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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Hand GPS
Hallo
wer kann mir was zu den Hand GPS Geräten erzählen taugen die überhaupt was wenn ja welches was muss ich anlegen wo bekomme ich aktuelle Karten her Rhein Main usw mit Wassertiefen Schleusen usw habe im Sufu eingesetzt aber nichts erschöpfendes gefunden ihr könnt mir bestimmt helfen
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Gruß Jürgen vdh |
#2
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Hallo Jürgen,
was erwartest Du für Antworten auf eine solch umfassende Frage? 1. Schlechte oder gute Geräte gibt es eigentlich nicht.Selbst preiswerteste tun alles das, was sie sollen, oder was Du von ihnen verlangen kannst.... 2. Preis richtet sich nach den Funktionen und Möglichkeiten.. Ich glaube, du wirst 20000 Ansichten bekommen und dennoch nicht weiter wissen. Mußt wohl selber ein Lastheft für dich erstellen und Dich auf dem Markt umschauen und Preise abgleichen. Sorry, aber mehr kann ich Dir nicht dazu sagen. mach dich selbst fachkundig.
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Thomas "Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null und das nennen Sie ihren Standpunkt". (Albert Einstein) |
#3
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Wie Jürgen schon sagte, die Geräte tun das wofür sie gebaut sind, nämlich die Position in Längen- und Breitengraden anzeigen. Das tun sie auch alle ziemlich gut. Jetzt ist nur die Frage was Du noch von dem Gerät verlangst, reicht dir die Anzeige der Positionskoordinaten aus oder willst Du eine Kartenanzeige in Farbe mit der Bootsposition darauf?
Aus Eigener Erfahrung kann ich Dir nur sagen das alle Kartenplotter unter 5" Bildschirm nicht sehr praktisch sind für die Navigation. Du solltest auch daran denken das je schneller das Boot ist je größer sollte der Bildschirm sein um auch noch Details in ausreichender Entfernung auf der Karte sehen zu können. Ich habe an Bord einen Plotter mit 5", das Boot läuft im Schnitt so 6-7kn, da reicht das. Auf einem Gleiter der mit 20kn fährt kannst Du auf dem kleinen Bildschirm gar nicht so schnell kucken wie man über den Kartenauschnitt rauscht. Natürlich kann man rauszoomen wenn man schneller fährt, aber dann sind die Details auch nicht mehr gut zu erkennen. Ich bin auch der Meinung das man auf einem Binnenrevier/Fluß mit einer Papierkarte für die Navigation besser bedient ist, man kann sich sehr viel schneller einen Überblick verschaffen.
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#4
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Hallo,
wird hier nicht etwas verwechselt. Kartenplotter mit Hand-GPS? Ein Hand-GPS habe ich auch. "Garmin 3+" Das schraube ich mir ans Motorrad für eine Tour (nur um die Richtung zu halten, nicht um eine geplante Tour abzufahren), auf dem Boot (Binnen) habe ich es zum Spass dabei. Angezeigt wird die Route mit "Sandkörnern" (Wegpunkte). Der Rhein und sonst. Gewässer sind eckig und manchmal fahre ich mit dem Boot die Bundesstrasse lang, quer durch das am Rhein angrenzende Freibad. Die Wassertiefen sind entweder hörbar am Bootsrumpf oder einfach tief genug, weil kein Echolot am GPS angeschlossen werden kann. Wie oben bereits erwähnt, gibt's die Koordinaten und Geschwindigkeit und Himmelsrichtung. Das ist im groben alles. detaill. Karten? Fehlanzeige. Diese Geräte gibt's gebraucht für ein paar Euros in der Bucht. Kartenplotter mit Kartenmaterial, und sonst. Zubehör und Anschlussmöglichkeiten liegen da gleich mal im 4-stelligen Bereich. Ob der Plotter noch in die Hosentasche passt? zumindest in meine nicht. Vielleicht ist das Geld in einem Rhein-Handbuch besser und einfacher angelegt. Gruss Arno
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#5
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Zitat:
Das gewünschte Kartenmaterial mit dem Detailreichtum wie gewünscht ist meines Wissens so nicht vorhanden. Es gibt allerdings gutes topographisches Material (binnen also nicht auf Schifffahrt spezialisiert). Die Preisklasse ist wohl so in der Region 300 bis 500 EUR ohne Karten anzusetzen. Mein GPSmap 60 ist mittlerweile wohl 6 oder 7 Jahre alt. Es gibt nichts daran zu meckern.
