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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Gebrauchte Boote - wo soll ich anfangen ?
Hallo Gemeinde,
ich bin neu hier und das ist mein erster Tröööt ;) (Hab ich schon gelernt ) Erstmal muss ich sagen, dass das Forum hier genau meinen Vorstellungen von "Forum" entspricht. Eine tolle Stimmung hier - genau so stelle ich mir das vor ! Da ich grad versuche mich in die Bootsmaterie einzulesen und ein bisschen was zu lernen will ich hier kurz meine Fragen loswerden. Die letzten 3 Tage war ich nur am lesen und hab mich mittlerweile verliebt. In was kommt gleich. Vielleicht fange ich mal von vorne an und erzähle, wie ich hierher gekommen bin. Ich habe Verwandte in Italien, genauer Villa S. Giovanni, das liegt auf dem Festland gg. von Messina, Sizilien. Mein Onkel hat da ein Boot und Liegeplatz seit jeher und hat mich im Urlaub mit raus zum Fischen genommen. Das war richtig, richtig genial und hat Lust auf mehr gemacht. Beim nach Hause fahren habe ich dann ein Auto mit Schlauchboot auf einem Trailer gesehen und schon hatte ich die Idee vom eigenen Schlauchboot, so zum Spass für die 3 Wochen Urlaub jedes Jahr. Durchs Internet und div. Börsen habe ich gesehen, dass grössere gebrauchte Boote schon recht günstig zu haben sind (hätte ich nicht gedacht) und so stellte sich gleich die Frage, ob es nicht auch ein grösseres Boot sein könnte. Hier im Forum habe ich viele Erfahrungsberichte von Booten gelesen, kann mir aber kein Bild machen, was ich eigentlich will. Das Boot soll folgendes haben / Das Boot ist gedacht für: - Schlafplatz für mind. 2 Personen - Aussenboardmotor ? Weil für Anfänger besser zu warten ? - Platz zum Essen. - Es muss nicht sauschnell sein. - Ich muss darauf Fischen können. - Einen Sonnenliegeplatz soll es haben Kurz um, ich will damit im Urlaub cruisen, sonnen, Kinder hinter mir herziehen und fischen und aber auch mal einen Wochenendtörn machen können. Ein Allrounder soll es also sein. Ich bin nach vielen Lesen auf die Skibsplast 550 oder 600 gestossen und hab mich verliebt. Genauso solls in etwa sein, mein Boot. Das brennt nicht, das kann auch noch ein Jahr dauern... ok viell. lieber ein halbes ;) Das Boot scheint allerdings viel teurer zu sein als zB. Bayliner oder Quicksilver, die ja geradezu günstig daher kommen. Meine Frage also: Gibt es ähnliche Boote, wie die Skibsplasts, nur günstiger ? Die auch so gute Fahreigensschaften haben und auf denen ein Anfänger auch mal Fehler machen kann ? Oder wie alt darf ein Boot sein, wenn man es kauft? Wäre echt nett, wenn sich jemand die Mühe mach, dieses Text zu lesen und mir Tipps geben kann, wie ich am besten anfange, mich für ein Boot zu entscheiden, denn das ist echt schwer. Ich kenne mich, ich kauf dann ein Schlauchboot mit Aussenboardmotor und ärgere mich, dass ich nicht von Nürnberg nach Kroatien fahren kann Ich möchte eben die Idee des Boots zum Hobby machen und nicht gleich auf irgendein Boot draufhüpfen und losdüsen ohne vorher verstanden zu haben, worauf es eigentlich ankommt. Vielen Dank für Input schon mal! Grüsse Mario |
#2
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Hallo Mario,
bin auch neu hier und du schreibst mir von der Seele !!! Bin auch ein leidenschaftlicher Angler und möchte mir eine eigene "Nussschale" zulegen !!! Habe 2 kleine Kinder und die Frau möchte natürlich auch mal mit,wenns draussen 30 Grad sind ...also muß es ein Kajüte-Boot sein !!! Ich selber bin sehr heiss auf die Quicksilver Boote,hätte da aber auch 1000 Fragen zu stellen. Vielleicht bekommen wir 2 morgen ein paar Antworten hier,jetzt schlafen die Jungs schon. lg Elle Geändert von Ellemania (07.09.2010 um 00:48 Uhr) |
#3
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Hallo Bullys1974,
herzlich willkommen hier im Forum. Ich persönlich kann Dir eine Bayliner Trophy 2352 HT empfehlen. Ist ein 23 Fuß Boot und hat alle Eigenschaften die Du suchst. - Schlafplatz für mind. 2 Personen - Platz zum Essen. - Es muss nicht sauschnell sein. - Ich muss darauf Fischen können. - Einen Sonnenliegeplatz soll es haben Du kannst bei jeden Wetter damit fahren, der eingebaute Motor ist gut zu warten, das Boot ist trailerbar, und hat einen Walkaround. Ein wirklich ideales Angelboot, ich habe Dir ein paar Bilder von meinem Boot mit reingestellt. Gruß Tom
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#4
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Guten Morgen...
