CTEK Multi XS 4003

[Johnnie6662002]

Moin, moin....
Bevor ich ´nen Fehler mache:
Hat schon jemand Erfahrungen mit dem Batterieladegerät CTEK Multi XS 4003 ??

MfG, Harald

[HOF]

Moin Harald, ich habe zwar keine Erfahrung mit diesem Gerät, möchte aber zu bedenken geben, dass die in der Beschreibung angegebene max. Batteriekapazität von 140 Ah recht hoch gegriffen ist.

Ich habe das 7000er, welches meine 140 Ah Batterie im Boot zwar lädt und sonst auch gut funktioniert, sich dabei aber ziemlich stark erwärmt.

Ferner solltest Du, wenn Du hier doch noch ein paar Tipps von anderen Mitgliedern erhalten möchtest, vielleicht genauer angeben wofür Du das Gerät verwenden willst. (Batteriegrösse und Art, nur Erhaltungsladung oder z. B. auch gleichzeitig Strom für Standheizung entnehmen usw.)

Wenn Du allerdings damit nur Deine Batterie gut über den Winter bringen willst, dann reicht auch ein Erhaltungslader für 20,- von ALDI oder LIDL.
Habe diese Teile jeden Winter an 2 Motorrädern und einem Gabelstapler in Gebrauch, und die Batterien sind immer tiptop!

Grüsse

Heinz

[Todo]

Ich habe mir den CTEK Multi XS 4003 gegönnt.
Benutze es aber nur, um die Batterien (Auto o. Boot) im Winter zu erhalten bzw. nachzuladen.

Absolut klasse Gerät der neuesten Generation.
Beim Auto benutze ich es über den Zigarettenanzünder, funzt prima.

[tritonnavi]

Wenn es sich prinzipiell (also was die Einhaltung des versprochenen Nennladestroms in der I-Phase) von dem, in dieser Beziehung wenig gelungenen, CTEK 3600er unterscheiden sollte, ist es sicher ein gutes Ladegerät.

Etwas überteuert halte ich es für (hoffentlich) 4A-Nennstrom trotzdem.

Nur fürs Überwintern gibt es günstigere Lösungen und zum zeitgerechten Aufladen üblicher Bordbatteriegrößen ist es zu schwach.

[renate1a]

Kann TODO nur zustimmen,habe 2x 70 A -Vetus zur Überwinterung ausgebaut, draußen im Schupen dran. Keinerlei Probleme.Außerdem habe ich eine (lange Stillst.-Zeit) von beiden damit auch wieder zu Leben erweckt.
Kosten/NUTZEN hat sich somit von selbst ergeben.

Henry

[tritonnavi]

Natürlich kann man mit diesen Geräten Batterien überwintern lassen und auch komplett aufladen.
Es gibt dafür aber durchaus im 1. Fall günstigere und im 2. Fall geeignetere Lösungen.

Im Fall des CTEK 3600 (Nennstrom 3,6A) war es so, dass das Gerät (ich hatte davon 2 getestet) in der Hauptladephase, wo man dann normalerweise annehmen sollte, dass auch ungefähr mit dem Nennstrom von 3,6A geladen wird, im Durchschnitt nur mit ca 2,2A geladen wurde.
(Das es auch anders geht, zeigte der Test des CTEK 7000, welches in der Lage war, die versprochenen 7A ungefähr zu halten)

Und 2,2A Durchschnitt in der Haupt (I-)-Ladephase wären für 140Ah-Nennkapazität, bei der dann durchaus mal 100Ah über Nacht nachgeladen werden müssten, m.E. eher ungeeignet.
Selbst wenn das CTEK 4003 die versprochenen 4A durchschnittlich schafft, dauert es für die Nachladung von 100Ah (also über 4 Tage), jedenfalls für meinen Geschmack, deutlich zu lange.

Für die Überwinterung usw. sind diese Ladegeräte aber völlig in Ordnung, nur m.E. eben nicht gerade günstig.

[Stingray 558]

Volle Zustimmung!

Die Dinger werden halt überall (Kfz- Teile….) angeboten.

Bei dem Preis-Leistungsverhältnis: würde ich mir da keins kaufen, (starke Erwärmung im Betrieb, ) und: hattest ja früher schon gepostet, bei dem einen Typ: wenn da 1/3weniger Leitung als versprochen……….naja….

Gibt duzende von Ladegeräten zu kaufen.

