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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen
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#1
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Hallo!
Kennt jemand diese Firma oder war schon Kunde dort? Hier gibts Chip Tuning für Bootsmotore. (Große Skepsis, Materialüberbeanspruchung Garantie usw.) Hab mal soeben angefragt für meinen Yamaha F60 CETL nur aus Interesse, würde ich ihm glaube nicht zumuten. http://www.wasser-sport-center.de/ch...rder/index.php Christian |
#2
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Hast Du denn schon eine Antwort erhalten?
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Gruß aus Berlin Jörg ![]() Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher. |
#3
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nein vor 15 Minuten erst angefragt per Mail
Werde aber berichten sobald Antwort erhalten!!! |
#4
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Hallo,
nehmen wir einmal an, der Chip bringt 10 zusätzliche PS. Gibts da nicht Folgeprobleme: -Standfestigkeit? -Propwechsel? -??? Gruß HansH |
#5
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Hallo Hans,
keine Sorge; nie und nimmer bringt ein Chip bei dem Motor 10 PS. Also- keine Folgeprobleme. Grüße Volker |
#6
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Da war doch gestern was:
http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=115892 ![]()
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Jörg von der (ex)Freibeuter ... |
#7
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Mir gehts um folgendes:
Ich habe mit meinem 70er Suzuki etwas Probleme, wenn ich mit vollem Packet und 3 Erwachsenen unterwegs sein will - insbesondere was eine einigermaßen drehzahlreduzierte Gleitfahrt bei angerauhter See anbetrifft. Daher habe ich bei der o.g. Firma angefragt. Da mein Suzuki nun ja auch nicht gerade eine blaue Mauritius ist ( was die Seltenheit betrifft ) bekam ich eine Antwort: Ich muß nur die Elektronikbox einschicken - kostet einen einigermaßen akzeptablen Preis und bringt ( soll bringen ?) 9 PS. Daher die Frage nach den Folgen... Wenn die Leistungssteigerung zutrifft, muß ich auch wohl noch mit einem anderen Prop rechnen. Gruß HansH |
#8
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Hallo Hans,
lies mal das Kleingedruckte einen Beitrag weiter oben. So ist das, und nicht 10-15 %. Ich hatte über 10 Jahre mit Viertakt- Rennmotoren zu tun; wenn das so einfach wäre, hätten wir viel Geld gespart. Grüße Volker |
#9
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Ist nun einfach mal Fakt! Effektives Chiptuning funktioniert in der Praxis bei modernen Dieselmotoren.
Nur durch Parameterveränderungen im Steuergerät bewirkt das bei Benzinern keine spürbare Verbesserung ohne Änderung im internen Mechanikbereich. Gruß Karsten
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Lieber den Joker im Spiel als die Advocard im Leben ![]() Gruß Karsten
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#10
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![]() Zitat:
Gruß Martin ![]()
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Kraft kommt von Kraftstoff.... ![]() ![]() Der Hauptfaktor für Stress ist der tägliche Umgang mit Idioten (Albert Einstein) ![]() |
#11
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Die auf dem Papier exestiert aber im Fahrbetrieb ohne weitere Veränderungungen nicht unbedingt berauschend ist.
Gruß Karsten
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Lieber den Joker im Spiel als die Advocard im Leben ![]() Gruß Karsten
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#12
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So ganz nebenbei:
Der eine oder andere japanische Ingenieur beschäftigt sich ja auch mit Kennlinien und Kennfeldern. Die Herrschaften werden ihr Diplom sicher auch nicht auf der Kirmes an der Schießbude erworben haben. Grüße Volker
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#13
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Hi,
das mit dem Chipen ist immer so eine Sache. ALS Bsp: Ich meine wenn du deinem Rechner das OS richtig aufräumst wird er dort sicher subjektiv schneller. Davon laufen aber die neuesten Spiele doch nicht drauf. Im PKW Bereich nutzt du dein Drehzahlband ganz anders um auf touren zu kommen. Damit merkst du da schon das dein "Bertriebsystem optimiert" wurde. Im Boot lohnt ne Leistungssteigerung leider nur Radikal! Egal in welche Richtung ist das weder sinvoll noch efektiv. Beim Diesel kann ich mir das allerdings schon ehr vorstellen. Aber egal. Fest steht, um auf den Kern deiner Frage zu kommen, das du deine Mechanik mehr belastest wenn du mehr Leistung haben willst. Bei AB´s die nur schwer ihre Betriebstemp erreichen kann man sich vorstellen das der Verschleiß nochmal steigt. Ich hab mich im Sommer für den Rückbau eines AQ145 (Innenborder) entschieden da mir die Folgeprobleme zu viel wurde denn optimierst du nur dein Steuerteil mußt du schon noch mal an die Technik um einen spitzen Ergebniss zu erlangen. Kann man hier sogar mehrfach nachlesen. Gruß Jan
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Wenn du Frauen nicht verstehst dann beschäftige dich mit leichteren Dingen
z.B.Booten oder mit der Relativitätstheorie über die Krümmung des raumes in Bezug auf Masse und Zeit!
