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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 21.11.2010, 14:20
Kielholer Kielholer ist offline
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Standard Gummibalg an der Stopfbuchse

Hallo Bootsfreunde!

Gestern hat mich unser Kundendienst-Monteur, der die Winterwartung machte, so verunsichert, dass ich mal wieder Euren Rat brauche:

Zunächst bat ich darum, die Stopfbuchse etwas anzuziehen, damit nicht alle 8 bis 60 Sekunden ein Tropfen fällt. Hat er gemacht - dicht nun im Stand. Dann bat ich darum, auch die Spannbänder des Gummibalgs zwischen Stopfbuchse und Stevenrohr anzuziehen, weil auch dort gelegentlich ein Tropfen fiel. Hat er gemacht – aber mit Sorgenfalten im Gesicht. Es sei dort nicht völlig dicht zu bekommen und es könnte sehr teuer werden, weil bei manchen Booten sogar das Ruder abgebaut werden müsse, um die Welle vom Getriebe ziehen zu können. Bei der Gelegenheit sollte dann der gesamte Bereich erneuert werden, denn die Anlage sei veraltet.

Nun schaut Euch doch bitte mal meine Fotos an und gebt mir einen Rat, in was ich sinnvoller Weise investieren sollte – vor allem auch, wie dringlich dies zu sein scheint:

Auf den Fotos seht ihr 15 Jahre altes Material eines in den USA gebauten Bootes, welches erst gut 1000 BS (hauptsächlich Kroatien) hinter sich hat. Die Stopfbuchse hat keinen Schmiernippel. Nur wenig angezogen und das Tropfen hörte auf. Der Gummibalg scheint keinen Riss zu haben – ich fühle jetzt nur noch etwas Feuchtigkeit im unteren Anschlussbereich zum Stevenrohr. Wenn das Stevenrohr auch unter dem Balg so rau ist wie sonst zu sehen, frag ich mich überhaupt, wie so ein Anschluss dicht zu bekommen war.

In das Stevenrohr mündet ein Wasserschlauch für dessen Kühlung; diese könnte ich absperren, wenn der Kugelhahn nicht fest gegammelt wäre. Dessen in der Bodenisolierung vergrabenen Griff hat quasi mein Fotoapparat entdeckt. Ich wüsste nun zu gern, wie diese Kühlung funktioniert. Wird das Wasser etwa am Prop angesaugt und bei der Stopfbuchse über den Wasserschlauch wieder nach außen gedrückt? Oder ist es umgekehrt ein Wasserzulauf, der nur mit Hilfe der 50 cm hohen Wassersäule funktioniert? Für welchen Zweck wurde da überhaupt dieser Kugelhahn versteckt?

