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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #1  
Alt 27.10.2010, 21:10
Deavel Deavel ist offline
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Hi,
ich habe einige Frage und zwar habe ich mich ein mal nach Boots Bauplänen umgesehen und da viel mir dieser ins Auge :

http://tecpaper.com/xu_bp_inu560.htm

Ich finde es ganz schick und die Geschichte zu diesem Boot gefällt mir auch.
Nun aber meine Fragen und zwar hat schon ein mal jemand einen Bauplan von diesem Shop gekauft lohnt es sich soviel Geld dafür auszugeben?
Und was denkt ihr werden die Materialkosten hoch sein ich hab leider keine ahnung davon was man da so an Geld rechen muss kann einer eine ungefähre angabe machen wie viel das Material für so ein Boot kostet?
Vielen Dank schon mal für die Antworten


Mfg Eric
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  #2  
Alt 27.10.2010, 21:48
Graf Koks Graf Koks ist offline
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Hallo Eric,

um einen halbwegs sicheren Überblick über die Materialkosten
zu bekommen, wirst du wohl erst mal den Bauplan kaufen müssen.
Bedenke dabei auch die Werkzeuge, die du für den Bau benötigst.

Ich sehe in deinem Profil, daß du Schüler bist und
Modellbau als Hobby hast.

Modellbau und der Bau eines solchen Bootes
sind aber zwei verschiedene Welten.
Hast du jemanden, der dir dabei helfen kann
und auch die nötigen Fachkentnisse mitbringt
oder hast du schon mal ein ähnliches Projekt
erfolgreich durchgezogen ?
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  #3  
Alt 27.10.2010, 21:56
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Dicke Lippe Dicke Lippe ist offline
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Das Boot finde ich als alter Kanufahrer aber echt toll.

Und für einen Bauplan ist der Preis gar nicht so besonders hoch, eher preiswert. (Zumal schon in metrischen Maßen )

Danke für den Link.
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gregor

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  #4  
Alt 27.10.2010, 22:05
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Ich hätte den Floh meinen Eltern ins Ohr gesetzt, so daß nachher dransteht: "Abi 2012"

Wenn ich nicht schon so alt und träge wäre, das könnte mir gefallen. Ich würde es vielleicht im Maßstab 1,3:1 bauen, aber für junge Leute ist es schon ein Vorteil mit wenig Leistung gute Fahrt zu machen. Da brauche ich kein Fachmann zu sein, schnell wird es sein.
Also jetzt büffeln, Werkzeug zusammensuchen, einen Bauplatz besorgen und Abi (oder was immer Du vorhast) machen, dann kann es losgehen.
Die Materialkosten dürften überschaubar bleiben, besonders wenn Du Verbundbauweise (Sperrholz/GFK) wählst.
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  #5  
Alt 28.10.2010, 04:50
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GoldWing GoldWing ist offline
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Ein meiner Meinung nach wirlich sehr schönes Kanu.
Ich denke aber auch, das wie Graf Koks schon sagte, Du erst das Buch kaufen musst umd die genauen Materialkosten errechnen zu können.
Wenn diese dann erschwinglich sind für Dich und Du auch alle anderen Möglichkeiten wie Bauplatz, Werkzeug und Zeit hast, dann mal ran.
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Gruß Gerd

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  #6  
Alt 28.10.2010, 15:14
Deavel Deavel ist offline
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Hallo,
danke für die vielen Antworten. Nein ich machen kein Abi ich bin Berufschüler und hab daher auch nicht viel Geld deswegen versuch ich mich voher schon ein wenig zu informieren. Das Werkzeug der Platz die Zeit ist alles vorhanden. Mit den Kentnissen mache ich mir keine sorgen ich bin handwerklich sehr begabt und zur not frage ich mein vater der mit tat und rat zur seite seht. Kann mir jemand wenigstens einen link schicken wo ich das Sperrholz kaufen kann denn ich glaube es muss spezielles sein oder?

Zitat:
Die Materialkosten dürften überschaubar bleiben
Was ist für dich überschaubar? Weniger als 500euro oder viel mehr?