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#14
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Der Trick beim Saug-Benziner
Die Zugriffszeit der Motorsteurung wird gerne erhöht, dadurch klingt der Motor giftiger. Die Drehzahlabregelung wird angehoben. Und die Kennlinie der Zündung auf Super oder Super + abgestimmt. Fertig. Mehrleistung gerne in der Meßtoleranz bzw. mit viel Goodwill 2-3% Es gibt bestimmte Allerweltsmotoren, die werden serienmäßig auf Timbuktusprit eingestellt. Da könnten 5% raus kommen, wenn man sie auf Super ++ mit 100 ROZ einstellt. Ich bin zwar kein AB Spezi, aber die Grundgeschichte bleibt die gleiche. Das Einzige was mir noch positiv einfällt, wäre: Das das Gasgemisch noch nicht dem Lambda unterliegt und man so noch einen Pups mehr kriegen könnte.
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Jörg von der (ex)Freibeuter ... |
#15
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Gruß euch!
Habe heute Antwort erhalten und bitte um die Meinung von F60 Fahrern aber auch von allen anderen. Sehr geehrter Herr Steindl, vielen Dank für Ihr Interesse. Der Motor wird 10 PS mehr Leistung haben. Der Preis beträgt 699,- Euro. Es genügt völlig, wenn Sie uns das Motor-Steuergerät zuschicken. Sie erhalten binnen 3-4 Tagen das Gerät neu programmiert zurück. Gerne hören wir wieder von Ihnen. Mit freundlichen Grüßen Wolfgang Hopp _________________________________________ WasserSportCenter Ratingen Wolfgang Hopp Am Sportplatz 5 40882 Ratingen Tel: 02102 / 528 94 71 Fax: 02102 / 166 37 87 internet: http://www.wasser-sport-center.de e-mail: info@wasser-sport-center.de |
#16
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Du hast vergessen, die Schuhgröße des guten Herren aufzuschreiben.
So wissen wir jetzt garnicht, auf welch großem Fuss er lebt. ![]() (bitte nicht bierernst nehmen)
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Gruß aus Berlin Jörg ![]() Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher. |
#17
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Hallo Christian,
viel Spass! Yamaha hat für den 50-60-er Block einen Vierventilkopf entwickelt, um auf 70 PS aus einem Liter Hubraum zu kommen. Das sehe ich schon recht kritisch, drehmomentseitig, aber bei leichten Gleitern mag das gut klappen. Die Firma kann das über Elektronik? Grüße Volker |
#18
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Hatte meinen Beitrag gelöscht, weil ich von einem anderen Modell ausging.
Ich schreibe aber doch noch etwas dazu, weil es hier um Grundsätzliches geht, was eigentlich bei allen Motoren gleich ist. Zum Teil ist natürlich der Aufwand so groß, dass eine Umsetzung nicht lohnt. 1. Man könnte den Zylinderkopf überarbeiten, größere Ventile verbauen, eine Nockenwelle mit geänderten Steuerzeiten einbauen und das Ansaugsystem modifizieren. Der Motor muss besser "atmen" können, um mehr Treibstoff verbrennen zu können, den er in Leistung umsetzt. Die erforderliche Luft muss also da sein. Die Einspritzanlage müsste in Verbindung mit einer Lamdasonde neu eingemessen messen. Ist aber alles zu teuer vom Umbau her und deshalb kann man es vergessen. 2. Eine Neuprogrammierung des Steuergeräts mit Kennfeldänderung führt nie und nimmer zu einer Leistungssteigerung von 10 Ps bei diesem Motor. 3. Eine spürbare Leistungssteigerung ist nur zu erreichen in Verbindung mit der erforderlichen Luft, die zur Verbrennung zur Verfügung stehen muss, weil der Motor nur in einem bestimmten (engen) Bereich verbrennungseffektiv im Sinne eines guten mittleren Verbrennungsdrucks und schadstoffarm laufen kann. Dieser Bereich liegt bei "Lamda 1" mit den Toleranzen von 3 %. Da gibt es den Begriff des "stöchiometrischen Kraftstoffverhältnisses". Dieses liegt bei 1 : 14,7. Und das bedeutet, dass zum Verbrennen von einem kg Treibstoff 14,7 Kg Luft benötigt werden. Vom Volumen (Litern) her muss man sich das so vorstellen: 1 L Luft wiegt 1,293 gr. bei 1013,2 hPa (Hektopascal) und 20 Grad Celsius in Meereshöhe gemessen. Man braucht also diese Luftmenge um eine "gesunde" Verbrennung zu erreichen. Das Kraftstoffluftgemisch ist auch nur in einem Bereich von 1 : 10 bis 1 : 18 "lauffähig" oder (ver)brennbar. Wird die Luft zu viel im Verhältnis, wird die Verbrennung zu heiß, wird sie zu wenig, wird die Verbrennung "kälter". Denkbar sind noch Verhältnisse von 1 : 13 für "fett" und 1 : 16 für "mager", allerdings immer verbunden mit einer Änderung der Schadstoffwerte, die über einen Katalysator "abgefangen" werden müssen, den wir beim Bootsmotor in dieser Form, des "nassen" und "geräuschdämmenden" Auspuffs wegen, nicht haben. 