen. Grüße, Jan |
#4
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In der Tat!
Ohne Vorkenntnisse isses schwer. Es sollte wenigstens unbedingt vorab die Kompression geprüft werden. Mangelnde Kompression kann dieses verursachen, weiterhin Stroboskop an die Zylinder dran und das Kerzenbild prüfen. Nicht gleich fummeln, ohne den technischen Zustand des Motors zu kennen. Dann gehts weiter und ich hör ihn schon wieder brummen. 5.500 UPM sollte er schon bringen unter Last. Mfg Manfred
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Natürlich spreche ich mit mir selbst. Manchmal brauche ich auch mal kompetente Beratung... ...und aus gesundheitlichen Gründen erkannt, kürzer zu treten Privates Hobby NOTFALL Telefon 0176-49317009 |
#5
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Hallo,
Danke erstmal für Eure Vorschläge. War heute Morgen mal bei einer Bootsmotorenwerkstatt in Düsseldorf und habe dort das Problem geschildert. Man sagte mir was ich am einfachsten selber nochmal machen könnte wäre, den Vergaser auf Rückstände(Dreck) zu überprüfen. Der Motor könnte auch zu wenig Sprit bekommen. Habe den Vergaser zu Hause überprüft mit dem geheimen Wunsch dort nun die Ursache zu finden, NICHTS!!! Alles ok! Habe den Motor nochmal mit Spülanschluß laufen lassen. er Springt sofort an und laüft im Standgas sauber durch. Auch im ausgekuppelten Zustand nimmt er das Gas sauber an. Selbst eingekuppelt macht er keine Mucken. Der Mercury scheint dieses Problem nur unter Last zu haben!?!?!? |
#6
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??? Kompression ???
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#7
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....so, werde den Motor bei nächster Gelegenheit in eine Werkstatt bringen um ihn dort überprüfen zu lassen.
Eine Sache hätte ich aber gerne noch von Euch gewusst! Füge gleich mal ein Bild vom Vergaser bei. Hier ist im oberen Bereich links neben der Gemischverstellschraube ein weiteres Gewinde indem sich keine Schraube befindet. Könnte es sein das hier eigentlich eine zweite Einstellschraube reingehört??????? |
#8
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Zitat:
Hallo auch, der Eindruck ist nicht ausschlaggebend, wichtiger wäre die Anzeige des DZM. Am Vergaser fehlt nix, Ausgleichsöffnung. Wie schon vorab geschrieben wurde liegt wohl ein Vergaserproblem durch Schmutz vor. Mfg Manfred
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Natürlich spreche ich mit mir selbst. Manchmal brauche ich auch mal kompetente Beratung... ...und aus gesundheitlichen Gründen erkannt, kürzer zu treten Privates Hobby NOTFALL Telefon 0176-49317009 Geändert von Modellbootsfahrer (19.07.2010 um 08:23 Uhr) |
#9
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Hallo,
ich habe genau den gleichen Motor und ähnliche Probleme gehabt. Meiner hat beim zügigen Gas geben gestortert und sich verschluckt, nach längerer zeit im leerlauf ist er ausgegangen, Kerzen waren recht fettig bei mir. Höchstdrehzahl war knapp unter 5000 und irgendwie hatte ich das Gefühl, dass bei konstantem Gas die Drehzahl schwankt. Ich habe die kerzen ersetzt gegen die richtigen Kerzen, es waren falsche drin. Desweiteren habe ich den Vergaser ab- und auseinandergebaut.. (Meine Vergaserkenntnisse beschränken sich auf meine Mopedzeit bin ebenfalls neuling) Der sah aus wie geleckt, kein Dreck zu sehen. Dennoch habe ich ihn mit Druckluft ausgepustet und die Düsen mal durchpustet. Ausserdem habe ich die Luftschraube auf 2 Umdrehungen gestellt, die stand nur auf einer Umdrehung, was mir recht wenig erschien. Summe all dieser Bemühungen.... Der Motor brummt wieder wie eine Biene! bringt satte 5800 Umdrehungen und beschleunigt mein Boot genau wie ichs haben will. Dazu erstrahlen meine Kerzen in einem schönen Rehbraun.. Ich habe auch ein Handbuch zum Motor gefunden im Netz, falls du keins hast und dieses möchstet, schicke mir gern PN. .. .. P.S. die Frage mit dem Loch da hatte ich mir auch gestellt, hatte auch schon ein Foto gemacht |
#10
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kann es sein,das deine Tankbelüftung nicht funzt?Mach mal den Tankdeckel auf,wenn er wieder verrecken will.