Mfg Eric
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  #7  
Alt 28.10.2010, 16:18
Deavel Deavel ist offline
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und was meinst du mit Verbundbauweise GfK/Sperrholz wie wird das gemacht Gfk kenne ich aber wie meinst du das?
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  #8  
Alt 28.10.2010, 16:33
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Dicke Lippe Dicke Lippe ist offline
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Zählst du den Motor mit, brauchen wir über "viel mehr" nicht zu reden...

Aber auch der Rest. Es ist nicht nur das Holz, geh mal offenen Auges durch einen Baumarkt....

Sägeblätter, Schleifpapier, Schrauben, Kleinteile, das läppert sich ,
dann kommen noch Beschläge, Kajütfenster und andere Bootsspezifische Artikel (Fender, Leinen, Polster, Anker, Beleuchtung) dazu.
Billige Farben / Lacke kann man am Boot auch vergessen.

Also 500€ + eigene Arbeitszeit werden niemals reichen.

Wieviel genau hängt aber gerade bei Eigenbauten erheblich von den eigenen Vorstellungen, der eigenen Perfektion (Haltbarkeit) und auch von den Beziehungen (du bist ja wenigstens schon mal hier im ) ab.

Vorteil bei Eigenbau ist auch, dass man nicht das ganze Geld auf einmal aufbringen muss, sondern immer wieder ein paar Sachen benötigt. Da kommt dann ja auch noch ein Geburtstag / Weihnachten....

Aber wenn man mal einen penibel buchführenden Eigenbauer fragt, was insgesamt zusammenkommt, gerade auch durch die elenden Kleinigkeiten, dann bleibt einem manchmal schon der Mund offen stehen.
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gregor

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  #9  
Alt 28.10.2010, 16:42
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Hi!

Ich kenne den Plan nicht, gehe aber aufgrund der Berechnungen zu Booten in vergleichbarer Größe davon aus, daß Du allein für das Sperrholz (Okumé in der einfachen Qualität) ca. 1500 Euro ausgeben werden wirst. Dazu kommen Kosten für Epoxy/Leim/Lack/Schrauben, so daß Dein Böötchen mit 2500 Euro mindestens zu Buche schlagen wird.

Achtung: Dies kann nur eine grobe Schätzung sein.


Viel Spaß
blondini
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  #10  
Alt 28.10.2010, 17:33
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Zitat:
Zitat von Deavel Beitrag anzeigen
und was meinst du mit Verbundbauweise GfK/Sperrholz wie wird das gemacht Gfk kenne ich aber wie meinst du das?
In dünnerem und von der Holzart billigeren Sperrholz den Rumpf bauen=quasi die Form festlegen und dann mit einigen Schichten GFK überziehen=Stäbilität erzeugen.
Nach preiswertem Sperrholz kannst Du unter dem Begriff "Lauansperrholz" im Holzhandel fragen. Das ist auch AW100=kochfest verleimt, kostet rund die Hälfte von schönem Bootsbausperrholz.
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  #11  
Alt 28.10.2010, 18:22
Dudelsack Dudelsack ist offline
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Hallo Eric,

ich habe mit bei Tecpaper mal einen Plan gekauft (HB564). In dem Falle ist es ein ordentlich ausgearbeiteter Plan nachdem man bauen kann. Allgemeine Bauprinzipien (Holzverbindungen, leimen, pressen, Oberflächen...) findest Du dort nicht, da mußt Du Dich hier schlau machen und eventuell zusätzlich Bücher besorgen, aber das soll ja auch nicht Bestandteil eines Bauplanes sein. Ich habe mir mal ein Angebot von meinem Holzhändler für die für das kleine Hausboot benötigten Hölzer machen lassen und käme für dieses Projekt in Okume auf knapp 1500 Euro für das Sperrholz und etwa 800 Euro für vernünftiges Nadelholzschnittholz für Spanten usw. Das ist natürlich nicht alles was man braucht. Ich schätze je nach eigenen Ansprüchen an das Endergebnis wird man das mal 2 bis mal 4 rechnen müssen um auf realistische Materialpreise zu kommen.
Das Kanu stach (und sticht) mir auch sehr ins Auge, das ist ein tolles Teil. Der Materialaufwand wird sicher geringer sein als bei dem kleinen Hausboot.
Ich würde mich jedenfalls freuen hier mal einen Bericht über dieses Boot zu lesen.
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Alexander
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  #12  
Alt 28.10.2010, 19:05
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s.chiemsee s.chiemsee ist offline
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Hi,

also das Boot finde ich ebenfalls nicht schlecht.