@Elle: ja, das ist nicht leicht, gell ? Man will sich ja auch nicht übernehmen, aber auch nicht gleich nächstes Jahr ein neues kaufen wollen. Diese Entscheidung muss wohl überlegt sein. @Tom: Danke für Deinen Beitrag! Ein tolles Boot, aber ich denke mal es wäre viel zu teuer ! Ich wollte maximal 10 - 15 TEUR inkl. Trailer ausgeben. Das Boot kann ruhig gebraucht sein, aber dennoch modern. Ich freue mich über Antworten, die mir aufzeigen, was wichtig ist, wenn man eine Entscheidung finden muss, welche Art von Boot ausreichend für den Anfang ist. Grüsse und einen sonnigen Tag Mario |
#5
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Hi Mario,
ein Bayliner 2352 HT Angelboot ist nicht so teuer, wenn man bedenkt, was man dafür bekommt. Auch sind die verlangten Preise zumeist hoffnungslos überzogen. Als ernsthafter Interessent, kann man bei einer Besichtigung vor Ort immer einen vernünftigen Preis raushandeln, der eher dem tatsächlichen Preis entspricht. Ich habe Dir hier mal einen Link mit angehängt, schau selbst: http://motorboote-bodensee.de/de/boot-13465.html Gruß Tom |
#6
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Hallo Mario,
evtl. ist die Larson von videoman etwas für euch Damit dürfte alles machbar sein, was Du Dir vorstellst. Ist nur ein gutgemeinter Tipp. Ich habe mir das Boot angesehen, kannte Meik vorher nicht und das ganze machte einen sehr guten Eindruck auf mich.
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Gruß Lars |
#7
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Hast du schon einen Führerschein?
Wenn du in Sachen Boot ein Anfänger bist, würde ich vorerst bei einer Bootsgröße von 5-6m bleiben, da aller Anfang schwer ist und du dich erst einmal an die Steuerung eines Bootes gewöhnen musst. Bei deinem Budget bekommst du auf alle Fälle was Anständiges. Ich würde dir Bayliner oder Searay empfehlen. Sind zwar keine wahnsinnig hochwertigen Boote, aber für den Anfang und für dein Budget optimal.
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Gruß Chris24 Never change a running system --> |
#8
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Hallo Mario,
was ich aus deinem Beitrag nicht so ganz rauslesen kann ist wie du es mit dem trailern halten möchtest, soll das Boot nur theoretisch trailerbar sein oder willst du es ständig trailern? Wichtig wäre dann was du für ein Auto zum ziehen hast, "normale" PKW dürfen meist nur 1,6-2,2 to ziehen, für die Bayliner Trophy wäre das imho schon zuwenig. Was meinst du mit "Ich kenne mich, ich kauf dann ein Schlauchboot mit Aussenboardmotor und ärgere mich, dass ich nicht von Nürnberg nach Kroatien fahren kann", meinst du auf dem Wasserwege fahren?
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vg Sascha |
#9
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Das wichtigste ist doch erstmal die Führerscheinfrage....
