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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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Themen-Optionen |
#1
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Trailerausstattung - Luftradslipvorrichtung oder feste Rollen?
Hallo!
Da mein Boot auf dem Trailer nur auf festen Auflagen und Kielrollen liegt habe ich bei Flachwasser, bzw einigen Slipanlagen das Problem das der trailer schon sehr weit versenkt ist aber das Boot trotzdem noch"fest sitzt" und trotz der Größe nicht von Hand runterzuschieben ist. Daher stellt sich derzeit die Frage nach der Nachrüstung von solch einer Anlage: https://www.harbeck.de/ITmaxxShop/St...7&Kategorie=32 Alternativ, das sehe ich bei anderen Trailer auch häufig, dass das Boot nicht auf Auflageplatten sitzt sondern quasi nur auf Rollen, also auf Kielrollen und statt Auflagen auf solchen Rollen: https://www.harbeck.de/ITmaxxShop/St...&Kategorie=146 Beides erscheint mir als relativ logisch und sinnvoll, denn bei entsprechender Transportsicherung dürfte es auch kein Problem geben wenn das Boot nur auf Rollen sitzt!? Kleiner Nebeneffekt wäre dass ich mit den 4-Fach-Rollen etwas günstiger davon käme. Der Preis soll aber eigentlich nicht ausschlaggebend sein, wichtig ist mir die einfache und sichere Handhabung sowie Funktion! Wäre super wenn ihr mir dazu eure Erfahrungen schreiben könntet, vielen Dank! Gruß Hannes |
#2
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Hallo Hannes,
grundsätzlich soll ein Boot nur auf den Kielrollen aufliegen, die seitlichen Langauflagen stützen nur! Wenn die Rollen bei Deinem Trailer nicht mehr richtig rollen, dann musst Du da etwas tun, z.B. neue "Schraubachsen" einbauen oder die (teureren), orangefarbenen "Stoltz" Polyurethan-Rollen verwenden.
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Grüße Thomas
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#3
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Hallo,
hab u.a. auch die Luftrollensliphilfe ausprobiert und habs schlußendlich dann doch anders gemacht. Die Luftrollen sind generell gerne mal platt und meistens hat man dann beim Slippen keine Pumpe dabei. Doof. Die hin und wieder verwendete Sliphilfe (z.B. von ALOTAK) hat bei mir auch mechanisch nicht gut funktioniert. Mußt mal mit der SuFu danach schauen. Habs bei mir so gelöst, daß ich Langauflagen mit Kurbelstützen verwende. Zum Transport und Lagerung werden diese soweit hochgekurbelt, daß die Kielrollen etwas entlastet werden. Zum Slippen werden die Langauflagen dann heruntergekurbelt, sodaß das Boot komplett auf dem Kiel aufliegt. In Verbindung mit den Stoltz-Rollen ist das Boot nun prima zu handhaben. Zum Slippen fahre ich soweit ins Wasser, daß die hinterste Kielrolle kurz unter Wasser ist. Das reicht. Das vieldiskutierte Zentrierungs-Problem hab ich folgendermaßen gelöst: http://www.boote-forum.de/showthread...80#post1565180 Mittlerweile hab ich an der letzten Trailerquerstrebe 2 zusätzliche Kunststoffteile angebracht, die ein Auflaufen des Rumpfes auf Metallteile des Trailers nun komplett verhindern und zusätzlich noch besser auf die Kielrolle zentrieren. Ziel war für mich immer, das Ganze möglichst komplett alleine machen zu können und zwar auch dann, wenn Wind oder Strömung das Aufslippen erschweren. Gruß Per
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#4
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Danke schon einmal!
Als Nachteilig empfinde ich auch die Lufträder...man hat entweder gar keine oder zu wenig Luft...Und dafür wären dann knapp 300€ viel Geld... Vielleicht wären Spindelstützen an den Auflagen und neue (Stoltz) Kielrollen eine gute Alternative!? Gruß Hannes |
#5
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Zitat:
das ist nicht nur eine Alternative, sondern eine sehr sinnvolle Kombination (klappt bei mir hervorrangend). Baue Deinen Trailer entsprechend um und Du wirst glücklich sein
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viele Grüße, Henning Bernhardiner ist das letzte, was ich sein möchte. Dauernd die Flasche am Hals, und niemals trinken dürfen! Joachim Ringelnatz (1883-1934) |
#7
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Wenn ich dann die Spindelstützen etwas ablasse damit das Boot voll auf den Kielrollen liegt, hängt es ja theoretisch ganz leicht auf eine Seite und liegt somit noch etwas auf einer Auflage auf. Das rutscht/rollt dann trotzdem gut bei euch??