Aber bevor Du Dich an so ein großes Projekt wagst würde ich Dir zuerst ein kleines Boot empfehlen. Einfach um zu sehen wie das alles funktioniert.
Ich habe selbst schon mehrere Boote restauriert (sie meine Trööts) und an jedem Boot konnte ich etwas dazulernen.

Im nächsten Jahr werde ich ebenfalls ein Boot selbst bauen und eines restaurieren. Aber erst wenn es im Studium leichter ist.

Baue doch erst mal ein kleines so wie diese hier und lerne den Bootsbau. Und dann kannst Dich an das größere Projekt wagen. Dann siehst Du auch wie sich die Kosten entwickeln. Bei einem kleineren Boot halten sich die Kosten ja noch im Griff.

Überleg Dir doch erstmal so eines:

http://www.bateau.com/products.php?cat=9

Und ich sag Dir, bei solchen Projekten wirst Du sicherlich einiges falsch machen und so was wird teuer. Daher zuerst etwas kleiner und dann weitermachen.
__________________
Eine Reise von tausend Meilen beginnt auch nur mit einem einzigen Schritt.
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VG
Stefan
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  #13  
Alt 28.10.2010, 20:46
Deavel Deavel ist offline
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Hi,
uff danke erst mal für die ganzen Tipps, ich habe mich dazu entschieden das ich erst noch einmal ein paar Nächte drüber schlafen werde denn ich dachte nicht das das ganze so teuer wird. Einen Motor habe ich schon, den von meinem Schlauchboot würde ich nehmen und die meisten Teile wie Fenster ect. würde ich eh selber bauen da ich dafür noch genügend Plaxiglas usw. da liegen habe. Aber die Geschichte mit dem Sperrholz das ist ja wirklich nicht so billig ich würde dann doch ehr zu der Methode mit dem Gfk greiffen denn das klingt ganz vernünftig. Naja wenn ich mich dazu entscheiden sollte dieses Boot zu bauen, dann werde ich mit sicherheit einen Bericht dazu schreiben. Bis dahin erst ein mal vielen Dank für die hilfreichen Beiträge
Mfg Eric
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  #14  
Alt 29.10.2010, 07:30
DerMatze DerMatze ist offline
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Hi,

wie wäre es als erstes mit dem Kanu: http://tecpaper.com/xu_bp_ky440.htm

Da kannst du an den Heckspiegel einen AB hängen und hast Spaß.

Und wenn du Blut geleckt hast, baust du das große Kanu.

Viele Grüße
Matthias
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  #15  
Alt 29.10.2010, 17:49
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Standard Am besten erst testen!

Auch ich bin der Meinung, erst viel Geld, Mühen usw. zu sparen, bevor du weißt, was für dich ideal ist!
Schau doch mal hier http://www.blueflame-appenweier.de/h...l#Ausbesserung

Gebrauchte Canadier gibt es in Massen, darauf ein Zelt montiert und du kannst mal die Möglichkeiten hinsichtlich benötigten Raum, Seitenwind-Anfälligkeit usw. testen und dich dann immer noch an die Hauptarbeit machen.
Dein Test-Canadier ist dann bestimmt mit wenig Abschlag wieder zu verkaufen!
Aber weiterhin auch bei der Planung viel Spaß
Heinrich
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  #16  
Alt 30.10.2010, 07:26
else else ist offline
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Standard

Ich versteh das immer nicht, bei aller Liebe: kann man nichtmal die Kirchen im Dorf lassen?

