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Mittelmeer und seine Reviere Alles rund um Adria, westliches Mittelmeer, Ligurisches und Tyrrhenische Meer, Ionisches Meer, Ägäis und die italienischen Seen.

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  #1  
Alt 06.01.2011, 23:35
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bernd_nrw bernd_nrw ist offline
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Standard Mittelmeer Italien > Kroatioen und zurück? Machbarkeit?

Hallo,

seit einiger Zeit beschäftige ich mich mit der Urlaubsplanung für 2011. Ich habe tagelang das Forum gelesen und jetzt brauche ich mal eure Hilfe.

Wunschziel: Mittelmeer Italien / Kroatien, Sommerferien

Ausgangssituation: 2 Erwachsene, 2 Kinder, eigenes Boot, Übernachtung in FeWo / Ferienhaus

Viele hier fahren nach Kroatien, scheint eine schöne Gegend zu sein andererseits habe ich auch gutes von Italien gelesen.

Nun kam uns die Idee auf als Ausgangspunkt Italien / Umfeld Venedig zu wählen, dort eine Woche zu verbringen und dann Auto und Trailer zurück zu lassen um mit dem Boot nach Kroatien weiter zufahren. Dort auch eine Woche zu verbringen und dann zurück nach Italien zu fahren.

Nun zu meinen Fragen:

1. Ist es realistisch die Strecke von Italien nach Kroatien mit unserem Boot zu fahren - wie sind die Verhältnisse im oberen Bereich der Adria?

2. Was ist lohnenswert in Italien / Lagune von Venedig? Wo kann man wohnen und einen vernünftigen Platz für Boot / Trailer und Auto finden?

3. Macht es mehr Sinn mit dem Auto direkt nach Kroation zu fahren?

Ich hoffe auf reichlich Input.

Gruß
Bernd

PS: wir können nicht auf dem Boot schlafen
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  #2  
Alt 06.01.2011, 23:50
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Lucky130 Lucky130 ist offline
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ich denke,dass solch eine Tour mit sehr viel Aufwand verbunden ist,da du ja alles im Vorraus einpalnene und buchen mußt. Außerdem stellt die Überfahrt von Pula/Medulin nach Cres doer Losinj sicher eine Schwierigkeit für den 5.5m langes Boot dar,da es dort oft zu Stürmen kommt.Prinzipell wäre es schon möglich,würde dir aber raten lieber mal für 2-3 Wochen einen Standort mit dem Auto+Trailer+Boot anzufahren und dort den urlaub zu verbringen,da du dann viel mehr davon hast.Willst du natürlich 6 Wochen unterwegs sein,kannst du auch die Küste abfahren,dann würde ich aber nicht in Italien starten.Gründe hierfür sind:
1. Musst du in Kroatien neu einchecken
2. Ist die Küste in Istrien/Slowenien nicht so interessant wie weiter im Süden.
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  #3  
Alt 07.01.2011, 00:44
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Mit einem 5,5m Boot ist das zwar machbar aber es ist gewiss dass du keinerlei Sicherheitsreserven bei schlechtem Wetter hast.
Ich denke es wäre einfacher, das Boot per Trailer nach HR zu bringen.
Schneller und preiswerter wäre es sicherlich.
__________________
Gruß vom Oberrhein.
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  #4  
Alt 07.01.2011, 09:32
Zitteraal Zitteraal ist offline
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Würde auch eher mit dem Trailer direkt nach Kroatien fahren, gibt dort in der Kvarner und den Kornaten wahnsinnig schöne Reviere. Via I-Net kann auch leicht ein Appartement mit Liegeplatz gebucht werden. Ich würde irgendwo zwischen Kvarner und Kornaten entweder auf dem Festland oder einer mit Fähre gut erreichbaren Insel (z. B. Rab/Pag) meinen Landstützpunkt wählen. Festland wäre besser, da Fähren und Brücken bei Sturm oft gesperrt werden und dadurch der Rückreisetermin eventuell in Frage gestellt ist.