4. Eine spürbare Leistungssteigerung bei Motoren ist nur zu erreichen, wenn wir die Luftzufuhr durch Aufladung mit Turbolader oder Kompressor erhöhen. Die "Aufladung" ist dann praktisch mit einem höheren Hubraum zu vergleichen, wo wir im Sinne dieses angestrebten "stöchiometrischen Verhältnisses" tatsächlich Erhebliches an Mehrleistung (schadstoffarm) erreichen können. Ein nicht aufgeladener Motor arbeitet mit dem atmosphärischen (Umgebungs-)Druck und ist zwangsläufig in der Leistungssteigerung immer begrenzt, weil Leistungssteigerung nur über zusätzliche Luft möglich ist, im Bereich des "Zündfensters". Das würde aber bei diesem Motor bedeuten, dass neben einer Verlängerung der Einspritzzeiten auch ein Turbolader oder Kompressor nachträglich verbaut werden müsste, um die erforderliche Verbrennungsluft zur Verfügung zu stellen. Das Ganze müsste über eine Lamdasonde im Fahrtbetrieb permanent geregelt werden, um den Motor gegen Überhitzung und auch gegenüber zu hohem Schadstoffausstoß zu schützen. Ohne diese zusätzliche Luft geht es leider nicht, weil ansonsten ein Luftmangel entsteht, der zur Überfettung des Gemischs führt. Das ist zwar kühlend für den Motor, aber durch die entstehenden Schadstoffe schlecht für die Umwelt. Durch die geringere Verbrennungstemperatur reduziert sich auch der mittlere effektive Verbrennungsdruck, der für die effektive Leistungsausbeute verantwortlich ist. Das Sinnvollste für diesen Motor des Kollegen wäre, über das Leistungsdiagramm des Motors den Propeller mit dem Drehzahlmesser anzupassen. Den Propeller kann man wechseln, oder auch "umdrücken lassen" im kollektiven Blattwinkel (Pitch/Steigung), so dass der Motor unter Vollgas in dem Drehzahlbereich ist, wo er nach Leistungsdiagramm auch seine Höchstleistung bringt. Gruß Walter Geändert von Water (21.12.2010 um 14:25 Uhr) Grund: Tippfehler beseitigt. |
#19
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![]() Zitat:
Das geht so nicht bei diesem Motor. Spare Dir die 699 Euro und lege sie für den nächsten Urlaub an. Gruß Walter |
#20
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Hallo Walter,
das überschnitt sich gerade. Letztendlich gehen doch Tuningmaßnahmen, gerade beim Viertakter, in Richtung "spitzere Charakteristik". Genau das, was man im maritimen Bereich, Renngeschichten mal ausgenommen, eher nicht braucht. Auf dem Wasser hat man halt nur einen Vorwärtsgang. Das war jetzt etwas vereinfacht, sollte aber den Kern treffen. Darum auch meine schon geschriebenen Ansichten zu 4- Ventil, V-tec, usw. Grüße Volker
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#21
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Der neugierde halber würde ich ja sagen "Mach mal und schreib uns das Ergebniss"
![]() reinaus vernunft würde ich die Kohle besser nutzen. ![]()
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z.B.Booten oder mit der Relativitätstheorie über die Krümmung des raumes in Bezug auf Masse und Zeit! |
#22
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Bin auch schwer davon zu überzeugen, daß es funktioniert. Die Kosten hast ja, aber einen nicht funktionierenden oder überbeanspruchten Motor auch eventuell. >Jedenfalls bist dein Geld los. Also wer hat genug Euros zum auspobieren und uns zu berichten? Ich will nicht der Erste sein.
Christian hier wird auch diskutiert darüber http://www.schlauchboot-online.at/sh...047#post246047
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#23
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![]() Zitat:
Und dem Rolli von den Schlauchis kannst Du schön grüßen. Sein Italiener hat warscheinlich aus landesspezifischen Gründen einen 60PS-Motor, an dem 40 dran steht. Die werden da "werksseitig" so ausgeliefert. ![]()
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Gruß aus Berlin Jörg ![]() Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher. |
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#25
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Naja trifft nun nicht auf Bootsmotoren zu, aber bei Benzinern mit Turbo kann schon was gemacht werden. Meinem ehem. Polo GTI ist durch chippen ganz schön auf die Sprünge geholfen worden!
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MfG von der Küste Holger |
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