Hier will jemand billig ein Kanu bauen. Wozu man da AW100 kochfest verleimt braucht ist mir rätselhaft. Wozu man dafür teures Epoxy braucht erschliesst sich mir ebenfalls nicht. Schonmal auf englischsprachigen Selbstbauseiten gewesen? Würde ich mal machen. Die Jungs bauen sich die lustigsten Fahrzeuge und haben schon Spass, während man sich hier die Köpfe über Ebayepoxy oder Time-out, oder Behn oder sonstwem- Epoxy heissredet. Hier werden Bauberichte gezeigt, wo die billigsten Kisten mit teuerstem Material schwimmfähig gemacht werden, davon werden sie meistens weder schöner noch wertvoller.
Kuckt mal rüber nach GB und USA was da wie gebaut wird.
Wie man bei dem lütten Kanu auf 2500€ Materialkosten kommt, ist mir jedenfalls schleierhaft. Das muss doch kein ;Luxusdampfer werden, das ist was zum paddeln und Spass haben.

ICH würde in diesem Fall zum Holzhändler gehen, mir dort ein günstiges Sperrholz in der passenden Stärke besorgen, vielleicht auch mal bei der benötigten Menge nach einem Angebot fragen, Das Ding zusammennähen, verkleben, laminieren, und zwar mit dem billigsten Polyester innen und aussen (wozu brauche ich dabei AW100?) Spanten aus Konstruktionsholz aus dem Baumarkt, z.B. gehobelte, gerade Dachlatten und gut ist.
Jaja, jetzt kommt wieder Herr Moreno mit dem Ionisierenden Bauholz und erzählt dann, dass Epoxy wegen der Doppelbindung besser ist als Polyester.
Schmarrn ist das. 98% aller Sportboote sind aus Polyester.
Also, Kirche im Dorf lassen und bauen.
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  #17  
Alt 30.10.2010, 12:10
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Standard Einspruch!

Zitat:
Zitat von else Beitrag anzeigen
Ich versteh das immer nicht, bei aller Liebe: kann man nichtmal die Kirchen im Dorf lassen?

Hier will jemand billig ein Kanu bauen. Wozu man da AW100 kochfest verleimt braucht ist mir rätselhaft. Wozu man dafür teures Epoxy braucht erschliesst sich mir ebenfalls nicht. Schonmal auf englischsprachigen Selbstbauseiten gewesen? Würde ich mal machen. Die Jungs bauen sich die lustigsten Fahrzeuge und haben schon Spass, während man sich hier die Köpfe über Ebayepoxy oder Time-out, oder Behn oder sonstwem- Epoxy heissredet. Hier werden Bauberichte gezeigt, wo die billigsten Kisten mit teuerstem Material schwimmfähig gemacht werden, davon werden sie meistens weder schöner noch wertvoller.
Wenn es hier um ein kleines Kanu geht könnte ich dir vielleicht ja noch recht geben. Das ist dann mal stundenweise im Wasser. Wenn ich mir aber das "Kajütkanu" anschaue das da gebaut werden soll dann denke ich das es auch mal länger im Wasser bleibt.
Klein ist dann doch wohl was anderes:

Zitat:
Bauplan INU560
Dieser traditionelle Bootstyp aus dem Nordpolarmeer wird von den Inuit zur Jagd und dem Fischfang eingesetzt und zeichnet sich durch Hochseetauglichkeit, Robustheit und Wendigkeit aus. Das Boot wird als "Knickspanter" in der einfachen Sperrholzplatten-Bauweise hergestellt.
Einsatzmöglichkeiten als:
- Motorboot
- Angelboot
- Tourenboot
- Trekkingboot
Technische Daten:
- Baffinboat INU560
- Bootslänge: 560 cm
- Bootsbreite: 170 cm
- Bootshöhe: 130 cm
- Rumpfgewicht: ca. 200 kg
- 6 Personen
- Motorisierung: alle Antriebsarten möglich (bis max. 80 PS)
Wenn er jetzt mit nicht mit AW100 arbeitet und durch eine kleine Macke in der Beschichtung Wasser zieht dann wird sich zwangsläufig die Verklebung in der Platte lösen. Wir hatten das die unseren Dingis im letzten Jahr. Kleine Macke im Boden und zum Jahresende haben wir dann ein 20x20cm Stück im Boden ausgetauscht. Sperrholz schwarz und stellenweise weich aber die verklebung hat gehalten. Das Sperrholz war 'AW100 Überssequalität'. Die Boote sind im Jahr vielleicht an 10 Wochenenden im Wasser.