Meine ideale Destinationen in Kroatien sind die Gegend um Zadar und Murter. Gerade von Zadar/Sukosan/Biograd aus kann man sehr viele Inseln in kurzer Distanz erreichen.
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  #5  
Alt 07.01.2011, 09:41
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Zitat:
Zitat von Zitteraal Beitrag anzeigen
Festland wäre besser, da Fähren und Brücken bei Sturm oft gesperrt werden und dadurch der Rückreisetermin eventuell in Frage gestellt ist.
Also so häufig kommt das in den Sommermonaten jetzt auch nicht vor. Denke diesen Aspekt kann mann vernachlässigen.
__________________
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Allen eine Handbreit...
sudija
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  #6  
Alt 07.01.2011, 10:30
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Benaco Benaco ist offline
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Hi,


um einen Eindruck zu bekommen, lies mal meinen Thread hier, so ab #6:

http://www.schlauchboot-online.at/sh...ad.php?t=18639


Fahre öfters so'n Törn, bisher problemlos.
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  #7  
Alt 07.01.2011, 11:01
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Hallo Bernd,
von Aprilia bis Mali Losinj dürften es so ca. 200 bis 220 km sein, davon anfangs ein Teil quer rüber nach Kroatien, dann die Küste entlang bis Pula, quer über den Kvarner usw.
Ich bin mir sicher, du hast Dir das alles selbst schon angesehen. Ich wollte 2010 mein Boot von Koper über Umag, Pula, dann Richtung Rijeka nach Punat überführen. Wettervorhersage war ok, als wir Koper verliessen und in Umag einklarierten, hat auch alles noch gepasst. Hafenkapitän in Umag hat uns die Wettervorhersage auch noch mal bestätigt (leichterr Wind mit Wellenhöhe 0.5m). Kurz hinter Rovinj dann immer höhere Wellen, nach Abbiegen in den Kvarner dann Wellenhöhe geschätzt gut über 2 Meter mit Gewitterfront bei Rijeka. Sind dem Gewitter dann nach Mali Losinj davongefahren und 2 Nächte dort abgewettert. Insgesamt war es auch kein Problem, nur halt unvorhergesehener Wetterumschwung. Wir waren mit einer 46 Fuss Yacht unterwegs, es ging zwar zum Fahren aber war definitv kein Vergnügen, ich kam mir bei der Anunft vor wie Fisch in Salzkruste.
Wenn du Kinder und Frau an Bord hast, würde ich es mir überlegen. Nicht wegen der Entfernung allgemein, aber das Wetter kann gerade im Kverner wirklich oft schnell umschlagen. Da Du ja im Appartment wohnen willst, gibt es ja nur 2 Möglichkeiten: vorher buchen (das heisst du hast Druck auch wirklich zu einem bestimmten Zeitpunkt anzukommen) oder Zimmersuche, dann bist Du frei in der Liegeplatzwahl. Hat beides was für sich.
Also das einzige Problem das ich sehe ist, dass wenn du in Italien losfährst und nicht 5 Stunden den Hebel ziemlich auf den Tisch legen willst, das Wetter, welches sich leider nicht planen lässt. Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Spass und jede Menge Vorfreude auf Euren sicherlich schönen Bootsurlaub.
Gruss, Michi
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  #8  
Alt 07.01.2011, 11:16
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Hallo Bernd,
wir waren die letzten Jahre auf Rab und im Golf von Venedig. Beides hat seine Reize; es sind eben zwei unterschiedliche Reviere.