Auf Eure Hilfe freue ich mich.
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  #2  
Alt 21.11.2010, 15:19
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Die in deinem Boot eingebaute Stopfbuchse kenne ich nicht. ich vermute aber mal, daß da ein austauschbarer Dichtring drin steckt. Insofern kein großes Problem. Und ob der ruderausbau aufwendig ist, könnte man auch nur anhand von Detailfotos sehen. Bei meinen 2 Norwegern waren das 4 Schrauben und man konnte das Ruderblatt abnehmen. bei meinem Stahlboot ist es nicht viel aufweniger, aber es muß nach unten Platz sein, um die ruderwelle nach unten rausziehen zu können - rein und raus max eine Stunde.
Der "Kühlwasseranschluß" dient wohl nur zur Schmierung der Wellendichtung, falls sich im Stevenrohr ein Luftsack bildet. Dein Seewasserventil ist aber nutzlos - wenn der Schlauch undicht wird, kommts Wasser vom Stevenrohr rein. Aber so vergammelt wie das aussieht, würde ich das Ventil tauschen und ein zweites an den Stevenrohranschluß montieren - dann kannst du den Schlauch beidseitig absperren.
Und nochwas: Die Stopfbuchse nicht zu fest anziehen, sonst kann sie verbrennen. 1 Tropfen pro Minute bei Fahrt sollte schon sein.
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Ewald
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  #3  
Alt 21.11.2010, 16:48
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Hey Wilfried
Das ist eine total andere Situation wie bei mir. Ich habe eine wartungsfreie Gleitringdichtung, die seit 2.500 Bstd. einwandfrei dicht ist.
Bin erstaunt wie vergammelt das bei Euch aussieht.
Um bei Bedarf die Welle zu ziehen, ist im Ruder ein Loch. Bei entsprechender Ruderstellung, kann dann die Welle gezogen werden.
Sollte das bei Euch nicht vorhanden sein, kann mann es ja nachträglich anbringen.
Der Kühlwasseranschluss des Stevenrohrs dient dazu, das Lager zu spülen um ein Ablagern von Sand zu verhindern. Ausserdem verhindert der geringe Wasserdruck ein Aufliegen und einlaufen der Welle auf dem Gummi. Im Betrieb sollte er also nicht abgesperrt werden.
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  #4  
Alt 21.11.2010, 17:00
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I.d.R. kann man die Welle Getriebeseitig aus dem Flansch lösen und dann ein wenig nach achtern schieben.
Das reicht je nach Platz um Dichtringe, Bälge oder ganze Stopfbuchsen zu tauschen.
Ist allerdings die Welle schon etwas eingelaufen, sollte die heraus. Dann muss das Ruder ab, ist aber auch nicht die Welt.
(Sehe gerade, muss nicht-> Nordic)
Habe das auch durch, Fettstopfbuches durch Volvo Penta Gummibuchse ersetzt, bislang ein voller Erfolg.
Zeig doch mal den Abstand, Getriebflansch-Buchse.
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Kai

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  #5  
Alt 21.11.2010, 18:49
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Hallo Ewald, Karl-Heinz und Kai!

Vielen Dank schon mal, da sehe ich ja schon etwas klarer! In der Tat, was ich unter dem Fußboden bislang vorfand, kann man schon als vergammelt bezeichnen. Der erste Eigner hat eben 12 Jahre nicht einmal die Luken angehoben, da war eimerweise Laub und Sand und öliger Schiet in den Bilgen. Jetzt sieht man nur noch die Verfärbungen am GFK und ich kriege langsam Grund rein – und gewinne vor allem Verständnis.

@ Ewald:
Der Monteur erläuterte, es sei eine Stopfbuchse, die sich nach festem Anziehen dann von selbst einstelle. Ich kann die Welle mit meinen Rentner-Muckies gerade so drehen.

@ Kai:
Das mit dem Abziehen der Welle habe ich nicht verstanden, bin weit weg vom Fach. Ich stelle mir meine Welle vor als ein zwei bis drei Meter langes ungeteiltes Stück, welches erst den Getriebekeller, dann einen unzugänglichen Hohlraum und dann den von mir fotografierten Bereich durchläuft – Lagerung nur im Getriebe und ganz achtern. Wie kann man da was nach hinten schieben? Oder muss ich hier was richtig kapieren?

@ all:
Noch mal zum „Gummibalg“: Der erscheint mir so was von stabil, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass er beim Ausgleichen der Schwingungen brechen könnte. Oder ist dies ein Verschleißteil, welches nach 15 Jahren gewechselt werden sollte?

Also wenn die Welle eh gezogen werden muss, dann werden natürlich Stopfbuchse und Balg erneuert. Und die Kühlwasserzuführung natürlich. Mal sehn, ob unser Ruderblatt ein Loch hat; es gibt ja viele Unterschiede zwischen Molly und Gespenst trotz nur zwei Jahren Altersunterschied. Eben weiblich und sächlich.

Sehe ich das nun richtig, dass ich mich nicht getrieben fühlen muss, sondern Zeit habe, bis Gespenst eh raus muss wegen Unterschiff- und Annodenkontrolle – voraussichtlich schon im nächsten Sommer?
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Gruß Wilfried
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  #6  
Alt 21.11.2010, 19:28
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KaiB KaiB ist offline
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Schau mal auf das Bild in meinem Beitrag.
Links ist der Flansch, der getriebseitig die Welle aufnimmt, in der Mitte das blanke Stück Welle, rechts der kleine schwarze Knubbel ist die Gummistopfbuchse.