Ich würde kein GL gestempeltes Sperrholz verwenden aber AW100 in guter Industriequalität. Das ist z.T. auch noch erheblich billiger als SPHolz aus den Baumarkt.

Bei EP oder Poly da scheiden sich die Geister. Ich habe neulich jemandem auch zu Poly geraten. Das lag aber in der Anwendung begründet.
Ich kenne Bateau mittlerweile recht genau und dort sind alle Pläne auf EP ausgerichtet.

Zitat:
Zitat von else Beitrag anzeigen
Kuckt mal rüber nach GB und USA was da wie gebaut wird.
Wie man bei dem lütten Kanu auf 2500€ Materialkosten kommt, ist mir jedenfalls schleierhaft. Das muss doch kein ;Luxusdampfer werden, das ist was zum paddeln und Spass haben.
Ich schaue oft über den grossen Teich und muss oft den Kopf schütteln wenn ich sehe was da so alles gebaut wird. Schön ist zum Glück Geschmackssache.

Lass uns doch mal die Kosten der Hülle mal so grob überschlagen:

Wenn ich mir die Daten so anschaue dann würde ich mal mit etwa 28m² Sperrholz rechnen incl. Verschnitt und mit Kajüte. Wobei ich nicht weiß, ob die Spanten bei dem Plan auch aus SPHolz sind oder massiv und gebogen. Könnte also noch etwas mehr werden. Wobei alleine der Spiegel schon einiges an Holz verbraucht wenn da max. 80PS dran sollen dann sind das auch min. 3 Lagen 13mm. Also auch 4-5m² incl Verschnitt.
Die Standard Plattengröße in Europa für Industriesperrholz ist meines Wissens 1.53m x 3.10m also rund 4.8m²je Platte.

Dann also Spiegel 1 Platte 13mm SPHolz Okume AW100.....65 €
für den Rest 5 Platten 8mmSPHolz Okume AW100...........236 €

Alles einmal mit EP beschichten (innen und aussen).
56m² x100g = 5.6 kg EP (das kg für 18€).....................100€
20m Spachtelfugen (innen aussen je m 200g Harz)..........72€
Zuschlagstoffe für Spachtelkehlen und Flächen
5L Treecell.......................................... ....................20€
und 0.42kg Feinspachtel...................................... ......25€

Die Aussenfläche Rumpf schätze ich auf 18m²
Verstärkungsfasern für die Knicke
150mm Breit 400g/m²Biax 64m....................................68€
24m² Biaxialgewebe 400g/m² incl. Verschnitt und
Überlappung....................................... .....................84€

Harz zum tränken der Fasern 12kg.............................216€
Harz zum Feinspachteln 3kg.......................................54€

Bis hier nur für die Hülle : ................................ rund 940 €

wenn ich jetzt weiterrechnen würde dann kommen ich mit den 2500 Euro die dort oben geschätzt wurden nicht mehr hin. Farben Beschläge und Beschichtungen kosten ja schliesslich auch Geld. Dann kommt aber auch noch das Holz im Rumpf (dazu s.U.).


Zitat:
Zitat von else Beitrag anzeigen
ICH würde in diesem Fall zum Holzhändler gehen, mir dort ein günstiges Sperrholz in der passenden Stärke besorgen, vielleicht auch mal bei der benötigten Menge nach einem Angebot fragen, Das Ding zusammennähen, verkleben, laminieren, und zwar mit dem billigsten Polyester innen und aussen (wozu brauche ich dabei AW100?) Spanten aus Konstruktionsholz aus dem Baumarkt, z.B. gehobelte, gerade Dachlatten und gut ist.
Jaja, jetzt kommt wieder Herr Moreno mit dem Ionisierenden Bauholz und erzählt dann, dass Epoxy wegen der Doppelbindung besser ist als Polyester.
Schmarrn ist das. 98% aller Sportboote sind aus Polyester.
Also, Kirche im Dorf lassen und bauen.