Vorweg, so wie du es vor hast, ist es nicht machbar. Das wäre so, als wenn man sagt, man möchte 2 Wochen Urlaub in den USA machen, und dabei New York, LA, Rocky Mountains, Miami, Texas und den Indian Summer sehen. Ihr wollt ja sicherlich nicht nur zwei Wochen Boot fahren; vor allem nicht in einem 5,5 m Boot (wenn ich das jetzt richtig verstanden habe).
In I gibt es auch keine FeWo mit Liegeplatz. Dort muss man auf einen Camping gehen. Siehe hierzu meine Trööts:
BFF goes Venedig und Camping Capalonga
Ich würde vorschlagen, 1 Jahr nach I und das nächste Jahr nach HR, oder anders herum.
Dann hat man richtige Abwechslung und man kann sich die Urlaubsgegend auch in Ruhe anschauen.
Mit deinem Boot kommst du eh nur bis nach Istrien. Aber die schönen Ecken liegen südlich von Rab, auch wenn ich sagen würde, dass Istrien nicht hässlich ist, aber zum Bootfahren ist der Süden NOCH besser. Ihr wisst, was ich sagen möchte…
Also, beschränkt euch auf eine Gegend, macht dort erholsam Urlaub und fahrt das nächste Jahr auf einen anderen Fleck. So lernt ihr auch alles kennen und gehört nicht zu denen, die 30 Jahre in die gleiche FeWo auf Rab oder fahren und gar nicht mitbekommen, wie schön es auch woanders sein kann.
Ein Forumkollege, dessen Nick ich vergessen habe, hat auch eine Superseite zu diesen Reviere. Er fährt zwar Segelboot, aber du hast schon mal einen Eindruck über die Strecken, über die wir hier sprechen!
Schau mal unter www.ankahe.de . Dort unter Segeltörns. Fantastische Berichte. Auch Ingos Bericht im Schlauchbootforum (s.oben) ist klasse!
__________________
Sportliche Grüße vom Rhein km 705
Micha


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  #9  
Alt 07.01.2011, 11:20
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Zitat:
Zitat von Benaco Beitrag anzeigen
Hi,


um einen Eindruck zu bekommen, lies mal meinen Thread hier, so ab #6:

http://www.schlauchboot-online.at/sh...ad.php?t=18639


Fahre öfters so'n Törn, bisher problemlos.
Du mußt aber fairerweise dazusagen, das Du einen Schlauch drumrum hast und Dein Boot vermutlich etwas mehr abkann als das des Themenstarters.

So eine Tour steht bei mir auch noch an. HR / Otranto

cu

Stefan
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  #10  
Alt 07.01.2011, 11:37
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Wenn's denn interessiert, hab' ein paar Videoausschnitte zum Thema Venedig/Lagune hier eingestellt.




http://www.youtube.com/watch?v=3v9UuITW2g8

http://www.youtube.com/watch?v=v_vX_qdga_8&feature=mfu_in_order&list=UL

http://www.youtube.com/watch?v=kWOzRn1tQsA&feature=mfu_in_order&list=UL

http://www.youtube.com/watch?v=_dMUY...F_BDvs&index=4
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  #11  
Alt 07.01.2011, 13:11
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Zitat:
Zitat von Hufi Beitrag anzeigen
Du mußt aber fairerweise dazusagen, das Du einen Schlauch drumrum hast und Dein Boot vermutlich etwas mehr abkann als das des Themenstarters.

So eine Tour steht bei mir auch noch an. HR / Otranto

cu

Stefan


Stefan,

Du hast natürlich recht, ich vergeße immer das die meisten hier nur Joghurtbecher fahren.

Die haben in den kleineren Größen vermutlich noch nicht einmal 'ne B - Zertifizierung, und d.h., sie wären auf'm offenen Meer auch nicht versichert.
Also Leute, meine Beispiele sind nicht unbedingt nachahmenswert.
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Gruß vom Baldeney- oder Gardasee
Ingo

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  #12  
Alt 07.01.2011, 14:39
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Zitat:
Zitat von Benaco Beitrag anzeigen
Die haben in den kleineren Größen vermutlich noch nicht einmal 'ne B - Zertifizierung, und d.h., sie wären auf'm offenen Meer auch nicht versichert.
Wie kommst Du auf so etwas ????
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Gruß Fred
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  #13  
Alt 07.01.2011, 15:24
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Zitat:
Zitat von Fred Beitrag anzeigen
Wie kommst Du auf so etwas ????

