#1
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welche Kleidung auf Einhand Regatta-Jolle
Hallo zusammen
bitte um Info, was für Kleidung zieht man denn auf einer Regattajolle wie Laser, Finn, Europe oder ahnliches an? Einen Trockenanzug? Hängehosen und Spraytop? Wie sind die Erfahrungen? Wichtig erscheint mir die möglichst beste Beweglichkeit Vielen Dank schon mal vorab Gruß Karlheinz |
#2
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Nen Neoprenanzug... ob Shorty, nur kurze Ärmel und lange Beine oder ganz lang muss jeder selbst für sich nach Temperatur entscheiden...
Grüße Martin
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#3
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Kommt auf deine Einsatzzwecke an. Wenn du nur im Sommer im Urlaub segeln willst, reicht ein Shorty für die kalten und Badehose&T-Shirt für die warmen Tage.
Wenn du auch bei kälterem Wetter segeln willst, also von Oster- bis Herbstferien, dann solltest du zusätzlich einen langen, dicken Neo oder einen Trockenanzug mit langer Unterwäsche bzw. optimalerweise einem Fleece-Anzug drunter haben. Ich selbst habe einen Shorty sowie einen Trockenanzug mit Fleece. Der Shorty war übrigens mal ein langer Surf-Neo, der allerdings in der Form nicht richtig zum Segeln geeignet war. Der Grund ist ganz einfach: Beim Surfen steht man mit ausgestreckten Armen da, deswegen ist viel Material unter den Achseln erforderlich. Beim sitzen auf dem Boot bildet dieses dann eine Falte, die in die Achseln drückt. Darauf solltest du achten, sonst macht das Segeln irgendwann keinen Spaß mehr... ;) Gruß Jan
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#4
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Auf dem Finn trage ich bei normalem Wetter:
- Neoprene-Shorty - Neoprene-Nierengurt drunter - beim Hängen geht man oft ins Hohlkreuz, so bleibt es am Rücken warm - Neoprene-Hängehose - Neoprene-Schuhe - Regattaweste Wird es kälter kommen sukzessive dazu: - Spraytop - Lycra-Shirt unter Spraytop - Neo-Longjohn Jetzt reichen die Klamotten bis 6°C Wasser und 6°C Lufttemperatur! Den Trockenanzug habe ich verkauft - gerade im Frühjahr hatte man saukaltes Wasser aber warme Sonne - da mußte man zwischendurch ins Wasser springen, um keinen Hitzeschlag zu bekommen.
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Gruß Stefan
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#5
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Kommt auch immer drauf an wie lange du fährst. Wir fahren mit 470er Mittwochsregatta etwa 2h.
-Neoprenstiefel -kurze Hose darüber Ölhose -T-Shirt darüber Spraytop Dann hat man ja noch eine Schwimmweste (Schotte noch eine Trapezhose) an die auch noch wärmt. Handschuhe hast du auch noch an! Im Sommer ohne Spraytop sonst bekommst du die Motten. Gruss Andreas
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#6
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Jo,
Sommer Wenns warm ist einfach nur Badehose Lycra Shirt Handschuhe Neoprenschuhe Ausreithose! Ist mMn bei viel Wind sehr angenehm das man gut Ausreiten kann. Wenns Kälter Wird hab ich Neopren Shorty und den Rest Und wenns richtig Kalt ist, dann Trockenanzug Der Aufpreis zu einem Atmungsaktiven lohnt auf jedenfall. Und Trockenanzüge musst du immer pflegen. Nach dem Benutzen auf Links trocknen lassen, und für längere Lagerung auf jedenfall die Manschetten mit Talkum behandeln. Für den Reisverschluss gibt es auch noch ein spezielles Dichtmittel. Grüße |
#7
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Auch bei Badehosenwetter habe ich immer einen Neoprene-Nierengurt an!
IMMER: Regattaweste!
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Gruß Stefan |
#8
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DAS ist das wichtigste von allem! Ich habe nicht daran gedacht, weil es für mich so selbstverständlich ist, aber es muß hier natürlich Erwähnung finden.