Gibt z.B,. 10A Lader für unter 100.-; bzw. welche mit 2 Ausgängen, ab 10A, ohne Lüfter, für deutlich unter 150.-
Da wäre für mich Preis-Leistung i.o.!
(hab die z.B. bei Cyrus bestellt: 1 Ersatz fürn defektes, 1x Ersatz für uralte Dinger..)

zum reinen Erhaltungsladen: gibt’s welche um 20-25.-
wobei mich die Aldi-Lidl: auch nicht überzeugt haben……….
Hab mal 2 ältere Lidl: gemesen, ab 13, x Volt: ca. 0,8 A Ladung, da kannst ne Woche warten……….
Also Erhaltungsladung………., ok, (Sekundenbruchteil Netz weg: geht auf Standby—langsame Entladung Akku! )

z.B. reichelt.de

AL 600 PLUS :: Bleibatterielader mit Diagnosefunktion
600mA: der reicht zum Erhaltungsladen, mit dem bin ich zufrieden.

Der reicht zwar nicht zum normalen Laden, (dauert „ewig“)
Aber locker zum überwintern.

[tritonnavi]

An diese Standby-Schaltung hatte ich schon gar nicht mehr gedacht. Die disqualifiziert die kleinen Lader für Langzeitladungen oftmals.

Echte Stromausfälle sind ja nicht so wahnsinnig häufig. Was ich aber schon oft in Bootshallen gesehen habe, ist, dass da gerne mal kurzfristig die E-Anschlüsse (Kabeltrommel) des Nachbarbootes (natürlich,wenn dort keiner an Bord ist) benutzt werden.
oder einer zieht versehentlich irgendwelche Stecker.
Ist ja normalerweise auch nicht schlimm.

In so einem Fall bleiben aber alle diese kleinen Ladegeräte (auch die "Plagiate" von Aldi, Lidl usw) schlicht weg aus, weil niemand, nach dem das Netz wieder vorhanden ist, den Start-Knopf drückt!

Zur Wärmeentwicklung:
Richtig warm (ich hatte glaube ich bis zu 55Grad am Plastikgehäuse des CTEK 3600 gemessen) werden die Dinger aber eigentlich nur, wenn mit Nennstrom geladen wird (vielleicht wird der Nennstrom ja deshalb "rechtzeitig" eingebremst...).
Bei reiner Erhaltungsladung sind die Temperaturwerte annehmbar.

Vorteil dieser Geräte ist, dass die auch mal ein paar Tropfen Wasser abkönnen.

Wenn die Batterien über Winter im Boot bleiben, kann man auf diese Kleinlader m.E. meistens gut verzichten. Nachladen, auch über längere Zeit, sollte mit einem aktuellen, leistungsfähigen Einbauladegerät ohne Einschränkungen (und ohne Stand-By-Schaltungen) möglich sein.
Nur wenn die Starterbatterie nicht über dieses Einbauladegerät mitgeladen werden kann, würde so ein Kleinlader zusätzlich eventuell Sinn machen.

Wer die Batterien über Winter zuhause hat, kann einen Kleinlader schon gebrauchen. Da genügt dann aber auch so ein Lidl-Aldi-Plagiat für 20Euro.
Bei dem Preis wäre es, wenn man mehr als eine 12V-Batterie zuhause hat, eventuell überlegenswert gleich 2 Stück zu kaufen.

[Woody]

Zitat von tritonnavi

In so einem Fall bleiben aber alle diese kleinen Ladegeräte (auch die "Plagiate" von Aldi, Lidl usw) schlicht weg aus, weil niemand, nach dem das Netz wieder vorhanden ist, den Start-Knopf drückt!

Die CTEK laufen von alleine an.
Gruß,

Jörg

[alexmosel]

Ich kann euch beruhigen, das 4003er schafft die 4 Ampere und wenn man ganz viel Zeit hat, kann man natürlich auch große Batterien damit laden.
Dazu ist es aber glaube ich auch nicht gedacht. Ich lade damit meinen Rasentraktor auf, der bei einer 12 Ah Batterie relativ schnell voll ist.
Für größere Batterien/Batteriebänke emfpiehlt sich dann sowieso eher das 25000er oder alternativ ein größeres von Victron & den einschlägigen Herstellern mit 50 Ampere und mehr

[Woody]

Der Empfehlung der Batteriehersteller (Ladestrom = 10-30% der Batteriekapazität) folgend empfehle ich das 4003 zur Ladung von Batterien mit max. 40Ah, das 7000er bis 70Ah. Für die Erhaltungsladung auch größerer Batterien ist das 4003 gut. Bei mir erhält ein XS800 (ja, 0,8A Ladestrom) die Starterbatterie des Lieferwagens, und das seit Jahren.
Gruß,

Jörg

[sailor0646]

Ich empfehle für 140 Ah Batteriekapazität ein Ladegerät mit mindestens 20 A, geregelter Kennlinie und einem zweiten Ausgang für die Starterbatterie zu kaufen. Das Gerät sollte in seinen Spannungswerten einstellbar sein und einen Temperatursensor haben. Victron halte ich für eine gute Marke.