Vom Baumarktholz möchte ich bei diesem Projekt auch abraten. Kauf dir ab Sägewerk gleich abgelagerte Bolen eines etwas geeigneteren Holzes und trenn sie dir selber auf oder lass es in einer befreundeten Schreinenrei erledigen. Wird bestimmt billiger und haltbarer als mit Baumarktholz, das zum Teil aus Abfällen besteht, hat zum Teil viel zu viele Äste. (Würde kein Schreiner verarbeiten).

Nicht zu vergessen das ich auch viele Verbrauchsmaterialien mit einrechnen muß wie zum Beispiel Mixbecher, Einmalhandschuhe Schleifpapier, Spachtel, Pinsel, Reinigungsmittel und sonstiges Gedöns.

Was auch noch wieder Geld frisst das später nur zum Heizen zu gebrauchen ist, ist die Helling. Gut ausgerichtet und stabil kostet die auch leicht noch mal einig Euro.



Ich möchte hier niemanden bange machen aber ihr müßt so ein Projekt doch auch mal realistisch sehen. Was hift es denn wenn ich mit dem spitzen Bleistift rechne und dnn mit meinem Budget vorne und hinten nicht mehr zurecht komme. Das soll doch auch alles noch Spass machen und nicht stressig werden weil das Geld nicht reicht.

Alles was ich oben in der Kalkulation geschrieben habe bezieht sich auf meine Einschätzung der Größe und eigenen Erfahrungen die ich bisher beim bauen gemacht habe. Wahrscheinlich ist das alles noch zu knapp kalkuliert aber für genaue Zahlen müßte man den Plan kennen.

P.S.
Rechne doch mal das EP raus und ein Poly rein. Dann vergiss bitte das G4 nicht. Ich glaube nicht das du dadurch im Gesamtpreis, der hier noch gar nicht errechnen wurde, so viel sparen würdest.

Erst die Pläne kaufen, dann kalkulieren. Besser noch, erst beim Konstrukteur den Materialbedarf erfragen, dann rechnen und dann erst diskutieren.

__________________
Gruß Holger


Meine Baustelle DE23.

"Wie sprechen Menschen mit Menschen? Aneinander vorbei!" (Kurt Tucholsky)

Geändert von monk (30.10.2010 um 17:00 Uhr)
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  #18  
Alt 30.10.2010, 12:40
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Bernd1972 Bernd1972 ist offline
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Boot: MY "Marlin"verkauft, gibt aber was neues...
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Setzt dem Jungen keine Floh ins Ohr von wegen billigst zusammenpfuschen und Spaß haben. Ernstgemeinte Boote kosten nunmal Geld. Entweder Du baust ein Boot so dass es nach bestem Wissen und Gewissen Stand des Handwerks ist oder Du lässt die Finger davon.
Boote sind dazu da, ihnen das Leben von Menschen die man mag anzuvertrauen.
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When we remember that we are all mad, the mysteries disappear and life stands explained...
(Mark Twain)
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  #19  
Alt 30.10.2010, 17:24
else else ist offline
Admiral
 
