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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo zusammen,
wir müssen unsere zwei Stopfbuchsen überholen (es soll ein neues "Innenleben" eingepreßt werden). Weiß einer von Euch wieviel Spiel die Welle haben muß? Es ist eine 38,1 mm Welle. Danke schon mal vorab. Gruß Kirsten |
#2
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da wirst Du wohl ein paar mehr Angaben machen müssen
![]() Gruß Dietmar |
#3
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Hallo Dietmar,
was möchtest Du denn wissen? Es handelt sich um die alten klassischen Stopfbuchsen mit den Fettkordeln drin. Da die Wellen nicht richtig in der Flucht standen, sind die Buchsen eingelaufen. Gruß Kirsten |
#4
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moin
38,1mm ist ungewöhnlich in GER werden eher 30er oder 40er wellen verbaut ,35er wäre auch noch denkbar aber auch schon selten,könnte UK oder US ursprung haben. Das spiel in der stopfbuchsenbrille kann ruhig biss o,5mm betragen viel interessanter ist ob die Lagerbuchse davor(in richtung prop) auch schon eingelaufen ist,grundsätzlich lässt sich das alles durch ausdrehen und ausbuchsen reparieren,wenn der fluchtfehler der wellen(ich nehme an zwischen propwelle und getriebe)behoben ist,sonst macht das keinen sinn. Am besten mal ein foto von der antriebsanlage einstellen,und den zustand der wenn vorhanden motorgummifüsse/lager begutachten. Die grösse der packungsschnur bemisst sich aus der differenz des stopfbuchsenbrillenaussendurchmessers und des wellendurchmessers durch zwei. gruss hein |
#5
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38.1 ist ein absolut übliches Wellenmass (1 1/2"). Deutschland/Holland und die Nordischen bilden hier die Ausnahme mit ihren metrischen Massen, weltweit ist Zoll verbeiteter.
Ich würde nicht ausbüchsen und ausdrehen, sondern neue nehmen. Bei der Gelegenheit würde es sich auch lohnen, auf ein neueres, tropffreies System zu wechseln anstelle der herkömmlichen Büchsen mit Graphitschnur. Gruss Urs |
#6
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@ hein: ja 38,1 ist richtig. Ist eine zöllige Welle.
Die Brille ist nicht eingelaufen, sondern die Lagerbuchse. Das Thema "Flucht" steht auf dem Winterplan und ist in Arbeit. Motorfüße sind i.o. Ist auch ein Staudrucklager davor verbaut. Mir geht es jetzt nur um das Innenmaß der Laufbuchse, denn ich möchte Sie ausbuchsen lassen. @ Urs: Neumachen ist so eine Sache; ich finde die alten Systeme nirgendwo. Und da unsere Welle schon leicht eingelaufen ist an der Dichtstelle, befürchte ich, wird ein anderes System kaum dicht werden. Hast Du vielleicht eine Ahnung, wo man eine Stopfbuchse mit Fettkordel noch bekommen kann? Gruß Kirsten |
#7
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moin
wenn das ordentlich werden soll müsste die welle im bereich der lagerstelle auch etwas überarbeitet werden d.h. etwas geglättet,dann muss man sehen ob das im bereich von minus 0.2mit bauchweh 0.3mm vom originalmass,das am ende wegen der klemmkupplung ja erhalten bleiben muss,bewegt denn bis 0.3mm geht bei fettschmierung grad noch klar,die reparaturbuchse müsste dann aber mit wenigen hunderstel plus über das wellenende geschoben werden. Na ich weiss nicht,aber du schreibst das ein drucklager zwischen propellerwelle und getriebe sitzt,auch eine gelenkwelle?oder ist der ganze kram starr verbunden?wenn nicht auch mal das schwanzlager kontrollieren., gruss hein |
#8
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Hallo Kirsten,
ich würde bei so einem Eingriff die Stopfbuchsen weglassen und auf Gleitringabdichtung wechseln, da bist Du auf J A H R E stressfrei. mfg Günter
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#9
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![]() Zitat:
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Gruß 45meilen ![]() In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative ![]() |
#10
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Hallo Kirsten,
ich weis ja nicht wo ihr in diesem Winter euer Schiff habt, aber wenn es nicht zu weit ist, frag den Wim aus dem Kranerweerd. Grade bei einem so wichtigem Thema wie der Wellenabdichtung würde ich da keine Experimente machen und mich nur auf Leute verlassen die da lange Erfahrung mit haben. Ob die Umrüstung auf die neue tropffreien System lohnt muss sich jeder selbst ausrechnen, auf jeden Fall ist eine gute alte Stopfbuchse immer eine zuverlässige Lösung (wenn man alles richtig macht). Viele Grüße Achim P.S: Vielleicht schaffen wir es ja im nächsten Sommer mal uns zu treffen.Letztes Jahr sind wir ja immer ein paar Meilen aneinander vorbei gefahren. |