Wenn es bei Dir ähnlich aussieht, kann man die Welle aus dem linken Flansch lösen, sie etwas nach achtern schieben (((An Land wohlgemerkt))), dann hast Du etwas freien Raum zwischen Welle und Getriebe.

So lassen sich sowohl Stopfbuchse als auch Stevenrohrbuchse über die Welle nach vorn schieben, abnehmen und was neues drüberstülpen.

Die Stevenrohrbuchse hinter Deiner Stopfbuchse soll die Vibrationen des Motors, so er auf flexiblen Dämpferböcken steht, aufnehmen und so verhindern, das die Welle in der Stopfbuchse vibriert und so diese zerstört, bzw. undicht schlägt. Durch die Buchse bewegen sich Welle und Stopfbuchse unisono.

Das Gummibalg kann im Alter aushärten und brüchig werden, sollte also eh ab und an getauscht werden. Wenn der schon 12 Jahre gehalten hat, ist das eine gute Leistung.

Welle komplett ziehen, wie o.erwähnt i.d.R. nur wenn die Stopfbuchse bzw. der Gleitring oder die Dichtpackung sich bereits in die Welle eingeschliffen hat.

Du hast vermutlich unter der dicken Justiermutter, auf der Stopfbuchse, einen Druckring, der seinerseits ein oder mehrere Dichtbänder zusammendrückt. Ist das rein wassergeschmiert, ohne das Du einen Fettnippel an der Buchse findest, muss es dort tropfen, sonst läuft die Buchse trocken, wird heiß und Du hast Riefen in der Welle.
Mit Fettschmierung und zu fest geht sie auch kaputt aber nicht ganz so schnell. Auch Stopfbuchse mit Fett müssen tropfen.

Meine Idee wäre, rein persönlicher Geschmack, Stopbbuchse, Stevenrohrbuchse rauswerfen, Welle checken ((lassen)) und Gummistopfbuchse rein. Nur noch ein Teil (!) das dichtet und axiales Spiel der Welle aufnehmen kann.

PS: Läßt sich die Welle von Hand nur unter Kraftaufwand drehen ist sie zu fest bzw. kann die Stopfbuchse zu fest sein.
Bei einem Boot Deiner Größe denke ich, sie ist nur im Schwanzlager (Gummiführung) vor dem Propeller und in der Stopfbuchse (Dichtbänder) gelagert. Sie muss sich relativ einfach drehen lassen...sofern das Getriebe keine Macke hat

Falls Du das mal zerlegst, markiere die Welle und den Getriebeflansch, um sie wieder in der Aussrichtung wie sie war zu remontieren, besser aber Welle mit Flansch am Getriebe neu ausrichten.
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Gruß
Kai

Geändert von KaiB (21.11.2010 um 19:39 Uhr)
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  #7  
Alt 22.11.2010, 10:30
Kielholer Kielholer ist offline
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Danke Kai,

damit ist klar, dass mind. Buchse, Balg und die Wasserzuführung erneuert werden - statt Buchse und Balg evtl. nur noch ein Teil "Gummistopfbuchse". Das Baujahr ist nämlich bereits 1995, die Erstwasserung war 1997!

Ich habe jetzt auch noch ein paar Fotos vom Getriebekeller gefunden. Sagt Dir der Blick auf das Yanmar-Wendegetriebe etwas hinsichtlich des Themas, die Welle nur ein bisschen ziehen zu können?

Auch auf diesen Fotos ist zu erkennen, dass irgendwann einmal über längere Zeit eine braune Brühe bis übers Stevenrohr gestanden hat. Die Bilgen habe ich seit langem pieksauber, also keine Bilgepumpen mehr unter Laub, Blattrost und Öl-Sand-Brocken - die von der Brühe stammenden Verfärbungen am GFK sind mithin reine Schönheitsfehler. Aber dennoch ein Hinweis darauf, was es bedeutet, wenn ein Eigner sich um nichts Technisches kümmert.
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  #8  
Alt 22.11.2010, 11:37
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KaiB KaiB ist offline
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Der schwarze Flansch der ans Getriebe geschraubt ist ist älterer Bauart.