Ich hab' mal bei scheixx Wetter 20 Meilen vor der Küste eine Familie von ihrem sinkenden 6,5 m J-becher abgeborgen.
Der Eigner erzählte mir später, seine Versicherung habe mit genau dieser Begründung den Schadenersatz verweigert.
Es sei grob fahrlässig mit einem C - zertifizierten Boot bei so einem Wetter noch so weit 'rauszufahren.
Ich weiß es leider nicht, wäre aber mal interessant zu wissen, was tatsächlich in dem Kleingedruckten seiner Police stand.

Ich muß übrigens auch immer meine größeren Törns mit dem Schlauchi ( Adriaüberquerungen, Korsika, London, etc.) meiner Versicherung gesondert anzeigen.
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  #14  
Alt 07.01.2011, 15:40
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Zitat:
Zitat von Benaco Beitrag anzeigen
Der Eigner erzählte mir später, seine Versicherung habe mit genau dieser Begründung den Schadenersatz verweigert.
Es sei grob fahrlässig mit einem C - zertifizierten Boot bei so einem Wetter noch so weit 'rauszufahren.
Erzählen kann man viel !
Mein "J-Becher" ist gerade mal 40cm länger und überhaupt nicht zertifiziert (Windy22HC) und in meinen
Versicherungsbedingungen steht so etwas auch nicht drin.

Edit:
Habe gerade mit den Schadensbearbeiter meiner Bootsversicherung (Bavaria) telefoniert, weil ich es genau wissen wollte.

Fazit:
Die CE-Zertifizierung sagt nichts über tatsächliche Hochseetauglichkeit aus (er hat mir ein einleuchtendes Beispiel genannt)
Bei Versicherung sind die Fahrgebiete verschieden eingeteilt :

1. nach Ostsee / Nordsee - Binnen - Mittelmeer (da war noch etwas...)
oder
2. nach Entfernungen von der Küste.

Bei dem geschilderten Fall der Verweigerung der Schadensregulierung kann es sich nicht um die Einstufung der CE-Klasse gehandelt haben, sondern allenfalls nach der unter 2. geschilderten Bedingung.

Es könne allerdings auch grobe Fahrlässigkeit insofern eingetreten sein, als man mit einem offensichtlich kleinen Boot bei erkennbaren widrigsten Wetterverhältnissen sich nicht 20 Sm von der Küste weg begibt.
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Gruß Fred
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Geändert von Fred (07.01.2011 um 16:00 Uhr)
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  #15  
Alt 07.01.2011, 17:59
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dieter dieter ist offline
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schön zu lesen... und zeigt was alles geht...

http://www.freibert.de/urlaub2006a.htm
__________________
servus
dieter


...man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen,
sondern individuelle Situationen akzeptieren....
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  #16  
Alt 07.01.2011, 18:10
Paperino Paperino ist offline
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...willst Du Deine Kinder, Deine Frau und Dich in Gefahr bringen und den Spaß am Boot fahren verleiden?

Dann fahre mit Deinem Boot genau diesen Törn.

Du hast vermutlich ausreichend Zeit nur zu den allerbesten Bedingungen unterwegs zu sein. Hin und zurück.....
Wie lange planst Du für die Überfahrt von I nach HR? 5 Std, 10 Std, 20 Std?
Schon mal daran gedacht dass Wellenfahren anstrengend sein kann.
Was ist mit Essen und die entsprechende Entsorgung? Bei Wellengang von nur 30 cm? Schon mal erlebt, über Stunden?

Die Reviere sind beide schön..... aber eines nach dem anderen....

immer wunderbare Stunden an Bord

wünscht Harald
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  #17  
Alt 07.01.2011, 18:12
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Fred Fred ist offline
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Zitat:
Zitat von Paperino Beitrag anzeigen
Bei Wellengang von nur 30 cm? Schon mal erlebt, über Stunden?
30cm spüre ich nicht einmal - ein guter Gleiter fegt darüber hinweg - stundenlang.
__________________
Gruß Fred
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  #18  
Alt 07.01.2011, 18:24
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Bernd,

um wieder zum Ausgangsthema zurück zu kommen,

hier habe ich mal eine ganz ordentliche FeWo gemietet:

http://www.caseare.it/deu/mazarack_caseare.htm

liegt am Kanal, eigener Slip und Steganlage vorhanden.