außer all den anderen Sachen? Haste evtl.bissl Wasser im Sprit und dadurch was im Vergaser? |
#11
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Hallo alle miteinander,
nachdem mir das Rätselraten um mein Motorproblem nicht weitergeholfen hat, habe ich das ganze Gespann vergangenen Samstag nach Duisburg in eine Werkstatt gebracht. Heute habe ich den Anruf bekommen, das mein Terhi wieder Fahrbereit ist und es mehr oder weniger eine Einstellsache war!!!! Das schöne an dieser Werkstatt ist, das die Boote vor Ort in ein kleines Becken gefahren werden können, wo der ganze Antrieb unter Last eingestellt werden kann....! http://www.marineshoponline.de/index.php Nun hoffe ich, dass das Wetter am kommenden WE mitspielt und ich endlich unbesorgt mit meinem kleinen Dampfer fahren kann Danke für all Eure Tipps!!! |
#12
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schönes boot!
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#13
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... und was war jetzt das Problem???
Also, schön das alles wieder läuft wollt ich natürlich sagen, aber lass uns doch nicht dumm sterben!! Gruss, Sören. |
#14
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Zitat:
............wie geschrieben Einstellungssache(evtl. Leerlaufschraube und Leerlaufdrehzahl)
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#15
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Jau, das hab ich auch gelesen. Aber was es nu genau war wissen wir nich!!
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#16
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.....ob das wirklich so aufregend ist???
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#17
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... bin halt noch unschuldig,naiv und neugierig
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#18
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.......na denn kann mans ja auch verstehen
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#19
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Hallo Sören,
nen genauen Fehler kann ich auch nicht nennen. Mir wurde nur gesagt, dass der Leitungen und Vergaser überprüft und durchgeblasen worden sind und der Motor neu eingestellt wurde. Jetzt soll er schnurren wie ein Kätzchen! Werde am Samstag mal ne Fahrt auf der Maas machen und berichten wie es war. Gruß Andreas |
#20
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Hallo zusammen,
am vergangenen WE konnte ich nun endlich mit meinem Boot fahren ohne das der Motor mucken machte!! Das einzige was immer noch nicht stimmt, ist die Drehzahl. Laut einem Datenblatt des Motors, soll dieser einen Maximaldrehzahl von 5000-5500U/min erreichen. Laut meinem Drehzahlmesser waren es aber nur knapp 3500U/min bei idealer Trimmeinstellung und die Geschwindigkeit des 40er Mercury lag bei 40,7km/h (mit GPS gemessen)! Ist hier vielleicht ein zu großer Propeller montiert? Würde ich mit einem kleineren Prop die angegebene Drehzahl erreichen? Wie wirkt sich das ganze auf die Endgeschwindigkeit aus?? Gruß Andreas |
#21
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Hallo nochmal,
kann ich nicht verstehen Da warst Du in einer fachkompetenten Fachwerkstatt sogar mit riesigem Testbecken, hast eine satte Rechnung bezahlt und nun immer noch kein Erfolg? Das kann doch nicht wahr sein!! Im Testbecken muß ein Motor mit drehenden Propeller mehr leisten als in seiner wirklichen Umgebung weil er dort nicht die entlastende entsprechende Anströmung durch die Geschwindigkeit des Bootes hat. Es sollte also möglich gewesen sein, die volle Leistungsfähigkeit der Maschine zumindest knapp unter 100% zu ermitteln. Ob mit oder ohne Leistungspropeller, ich habe damals(schon länger her als die Bootswelt noch in Ordnung war) am Stahltank Leistungsprobleme problemlos erkennen können. Jetzt müßte man wissen was fürn Prop Du drauf hast und/oder ob die Firma einen Testprop drauf gemacht hatte. Erstmal sollte die Firma Dein Ansprechpartner sein....dann....Forum???? Mfg Manfred
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Natürlich spreche ich mit mir selbst. Manchmal brauche ich auch mal kompetente Beratung... ...und aus gesundheitlichen Gründen erkannt, kürzer zu treten Privates Hobby NOTFALL Telefon 0176-49317009 Geändert von Modellbootsfahrer (04.08.2010 um 10:40 Uhr) |
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