Die Rampe an welcher ich zu 90% slippe ist extrem flach, was es meistens noch erschwert das Boot runterzuschieben... Möglichkeit 2) Was ist ansonsten davon zu halten die Auflagen durch meine obengenannten 4-fach Rollen zu tauschen? Möglichkeit 3) Die Luftradanlage mit geschäumten Rädern nehmen?? Gruß Hannes |
#8
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Zitat:
Ja, genau, wenn die Langauflagen runtergekurbelt sind, sitzt das Boot nur auf dem Kiel auf und kann dann von Hand hin- und hergekippt werden. Mit dem Slippen klappts prima. Wenn die Slippe sehr flach ist, würde es mit den Rollen wohl besser gehen. Mein Boot war aber bereits zu schwer für die billigen Luftrollen. (Und mein Boot ist nun wirklich nicht das Größte...) Außerdem zentriert das Boot nicht gut, wenn es über die Luftrollen aufgeslippt wird. Mein Ratschlag:
Per
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#9
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Hallo Hannes, ich habe seit Jahren diese Zentralverstellbaren Lufträder im Einsatz und möchte sie nicht missen. Zum Slippen setze ich die Räder auf Spannung gegen den Bootskörper drehe die Langauflagen runter und schon läuft der Kahn ins Wasser ohne viel aufwand. Raus geht genau so schnell.
Habe keine Stoltzrollen aber immer gut gefettete Lager der Gummirollen
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Gruß Volker Nur Tischler können Frauen glücklich machen Geändert von Tischler (02.08.2010 um 21:26 Uhr) |
#10
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Zitat:
Ansonsten danke für dein Beitrag! |
#11
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Hallo Hannes, nein Probleme mit platten reifen habe ich nicht. ich überprüfe Wohl des öfteren den Reifendruck
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Gruß Volker Nur Tischler können Frauen glücklich machen |
#12
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So nun die Lösung, eigentlich ist es mehr oder weniger so wie ich es vorher schon immer dachte
Heute alles montiert und dann bei 25 Grad und Sonnenschein natürlich gliech zur Slippe! Siehe Foto...Ein Wunder wie leicht das Boot nun läuft!! Achja, zentirern tut sich das Böötchen auch sehr gut von alleine! Danke an euch alle für eure Beiträge! Geändert von hannesk (06.08.2010 um 20:36 Uhr) |
#13
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Trailerausstattung - Luftradslipvorrichtung oder feste Rollen?
Hallo,
ich hatte genau die gleiche Situation. Das Boot sollte zum Fahren aber flächig durch die Auflagen gestützt werden und nicht punktuell auf Rollen. Ich habe daher hinter die verstellbaren Auflagen jeweils eine Doppelrolle (aus Kunststoff, sog. Wobbelrollen) montiert. Zum Slippen drehe ich die Auflagen etwas herunter und lasse das Boot über die Rollen gleiten. Beim Aufziehen genauso, anschließend die Auflagen wieder etwas nach oben zum Stützen des Bootes und fertig. Natürlich kann man alternativ die Rollen auf Spindelstützen montieren, die Rollen etwas hoch- oder runter drehen und die Auflagen immer eingestellt stehen lassen. Beim vorherigen Trailer waren Luftrollen montiert, die festen sind besser und das Boot zentriert präziser. Gruß vom Rhein Innisfree |
#14
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Du hast damit grundsätzlich recht, dass es besser ist das Boot auf flächigen Auflagen zu haben.