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Das ist eben die deutsche Gründlichkeit, die Vollkaskomentalität: "wenn da mal eine Macke reinkommt" ja und? Da soll AW100 schützen? Wie denn? Und: um Gottes willen, Polyester geht gar nicht? Wie schwimmen denn 98% aller Boote, die aus Poly gebaut sind? Und Leute, so doll sind die Grundlagen, aus denen hier schwimmfähige Boote gebaut sind nun auch nicht. Jeder Refit Bericht treibt mir die Tränen in die Augen, weil da nur Dreck und Gammel zu sehen ist, und solche Ruinen werden nach allen Regeln der Kunst mit Materialien erster Sahne wieder aufgebaut? Wisst Ihr, wie man das nennt? Wirtschaftlicher Totalschaden. Da ist jedes Gramm Epoxy rausgeschmissenes Geld. Da werden Dampfer gekauft, die nichteinmal Schrottwert haben und mit teuerstem Material aufgepimpt, weil den Eignern hier dazu geraten wird? Wenn doch alle nur so grossartige Refits machen, warum ist dann soviel Schrott auf dem Markt? Jeder hier vorgestellte Neukauf wird in Kürze ein Fass ohne Boden sein,und Haarspaltereien über Epoxys mit Doppelbindungen oder nicht werdfen folgen und: Mein Neuerwerb mit Refit.
Warum bitte, Herr Monk, soll Poly nicht auf Sperrholz funktionieren? Wie tief soll denn bitte ein Epoxy oder G4 oder Epoxy in 5mm Sperrholz eindringen können? Warum bitte sind Pläne nur auf Epoxy ausgelegt? Was heisst ausgelegt? Das ist nur ein Satz, nichts weiter.
Die Jungs aus USA haben Spass am bauen und denen ist es völlig egal, ob irgendwem hier der Kamm schwillt.
Glaubt hier eigentlich irgendjemand, irgendeiner bei Glen-l oder Free Boat plans "Rechnet" da was für Epoxy?
Ich habe Bauberichte gesehen, wo die USA_Deppen 15 Meter lange Boote gebaut haben während hier bei gerade mal eben 3m Flitschis Glaubenskriege entfacht werden.
Typisch Deutsch: Mal gesehen: Die Tollkühnen Helden ind den fliegenden Kisten, mitt JHerrn Rumpelstoos, der mitr der Betriebsanleitung in der Hand fliegen geht und abstürzt? die andern flogen bereits....
Naja, macht mal in Epoxy.... Es muss eben ein Kanu in Steinway Qualität sein, ich seh´s ja hier, was ihr unter Steinway versteht...
Lasst einfach mal die Kirche im Dorf, bastelt euch was nettes, anstatt euch an Doppelbindungen hochzuziehen...
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  #20  
Alt 30.10.2010, 17:41
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Lieutenant
 
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Beiträge: 141
Boot: fiberline G12 wenn fertig
52 Danke in 43 Beiträgen
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hallo
ich sehe das auch wie else muss denn ein Boot immer 10-15 Jahre halten.
Die meisten kaufen alle 5 Jahre ein neues Auto und da fragt niemand ob das nach 10 Jahren schrott ist.
Ich schaue auch viel bei den Bootsbauern in Amerika und anderswo rein und bin begeister was die zum Teil sehrgute Designs haben mit wenig Aufwand
lg howie
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Alt 30.10.2010, 17:55
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Jetzt komm erst mal wieder runter und lies dir meine letzten Post nochmal durch. Ich habe nirgendwo davon geschrieben das Poly nicht geht, nur dass das Harz nicht den größten Kostenfaktor ausmacht. Die Sperrholzpreise waren auch schon untere Grenze.
Es ist nun mal nicht so ohne weiteres möglich ein 5.6m langes und 1.7m breites Boot (ja Boot) für unter 2500€ zu bauen wenn nicht schon die Werkstatt / Halle incl. der Werkzeuge und ein gut gefülltes Holzlager vorhanden ist.
Zu den Restaurationen habe ich zum Teil die gleiche Meinung wie du. Deshalb auch der Entschluss neu zu bauen.

P.S.
Der einzige der hier in diesem Trööt von Doppelbindungen schreibt bist du.

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Gruß Holger


Meine Baustelle DE23.

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Alt 30.10.2010, 18:35
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Zitat:
Zitat von else Beitrag anzeigen
Ich versteh das immer nicht, bei aller Liebe: kann man nichtmal die Kirchen im Dorf lassen?

Hier will jemand billig ein Kanu bauen. Wozu man da AW100 kochfest verleimt braucht ist mir rätselhaft.
Genau so hab ich das gemacht. Hat prima geklappt, ist ein tolles Boot geworden.