Liegt sehr zentral, man ist schnell in Venedig aber auch in Grado, über's Meer aber auch über Kanäle.

Im Yachthafen von Porto Viro

http://www.podivenezia.it/#

( liegt in der Po - Mündung ) hatte ich noch im letzten September auch 'ne schöne FeWo. Boot lag im Hafen, nur Kran.
Die Pomündung ist auch ein ganz interessantes Revier, einmal der Fluß,ich bin ihn bis Ferrara hochgefahren, das Meer ist aber auch nicht weit weg.

Chioggia, Lagune, Venedig sind auch über's Meer oder Kanäle gut zu erreichen.
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  #19  
Alt 07.01.2011, 18:44
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Also ich wüsste überhaupt nichts, das gegen eine solche Reise spricht.
Z.B. Venedig-Novigrad (Istrien) macht an der Küste entlang gute 100 nm. Selbst mit einem 5,5m-Boot sollte das in Küstennähe keine Herausforderung sein.

Als Gleiter macht das Boot wohl 20 Knoten. Bei täglich zwei Stunden Fahrzeit ist niemand überfordert, und in 10 Tagen ist man hin- und zurück.

Unterkünfte für jeweils eine Nacht sind auch in der Hochsaison zu finden, nicht in Appartements, aber sicherlich in Hotels.

Die Strecke ist reizvoll und ohne Stress machbar. Das ist doch wie am Donau-Radwanderweg. Sollte das Wetter nachhaltig schlechter werden, ist der Ausgangspunkt einfach mit öffentlichen Verkehrsmitteln wieder erreichbar, und man kann Auto und Trailer holen und das Boot wieder aufladen.

Und selbst wenn die Familie am Wendepunkt beschließen sollte, die Tour nicht in umgekehrte Richtung machen zu wollen, ist man in einem halben Tag mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder der Fähre in Venedig und kann Auto und Trailer nachholen. Ein 5,5m-Boot zu slippen, ist in jedem Dorf machbar.

Ich bin größere Touren mit dem 4m-Schlauchboot und mit einem 14'-Fiberline (zT mit Familie) gefahren.

Wenn alle Lust haben, würd ich es machen. Was soll da dagegensprechen?
Wunderschöne Plätze gibt es da, sowohl in Italien als auch in Istrien, mal bei Lengnink nachlesen.

In einem Stück zB Venedig-Istrien mit 5,5m abzureiten, ist allerdings vermutlich nicht so die erholsame Urlaubsfahrt.
__________________
Gruss Andreas

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Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem.
(Karl Valentin)
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  #20  
Alt 07.01.2011, 23:16
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Zitat:
Zitat von ghaffy Beitrag anzeigen
Also ich wüsste überhaupt nichts, das gegen eine solche Reise spricht.
Z.B. Venedig-Novigrad (Istrien) macht an der Küste entlang gute 100 nm. Selbst mit einem 5,5m-Boot sollte das in Küstennähe keine Herausforderung sein.

Als Gleiter macht das Boot wohl 20 Knoten. Bei täglich zwei Stunden Fahrzeit ist niemand überfordert, und in 10 Tagen ist man hin- und zurück.

Unterkünfte für jeweils eine Nacht sind auch in der Hochsaison zu finden, nicht in Appartements, aber sicherlich in Hotels.

Die Strecke ist reizvoll und ohne Stress machbar. Das ist doch wie am Donau-Radwanderweg. Sollte das Wetter nachhaltig schlechter werden, ist der Ausgangspunkt einfach mit öffentlichen Verkehrsmitteln wieder erreichbar, und man kann Auto und Trailer holen und das Boot wieder aufladen.

Und selbst wenn die Familie am Wendepunkt beschließen sollte, die Tour nicht in umgekehrte Richtung machen zu wollen, ist man in einem halben Tag mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder der Fähre in Venedig und kann Auto und Trailer nachholen. Ein 5,5m-Boot zu slippen, ist in jedem Dorf machbar.