Also habt ihr nen Lappen, oder wollt ihr einen machen??? |
#10
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Hallo @all:
vielen Dank erstmal für Eure Boot-Vorschläge. Boote habe ich mir ja schon viele angeschaut und es sind viele dabei, nur kann ich mich nicht entscheiden, worauf es als Anfänger wirklich ankommt. Was nützt ein tolles designtes Boot, wenn ich als Anfänger damit vollkommen überfordert bin? Bei der Vielzahl von tollen Booten, die mir alle gefallen komm ich da leicht ins trudeln . Die Bootsgrösse sollte 5-6 m tatsächlich nicht überschreiten, danke Chris24, das sehe ich mittlerweile auch so. Der Führerschein wird bald gemacht, werde am Wochenende mal zum Wassersportverein hier in Nürnberg gehen und mich erkundigen, wann die nächsten Möglichkeiten dazu bestehen. Ohne Schein wird es ja wohl auch ein bisschen schwer werden mit dem Bootfahren Zum Trailern: Ja, das Boot soll natürlich auch gut trailerbar sein, damit ich es in diverse Urlaube mitnehmen kann. Momentan habe ich einen Ford Mondeo 1,8 Turnier mit 116 PS, weiss allerdings noch nicht, wieviel ich damit ziehen darf. Edit: Hab grad nachgeschaut: Kann es sein,d ass ich nur 1375 Anhängelast kg bei Anhänger mit Bremse habe? Welches Boot kann ich denn damit ziehen ? Ich möchte aber eben auch unter der Woche auf der Donau oder mal auf dem Rhein oder irgendeinem großen See ein paar schöne sonnige Sommertage geniessen können. Für mich zum Angeln, für meine Freundin zum sonnen. Das mit dem Schlauchboot habe ich so gemeint, dass ich weiss, dass ich mir ein Boot kaufen werde, nur wenn ich mich fürs falsche entscheide oder mich gar nicht entscheiden kann, dann kauf ich mir bestimmt ein Schlauchboot für den Strand und ein paar Buchten und kann sonst nix damit anfangen, ausser in den Urlaubswochen bissl das Meer zu geniessen. Das würde mich ärgern, wenn es sonst das ganze Jahr in der Garage steht und verstaubt. Aus diesen Gründen hat mir die Skibsplast 550 oder 600 gut gefallen, da sie wohl sehr anfängerfreundlich ist. Sie ist aber halt auch gebraucht noch sehr teuer. BTW: Ich fahre demnächst auf die Interboot um mir da mal ein paar Boote anzuschauen, hab nur Angst, dass die Verkäufer mir da alle ein Boot verkaufen wollen und ich als armer willensschwacher Neuling gleich mit nem Boot nach Hause fahre. Deswegen würd ich einfach gerne wissen, auf was Ihr so Wert legt und welche Überlegungen Euch zu welchem Boot geführt haben. Gruß Mario Geändert von bullys1974 (07.09.2010 um 21:14 Uhr) |
#11
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Moin Bulli74!Lehne Dich zurück und entspann Dich..So wie Dir ging es mir auch.Bin durch nen Nachbarn angepickt worden und gleich in den "Kaufrausch" verfallen..Bin aber zum "Glück" von deutschen Gesetzen(max.5PS o.Schein) und der Tatsache ,daß ja alles irgendwie Geld kostet,relativ schnell wieder auf den Boden der Realität aufgeschlagen.Wie die Vorschreiber schon bemerkten,mach in Ruhe den Schein ,laufe entspannt über Messen und geniese.
Boote gibts das ganze Jahr über.. Wünsche noch nen schönen Abend. |
#12
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und ? Hast Du jetzt schon ein Boot ?
