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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Virtuelle Navigation
http://www.yacht.de/yo/yo_news/power...nodeid,30.html
Wenn man dem Glauben schenkt, wird das Navigieren per Sicht dann erheblich erschwert. Besonders interessant dürfte es für die engen Bodden- und Wattfahrwässer werden. Hoffentlich nur eine Weihnachts-Ente der Segel-Bravo. Mahlzeit! |
#2
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Kein Problem, dann sollen sie es aber so machen wie die Amis. Das heißt die elektronischen Karten vom Land( und nicht mehr von Privaten) aus kostenlos ausgeben.
Dann hat sie auch jeder. Grüße
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Marco, Ich bin so wie ich bin, die einen kennen mich und die anderen können mich... |
#3
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Stromausfall = Orientierungslos
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#4
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#5
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In den DSC-Controllern kann man dann für die Mayday Aussendung "Batterie Drained" auswählen.
Zur Sicherheitsausstattung wird wieder ein per Handkurbel betriebener Notgenerator gehören. Das gab es zwar früher schon mal, aber der Fortschritt ist nicht aufzuhalten. |
#6
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Das Fehlen der Tonnen wäre in der Tat ein gefährlicher Verlust, der auch mit erheblichen Geldausgaben nur teilweise ausgeglichen werden könnte. Daß der Staat immer weniger tut für seine immer mehr zahlenden Untertanen, zählt ja inzwischen zu den selbstverständlichen Tatsachen des Lebens.
Aber in unserem Hauptfahrgebiet ist das völlig anders. Dort haben wir immer das Gefühl, daß wir für jede gezahlte Steuerkrone einen handfesten Gegenwert bekommen - auch in Form von Hilfen für die Sportschiffahrt. Das Fehlen der Seezeichen in deutschen Gewässern wird uns deshalb kaum berühren - jedenfalls bis zu der Zeit, wo unsere großmächtigen Diätenverzehrer uns auch noch die auffällige Baumgruppe bei Schleimünde abhacken. Und dann wissen wir schon, wo unser neuer Dauerliegeplatz sein könnte. sea u in denmark Geändert von sea u in denmark (22.12.2010 um 09:12 Uhr) |
#7
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So ein Blödsinn, dass wird nicht passieren. Niemand kann ausschließen, dass elektronische Navigationshilfen versagen.
Niemand kann von jedem Kleinstboot verlangen, elektronische Navigationstools zu haben. Das ist ungefähr so, als würde man alle Straßenschilder abschaffen mit dem Argument, das könnte man auch im Navi abbilden.
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#8
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Egal wie wir uns dazu stellen:
Die elektronische Navigation wird kommen! Das Handy ist gekommen, das Navi ist gekommen, die e-mail ist gekommen, auch wenn es die Diskussion über Sinn oder Unsinn jedesmal gegeben hat. Telefonzellen gibts nur noch wenige, Landkarten aus Papier nur noch für Liebhaber und wer schreibt der Oma noch `nen Brief? Im gesamten Verkehrsbereich, ob Luftfahrt, LKW, Schiffahrt, ja sogar die alte Eisenbahn nutzt heute die GPS-Funktionen, der Wanderer im finsteren Wald hat ein Navi, ich befürchte selbst ich kriege noch eins auf meine alten Tage. Seezeichen, Verkehrsschilder, Signale haben bald ausgedient, vielleicht schade, aber wer will die Zeit zurückdrehen?
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen |
#9
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huebi, das stimmt ja alles, es ist aber ein großer Unterschied ob etwas zur Nutzung *angeboten* wird oder *verpflichtend* ist.
Ich sehe in den nächsten 20 Jahren nicht, dass alle Verkehrsschilder abmontiert werden und jeder Oldtimer verpflichtet ist, min. zwei Navigationssysteme (wg. der Redundanz) dabei zu haben. Gleiches gilt noch mehr für Schiffe; ein Auto kann man notfalls einfach anhalten, wenn die Elektronik versagt. Ein Schiff nicht. Elementare Navigation muss immer ohne elektronische Hilfsmittel möglich sein. Denn es gilt heute und es wird genauso morgen gelten: jedes elektronische Gerät, und erst Recht jeder Computer, fällt irgendwann aus. Ich bleib dabei, das ist für mindestens die nächsten 15 Jahre der feuchte Traum der Navigationshersteller, ist aber politisch nicht durchsetzbar. |
#10
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Naja, wenn's der Sicherheit dient, wird's auch bald Pflicht sein, elektronische Navigation an Bord zu haben siehe Winterreifenpflicht
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Gruß, Markus.
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#11
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Das geht gar nicht über "Pflicht". Da ja fast jeder bald ein Handy mit Navi-Funktion für vergleichsweise schmales Geld kaufen kann, wird eine Zusatzfunktion wie See- bzw. Binnengewässer-Navigation optional angeboten werden. Für unsere Tour durch Ostdeutschland habe ich zwei Kartenwerke für € 72,- gekauft, eine DVD fürs Handy-Navi wäre sicher billiger gewesen.
Ganz einfach: Die Wirtschaft entwickelt das, bietet uns das an, und in einem Atemzug wird die Politik aufgefordert, die Rahmenbedingungen zu schaffen bzw. die alten Rahmenbedingungen (Tonnen) zu entfernen. Das geht mit Winterreifen, Energiesparlampen, bestimmten Medikamenten (Schweinegrippe) etc. genau so.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen |
#12
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Zitat:
Daß viele Tonnen verzichtbar werden, oder es jetzt schon sind, ist nicht von der Hand zu weisen. Aber eben ganz bestimmt nicht alle. Btw: Paierlandkarten oder -seekarten sind für die Planung durch nichts zu ersetzen. |
#13
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Ich gebe Dir ja vollkommen recht! Für mich (62 Jahre) ist es allein von der Sehschärfe her eine Herausforderung, mit den neumodischen Dingen zurecht zu kommen.
Aber ich sehe wie meine Kinder mit diesen Dingen völlig selbstverständlich hantieren, deren Anzeigen und Ergebnisse total in ihr Leben und in ihre Orientierung einbinden, damit wandern, mountainbiken, skilaufen und noch mehr. Und sie sind bis jetzt immer noch zu Hause angekommen. Das kann nicht nur Glück gewesen sein. Meine Vorstellung (die ich mir beileibe nicht wünsche!) ist ein Piepton, der mich warnt, wenn ich vom rechten Kurs abweiche, ein kurzer Abstecher in eine schöne Bucht wird dann eben eine neue Programmierung erfordern, bis dahin ist die Lust verflogen, das nennt sich dann Fortschritt, daraus müssen wir das Beste machen, aufhalten können wir ihn nicht!
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen |
#14
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Wenn schon "virtuelle Navigation", dann aber gleich richtig: der Plotter soll nicht nur anzeigen, sondern das Schiff übernehmen und selbst steuern, und in der nächsten Stufe man genießt man das Ganze dann bequem von zu Hause aus mit einer 3D-Brille. Wii und Konsorten zeigen, was da alles möglich ist.
Richtige Segler müssen dann halt in etwas entferntere Reviere ausweichen, oder vielleicht gibt es so eine Art Naturparks, wo man doch noch Tonnen vorhält? |
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