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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Selbstlenzer ?
Hallo, ich habe ein offenes Centerkonsolenboot was aber (leider) nicht selbstlenzend ist. Bis jetzt hatte ich keine (kaum) Probleme damit, da ich 2 unabhängige (elekt.) Lenzpumpen verbaut habe, die von einer extra Batterie betrieben wird.
Jetzt mal meine Frage, könnte man das so umbauen das man eine Selbstlenzeinrichtung und zugleich die elekt. Lenzeinrichtung nutzen kann. Der Hintergrund dieser Frage, als Angler liegt mein Boot normalerweise das ganze Jahr, auch im Winter im Wasser und es ist schon mal passiert das die Lenzpumpe eingefrohren ist. Bin für jeden ordentlichen Tipp dankbar. Gruß Jan |
#2
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Moin Jan,
bei der selbstlenzenden Plicht ist ein gewisses Gefälle achter aus von nöten; zudem muß die Lenzöffnung idealer Weise oberhalb der Wasserlinie liegen . Zum "selbstlenzen" der Bilge hab ich irgendwo eine "Leinenpumpe" gesehen. Das Teil funktioniert wie ein Ruckdämpfer an den Festmachern... Gruß ALF
__________________
... Wasserwandern macht auch Spaß - schönes Abenteuer ...
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#3
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Zitat:
Meinst bestimmt dieses Teil http://www.wassersport-profi.de/prod...oducts_id/6829 Aber ob das im Winter nicht auch einfriert? |
#4
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Moin Moin,
danke für eure Antworten, leider ist es nicht das was ich mir vorstelle, da ich ja schon 2 Lenzpumpen habe. Ich dachte so an, das (Spritz)Wasser wärend der Fahrt, oder Regenwasser von alleine rausläuft, wenn zum Beispiel die Lenzpumpen ihren Dienst verweigern. Jan |
#5
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Hallo,
ich würde mir für die Fahrt keine Sorgen machen. Das Boot ist in Gefahr, wenn es im Wasser liegt und die Lenzpumpen aus irgendwelchen Gründen nicht funktionieren. Kenne zwei gesunkene Boote aus diesem Zusammenhang. Gruß HansH |
#6
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Für das Wasser bei Fahrt kann man einen Schlauch an der Kavitationsplatte des Antriebes anbringen und das Ende in die Bilge legen. Damit wird dann das Wasser herausgesogen.
Gegen das Regenwasser am Liegeplatz hilft eine ordentliche Plane.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#7
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Wir haben kein selbstlenzendes Cockpit, und z.B. das zu Recht berühmte Folkeboot hat auch keins. Es gibt durchaus auch die Meinung, daß bei vielen Booten die Nachteile des selbstlenzenden Cockpits überwiegen. Ein tiefes, deshalb bequemes und sicheres Cockpit würde ich einem selbstlenzenden und deshalb flachen immer vorziehen.
Sehr sinnvoll ist aber in jedem Fall eine sturmsichere Plane mit deutlichem Gefälle zum Wasserabfluß - z.B. durch eine Firststange. Sie schützt nicht nur vor Regenwasser, sondern auch vor fauligen Herbstblättern (die auch Lenzöffnungen gern mal zustopfen) und Vogeldreck. Eine gute Plane scheint mir den Aufwand eher wert zu sein. sea u in denmark |
#8
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Lieber Vorposter,
mal ganz ehrlich: Man kann sich auch alles schön reden. Es gibt auch tiefe und selbstlenzende Boote. Viele dieser Boote sind sicher tief genug - sonst hilft auch eine Reling. Ein Boot ohne Selbstlenzung wäre für mich ein absoluter Kaufausschlußgrund. Eine Lenzöffnung, die sich von Vogeldreck oder ein paar Blättern verschließen läßt, ist natürlich nicht gemeint. Minumum ist 50 mm. So große Vögel gibbet nich in meinen Revieren. Volkeboot ist doch überhaupt kein Maßstab an die hier anstehende Fragen. Sonst könnte ich ja auch sagen, das alle wirklich seegängigen Schiffe seit hunderten von Jahren selbstlenzende Decks ( Speigatts ) hatten. Und in meinen nicht selbstlenzenden Bereichen habe ich selbstverständlich noch ordentliche Lenzpumpen. Ich würde aber nie ein Boot im Hafen liegen lassen ( habe 250 Kilometer ) und mich dann auf elektrische Lenzpumpen verlassen. Gruß HansH Geändert von HansH (06.10.2010 um 19:36 Uhr) |
#9
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Hi jungs, ne Plane kommt für mich nicht in Frage. Mein Boot ist über 6m lang und 2,55m breit, könnt ihr euch vorstellen was da an Plane auf mich zukommt wenn ich die jedesmal abtakeln muß, wo soll ich damit hin Ins Boot ? nee, den Platz aufen Boot wollte ich zum Angeln haben, deswegen hab ich mirs ja auch angeschafft. Aufen Steg ? geht wohl auch schlecht, man stelle sich vor 10 Boote meiner Größe oder größer haun da alle ihre Plane hin und ihr geht da mit eurer Familie spazieren ?