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#13
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Hallo auch von mir wieder,
ich mache gerade meine Scheine(See und Binnen) und hab die Prüfung am 24.09. ! Ich selber möchte für den Anfang auf keinen Fall ein großes Boot haben. Dachte mir so bis 5.5m muss für den Anfang reichen.Wie schon oben beschrieben,möchte ich beim schönen Wetter auch mal meine Famaly mitnehmen.Deshalb brauche ich max. 2 Schlafplätze,möchte aber auch keinen Spritfresser haben!!! Jetzt im Herbst ist der Markt recht gut für den "Suchenden",ich bekomme schon sehr nette Angebote mit Neu-Booten ( wahrscheinlich müssen die dieses Jahr noch raus ?! ).Jetzt stellt sich für mich die Frage: gehe ich als blutiger Anfänger das Risiko ein und kaufe ein gebrauchtes Boot,was 10-12 Jahre alt ist,oder ich kaufe was mit Garantie ?!Möchte euch mal folgendes Angebot hier präsentieren:Boot heißt Smart Fisher von Mystraly ,mit Lenkung,Cabrioverdeck,Poslsterung,Fishfinder usw.,30 PS Merc. Motor,elekt.-Starter, für 10.500€ Fotos versuche ich anzuhängen... Nun kenne ich diese Marke nicht,weiss nur ,die Boote kommen aus Polen... Vieleicht hat ja jemand Erfahrung mit der Firma und kann berichten ?! Naja,werde es aber auf keinen Fall überstürzen. MfG Elle |
#14
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Noch ein Foto
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#15
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Moin,
ja, soll es ein gebrauchter Audi A6 Kombi mit Vollausstattung sein oder ein fast neuer Skoda Fabia in Basisausführung ? So, wie ich das hier im Forum mitkriege holen sich die meisten ältere gebrauchte Boote. Ist sicherlich auch ne Geldfrage! Interessant wäre, ob es so eine Art Alters-Deadline gibt oder ob das Alter egal ist, wenn das Boot gut in Schuss ist. Wie groß sollte der Motor bei 5,5m bis 6m sein, um ordentlich ins Gleiten zu kommen, oder ist das auch je nach Hersteller unterschiedlich ? Welche Länge wäre ausreichend, damit das Boot bei Wellengang nicht gleich sschauckelt, wie eine Nußschale ? Gibt es überhaupt ein Einsteigerboot ? Wünsche allseits nen schönen Tag! Gruß Mario |
#16
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Guten Morgen
ich würde mir auf z.B.der Interboot(18.-26.09.2010) o.ä. erst mal einen Überblick verschaffen, das hilft auch beim Gebraucht-Boot Kauf. Oder einen Händler suchen. Die 1350kg(@bully1974) Anhängelast macht die Auswahl kleiner, aber nicht unatraktiver. Boote Pfister und Oechsner(z.B.Drago 550) sind zwar etwas weiter weg sind aber denke ich noch von Nürnberg Erreichbar. Oechsner hat auch eine Hausmesse am 2.-3.10.2010. Müßte oder wollte ich ein neues Boot kaufen würde es wahrscheinlich eins von Aqualine (Werder/Havel @Ellemania)werden. In Berlin ist ende November die Boot&Fun. Ich kann nur die Messen bzw. Hausmessen emphehlen da gibt es Pakete zu sehr guten Preisen, auch Angebote die sich in dem genannten Preisrahmen bewegen.
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Best regards Erik Super Bootsnamen: - Oh nass is - Hatz IV - Stummelchen |
#17
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also ich werde auf jeden Fall am 19.ten die Interboot besuchen und dann von meinen Eindrücken berichten Vielleicht sieht man sich ja sogar.
Die Aqualines gefallen mir übrigens auch sehr gut, habe aber im Trööt hier viel von Mängellisten usw gelesen, was mir wiederrum nicht so gut gefallen hat. Wäre schön, wenn der ein oder andere noch seine Erfahrungen beim Gebrauchtkauf schildern könnte. Grüsse Mario
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#18
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Moin Bulli1974!Da ja alles irgendwie Geld kostet,ist der Bootskauf erstmal nach hinten gerückt..Leider!
