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Segel bemalen
Hallo,
ich finde meine Segel zu langweilig und möchte wenigstens die 3. Genua bemalen. Hat jemand von Euch schon einmal sein Segel bemalt? Wenn ja, welche Farbe? Wie lang hat's gehalten? Welches Revier? Welches Segelmaterial? Gruß Volker SY JASNA
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Rotwein hat keinen Alkohol! |
#2
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hmmm.....
Hab mal für dich gesucht, Volker.....und für die anderen Segelkollegen ist das sicherlich auch interessant. Fogender Text stammt nicht von mir....(Autor siehe unten) Ich stelle folgende Anforderungen an die Farbe: -Einfach aufzubringen (ich bin kein Lackierer) -Wasserfest -Die Segel dürfen sich durch die Bemalung nicht verziehen -Die Segel müssen trotz Bemalung flexibel/weich bleiben -Die Farbe darf bei Bewegung nicht abplatzen Die Textilfarben, die ich noch zu Hause hatte, waren leider nicht geeignet, da sie in die Fasern der Textilen einziehen müssen, was bei den glatten Kunststoff-Fasern des Segeltuchs nicht funktioniert. Bei Segelkollegen, die sich mit wasserbeständigen Faserschreibern (Stifte) Segelnummern in die Segel gemalt hatten, habe ich gesehen, dass sich zum Teil leicht ausgefranste Ränder ergeben, da die Farben der Stifte im Segeltuchgewebe verlaufen. Die Suche nach geeigneten Farben musste also weitergehen. Fündig wurde ich im Bastelbedarf: Dort gibt es wasserfeste Lacke in kleinen Gläschen. Ich entschied mich für DEKA-Lacke und ließ es auf einen Versuch ankommen. Laut Etikett lässt sich der Lack durch Einbrennen bei 170°C fixieren. Das wäre sicher nicht gut für die Segel, so ließ ich es einfach bei Raumtemperatur trocknen. Und auch so ist der Lack auf dem Segelstoff sehr gut haltbar. Alle oben genannten Anforderungen werden erfüllt, die Segel werden durch den Lack nicht (spürbar) verstärkt, sie bleiben also unverändert flexibel und sie verziehen sich nicht. Es sind auch nach einiger Zeit großer Beanspruchung bei starkem Wind und Regen noch keinerlei Abnutzungserscheinungen erkennbar. Mein Versuch ist also positiv ausgefallen. Da aber andere Segelstoffe und andere Lacke eventuell nicht so gut reagieren, empfehle ich jedem, vor Bemalung der Segel auf einem Probestück des Segelstoffes den Lack auszuprobieren. Es wäre zu schade, wenn ein fertiges Segel durch optische Maßnahmen beschädigt würde. Vorgehensweise: Da der Segelstoff leicht durchscheinend ist, hat es sich als sehr praktikabel herausgestellt, das Motiv in der gewünschten Größe auf einem Papier aufzuzeichnen/auszudrucken und unter das Segel zu legen. Das Segel kann dann so lange verschoben werden, bis das Motiv an der richtigen Position liegt. Nun sollten Vorlage und Segel mit kleinen Klebefilmstreifen aneinander fixiert werden, damit sich während des Bemalens nichts verschiebt. Mit einem feinen Pinsel kann nun der Lack aufgetragen werden. Anfangs möglichst dünn, wenn die Farbe dann noch nicht kräftig genug herauskommt, kann man nach dem (An-)Trocknen der ersten Schicht nochmals überlackieren. Soll auch die andere Seite des Segels bemalt werden, so sollte man den Lack auf der ersten Seite gut trocknen lassen, da er auch wenn er sich schon trocken anfühlt, bei leichtem Druck noch klebt. Sind die Segel wieder gesetzt, ist das Boot durch die Individualisierung sicher auch aus größerer Entfernung eindeutig zu identifizieren. Text von Holger Harders mit bestem Dank an den Autor gruß Harry
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#3
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Das habe ich schon mal als Sponsor Logo auf einen Spi gewalzt:
Farbe Nylotex von Fa. Sericol cu Carsten |
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