Ich bin größere Touren mit dem 4m-Schlauchboot und mit einem 14'-Fiberline (zT mit Familie) gefahren.

Wenn alle Lust haben, würd ich es machen. Was soll da dagegensprechen?
Wunderschöne Plätze gibt es da, sowohl in Italien als auch in Istrien, mal bei Lengnink nachlesen.

In einem Stück zB Venedig-Istrien mit 5,5m abzureiten, ist allerdings vermutlich nicht so die erholsame Urlaubsfahrt.
Hallo,

und vor allem Danke an alle, die hier so zahlreich antworten. Ich werde versuchen auf möglichst viele Beiträge einzugehen.

Wegen der Fahrt quer rüber habe ich mir auch schon so meine Gedanken gemacht - das Boot ist Kategorie C.

Ja, das Boot macht locker 20 Knoten (auch mehr) und über 30 cm Welle wie oben geschrieben mache ich mir keinen Kopf. Wenn die Rückfahrt tatschlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu bestreiten wäre, dann ist das auch eine gute Rückfallebene, könnte vielleicht sogar eine Alternative zur Rückfahrt sein.

Wir sind letztes Jahr mit einem Zwischenstopp von Rüdesheim bis Wesel auf dem Rhein gefahren, was von der Strecke auch nicht wenig ist und absolut kein Problem dargestellt hat. Die Frage ist halt wie spielt das Wetter mit?

Insgesamt könnten die Antworten nicht unterschiedlicher sein zwischen - kannst du vergessen, das geht gar nicht - bis - alles kein Problem - scheint ja fast alles dabei zu sein.

Mal sehen was sonst noch so kommt...

Gruß
Bernd
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  #21  
Alt 07.01.2011, 23:27
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Wenn du nur bis Istrien willst,stellt das natürlich eine komplett andere Situation dar,da du nicht durch die Kvaner musst und somit nicht "so" sehr vor Sturm angst haben musst.Jedoch stellt sich die Frage,ob es nicht sinnvoller wäre einen anderen Standort zu wählen als Ausgangspunkt.
Italien und Istrien sind sicher nicht schlecht aber wirklich schön mit Inseln und traumhaften Buchten wird es erst weiter unten in HR (das gilt jetzt nicht für Italien,da ich mich dort nicht auskenne). Istrien und der Küstenbereich von Slowenien sind jedoch nicht so traumhaft,wie viele andere Ort in Kroatien.

War schon 4 jarhe auf Istrien und hab in dieser Zeit von Slowenien bis Medulien alles abgefahren. Würde an deiner Stelle lieber z.B. von Rab starten und Richtung Süden aufbrechen. Oder halt in Italien ein größeres Stück zurücklegen. Istrien ist sicher nicht schlecht,aber meiner Meinung nach gibt es dort nur wenige tolle Buchten,die dann meist sowieso überlaufen sind.
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  #22  
Alt 08.01.2011, 15:02
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Mann o Mann. Über den Kvarner, Wahnsinn bei einer Bootsgeschwindigkeit von 18 - 20 Kn. Braucht man glatt 1 1/2 Stunden. Und das wo jeden Tag Sturm ist. Wie kann man nur? Ich glaub ich spinne. Wart ihr alle schon mal in dieser Gegend??

Man sollte ja grundsätzlich dem Meer etwas respektvoll und mit gebotener Vorsicht gegenüber stehen aber solange in der eigenen Ostsee Boote mit 6- 8 m fahren braucht man für die Adria im Sommer höchstens eine Badewanne mit Schwimmflügerln.
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  #23  
Alt 08.01.2011, 15:23
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Hallo Bernd,

Alles eigentlich kein Problem, ich muß aber allen zustimmen, die für entweder Italien oder Kroatien plädieren.

Das Wetter ist im Kvarner nicht zu unterschätzen und wehe wenn dir bei Sturm der Antrieb ausfällt.

Das Unterfangen mit deiner Bootsgröße und Kindern an Bord geht natürlich wenn Du immer schön in Küstennähe fährst und das Wetter beobachtest. Macht das dann aber noch Spaß?

