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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Druckausgleichstank
Guten Tag,
ich habe einen alten Druckausgleichtank für die Wasserversorgung an Bord überlassen bekommen. Beim Saubermachen stellt ich fest, dass es sich um einen Tank ohne Innenleben handelt. Ich dachte bislang, diese Tanks hätten eine Membrane im innernen. Auf der einen Seite ist jedoch nur der Wassereinlauf, auf der anderen nur eine Entlüftungsschraube. Ist das normal oder habelt es sich um ein Wegwerfprodukt.
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Gruß Klaus |
#2
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Soweit ich weiß wird der Druck einfach nur über die vorhandene Luft im Inneren geregelt. Da sich Wasser nicht komprimieren lässt, Luft aber schon, ist das Luftpolster sozusagen der Puffer.
Gruß Norman |
#3
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Mit Membrane: ist offenbar in der „Bootstechnik“ nicht üblich, ist einfach ein leerer Behälter, mit Ein- und Ausgang. Wäre wesentlich wirkungsvoller, wenn da ne Membran drin wäre, und ein Ventil, mit dem man nen definierten Gegendruck einstellen könnte. (der liegt etwas unter dem genutzten Druck der Anlage) könnte man wesentlich mehr Wasser entnehmen, bis die Pumpe wieder einschaltet, bzw. die Häufigkeit der Ein-Ausschaltzyklen der Pumpe verringern. Lohnt halt ev. nur bei größeren Booten.. Du könntest nen Behälter, (MAG; Membranausdehnungsgefäß, ) aus der Sanitärtechnik verwenden. Gibt spezielle, für die Trinkwasserversorgung.
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Grüße von Herbert |
#4
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auch im Bootsbereich / Caravan gibt es die billige und teure Variante - erstere ca. 20,- teure mit Membrane oder Blase ab ca. 60,-
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Gruß Sirko If you want breakfast in bed.... - sleep in the kitchen.
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#5
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Hallo,wie stellt man eigentlich den Druck ein.Habe so ein Teil an Bord,wahrscheinlich mit Membrane.Vieleicht ist diese auch kaputt ,denn die Trinkwasserpumpe springt sofort bei Wasserentnahme an.Das stört mich,sollte ja etwas länger dauern.
Gruß Arno Geändert von Arno (22.12.2010 um 16:34 Uhr) |
#6
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Hallo Arno,
also ich kenne es so, dass der Vorspanndruck ca. 1/3 - 1/2 Pumpendruck/Abschaltdruck der Pumpe betragen soll, also bei 4 bar Wasserdruck ca. 1,5-2 bar Vorspanndruck. Wenn die Pumpe immer gleich an geht, bzw. bei wenig Wasserabnahme ständig schaltet, hast du entweder zu viel Druck drauf oder die Membrane ist defekt. Zum Prüfen und Füllen muss das ganze System aber Wasserseitig drucklos gemacht werden - das wird gerne mal vergessen
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Gruß Sirko If you want breakfast in bed.... - sleep in the kitchen.
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#7
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Zitat:
Ich habe eine Trinkwasserpumpe ohne Druckbehälter verbaut und bin damit hochzufrieden. Wenn die einschaltet höre ich davon absolut nichts. Ich frage mich also : wozu einen Druckbehälter ??
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Gruß Fred ------------------------------------- Bootfahren in Kroatien -------------------------------------
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#8
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Ein Druckausgleichbehälter dient dazu, das pulsieren der Wasserpumpe zu verhindern.
Es kommt dann ein kontinuierlicher Strahl.
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Gruß Klaus
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#9
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Zitat:
Deshalb müssen solche Anlagen gelegentlich drucklos gemacht und das Wasser aus dem Behälter abgelassen werden. In dieser Hinsicht sind die Membranbehälter betriebssicherer, insbesondere wenn die Anlage die gesamte Saison oder gar das ganze Jahr betrieben wird. Bei mir ist die Druckwasseranlage immer nur wenige Wochen in Betrieb, da reicht der billige Ausgleichsbehälter.
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Schöne Grüße Bodo
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#10
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moin
druckvoratsbehälter her oder hin,wenn die pumpe schalltechnisch nervt,würde ich versuchen sie nicht direkt mit dem rumpf oder schlimmer der inneneinrichtung zu verbinden,sondernt mittels megipuffern(das sind gummi/metallelemente)an einem sehr starren bootsverband(z.B.bodenwrange)anzubringen. gruss hein
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#11
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Zitat:
dazu brauchst Du ne Luftpumpe mit einem Auto oder Motoradventilanschluss. Die gibts beim Autozubehör billig. Und ein kleines Manometer (auch aus dem Zubehör) 1 -5 bar oder dergleichen. Dann Aufpumpen und den Druck messen. War mir alles zu umständlich. Ich habe etwas aufgepumpt und dann per Wasserentnahme gehorcht, wie oft die Pumpe anspringt (pro Minute zB) Wenn mir das zu oft war, etwas nachgepumpt. Bei ganz geöffneter Zapfstelle vergehen zwischen Aus und Einschalten der Pumpe bei uns etwa15 sek. Damit springt die Pumpe bei nur kurzer Wasserentnahme gar nicht jedesmal an. gruesse Hanse
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#12
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Zitat:
Gruß Arno Geändert von Arno (22.12.2010 um 20:27 Uhr) |
#14
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Danke!Ich muß mir das an Bord noch mal genau ansehen.In den einschlägigen Katalogen kann man auch wenig erkennen.
In Schleswig-Holstein hat die "Klimaerwärmung" die Strassen z.Zt. fast unbefahrbar gemacht.Deswegen werde ich ,spätestens im Frühsommer, wissen was für ein Teil eingebaut ist. Gruß Arno Geändert von Arno (22.12.2010 um 20:50 Uhr) |
#15
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Hier ein Schema von SVB
http://www.svb.de//media/571/pdf/sho...2002-01-15.pdf oder hast du so einen Tank,da sitzt Ventil oben in dem schwarzen Teil. Bild auch von SVB
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Servus Willi
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#16
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Hallo Willi,sieht so ähnlich aus.Ich bin jetzt etwas "schlauer".
Gruß Arno
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#17
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Moin,
genauso ist das. Und wie bei vielen Zentralheizungen sind die Membranen nach einiger Zeit hinüber. Nicht wirklich schlimm beim Boot, nur dann musst Du alle zwei- vier Monate mal etwas Luft nachpumpen. Wenn man da halbwegs drankommt, ist das kein Problem. Selten (war bei uns so) ist auch das Ventil nicht richtig dicht, das kann man aber auswechseln. Die Löslichkeit von Luft in Wasser hält sich in Grenzen (etwa 0,02 g Luft/kg Wasser bei Druckverdoppelung), da muss man schon 1000 l Wasser unter dem Systemdruck und mit viel Zeit,das es sichsättigen kann, durchsetzen, bevor der Druck in dem Pott weg ist. gruesse Hanse |
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