Nur...nach dem ersten Urlaub hatte ich einen Sanierungsfall in der Garage, das billige wasserfest verleimte Sperrholz hatte plötzlich Beulen und ich hatte noch einmal soviel Arbeit wie beim Bau.
Gespart hab ich nichts, daß was ich am Holz gespart habe, hab ich nach einem Jahr 1,5x an Harz und Gewebe ins Boot stecken müssen.
Deswegen: Niemals am Holz sparen! Schreiben übrigens auch die engl. und amerik. Konstrukteure. Der Schwachpunkt bei Sperrholz ist die Zwischenlage, bei billigem Sperrholz ist da minderwertiges Holz verleimt, welches irgendwo Wasser zieht und dann aufquillt. Das passiert auch wenn das Holz innen und außen beschichtet ist, das Wasser findet seinen Weg, dieses Jahr kam es als Regenwasser bei mir durch die Scheuerleiste, jetzt hab ich mal wieder aufgelöstes Sperrholz, zur Abwechslung über der Wasserlinie.
Das einzige, was ich dabei gewonnen habe...Erfahrung für den Bau des nächsten Bootes. Mein Boot ist kein Wasserlieger, steht auf dem Trailer in der Garage, sieht max. 3 Wochen im Jahr Wasser.
Epoxy hat eine höhere Festigkeit und schrumpft nicht beim aushärten wie Polyester, deswegen verbindet es sich besser mit Holz.
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Gruß, Jörg!

Geändert von Erposs (30.10.2010 um 18:41 Uhr)
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Alt 30.10.2010, 19:26
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Die veranschlagten EUR 2500.- sind (leider) wohl als realistisch zu betrachten für ein Boot in dieser Grösse. Und mit diesem Budget hat man dann wirklich noch kein Steinway-Modell, sondern erst gutes Gebrauchsboot ohne Schnick-Schnack.

Welches Risiko man beim Kostensparen durch billigere Baumaterialien und Konstruktionslösungen eingehen will, hängt letztlich auch davon ab, ob man bereit ist, das investierte Geld und die investierte Arbeit bei Misserfolg früher als geplant abzuschreiben.

Wenn dir die EUR 2500.- zuviel sind, dann baue doch einfach ein kleineres Boot. Vielleicht kannst du uns mal mehr darüber erzählen wo und wofür du das Boot hauptssächlich einsetzen willst? Der eine oder andere in diesem Forum hat evtl. einen Tipp welches kleinere Boot dafür auch geeignet wäre?
__________________
Gruss Martin


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Alt 31.10.2010, 00:24
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Ich habe das Gefühl alle Foren sind irgendwie ähnlich, wenn die Saison zu Ende geht (bei den Anglern wenn die Schonzeit beginnt) fliegen die Fetzen.

Natürlich ist die ganze Materialauswahl und die gesamte Herangehensweise eine Glaubensfrage. Ich persönlich könnte mir für ein wirklich kleines Projekt auch billigeres nach technischen Maßstäben schlechter geeignetes Material vorstellen. Wenn ich da 2 - 3 Wochenenden dran arbeite ist das völlig in Ordnung, aber wenn ich 400 Stunden aufwärts reinstecke wäre es mir einige Euro Mehrpreis wert zu versuchen, ein möglichst langlebiges Boot zu bauen. Da ist mir einfach meine Zeit zu schade, von der wir ja irgendwie alle zu wenig haben.
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Alexander

Geändert von Dudelsack (31.10.2010 um 00:29 Uhr)
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Alt 31.10.2010, 11:14
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Mir schießt da gerade ein Gedanke durch den Kopf.

Wenn 2500€ Baukosten zuviel sind, der Motor, der das Boot dann antreiben soll wird das auch nicht umsonst machen ...

Hier im Forum will, wenn ich das richtig verstanden habe, der David "Rock'nRoll-Crew", seine alte Rock'nRoll für 1000€ verkaufen.
Ein Segelboot verbraucht jedenfalls nicht soviel Sprit und sein Angebot wäre echt eine Überlegung wert.

Der richtige Spaß fängt doch erst auf dem Wasser an.
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.. und die See ist die Chance der Matrosen, auf der See fahren sie rund um die Welt"
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