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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Batterie wartungsfrei - Überladungsschutz?
Über folgende Problematik hab ich mir Gedanken gemacht:
ich hab eine realtiv neue wartungsfreie Autobatterie (normale Blei Säure Batterie), die ich jetzt möglichst gut über den Winter bringen will. Momentan ist sie voll geladen, aber ich hab mir jetzt so ein elektronisches Ladegerät besorgt, damit ich immer korrekt nachladen kann, bis ich die Batterie dann hoffentlich wieder ins Boot einbauen kann. Ich habe ein Draco 1700 und die Batterie wird eigentlich nur zum starten benötigt. Allerdings iat es ja in diesem Boot so, dass die Lichtmaschine die Batterie einfach immer dann lädt, wenn der Motor läuft. Egal, ob sie voll, oder leer ist. Das heisst dann auch, dass sie ziemlich häufig geladen wird, wenn sie das gar nicht nötig hat. Und soweit ich weiss, ist das ja für wartungsfreie Batterien ein Problem, weil sie dann zu gasen anfangen und man das Wasser dummerweise nicht nachfüllen kann. Falls ich hier einen Denkfehler mache, sagt mir das gerne. Ansonsten wäre ich über Lösungsansätze dankbar, die sicherstellen, dass die Batterie auch im eingebauten Zustand immer nur so viel Ladung erhält, wie sie benötigt. |
#2
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Hallo Julian.
Deine Batterie wird nicht überladen, dfür sorgt der Regler an der Lichtmaschine. Einfach gesagt er denkt mit und regelt die Spannung das die Batterie nicht anfängt zu gasen.
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Gruß Rüdiger |
#3
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Hallo Rüdiger!
Echt? Das heisst, meine Lichtmachine von 1978 kann das, was nur die vollelektronischen Ladegeräte für zuhause können? |
#4
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Zitat:
ja, die kann das, weil sie einen Regler hat. Selbst eine 6V-Lichtmaschine vom VW-Käfer hat das damals schon geschafft. Die alten, nicht vollelektronischen, Batterieladegeräte können das nicht weil sie keinen Regler haben. (A/H-Batterie : A/H-Ladestrom = Steckerziehen/H)
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Gruss Vestus |
#5
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.....nicht ganz. Die vollelektronischen Ladegeräte laden die Batterien bis zur Gasungsgrenze, das tun die normalen Lichtmaschinen nicht. Genau genommen bringen die die Batterien nicht an die Nennkapazität.
Gruß Ulli
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Mein Profilbild muss geändert werden... |
#6
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Okay. Danke für die Antworten.
Dann muss ich mir ja keine Gedanken mehr machen. |
#7
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Hallo julian07,
wenn dein Motor eine Reglergesteuerte Lichmaschine hat passiert da nichts nachteiliges, wenn du jedoch einen älteren Außenborder ohne Reglung hast, wird die Batterie überladen, was der Batterie nicht so gut tut
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#8
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Zitat:
Also Lichtmaschinen laden mit ca. 14,4 bis 14,8 Volt Also weit höher als die Nennspannung von 12 Volt der Batterie.(sonst ging es ja auch nicht) Dies (bei entladenen Batterien) zum Teil mit recht hohen Amperézahlen Hier schützt der Regler ein Überladen was zur Ausgasung (Verlust des Wasseranteiles) führen würde. Eine Lichtmaschine läd schon die Batterie auch voll.Genug Kapazität bringt sie ja auf. Ein vollelektronisches Batterieladegerät tut nichts anderes.Nur halt mit weniger Ampere und schonender als wie es eine Lichtmaschine es tun kann. Lichtmaschine: 14,4 bis 14,8 Ladespannnung / mit ca. 50 Amp (je nach Ausführung.Durch Regler überwacht elektro.Batterielader: 14,2 bis 14,8 Ladespannung / meist mit 4-8 Amps beginnend und dann langsam abfallend bei Erreichen der Ladeschlußspannung und erhalten dieser...schonende Ladung Voll sind nachher beide Batterien...(vielleicht wenige % an unterschied)
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Immer ne Handbreit Wasser unter dem Kiel.. Gruß JOJO |
#9
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Hallo JOJO,
ich habe oft genug nachgemessen und weiß, was ich schreibe. Du hast grundsätzlich recht, aber die Praxis sieht halt anders aus. Gruß Ulli
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Mein Profilbild muss geändert werden...
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#10
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So Batterielader laden halt sanft bis zur oberen Grenze unter Ausnutzung der Arithmetrie
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Immer ne Handbreit Wasser unter dem Kiel.. Gruß JOJO |
#11
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Der Palstek hat mal den Unterschied zwischen LiMa (Standard, also mit W-Kennlinie) und LiMa mit Hochleistungsregler (IU0U-Kennlinie wie modernes Ladegerät) gemessen. Die Ergebnisse stehen hier.
Davon ab ergibt sich bei langen (laaaangen) Fahrten das Problem, dass bei einer GEL- oder AGM-Batterie die Ladespannung bei voller Batterie auf etwa 13,8V gesenkt werden muss, da sonst die Batterie trotz Ventilverschluss Wasser verbraucht. Das gilt theoretisch auch für die vom TE erwähnte sogenannte "wartungsfreie" KFZ-Batterie, allerdings werden die über die Beimischung von z.B. Calcium zu den Platten auf möglichst niedrigen Wasserverbrauch getrimmt - unter Verzicht auf Leistung. Gruß, Jörg |
#12
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bei dem Beitrag dreht es sich "nur" um einen Hochleistungsregler und den Unterschied der Ladespannungsanpassung.Also jetzt nicht gerade zum Thema (Lichtmaschine vs. Elektronischem Batt.Lader) passend.
Aber es zeigt schon gut auf das Elektronik (richtig angewannt) ne Menge an Vorteilen bringt.
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Immer ne Handbreit Wasser unter dem Kiel.. Gruß JOJO |
#13
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Zitat:
Der "Standard" Lichtmaschinenregler lädt mit einer "W(o)" Kennlinie. Nach dieser Kennlinie nähert sich der Ladezustand der Batterie asymptotisch dem Zustand "voll". Ulli hat vollkommen Recht, wenn er schreibt, dass eine Batterie so "eigentlich" nie richtig voll geladen wird. Ein "elektronisches" Netzladegerät lädt so, wie es auf seinen Spezifikationen angegeben ist. Wenn das "W(o)" ist, dann wie ein "nomaler" Limaregler, wenn das IUoU ist, dann wie ein HLR. In allen Fällen wird die Batterie nicht überladen (vorausgesetzt, die Regler sind auf die Chemie der Batterie eingestellt (offen, GEL, AGM o.ä.)). Nehme ich ein "Standard" Baumarkt Gerät mit einer "W" Kennlinie, dann kann ich die Batterie überladen, weil diese Geräte normalerweise nicht abschalten, wenn die Gasungsspannung der Batterien erreicht ist ("W(o)"). Also - Antwort an den Thread "Inhaber" - bei einer geregelten Lichtmaschine brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen. Bei einem billigen Netzladegerät schon. ...
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Man sollte alles so einfach wie möglich erklären, aber nicht einfacher Gruss Uwe |
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