Ich persönlich würde hier im Forumsflohmarkt mit der Suche beginnen.Habe hier auch schon das Eine oder Andere gesehen,was mir gefallen hat.Aber die "Finanzminister" legt immer wieder ein Veto ein.. Wünsche noch nen schönen Abend. |
#19
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Windfang
Hallo Ellemania
das erste, was an Deinen Fotos auffällt, ist, dass das Boot sehr viel Windwiderstand hat. Wahrscheinlich kann man unter dem Dach stehen - das ist bequem - aber wenn es beim Anlegemanöver im Hafen mal richtig pusten sollte, dann wird das Boot wohl recht stark abtreiben. Das heißt, Du mußt bei Wind Hafenmanöver mit richtig Geschwindigkeit fahren - was wiederum Übung braucht. Das zweite, was auffällt, ist das stark geneigte Vordeck. Nun weiß ich nicht, ob man zu der Luke im Vordeck rausklettern kann, in jedem Fall - zum Ankern mußt Du normalerweise auf's Vordeck. Bei elektrischen Winden nicht jedesmal, aber irgendwann schon, wenn es mal wieder Wooling gegeben hat oder der Anker sehr dreckig hochkommt. Auf dem Vordeck solltest Du einen sicheren Stand haben, auch wenn's naß ist und Seegang hat. Das sieht etwas schwierig aus, kann aber täuschen. Angler ankern aber recht häufig. Liegen kann man auf dem Vordeck wahrscheinlich auch nicht. Vorteil dürfte sein, das man unter Deck viel Platz und Höhe hat - aber das bringt halt andere Nachteile mit sich. Was für Dich der richtige Kompromiss ist - mußt Du selber wissen. Wenn die bessere Hälfte unter Deck Platz will - geht's vielleicht nicht anders. Wenn das nicht so das Thema ist - schau mal nach was mit weniger Windwiderstand, ebenerem Vordeck und probier auch aus, ob Du absolut problemlos aus dem Cockpit aufs Vordeck kommen kannst - so problemlos (und mit ausreichend Haltegriffen), dass das auch bei Seegang und Nässe oder sogar bei Eis sicher möglich ist. Letzter Punkt auf den Bildern ist die Klampe auf dem Vordeck. Meinst Du, die hält, wenn Dich jemand mal an den Haken nehmen muß? Und dann richtig Schub gibt? Auch das kann natürlich täuschen. Geändert von Hesti (08.09.2010 um 21:46 Uhr)
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@Hesti:
Deinen Beitrag finde ich richtig gut. Das geht genau in die Richtung meiner Anfrage. Dein Post zeigt auf, welche Gedanken beim Bootskauf wichtig sind. Fragen, die sich ein Anfänger nicht stellen würde, wie zB der sichere Stand auf dem Vordeck beim Ankern. Welche Nachteile bringt es denn, wenn man viel Platz unter Deck hat ? Reichen Schlupfkabinen aus um ein paar Nächte zu übernachten oder sind die so unbequem, dass man nach einer Nacht keine Lust mehr hat und sich nach einer anderen Ausstattung sehnt ? Gruß Mario Geändert von bullys1974 (09.09.2010 um 08:02 Uhr) |
#21
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@ Hesti
Vielen Dank für deine Hinweise !!! Kommen ja immer neue Tipps,was ich echt klasse finde hier im Forum ! Ich hatte heute meine ersten Fahrstd. für meinen See-Schein und habe sofort verstanden,was es heißt mit Wind anzulegen... Das Boot von oben hat mich halt von seinem Design sehr angesprochen. Ist relativ klein,hat aber eine Schlafmöglichkeit und der Preis mit der Ausstattung war auch ok ! Durch die kleine Luke vorne kann man nicht raus( ist zu klein),ist halt um nur mal Luft in die Kabine zu lassen.Die Verarbeitung habe ich mir nicht genauer angeschaut,da Anfänger und sowieso keine Vergleichswerte da waren. Das Boot kann man auch ohne diesen Top haben...Ich selber habe mich ja in die Quicksilver-Boote "verguckt",. Was mir aber da nicht so gefällt,ist das die Preise der gebrauchten Boot,nicht im Verhältnis zu den Neubooten stehen!!! Kann mir einfach nicht vorstellen,das die Boote nach 6-8 Jahren keinen großen Wertverlust haben...naja,werde auf jeden Fall noch einige Tipps hier abwarten und gerne mitnehmen ! Freue mich auch schon auf die Boot&Fun im November hier in Berlin...bis dahin,her mit den Tipps |
#22
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Ich kann Dir nur dazu raten auf der Messe viel Zeit mitzubringen. Schau Dir die Boote an, achte(probiere) auf Sitz- und Liegeflächen und alles, was Dir wichtig ist. Dann kannst Du Dich besser entscheiden und gezielt auf dem Gebrauchtmarkt suchen.