Tastet Euch doch erst mal an die Adria ran und genießt über mehrere Urlaube die vielen schönen Kleinigkeiten.

viele Grüße Lutz

Geändert von luk (09.01.2011 um 08:54 Uhr)
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  #24  
Alt 08.01.2011, 15:31
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Zitat von Jugocaptan Beitrag anzeigen
Mann o Mann. Über den Kvarner, Wahnsinn bei einer Bootsgeschwindigkeit von 18 - 20 Kn. Braucht man glatt 1 1/2 Stunden. Und das wo jeden Tag Sturm ist. Wie kann man nur? Ich glaub ich spinne. Wart ihr alle schon mal in dieser Gegend??

...

Du Zündler.
Den Leuten solche Angst machen.
Sturm ist 9 Beaufort.
__________________
Gruss Andreas

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Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem.
(Karl Valentin)
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  #25  
Alt 08.01.2011, 18:23
Kurt_K Kurt_K ist offline
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Hi,

wir sind mal zu zweit mit 6 m Booten, wir zu dritt mit einer Drago Fiesta 600 und Bekannte, zu viert, einem Bayliner in der gleichen Größe, Typ weiß ich nicht mehr, von Porto Baseleghe/I nach Umag/Cervar Porat/Porec.
Die Hinfahrt verlief problemlos, morgens in Italien weg, spiegelglattes Meer, dreiviertel Gas, wunderbar!!!
Dann wollten wir in Umag einklarieren, aber beim Anblick der Schlange von Freizeitkapitänen und der Arbeitsgeschwindigkeit des Hafenkapitäns haben wir wieder kehrt gemacht, gültiges Permit hatten wir beide noch vom letzten Jahr.
Dann haben wir getankt, einen gemütlichen Stadtbummel durch Porec gemacht, ..... Insgesamt blieben wir 2 Nächte am Steg eines Campingplatzes und wollten am dritten Tag im Laufe des Vormittags zurück fahren.
Das war dann aber ziemlich heftig. Zunächst brachen wir unser Frühstück ab und starteten völlig überhastet. Grund waren weiter draußen die Wellen, die doch erheblich höher schienen als es der Wetterbericht voraussagte.
Wir fuhren los und die Wirklichkeit übertraf unsere schlimmsten Befürchtungen. Wir verloren uns zeitweise aus den Augen, obwohl wir nicht weit voneinander weg fuhren, so sehr waren Wellenkämme und Wellentäler inzwischen "gewachsen".
Ergebnis: wir brachen ab und fuhren wieder Kurs Küste/Umag. Im schlimmsten Falle wollten wir entlang der Küste fahren, HR/SLO/I. Es besserte sich aber nach einer Weile und wir riskierten es nochmal, die Adria zu überqueren. Diesmal gings gut. Wir hatten eine hohe, langgezogene Dünung wo man ohne weiteres Vollgas fahren konnte. Erst vor der italienischen Küste wurde es wieder ruppiger, aber das war nichts mehr im Vergleich zu dem, was wir vor der Küste Kroatiens durchgemacht hatten.

So,
lange Rede, kurzer Sinn:
- es ist möglich, über die Adria von I nach HR zu fahren, kein Problem, auch mit einem 5,50 m Joghurtbecher!
Aber:
- nicht unter Zeitdruck (wir waren damals unter Zeitdruck!)
Selbst die Italiener holen ihre Gummiboote aus dem Wasser, fahren zum Teil mit dem Gespann rüber nach HR und lassen da ihre Gummiboote wieder ins Wasser!
(Haber wir in Porto Baseleghe gesagt bekommen)
Und so würde ich es auch machen,
- ein Jahr nach Italien, Lagunen von Venedig, da kann man auch zwei Wochen verbringen,
- das nächste Jahr nach HR, und dann mehr in die Mitte, irgendwo auf Cres, Losinij, .... die kleineren Inseln eben.
__________________
... Winterpause, aber am 7. März gehts wieder los!!!
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