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu
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#6
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Hand GPS
Hallo Jürgen,
Natürlich gibt es Handgeräte, in die man auch noch Karten laden kann Aber die die Vor-Redner / Schreiber haben recht - Anzeige meist zu klein oder aber zu teuer. Ich bin zu Papierkarten / Unterlagen und GPS daten vom Handy oder auch vom Garmin etrex - zurückgekehrt. Geht prima und zumindest das Papierteil braucht keine Batterie oder nervt mit Ablese-Schwierigkeiten (z.B. Sonnenlich plus weißes T-Shirt - prima Kombi) Fröhliches Versuchen Gruss Ulrich
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#7
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Hallo,
GPSMAP 76, 78 (habe beide) und deren Nachfolger sind sicher zum Bootfahren aber auch für sonstige Einsätze sehr gute Geräte! Funktionieren auch unter Wasser (ich habs im Waschbecken probiert). Lange Batterielebensdauer, Speichererweiterung im SD-Format beim 78er und Karten für die ganze Welt verfügbar. Allerdings mit Tiefenangaben und Schleusen in den von Dir genannten Gebiet ist leider nicht. Das kannst Du nur mit der Topokarte DE abdecken und in diese manuell über Wegpunkte Bojen Kraftwerke usw. einfügen.
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Gruß Shira Lowrance HDS-7 LIve 2-1 Geber, Lowrance HDS-5 Gen2, Lowrance HDS-7mTouch Gen3, HDS-7m Gen2, LSS-1, Radar G4, Lowrance Autopilot Hydraulic + Bluetooth, GoFree, Lowrance Link-8 VHF,Lowrance SonarHub Airmar TM150 Chirp, Lowrance TotalScan, Lowrance EP-60R alles im NMEA-2000 Netz ,Minn Kota RT55EM, Minn Kota RT160EM, MotorGuide Xi5 55SW Pinpoint GPS,....
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#8
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Hallo Juergen,
ich habe mir fuer meinen Schlickrutscher ein Garmin GPS 72 zugelegt. Guenstig im Preis mit Halter und reicht fuer Ostsee und Kroatien.
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Gruß Rebecca und Joachim Die Schwierigkeit liegt nicht darin, die neuen Ideen zu finden, sondern darin die Alten loszuwerden
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#9
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Ich habe noch von früher ein Garmin GPS III.
Das benutze ich als Reservegerät, falls mal der Plotter ausfällt. Es hat eine Basiskarte von Europa und zeigt in etwa, wo man ist. Natürlich auch Längen- und Breitengrad, Geschwindigkeit und und und .... Als Hauptgerät fürs Schlauchboot und als Reservegerät fürs "große" Boot sind die Geräte (und die moderneren Nachfolger) völlig ausreichend. Meine Admiralität ist ja chronisch misstrauisch und will immer selber wissen, wo wir sind. Der drücke ich eine Seekarte und das Garmin in die Hand und in HR weiß selbst sie, wo wir im Augenblick sind!
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... Winterpause, aber am 7. März gehts wieder los!!!
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#10
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Hhhm....