Isoband streifen über Flansch und die scheibe kleben, wo er mit dem Getriebausgang verbolzt ist, als Markierung.

Dann nach trennen, schwarzen Flansch mitsamt Welle etwas nach achtern schieben.

Dann müßtest Du den Wellenstump sehen der i.d.R. mit einer Nut/Feder in dem Flansch sitzt.
Problem bei den alten Dingern ist das sie gerne sehr festgegamelt sind. Wenn 3 Tage WD 40 nicht reicht auch mal mit erwärmen versuchen.

Ist der schwarze Flansch ab, liegt der Wellenstumpf frei und Du kannst den Stopfbuchsentüdel nach vorne über dei gesamte Welle schieben und abnehmen.

Sollte die Welle im Bereich der aktuellen Stopfbuchse eingelaufen sein, muss das nicht unbedingt Schrott heißen. Solltest Du Dich für eine moderne kurze Gummistopfbuchse entscheiden, sitzt diese evtl. ihrer kurzen Bauart wegen hinter dem eingelaufenen Wellenstück, wo sie "normale " Maße vorfindet.

Wichtig ist bei Wiederzusammenbau auf die Ausrichtung Welle/Getriebe zu achten, daher vorher die Marke anbringen um den ursprünglichen Status wieder als Ausgang zu haben.

Ausrichten dann mit Taschenlampe -> Spaltmaße gucken und oder Fühlerlehre.
Das kann man aber ruhig das erste Mal einen Fachmann machen lassen, wenn der Winkel Motor/Welle nicht fluchtet gibt es Stress mit der Welle und dem Getrieben.

Bild Wellenstumpf im Flansch: Ähnlich Deinem, die Distanz Prop bis Ruder kann auf jeden Fall mit der Welle hin und hergeschoben werden.
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  #9  
Alt 22.11.2010, 13:11
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Und bitte darauf achten, daß sich im Bereich des Wellenflansches und der Keilnut Grate befinden können, die möhlicherweise eine neue Wellendichtung beim drüberschieben beschädigen könnten.

Und bitte nicht von Gummistopfbuchse reden, da ist nichts mehr zum "stopfen" dran, das ist eine Lippendichtung wie beim Wellendichtring (auch Simmering genannt, nach einem Hersteller).
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Ewald
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  #10  
Alt 22.11.2010, 17:03
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http://www.svb.de/motoren+antriebste...opfbuchse.html

Das stimmt, allerdings ist sie unter Gummistopfbuchse als Handelsname einfacher zu finden.

Ähnliche Systeme gibt es auch von Allpa? o.s.ä.
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  #11  
Alt 22.11.2010, 17:34
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Oh Mann, Kai und Ewald: Super!! Alles geschnallt!!

Ich habe mir auch noch mal "mein" Ruder an Karl-Heinz seiner Molly angesehen, da kann man doch fast zwischen Ruder und Prop durchlaufen. Also genug Platz, um alles am Getriebe runter bzw. auf die Welle rauf zu bekommen.

Ich lasse das unbedingt von meiner Fachwerkstatt machen - in meinem Alter reichen mir die Pflegearbeiten an Holz und GFK. Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass es unbedingt von Vorteil ist, wenn man fachgerechte, sachkundige Aufträge erteilt. Solche Kunden dürfen dann auch gerne bei den Arbeiten dabei sein, während Eigner, die nicht einmal wissen, ob ihr Motor Benzin oder Diesel verbraucht, verdammt nerven können. Bei unseriösen Betrieben kann Fachinfo wohl auch Geld sparen, meine ich.

Noch mal vielen Dank an alle.
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  #12  
Alt 22.11.2010, 17:43
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Doch noch eine Frage zu dem Hinweis im Prospekt zur Gummi-Wellendichtung "Der Abstand zwischen den Lagerpunkten sollte 1500 mm nicht übersteigen."