Ich würde auch empfehlen, Drago anzusehen. Gruss Oliver |
#23
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Wo und was
Das ideale Boot - gibt es nicht, das ist immer ein Kompromiss. Damit das einigermassen paßt - muß ersteinmal klar sein, wo gefahren werden soll und was mit dem Boot da gemacht werden soll.
Wenn das Revier die Nordsee ist - sollte das Boot ziemlich seetüchtig sein. Neben einem soliden Bau machen ein selbstlenzendes Cockpit und ein Innenborder viel Sinn. Wenn das Boot dann noch trockenfallen kann, ohne das gleich Schraube und Ruder kaputt sind, klingt das schon sinnvoll. Wenn das ein Gleiter sein soll - sollte der so um die 20 Grad seitliche Steigung des V Rumpfes und einen recht spitzen Bug haben, damit er bei Geschwindigkeit und (etwas) Seegang etwas ruhiger liegt. Ein breiter und flacher Boden macht bei Seegang keine Freude, da platscht und springt das Boot. Auf geschützten Binnenrevieren - ist weder der Innenborder noch das selbstlenzende Cockpit so wichtig, der Winkel des Bodens im Querschnitt bei Gleitern ist auch von geringerer Bedeutung. Gerade bei kurzen Booten ist wohl die nächste Frage, ob das Boot eher für mehrere Leute und Tagesausflüge (zum Beispiel zum Angeln) gebraucht wird oder um zu zweit mehrtägige Touren zu machen. Wenn das eher was für Tagestouren von 4 Anglern sein soll - muß das Cockpit groß sein, das heißt einen großen Teil der Bootslänge einnehmen. Wenn das eher als Urlaubsboot für 2 Personen dienen soll - kleineres Cockpit und längere Kajüte. Normalerweise sind Boote mit kleineren Cockpits seetüchtiger, aber wenn 4 Leute mit einem kleinen Boot angeln wollen, macht das große Cockpit Sinn. Dann geht gerade bei kleinen Booten das Abwägen zwischen Platz unter Deck und Windwiderstand los. Beides geht nur bei schweren Verdrängern, bei denen man nach unten bauen kann, sonst geht nur eins von beidem. Besser zu manövrieren ist in der Regel das niedrigere Boot - wobei die Seiten aber zumindestens auf See nicht so tief sein sollten, das jede zweite Welle ins Boot kommt. Auf geschützten Binnenrevieren können die Seiten (das Freibord) niedriger ausfallen. Diesen Sommer waren meine Frau und ich das erstemal mit unserem neuen (gebrauchten Segel-) Boot los, das ist ziemlich flach, ich komme aus dem Cockpit, wenn ich mich aufs Deck presse, mit der Hand ins Wasser. In der Kajüte ist Sitzhöhe, mehr geht nicht. Uns hat's gefallen, ist wie Camping im kleinen Zelt, ist aber wirklich Geschmackssache. Der Vorteil ist halt, das es das Teil beim An- und Ablegen und langsamen Manöverieren weniger vertreibt, als ein deutlich höheres Boot. Für die Nordsee hat es dieses Jahr gut gelangt, bei schlechterem Wetter auf der Nordsee hätte ein größeres und vor allem auch schwereres Boot besser gepaßt. Kleine leichte Boote werden bei Seegang ganz schön herumgeschubst. Der nächste Punkt ist das An- und Ablegen, Ankern und das Manöverieren im Hafen. Das heißt Fender hängen, Fender wegnehmen, Leinen auf die Klampen, Leinen wegräumen, Boot mit dem Bootshaken abdrücken, Boot mit dem Bootshaken festhalten, mit der Leine auf den Steg springen / klettern, mit der Leine vom Steg auf's Boot klettern, Anker ausbringen, Anker wieder einholen, ..., häufig muß das recht flott gehen, wenn man das alleine