Andererseits ist es so dass der Trailer zu 95% auf dem Trockenplatz bzw an der Slippe steht und nicht auf der Straße bewegt wird. Selten muss er doch auf die Straße, ist aber statisch echt kein Problem, das ganze Gewicht sitzt auf den Kielrollen und die anderen Rollen Stützen nur, funtkioniert bei ordnungsgemäßer Ladungssicherung einwandfrei, alles schon getestet! Man kann am Boot zu hin und her wackeln...eher fliegt das Boot samt Trailer um...das Ganze ist wie eine Einheit Das Boot ist hinten im Heck-/Spiegelbereich, also im Auflagebereich ziemlich stabil, da drückt nichts. Außerdem ist es ja kein 3t Boot was "punktförmig gelagert" wird... Gruß Hannes |
#15
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Zitat:
interessante Idee finde ich .... kannst nochmal genauer zeigen welche ? bin wohl zu blöd das auf dem link zu erkennen und zu faul was anderes zu suchen
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baltic trolling crew HH .... Jörg |
#16
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Zitat:
Ist es bei allen (-fast) Trailern so, dass man diese mit den Kunststoffrollen nachrüsten kann? Achja, FOTOS von bootsfreundlichen Lösungen wären sehr erfreut
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**Wir hören nicht auf zu spielen weil wir älter werden. Wir altern, weil wir aufhören zu spielen (Satchel Paige <1906-1982>)** herzliche Grüsse aus der Schweiz Attila |
#17
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Also bei mir und meinem Boot ist das so und funktioniert 1a!
Es gibt auch nicht die optimale Lösung, jedes Boot/Trailer ist anders. Ganz stark hängt die Funktion von Systemen auch von der Sliprampe ab, wie hier schon besprochen. Ob steil oder flach... Ist die Rampe Steil und der Pegel auch "immer hoch" gehts mit Auflagen unter Umständen auch super... Rollen und Auflagen kann man eigentlich immer nachrüsten, auch an jedem Trailer. Ich würde mir wenn du was neues suchst aber gleich die orangenen Stoltz-Rollen dranbauen! Die schwarzen laufen auch gut, je nach dem^^ Aber wenn sie mal ein paar Jährchen alt sind schmieren sie, hinterlasse schwarze Spuren am Rumpf usw... Und ob ich nun 17€ für ne Stoltz zahle oder 9€ für eine schwarze Rolle reißt es auch nicht unbedingt raus, die Funktion entschädigt dich sofort dafür! Gruß Hannes |
#18
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Zitat:
sorry, dass ich mich erst jetzt melde. Diese hier:
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Gruß, Georg |
#19
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Hallo,
ich bin mit dem Gespann dieses Jahr im Urlaub 1.700 km gefahren. da ist mir eine gute Auflage wichtig. Bei meinem Trailer ist das so: Der Kiel liegt auf den Kielrollen, abgestützt wird mit den seitlichen Auflagen auf Spindelstützen, geslippt wird aber über die Wobbelrollen, die hinter den Auflagen montiert sind. Ich ziehe also nicht auf die Auflagen auf, sondern auf die Rollen. Dann werden die Auflagen etwas hochgedreht, wobei ich daruf achte, dass die Hauptlast auf den Kielrollen bleibt. Zum Einwassern werden die Auflagen etwas runter gedreht und das Boot über die Wobbelrollen reingeslippt. Klappt immer. Als Trailer hatte ich einen Harbeck Eco gekauft, bei dem die Kielrollen nicht höhenverstellbar sind. Damit das Boot richtig liegt, mußte ich Höhenverstellungen der Kielrollen nachrüsten. Ich würde es aber wieder so machen, einen Basistrailer zu kaufen, und dann alles für das Boot passend nachrüsten. Zusätzlich habe ich einen Centerloader montiert - das Slippen flutscht. Wichtig ist, wie andere schon geschrieben haben, nicht zu weit rein fahren, damit das BHoot sauber aufgezogen wird. Die Letzte Kielrolle gerade ins Wasser, das reicht. Grus von Rhein Innisfree Das Boot wiegt ca. 1.100 kg, 5,90 m |
#20
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Eben und das ist der Punkt, soclhe strecken fahre ich eig nicht mit dem Boot, sind fast nur Kurzstrecken, das macht dann schon was aus.
Ansonsten ist es so dass man jeden Trailer individuell auch seine Anforderungen anpasst. |
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