Abstand Wellendichtung bis Getriebe oder die gesamte Wellenlänge?
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  #13  
Alt 22.11.2010, 17:51
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Guck mal in dem SVB Link unter dem Bildchen ist `ne PDF Anleitung.

-Abstand Getriebeflansch bis achtere Lagerung Schwanzlager.-

Wenn Du das eh einen Schrauber machen läßt wird der das sicher berücksichtigen und Dir sagen was bei Dir möglich ist und was nicht.

Bei zu langer Welle, also mehr als 1,5 m zwischen Getriebe und Schwanzlager könnte er z.B. zu einem Stützlager raten.
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Geändert von KaiB (22.11.2010 um 17:56 Uhr)
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  #14  
Alt 23.11.2010, 08:21
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Moin Wilfried und Karl-Heinz,

haben Du oder Karl-Heinz evtl. eine Rißzeichnung von Euren Booten?

Hab da gestern noch mal drauf herum gedacht und kann mir irgendwie schwerlich vorstellen, dass in einem Boot von 26 ` es jemand schafft eine Welle von wesentlich mehr als 1,50 m unterzubringen.
Wenn man dann noch 25 cm Getriebe und 60 cm Motor oder so addiert wäre man ja schon recht weit drin im Schiff.

Ist nix weltbewegendes, bin nur neugierig wie das bei Euch geregelt ist.
War davon ausgegangen, das der Motor in der Bilge des achteren Teiles des Aufbaus untergebracht ist
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Gruß
Kai
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  #15  
Alt 23.11.2010, 09:30
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Lass Dir so eine Wellendichtung bauen und dann ist gut. Für ein ganzes Bootsleben! Eventuell müsste die auf die Welle geschobene Laufbuchse für die Lippendichtringe so nach 10.000 Stunden abgedrecht werden und die Dichtringe getauscht werden. Ansonsten eine Fettpatrone pro Saison und gut.
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  #16  
Alt 23.11.2010, 10:15
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Hallo Kai
Der Motor der Nordic-Tug steht genau im Schiffsschwerpunkt.
Das ist unter dem Steuerhaus und somit weit vorne.
Ich habe noch nie nachgemessen, aber die Welle ist schon recht lange.
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  #17  
Alt 23.11.2010, 10:15
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Moin Wilfried und Karl-Heinz,

haben Du oder Karl-Heinz evtl. eine Rißzeichnung von Euren Booten?

Hab da gestern noch mal drauf herum gedacht und kann mir irgendwie schwerlich vorstellen, dass in einem Boot von 26 ` es jemand schafft eine Welle von wesentlich mehr als 1,50 m unterzubringen.
Wenn man dann noch 25 cm Getriebe und 60 cm Motor oder so addiert wäre man ja schon recht weit drin im Schiff.

Ist nix weltbewegendes, bin nur neugierig wie das bei Euch geregelt ist.
War davon ausgegangen, das der Motor in der Bilge des achteren Teiles des Aufbaus untergebracht ist
Moin Kai,

auf die Schnelle fand ich nur diese Zeichnung im Net; der Tug wird ja wieder gebaut. Also der Motor ist unter dem Führerhaus, das Geriebe ist vom tiefer gelegenen Salon zugängig. Dann läuft die Welle unterhalb des Salons und vor dem Aufstieg zum Achterdeck habe ích dann die Kontrollluke zur Stopfbuchse. Also wie Du leicht abschätzen kannst sind es ca. drei Meter vom Getriebe bis zum Prop.

Ich stelle mir vor, dass die hintere Mimik mit einem Draht von hinten nach vorn und umgekehrt gezogen werden kann, wenn die Welle nur ein bisschen vom Getriebe abgezogen wird.
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  #18  
Alt 23.11.2010, 10:22
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Hach, da war Karl-Heinz eine zehntel Sekunde schneller!

Wenn ich noch schlauer werden sollte, fange ich doch noch mit dem Schrauben an.
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  #19  
Alt 23.11.2010, 11:59
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Das ist tatsächlich recht fleissig von der Wellenlänge, damit hatte ich nicht gerechnet.
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Gruß
Kai
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