Außerdem sollte man wegen des Verletzungsrisikos immer Schuhe tragen, optimalerweise Neopren-Stiefel. Hier allerdings die Dinger mit Gummi auf dem Spann, die fürs Surfen gedachten Teile ohne sind nicht so angenehm beim Ausreiten. Handschuhe sind Geschmackssache, ich persönlich benutze immer die billigen Leder/Stoff-Handschuhe mit freien Fingerkuppen. Die halten bei mir immer mehrere Jahre - allerdings nur, weil ich sie benutze, bis wirklich nichts mehr geht, andere würden sie vielleicht schon wesentlich früher austauschen. Mütze benutze ich praktisch nie, weil sie - zumindest bei viel Wind und entsprechender Action - sowieso schnell verlorengeht. Und auch wenn man sie festbindet, wenn sie dann ständig irgendwo rumbaumelt, nervt das. Bei wenig Wind und strahlendem Sonnenschein ist eine Mütze als Sonnenschutz allerdings sinnvoll. Was gibts noch, was bislang vergessen wurde? Gruß Jan |
#9
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Zitat:
- für die kleine Runde auf dem Baggersee das Dingen drüber gezogen und losgesegelt, - anschließend stand man schon wieder trocken am Brett, wenn die anderen noch unter der Dusche waren. Nachteil beim Trockenanzug: - nicht flexibel; zeigt sich unterwegs, dass man zu warm oder zu kalt angezogen ist, hat man Pech gehabt. Bei meiner "Zwiebel-" Konstruktion hatte ich immer noch einzelne Kleidungsstücke (zus. Lycra-Shirt, Spraytop, usw.) dabei oder konnte auch mal etwas ablegen, - bei längerem Aufenthalt auf dem Wasser muß man auch seine Blase entleeren - schon einmal gesehen, was mit offenem Reißverschluß am TA beim Fall ins Wasser passiert? Ein Sportkollege schwamm Kopfüber im Wasser, die Beine ragten in die Luft und er mußte gerettet werden. Sah lustig aus, war es aber nicht! - Nachteil bei Schäden; unglücklich nach Kenterung hängen geblieben, Schlitz im TA! Ist eine solche Beschädigung im Rückenbereich kann man gleich die Fußmannschetten abreißen, damit man nicht unfreiwillig bei der nächsten Kenterung durch eingedrungenes Wasser absäuft!
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Gruß Stefan |
#10
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Zitat:
Gruß Jan |
#11
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Zitat:
Direkt im dritten Jahr war der dermaßen eingesprungen, dass ich den nicht mehr anbekam. Vor allem am Hals schnürte er mir (total) plötzlich die Luft ab. Meine Frau wollte mich auf die Waage stellen, aber die geht doch nur bis xx kg.
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Gruß Stefan |
#12
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Zitat:
Gruss andreas
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#13
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Ich sehe selbst, wie das Wetter ist. Mein Finn ist noch nicht startklar!!Mastfuß und Ruder sind noch nicht OK!
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Gruß Stefan |
#14
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Denn man tau, ich war gerade mal wieder auf dem Wasser, es lohnt sich...
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#15
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Das Wochenende war nichts für Jolle und Co. Wir waren mit der dicken Kiste unterwegs. Wir hatten 6-7 Boen 8 und ganz kleine Segel oben.
Aber diese Woche wird es ja wieder etwas besser. Bloß, dass die Saison bald zu Ende ist. Mittwoch ist die letzte Regatta dieses Jahr. Waren auch wieder mehrere Unfälle, ein Segler ist ungerefft gefahren hatte die Kiste nicht mehr unter Kontrolle und hat ein anderes Boot am Masttopp gerammt. Im Mast eine Beule und oben alles abgeräumt (Antenne, Lampe, Windex u.s.w.). Die Krönnung war dann noch mit Fahrerflucht und späteres Aufbringen durch die Polizei. Der Mast war durchgesteckt, der Skipper sagte wenn der an Deck gestanden hätte wäre er umgekippt. Gruss Andreas Geändert von Flause (21.09.2010 um 10:35 Uhr) |
#16
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Ich muß aber auch dazu sagen, daß ich dann entweder hier auf dem kleinen Teich oder mit Motorbootunterstützung - oder am besten beidem unterwegs bin. Sonst wäre das nicht ungefährlich. Zitat:
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#17
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Dazu muss ich noch erwähnen, dass man hier in der Fahrrinne segeln muss.
Gruss Andreas |
#18
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Der Dussel stand auf dem Spifall, so dass wir ihn nicht komplett hochbekamen (den Spi ). Nach einem elend langen Gegeige hatten wir den Spi wieder gut stehen und ich sagte die Halse an: "Klar zur Halse"! Antwort: "Neeeiiiinnn"; mein Vorschoter nahm völlig panisch den Spi weg! Seitdem fuhr die Angst bei ihm mit! Einige Jahre später erneuter Versuch auf dem Pfingstbusch - Traumwetter mit rund 5 Bft.; an der Luvtonne: "Hoch den Spi"; Antwort: "Nein, lass es uns erst so versuchen"; "OK, dann können wir hier gleich abbiegen und nach Hause fahren." Er hat irgendwann die Segelei drangegeben.
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Gruß Stefan |
#19
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Ach übrigens, auf meinem Kat fehlt mir richtig der Gennaker, zumal der Kahn vorm Wind bzw. raumschots so ruhig im Wasser liegt, wie eine Badeinsel bei Frost... Mal sehen, ob ich mir da noch was bastel... Gruß Jan |
#20
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Gruß Jan |
#21
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An diesem Wochenende hatten alle gerefft.
Nur der nicht, so mit 45 grad Schräglage das Boot nicht mehr unter Kontrolle. Ich habe gerade mit dem Geschädigten telefoniert. Der Rücksichtslose Segler bekommt eine Anzeige und der Vorgang wurde als Seeunfall deklariert. Gruss Andreas |
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