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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#26
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Den o.g. Wassereffekt sollte man bei diesen "Fahrtwind- Aufladungseffekten" natürlich nicht außer acht lassen.
Könnte spektakulär und teuer enden. Grüße Volker |
#27
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Meine Motorraumbelüftung ist IMMER angeschalten. Aber nicht weil es Leistung bringt, sondern weil ich nicht will das mir meine Möhre um die Ohren fliegt...
Ich denk das der eingeschaltete Lüfter eher etwas Leistung wegnehmen könnte da er dem Motor ja die Ansaugluft klaut und wieder raus blässt... allerdings bezweifle ich das ein wenig.
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Gruß, Alex Endlich wird´s warm... |
#28
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Zitat:
Bei vielen Booten, so auch bei der Bayliner 1952, sitzen die Lufthutzen serienmässig in Fahrtrichtung. Dahinter kommt ja auch erst noch ein Luftschlauch. Selbst wenn da literweise Wasser reinkommt, schafft es das Wasser noch lange nicht bis in den Motor...
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!
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#29
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Bei meiner Ski Nautique sind auch zwei Lufteinlässe in Fahrtrichtung vorne. Die werden dann nach unten geführt laufen in den Mittelkanal der unter dem kompletten Boden durchführt, wenn da mal Wasser rein kommt pumpt es die Bilgepumpe wieder raus.
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Gruß, Alex Endlich wird´s warm... |
#30
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Zitat:
Fast jedes Boot hat zumindest eine der Öffnungen für die Motorraumbelüftung in Fahrtrichtung und die gegenüberliegende mit der Richtung (oder sollte es so haben) Wenn Ihr meine Messung wiederholen wollt: Einen Geber aussen für Lufttemp. einen Geber kurz über dem Vergaser direkt in den Ansaug-Luftstrom, einen irgendwo im Motorraum, einen nahe in den Ansaugbereich von aussen. Der Geber im Motorraum zeigt den höchsten Wert (Strahlungsenergie, bei mir bis 45 Grad bei 22 Aussen) Der Aussengeber, der im Ansaug/Belüftungskanal UND der kurz über dem Vergaser (hinter dem Flammschutz) haben nur wenige Grad (max 4 bei meiner Messreihe) Unterschied zueinander. Stellt man den Motor ab pendeln sich die 3 inneren nach ner Weile auf fast 50 Grad ein, der äußere zeigt immer noch die 22 an. Gruß Olli |
#31
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Thema hatten wir im Sommer schon mal!
Nur soviel von meiner Seite!-wenn ich meine beiden Motoren laufen lasse und hebe den Motorraumdeckel an, erhöht sich die Drehzahl deutlich hörbar!
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Gesundheit ist die langsamste Art zu sterben |
#32
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Hallo, habe auch noch ein bißchen Senf übrig
Ich gehe davon aus, daß die höhere Motorleistung auf die kühlere Außenluft zurückzuführen ist. Je kühler die Luft, desto dichter-> je dichter die Luft, desto mehr kommt in den Zylinder (vom Gewicht her(Masse)) -> je mehr Luft im Zylinder, desto mehr kann sich bei der Verbrennung (erhitzung) ausdehnen und den Kolben antreiben-> dh du hast bei kalter Luft mehr Leistung. deshalb bauen sie auch Wassereinspritzungen und Ladeluftkühler, die angesaugte Luft soll so kühl(dicht) wie möglich sein. Hast sicher schon bemerkt, daß Dein Auto bei kühler und feuchter Witterung viel freudiger ans Werk geht als bei trockener warmer Witterung. Gerade bei einem Sauger macht sich im oberen Drehzahlbereich eine dichtere Luft voll bemerkbar, weil dann der Zyliner fast wieder auf seinen Sollfüllgrad kommt. mfg Jochen |
#33
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Zitat:
Weil Wasser lässt sich nicht komprimieren.