[tritonnavi]

@woody:
"Die CTEK laufen von alleine an."

Dann muss ich mich dann wohl getäuscht haben. Habe auch kein CTEK-Gerät mehr, wo ich das ausprobieren könnte.
Mir war aber so, dass zumindest bei den kleinen Geräten, wo mit der Modus-Taste auch noch die Spannung eingestellt werden muss, nach jeder Netz-Strom-Unterbrechung immer erst wieder der Modus gewählt werden muss, bevor der Ladevorgang startet.

Das dieser vorgewählte Modus bei Netzunterbrechung gespeichert blieb, ist mir nicht in Erinnerung.

Aber vielleicht habe ich da etwas durch die Plagiate verwechselt. Bei denen (Lidl und Aldi), die ich getestet habe, musste neu gestartet werden.

@alexmosel:
"Ich kann euch beruhigen, das 4003er schafft die 4 Ampere und wenn man ganz viel Zeit hat, kann man natürlich auch große Batterien damit laden."

Das 3600er schafft auch 3,6A (die ersten Sekunden sogar über 4A). Aber eben nur zu Anfang der Ladung.
Spätestens ab 14V Spannung an den Batteriepolen während der Hauptladung fließen keine 2A mehr durch die Leitungen und das ist für ein IUoU-Ladegerät mit einer Ladeschlussspannung von 14,4V und 3,6A Nennstrom m.E. nicht akzeptabel.
(CTEK, Schweden, hatte das gleiche gemessen (ich habe deren Messdiagramm), sich, auf schriftliche Nachfrage, zu diesem Sachverhalt aber leider nie geäußert.)

Wie schon geschrieben: Das CTEK 7000 ist in dieser Beziehung deutlich besser. Es hält die versprochenen 7A bis ca 14,1V an den Batteriepolen gemessen. Die verschenkten 0,3V sind, bei einfachen Ladegeräten, durch den Spannungsabfall über den Ladeleitungen bedingt und lassen sich deshalb nicht vermeiden.

Von daher könnte eine Überprüfung des CTEK 4003 in dieser Richtung ganz gewiss nicht schaden:
Bei dem Preis sollte man die Einhaltung der Nennstromstärke schon bis mindestens 14V erwarten dürfen.


Gruß
tritonnavi

[margol]

Hallo zusammen,
ich habe mir das CTEK MXA 5.0 gekauft, zum einen für die Mopeds, Boot und Auto.

Das Gerät soll in der ersten Ladephase mittels höherfrequenter Überlagerung der Ladespannung zur Desulfatierung beitragen, sowie eine nicht so dumme Ladekennlinie haben. Und es hat eine Einstellung von 0,8 A für das Motorrad.

Als Stromversorgung habe ich es mir jedoch nicht gekauft, sondern als Ladegerät. Das neue Boot, also das 23 Jahre alte für mich erste und neue Boot (stolz!!!) hat zwei Batterien aber nur ein Ladegerät mit 8 A. Damit ich beiden Batterien individuell in dieser kalten Zeit mit einer Unterhaltsladung "unterhalten" kann, habe ich dieses Gerät gekauft.

Parallel geschaltete Batterien nicht gleichen Typs und unterschiedlichen Alters möchte ich nicht einfach zusammenschalten, das macht den Batterien nur Streß, da zu vermuten ist, dass die Batterien die Ladung unterschiedlich halten und dann lädt die eine Batterie die andere Batterie, zudem funktionieren die Kennliniegeräte nur vernünftig, wenn die Geräte einer Kennlinie, also einer Batterie folgen können.

Wenn es dann Sommer wird und man irgendwo mit dem Boot liegt, kann man mit dem klassischen 8 A Gerät, welches im Boot verbaut ist, den laufenden Verbrauch decken und die parallel geschalteten Batterien dienen als Puffer. Ist ja nur ein kleines Boot, eine Sealine 195 und da sollte es passen.

Gruß Markus