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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Die Elbe hinauf?
Hallo,
ich liebäugle gerade mit einem Motorboot, das mal ein Jollenkreuzer war. Ca. 10m lang, 2,70m breit, 20 PS Diesel. Das müsste von Bremen nach Berlin, und zwar auf dem Wasserweg. Ich habe mal flüchtig einen Blick auf die Karte geworfen und denke, der einzige Weg ist ein Stück Nordseeküste entlang und dann die Elbe hoch. Haltet ihr das für realistisch, kann ich damit die Elbe hinauf fahren? |
#2
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Mittellandkanal und Elbe Weser Schiffahrstweg
Google mal Mittellandkanal und Elbe Weser Schiffahrtsweg.
Zumindestens die Nordsee müßtest Du Dir sparen können - die würde mir am meisten Sorgen machen, weil Du da entweder richtig weit raus mußt oder quer übers Watt mußt. Beides nicht ideal, wenn irgendetwas nicht funktioniert und bei Wind und Wellen erst recht nicht ideal - wie das Boot sich bei Seegang verhält und wann es ggf. kentert, weiß wahrscheinlich kein Mensch. Vermutlich hat es das in der Regel doch schwere Schwert ja nicht mehr, die Stabilität dürfte also schlechter sein, als original mit ausgefahrenem Schwert. Wenn Du den Elbe -Weser Schiffahrtsweg nimmst - solltest Du die Ein- und Ausfahrt nur bei wenig Wind (und wenig Wellen) machen, die Elbe bei Cuxhaven kann durchaus noch unangenehm sein. Und die Ausfahrt so abpassen, das die auflaufende Tide Dir Schub Richtung Hamburg gibt. Zum Thema Elbe hoch kann ich nicht viel sagen - solange das Boot deutlich schneller als die Strömung ist, geht das. Um das zu entscheiden brauchst Du also die Bootsgeschwindigkeit (Dauer) und die Strömungsgeschwindigkeiten. Wenn Du den Elbe - Weser Schiffahrtsweg nimmst, brauchst Du für die Fahrt in der Weser und der Elbe zum Ein- und Ausgang den SFB See. |
#3
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Schau mal nach, was ein Spediteur (Yachttransporter) nimmt; setze Zeit, Nebenkosten sowie alle anderen Unwegsamkeiten incl. Versicherungsschutz dagegen und du wirst wissen, was du tun musst.
Obwohl ich jetzt schon weiß, was für Argumente folgen werden.......
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen." |
#4
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Wir haben Mai 2006 mein Boot von Hamburg nach Berlin überführt. Es war damals zwar Hochwasser, aber mein DAF 575 mit ca. 125 PS mußte schon ordentlich arbeiten.
Vor allem je weiter zu Berg, desto stärker die Strömung. Mit 20 PS wäre mir das persöhnlich viel zu riskant. Da würde ich auf jeden Fall versuchen noch einen AB zusätzlich für die Überführung zu montieren. Gruß Hubert. |
#5
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SBF See ist vorhanden. Spedition ... Ich weiß nicht einmal, an wen ich mich da wenden kann. Zeit wäre nicht das Problem und versichern würde ich es sowieso, oder bräuchte ich für Elbe und Weser eine zusätzliche Versicherung?
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#6
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Elbe....?
Wieso...? Weser hoch, dann Mittellandkanal, Elbe überqueren , dann Elbe-Havel Kanal und Havel bis Berlin. Dürfte 5..., eher 6 Tage dauern.
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#7
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Danke, ich hatte bisher nur einen alten ADAC-Atlas zur Verfügung
Ich werde mal den Besitzer fragen, da der in Bremen liegt, wird er ja wohl die Weser als Revier befahren haben und mir etwas zur Wesertauglichkeit seines Bootes sagen können ... 5-6 Tage sind doch ein netter Kurzurlaub. |
#8
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Mit einem 10 Meter Boot das 20 PS hat die Elbe hoch wird sehr anstengend bis fast unmöglich.
Ich hab im Sommer versucht die Elbe von Magdeburg Richtung Tschechien zu fahren.Mit einem 9m Segelboot und 8 PS,das ging gar nicht.Die Elbe hatte 7-8Km/h und mein Boot max. 12 Km/h. Wie Liebertee schreibt ist Weser-Mittellandkanal und die Elbe hoch der einfachere Weg. 5-6 Tage wird sicher auch sehr knapp......
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Gruß Daniel
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#9
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Schau mal da rein http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=106461
Da ist ein großteil der Strecke über den MLK beschrieben
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Peter Auf meinem Grabstein soll stehen: "Guck nicht so doof, ich läge jetzt auch lieber am Strand“ |
#10
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moin
ein ehemaliger jollenkreuzer von 10meter länge,und dabei nur2,70meter breit ist schon recht ungewöhnlich,zumindest für weser,elbe und wattfahrt,ein 30er für diese gewässer ist bei 9meter länge schon 2.90meter breit,jollenkreuzer holen ihr aufrichtendes moment hauptsächlich aus der formstabilität,das schwert mit seinen meist max.100-150kg spielt eine eher untergeortnete rolle.wenn das fahrzeug keine zu hochaufragenden aufbauten erhalten hat dürfte die stabilität für eine unterelbe bzw unterweser-fahrt geeignet sein,das kann man abschliessend nur über bilder und eine einschätzung der verbauten gewichte beurteilen,gleiches gild für die motorisierung 20hp sind für einen 10 meter jollenkreuzer mit der geringen breite voll ausreichend,so dass das boot wenn es halbwegs auf seiner originalwasserlinie schwimmt mühelos rumfgeschwindigkeit erreicht,die dürfte bei knapp 8kn liegen,und schneller geht es in verdrängerfahrt ohnehin nicht.der weg von der weser(bis BHV)durch den elbe-weser oder auch hadelnerkanal,dann die elbe rauf mindestens bis zur einfahrt in den elbeseiten kanal(heidesuez)ist bis dahin interesannter,aber seemanschaftlich auch anspruchsvoller weil man die elbe seewärts von brunsbüttel schon als seerevier betrachten muss,so dass ungeeignete fahrzeuge bei schlechtem wetter schon in schwierigkeiten kommen können. gruss hein |
#11
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Ich wusste, dass es eine gute Idee ist, erst einmal hier zu fragen Vielleicht habe ich ja Glück und jemand anders kauft ihn, ehe ich Zeit haben, ihn ansehen zu fahren
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#12
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Zitat:
Und wenn ja - dann in welchem Zusammenhang
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Gruß Hans Folge dem Fluß und finde das Meer |
#13
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Zitat:
Habe zusammen mit einem Freund von Stade nach Lübeck ein Boot gegen den Strom überführt. Wir hatten viel Spaß und Zeit. Ich würde es immer wieder machen. Lasse Dich von den Revierleuten beraten. MvG Gert
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Was i mog is mei Boot und der Unimog |
#14
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Zitat:
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Gruß Heinz-Dieter |
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