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Bye Dirk "Brain 1.0 (die Vollversion, nicht die limitierte Sharewarevariante, die viele im Einsatz haben) ist wohl immer noch der beste Schutz." |
#34
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Zitat:
wenn dem wirklich schon im Standgas (gemessen, nicht gefühlt) so wäre, könntest Du den Motorraum-Deckel (ca 2m²) bereits bei geringem Unterdruck nur mit deutlichem Mehraufwand anheben. Miss doch mal die tatsächliche Drehzahländerung. Ich glaube das Ohr gaukelt da einem was vor. |
#35
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Zitat:
Die Wassereinspritzung, gerne auch in Verbindung mit einem Sauerstoffträger bringt eine Reihe von Möglichkeiten. Keine aber ist um die Kompression zu erhöhen. Das macht man rein mechanisch oder durch Aufladung. Du erreichst mehr O2, kühlere Verbrennung bzw. Reduktion der Temp. Spitzen Senkung von Stickoxyden, binden von Abgaspartikeln (insbesondere beim Offshore verbrennen von Schweröl auf Großschiffen) mehr Vorzündung beim Benziner blah blah blah.... führt sehr weit... Ist aber auch aufwendig und daher im Serienfahrzeug noch nicht angekommen (obwohl man Harnstoff ja auch schon hoffähig machen konnte) Gruß Olli |
#36
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Zitat:
Ist aber eine Klasse Idee. Nur, wenn du so viel Wasser einspritzt, dass es sich nicht mehr komprimieren lässt, also flüssig im Brennraum ankommt, nennt man das Wasserschlag und ist nicht sonderlich beliebt. Wahrscheinlich haben die Audis und VWs die im Stau vor mir stehen alle eine Wassereinspritzung, da tropft es permanent aus dem Auspuff... Sorry, ist natürlich alles nicht ernst gemeint. Aber ernsthaft: Das Wasser (oder auch ein Wasser-Alkohol Gemisch) wird mit hohem Druck fein vernebelt im Ansaugtrakt eingespritzt . Wasser hat einen sehr hohen Dampfdruck und erhöht neben dem Kühleffekt so auch den Betriebsdruck, da bei der Verdampfung mehr Gasvolumen entsteht. Die verbesserte Kühlung sorgt gleichzeitig für eine höhere Sauerstoffdichte (durch die, durch die niedrigere Temperatur verbessere Füllung), so läßt sich mehr Kraftstoff sauber verbrennen, die Abgaswerte verbessern sich und auch die Klopfneigung wird durch die niedrigere Temperatur verringert und der Zündzeitpunkt kann so optimiert werden. Die Kompression (= Verdichtungsverhältnis) sollte auf allen Zylindern relativ gleich sein, ist beim Diesel wesentlich höher als bei Benzinern, bei aufgeladenen Motoren niedriger als bei Saugern und bezeichnet das (Raum- oder Volumen-) Verhältnis, welches vom im gesamten Brennraum vom UT bis zum OT erreicht wird. Wird in der Schreibweise z.B. 1:7,5 angegeben. Die Kompression kann man durch mechanische Maßnahmen erhöhen, wie z.B. durch Abschleifen des Zylinderkopfes, spezielle Kolben oder Änderung des Hubs. Die Kompression ist aber konstruktiv fest vorgegeben. Edit: Man kann die Kompression aber nicht durch Aufladung (sorry ivea) oder ähnliche Maßnahmen erhöhen. Mit der Aufladung erreicht man eine verbesserte Füllung, da man dem Motor das Gemisch (außer bei Direkteinspritzern und Dieseln) unter Druck zuführt. Der Motor verdichtet das dann in seinem konstruktiv vorgegebenen Rahmen. Um das ganze beherrschbar zu halten haben aufgeladene Motoren i.d.R. eine niedrigere Kompression als Saugmotoren. Natürlich wie immer gibt es auch eine Ausnahme: Es gab von Saab einen Experimentalmotor mit variabler Kompression. Da wurde der Abstand des kompletten Zylinderkopfes inkl. des Zylinders zur Kurbelwelle durch Ankippen geändert werden. Das Verfahren war aber extrem aufwendig (Abdichtung), störungsanfällig und kostenintensiv und kam über das Experimentalstadium nicht hinaus. Erklärungen dazu findet man z.B. hier. (Unter dem Dampfmotor, einfach mal runterscrollen.)
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gregor |
#37
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Zitat:
Jo, stimmt, auch wenn das Haar etwas gespalten wird gehe von Kompression auf Kompressionsdruck dann passt es wieder. Fürchte nur es führt bereits zu weit. EDIT: Dem Wasser ist es auch schexx egal ob die Haube auf ist oder nicht Gruß Olli Geändert von ivea (27.10.2010 um 23:59 Uhr) |
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