#11
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Moin,
ne Profiseal http://www.profiseal.de/index.php?pa...=prop1&lang=de kann man problemlos auch auf ziemlich ruinierte Wellen setzen, die hat keine Wellendichtringe sondern ne richtig Gleitringdichtung. Nicht preiswert, aber gut Und der Gleitring hält ne kleine Ewigkeit. gruesse Hanse |
#12
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![]() Zitat:
gleitringdichtungen haben als statische dichtung auf der welle meistens O-ringe,wo selbige sitzen darf die welle auch nicht mehr als max.0.1bis0.2mm im minussein. gruss hein |
#13
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![]() Zitat:
diese gleitringdichtung hat einen, wie es aussieht,wellendichtring der auch grössere differenzen statisch abdichtet,der ein b.z.w. umbauaufwand ist allerdings erheblichwegen des notwendigen anschlussflansch auf dem stevenrohr,im übrigen habe ich ein bauartgleiches teil an einem fahrgastschiff auch schon zweimal mittelschwer versagen sehen,werft und eigner erwägen den umbau auf fettgeschmierte stopfbuchse. gruss hein |
#14
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Moin,
ich kenne das nur so, das der drehende Teil der Gleitringdichtung auf der Welle geklemmt wird. Der Gleitring wird dann mit einer def. Federvorspannung auf den mit einer Flachdichtung (Statisch) am Stevenrohr dicht befestigten nicht beweglichen Gegenring gedrückt.Die eigentliche Dichtung hat also mit der Welle nichts zu tun. Solange die rund ist und der Gleitring sich noch klemmen lässt ( die Hülse ist rund 50 mm lang), passiert da nichts. Eine bessere Beschreibung der axialen GRD, wie sie auch bei Profiseal realisiert ist, findest Du hier: http://www.metax-gmbh.de/gleitringdi...FUS_zAodInoSZg mit bunten Bildern, die Zeichnung aus dem ersten link reicht da wohl nicht. gruesse Hanse
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#15
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![]() Zitat:
da habe ich Deinen letzten Beitrag doch erstmal nicht gesehen (war fast zeitgleich). Was meinst Du denn mit Abdichten von grösseren Differenzen?? Und was ist mittelschweres Versagen von der GRD? Ich kenne da eigentlich nur zwei Fehlerzustände: entweder die Federvorspannung geht weg, weil die Hülse auf der Welle rutscht, oder der Graphitring bricht. Beides extrem selten, es sei denn, die Welle fluchtet gar nicht und eiert in der GLD rum oder sie hat wegen der Maschine einen extremen axialen Schub. Ich kenne vergleichbare Dichtungen zu hunderten an Pumpen, die halten, bis der Verschleissfall eintritt, um die 5 - 8tsd Stunden, wenn man sie nicht trocken laufen lässt. Meine Profiseal hatte übrigens Probleme mit Elektrokorrosion an den Klemmschrauben, die den drehenden Ring auf der Welle fixieren. Die waren aus dem falschen Material, sind an den Spitzen weggegammelt und zack, war die Vorspannung weg. War aber vor sechs Jahren. Als schnelle Lösung unterwegs habe ich da auch erstmal ne konventionelle Stopfbuchse eingebaut, irgendwann tausche ich die aber wieder. gruesse Hanse |
#16
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moin
mit grösseren differenzen meine ich dass eine welle an der dichtsitzstelle mehr als minus0,25mm vom nenndurchmesser abweicht,mittelschweres versagen meint dass,die dichtwirkung im stillstand und betrieb soweit nachgelassen hat dass mehrere liter pro tag in die bilge laufen,das konnte man durch nachsetzen des gleitringes(bei diesem model einees bremer lieferanten geht das von aussen ohne demontage des gehäuses)zu einem grossen teil abstellen,aber der umstandt dass diese stevenrohrabdichtung als weiteres featur eine aufblasbare notabdichtung,die allerdings nur bei stillstand der welle funktioniert,verfügt spricht für sich. Das gleitringdichtungen bei unzähligen pumpen,auch beim fördern teilweise sehr agressiver medien,sehr gut funktionieren ist klar,jedoch sind die einsatzbedingungen anders,so werden die meisten pumpen nicht umgesteuert und haben somit kaum bewegung in axialer richtung auch laufen die allermeisten kreiselpumpen schwingungsarm,alles dinge die beim einsatz auf einem boot(mit Verbrennungsmot)anders sind. gruss hein Geändert von hein mk (11.01.2011 um 18:08 Uhr) |
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