Zitat:
Du weißt mit am besten was man so im Februar an Wetter & Wellen auf der Ostsee (mirnichts dirnichts) erwarten kann. Ich habe im Frühjahr erlebt wie schnell mal hunderte Liter Wasser im Boot sein können, zum Glück hat das meinem Boot nichts gemacht, denn das kann schon so einiges in dieser Beziehung ab. Habe es mal selbst getestet mit einer absichtlicher Flutung. Die Lenzpumpe schaft 30 Liter pro Minute, nach ca. 25min war das Wasser raus und das Boot hatte bei der Wassermasse nur ca. 5cm am Heck tiefer gelegen. Um das Wasser noch schneller los zu werden, habe ich eine 2. Lenzvorrichtung eingebaut und denke jetzt an ein 3. System, du kennst bestimmt die Sache mit J. Dahlick. Im übrigen, Zitat:
Übrigens Zitat:
Jan |
#10
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Die Ganzpersenning abzutun, kostet bei meinem 6,20 langen und 2,20 langen Segelboot so 2-3 min, das aufbauen 5. Wobei man das optimieren könnte.
Ergo: Der Aufwand ist überschaubar, der Nutzen sehr erheblich. |
#11
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Hallo Jan,
die Geschichte von J. kenne ich aus erster Hand. Das war aber keine Frage von Selbstlenzer, sondern ein technischer Fehler. Die Winterfischerei ist oft verbunden mit Frost, Eis und Schnee. Dabei friert auch mal eine Selbstlenzeinrichtung im Hafen ein. Ich habe das im letzten Jahr beobachtet. Es waren aber nie die Abläufe ( 50er) komplett zu. Aber es waren Lenzpumpen eingefroren. Diese saßen ganz unten im gefrorenen Bereich. Kleine Wassermengen ließen dann die Schwimmerschalter ansprechen und die Pumpen brannten durch... Schnee oder auch verdichteter Schnee haben aber kaum Gewicht und es ist nicht so tragisch. Problematischer könnte starker Regen sein, wenn noch Eis im Boot ist. Aber auch das ist sehr selten. Eine Persenning im Winter bei Minusgraden zu bergen und im Boot zu verstauen ist so ziemlich der schlechteste Beginn den ich, meine Finger und mein Boot an solch frostigen Morgen möchten. Eine solche gefrorene Persenning im Boot zu verstauen ist eine sch.. Arbeit und bringt Feuchtigkeit ohne Ende ins Boot. Ich liebe die Selbstlenzung. Wenn ich Schmutz im Boot habe, schalte ich die Druckwasserpumpe an und spüle alles durch die Lenzer weg. Wenn ich dieses Wasser mit Pumpen außenbords bringen wollte, würde ich Zerhackerpumpen benötigen, die endlos Platz und viel Geld benötigen. Warum so kompliziert, wenns auch einfach geht? Gruß HansH P.S. Wir reden hier doch in erster Linie über Angelboote, oder? Für irgendwelche Plüschteile mit Sofachen hier und Ceranfeldchen dort kann ich nicht sprechen, da ich sowas nicht benutze. |
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