Ich befasse mich in anderer Sache hobbymäßig mit GPS. Ich würde das Projekt Freie Tonne empfehlen. Hier gibt es die entsprechenden Infos, wenn auch bislang in bescheidenem Umfang. Ich denke, wenn die Lizenzstreitigkeiten beim Hauptprojekt OSM ausgeräumt sind, wird hier eine sehr brauchbare Datenbasis entstehen. Im Zeitalter von brauchbaren Handys würde ich aber eher auf die Kombination GPS-Maus <> Handy zurückgreifen bzw. GPS-Maus <> Netbook. Bietet mehr Möglichkeiten. Gruß Dieter
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#11
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Zitat:
Hallo Dieter mit dem Netbook wäre kein Problem nur der Platz auf meinem Boot ist gering da würde so ein Hand GPS besser hinpassen Kann man denn uber "Freie Tonne " auch auf ein Hand GPS Karten herunterladen ? oder geht das nur mit Netbook oä
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Gruß Jürgen vdh |
#12
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Hallo Jürgen,
das funktioniert für Garmin-Geräte und TomTom. Bei Garmin gibt es mehrere Varianten, je nach verfügbarem Speicherplatz und eventuell installierten Karten, siehe hier. Gruß Dieter
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#13
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Zitat:
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#14
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Unstrittig, so lange es um Küste oder See geht. Binnen sind in den wenigsten Karten Tiefenangaben zu finden. Ich hoffe trotzdem, OSM bessert da noch nach. Und sei es nur in der Art der ANWB-Karten. Mal ganz davon abgesehen, das man mit so was eh nicht navigiert, sondern sich nur einen Überblick verschaffen sollte. Ohne Bäcker-Navi... ^^
Gruß Dieter |
#15
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Die Hand-GPS-Geräte sind sehr gut: Sie nennen die Position in Länge und Breite, so daß man in der (ohnehin als selbstverständliche Sorgfaltspflicht mitgeführten und regelmäßig aktualisierten) Papier-Seekarte auch als Anfänger ganz leicht seine Position einzeichnen kann.
Meistens haben sie noch eine Vielzahl von Komfort-Funktionen, die natürlich nicht nötig, aber großenteils sehr angenehm zu haben sind, und dem Skipper in einfachen Situationen das Mitdenken und Verstehen weitgehend ersparen. Ein GPS-Gerät kann kombiniert sein mit einer elektronischen See- oder Landkarte, auf der es dann gleich die aktuelle Position markiert. Diese elektronischen Karten sind (zumindest in der für Sportboote üblichen Preislage) niemals auch nur annähernd den richtigen Seekarten gleichwertig. Der zu befürchtende Mangel bei schlechten Karten besteht z.B. darin, daß irgendwelche wichtigen Dinge dort eher mal fehlen oder nicht an der Stelle sind, wo die Karte sie verzeichnet. Aber Gps-Geräte mit elektronischen Karten sind zur oberflächlichen Orientierung sehr bequem. Viele Sportbootfahrer haben die Benutzung richtiger Karten dadurch schon verlernt und führen sie nur noch mit, um nicht ihrer versäumten Sorgfaltspflicht überführt zu werden. Wir haben ein einfaches Hand-GPS-Gerät über USB-Kabel mit einem älteren Laptop-Computer verbunden, die Freeware SeaClear installiert und unsere richtigen Seekarten eingescannt, was uns als der derzeit bestmögliche Kompromiss aus Kartenqualität und Bequemlichkeit erscheint. Und es ist wirklich hübsch, die eigene Position auf der Karte immer sehen zu können. Aber selbstverständlich halten wir weiterhin auch Kompaß, Zirkel, Dreiecke usw. stets griffbereit. sea u in denmark
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#16
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Ich würde auch dringend dazu raten, sich nicht allein auf ein Hand GPS zu verlassen. Wer jemals schon längere Touren im Auto mit GPS gemacht hat, weiß, dass sich bei unseren digitalen Freunden auch mal Fehler einschleichen.
Gut, nun verändert sich ein Flussverlauf nicht so schnell, wie ein Straßenverlauf, aber nichtsdestotrotz kann es Macken geben. Ja, sie sind bequem und hilfreich und ich habe selbst auch eines, aber ich verlasse mich nie zu 100% darauf und das kam sogar schon zu Gute. Ich hätte nämlich fast bei einem Törn um Dänemark einen falschen Hafen angepeilt. Also, mein Urteil: Gut kombiniert ist immernoch am Besten!
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