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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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so allgemein bin ich immer neugierig, wie wohl mit angemessenem Aufwand und Geld-Einsatz die Roll-Bewegung des Motorboots auf See reduziert werden kann.
Die Grundsätzlichen Möglichkeiten sind ja: a) Flopperstopper b) aktive Finnen (teuer und benötigt viel Platz für Aggregate) c) Gyroskope (irrsinnig teuer, nur was für richtig fette Yachten) Von einer Firma namens "Magma" gibts fertig nutzbare Flopperstopper, mich interessiert was Eure Meinung (speziell von Jannie, der kennt sich ja mit Flopperstoppern aus ![]() Kostet übrigens mit Ausleger ca. $500 pro Stück - also ist das sinnloser Billigkram oder tatsächlich nützlich? Nachtrag: hier ein Erfahrungsbericht: http://myhomeharbor.com/cgi-bin/pub9...ldisplayed=100 Geändert von JulianBuss (22.08.2010 um 17:10 Uhr) |
#2
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ich antworte mir mal selber... ich glaub, die Dinger sind nur für Ankern, und nicht für die Fahrt. Jedenfalls steht auf der Website nirgendwas von "in Fahrt", sondern dort wird immer nur vom Ankern, Fischen und sich-treiben-lassen geredet.
Nachtrag: hier ein guter Kommentar in einem Forum: "A bucket on a line dropped over each side of the beam and sunk works pretty well! (And that's about as cheap as you can get!)" (frei übersetzt: ein Eimer unter Wasser an einer Leine an jeder Seite tuts genauso (und ist so günstig wie man möglich) ) |
#3
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Moin,
klar, zum Fahren sind die nicht brauchbar. Ob sie beim Ankern was taugen, hängt sehr von der Länge des Auslegers ab.(ohne geht das gar nicht). Und ob die "leicht"-Konstruktion bei Auslegern von mindestens drei Metern lange hält?? Für mich sieht das alles wenig solide aus. Magma baut klasse Gas-Grills für Boote, aber das Ding hier für 500 US$ würde ich mir nicht kaufen. Ansonsten braucht man sowas nur, wenn kein Wind weht und das Boot sich etwa quer zum Schwell legt. Evt. noch beim driften, wenn man angelt. Weil Lena die Ausleger für die Flopperstopper schon hat, haben wir zum Ankern das Modell aus "Voyaging under power" abgekupfert. Funktioniert prima! Auf dem Bild sind die beiden Roll-Stopper an der Reling fest, weil sie nicht gebraucht werden. Ein Eimer geht dagegen praktisch überhaupt nicht. gruesse Hanse |
#4
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ich hatte vorher gar nicht gesehen, dass Magma eigentlich Grills herstellt... seltsame Kombination.
Nach weiterer Recherche nach Flopperstopper oder anderen Anti-Roll Lösungen muss ich leider feststellen, dass es keine "einfache" Lösung gibt. z.B. hab ich über Anti-Roll-Tanks gelesen - super simples Konzept (ein Tank mit einer Flüssigkeit, z.B. Wasser. Der Tank geht über die Breite des Schiffes, und das Wasser fliest immer von einer Seite zu anderen während das Schiff rollt, aber immer entgegengesetzt zur Schiffsbewegung), muss aber ein Experte ausrechnen, sonst kann das böse Folgen für die allgemeine Stabilität haben. Flopperstopper gibt es nicht "fertig im Baukasten", sondern das scheinen immer sehr individuelle Lösungen zu sein - wenn man sowas will, muss wohl eine Werft ran. Zwei weitere Kiele unterm Rumpf - bringt vielleicht was, vielleicht auch nicht, stört aber die Effektivität des Rumpfes. Und am Geld (und Platz) scheitern so schöne Lösungen wie aktive Finnen oder ein Gyroskop. Schade, eine gute Anti-Roll Lösung würde das Fahren bei ungünstiger Windrichtung schon erheblich entspannter machen. |
#5
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Moin Julian,
Du solltest Dir doch mal das Buch "voyaging under power" zulegen (isbn auf meiner webseite). Da steht etwas mehr zum Thema drin. Die Tanks gehen übrigens nur bei sehr grossen Booten. gruesse Hanse |
#6
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Hab ich doch schon längst
![]() Daher ist mirdie Theorie ja auch klar, ich war nur neugierig ob es vielleicht mittlerweile schon eine "out of the box" Lösung gibt. |
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