machen muß (alleine unterwegs oder Crew ausgefallen), muß man dazu ziemlich schnell vom Ruder aufs Vordeck und wieder zurück und vom Ruder oder Vordeck auf den Steg und wieder zurück kommen können. Auch, wenn das Deck naß ist und das Boot ein bischen schaukelt. Vielleicht sogar, wenn das Deck vereist ist und das Boot ein bischen mehr schaukelt. Dazu müssen die Füße immer Platz und auch vernünftig Haftung oder Halt finden und die Hände brauchen etwas stabiles zum festhalten. Das muß auch noch einigermaßen sicher mit nur einer freien Hand gehen, weil man in der Anderen gerade Fender oder Leinen oder Bootshaken hält. Nun gibt es Boote, bei denen die Kajütseitenwand wie die Eiger Nordwand bis zum Wasser abfällt, vielleicht mit einem ganz schmalen Sims, vielleicht 3 cm breit. Da ist der Abgang ins Wasser fast vorprogrammiert. Auch nach vorne stark abfallende Vordecks haben da Ihre Tücken. Da hilft der ganze Platz unter Deck nicht, wenn man statt das Boot fest zu machen ins Wasser fällt (oder auf Deck stürzt und sich verletzt) und das Boot dann obendrein auch noch auf die Hafenmole treibt und Schaden nimmt. Probiert das beim Boote anschauen ruhig aus - vom Ruder bis zur Bugspitze und wieder zurück und das ganze schnell und mit nur einer freien Hand und dann stellt Euch noch vor, dass das naß ist und schaukelt. Geändert von Hesti (18.09.2010 um 00:31 Uhr)
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#24
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Moin,
also gestern waren wir mal auf der Interboot und haben viel gesehen, gestaunt und gefragt. Nach dem ersten Rundgang sind wir am Hafen bei den Aqualinern hängengeblieben und nach einer ersten Mitfahrt waren wir schon ganz begeistert. Die Aqualine 550 bietet für den Preis eigentlich schon genau das, was ich als Anfänger suche ;) Erstmal genügend Platz für 2 um auch mal ein Wochenende aufm Wasser bleiben zu können und um sich in Ruhe sonnen zu können. Ansonste vom Design her auch ganz schick ;) Zurück auf der Messe hab ich dann ein Wanderboot von Schubert GmbH gesehen. Das war wirklich toll und bot natürlich viel mehr Platz. Es sieht auch viel nostalgischer aus. Ich weiss jetzt nicht, was mir besser gefällt. Was modernes schnelleres mit weniger Platz oder ein klassisches, auf dem man sich auch echt bewegen kann. Mal sehen, was so an gebrauchten herumschwirrt Ich bin jetzt echt offen für alles ! War echt toll auf der Messe und hat einige Fragen beantwortet, zB dass es kein offenes Boot wird ! Grüsse Mario |
#25
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Gebraucht oder neu
ich hatte schon 3 gebrauchte Boote.
2 Sportboote und ein knapp 6 m langes Segelboot. Alle Boote hatten irgendwie Mängel oder Osmose oder gar einen Riss der verklebt war. Ich habe mir nun ein Boot Big Anka vom SHB Bootsvertrieb Züssedom gekauft. Möchte auch nicht Werbung machen,aber es war so günstig,das man nicht mal ein gebrauchtes Sportboot Ibis für das Geld bekam. Neu ist eben neu.Für den Aufbau aus GFK oder halt nur Persenning ( Bootsplane mit Fenstern) lasse ich mir bis März 2011 Zeit. Dann soll es mit großer Fahrt losgehen. Halle Saale - Magdeburg Elbe- Havel-Berlin und Stettiner Haff. Und alles mit 5 Ps Motor. |
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