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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Polieren für Vollidioten
Hallo an alle,
Ja ich habe wieder einmal eine Frage. Wie ihr euch dank des Titels schon denken könnt geht es ums Polieren. Und ja, ich habe die SuFu hier im verwendet. Ja ich habe sehr viel zu diesem Thema gefunden. Was mir aber aufgefallen ist, dass bei allen diesen Themen bereits ein gewissen Grundwissen vorhanden sein muss. Das Selbe gilt auch für die unendlichen Weiten des Internets. Zu meinen teifsten Bedauern fehlt mir aber dieses Grundwissen. Daher meine Fragen: könnte sich bitte einer der alten Hasen herablassen, und einem absoluten Vollwappler erklären, wie man ein Boot poliert? Was sind die ersten Schritte wie gehe ich vor? Woran erkenne ich, dass ich das was ich mache auch richtig mache? Ich bin jedem der einen Sinnvollen oder auch amüsanten Beitrag zu diesem Thema leisten kann dankbar. Ich wünsche euch allen noch einen schönen Tag und he die nächste Saison kommt bald
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Euer Käpt’n JTW Wenn man Tiere nicht essen soll, warum sind sie dann aus Fleisch? |
#2
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Und was hat das alles mit der Titulierung "für Vollidioten" zu tun? Solchen würde man ja eher die Auskunft verweigern...
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#3
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Ich poliere immer nach der Spiegelbild-Methode:
Wenn mir mein Spiegelbild gefällt, hab ich noch Schleier im Lack Wenn ich mich Sch**** finde ist der Lack top.... Ich nehme immer ein All-in-One Produkt (http://www.nauticare.de/index.php?page=product&info=281), reinige trotzdem vorher gründlich und poliere mit der Maschine (kleine Drehzahl). Mir taugt das Ergebnis.
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Gruß vom Main Oliver .................................................. .................................................. .......... Wer nach allen Seiten offen ist, kann nicht ganz dicht sein...
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#4
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Kommt drauf an, was Du willst.
Unter "polieren" läuft einiges, aber auch einiges nicht so ganz richtig. Entweder: Wachs (o.ä.) auftragen und blank machen. Oder: Macken oder Riefen oder altes Gelcoat abrasiv einebenen und Hochglanzpolieren. |
#5
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Genau das liebe ich am ..... hier werden Sie geholfen
Naja was ich genau will, ich weiss nicht wie man das nennt . Ich will einfach, dass es wieder schön glänzt. Da die Hülle eigentlich in einem guten Zustand ist, denke ich mir das es mit dem Wachsen reichen sollte. Das mit der niedrigen Drehzahl habe ich ja noch verstanden aber wie trage ich das Mittel auf? direkt auf die Maschine respektive die Polierscheibe oder wie das heisst oder auf die Hülle? wie gesagt, habe NOCH keine Ahnung, deshalb auch der Titel für Vollidioten (damit dieser Beitrag auch beantwortet ist).
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Euer Käpt’n JTW Wenn man Tiere nicht essen soll, warum sind sie dann aus Fleisch? |
#6
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Zitat:
die Drehzahl stellt sich automatisch ein - wirst schon sehn, wie schnell du nach einer Stunde noch drehst. Also ich brauch im Frühling zwei Lappen zum Auftragen des Zeugs und 20 Lappen zum Abwischen und Nachpolieren. Letzteres muss je nach Temperatur ziemlich schnell folgen, sonst brennt das ein. Material: Eine Flasche Alles in Einem und ein zerschnittenes Spannlaken (z. B.).
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Gruß Wilfried |
#7
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Weiche saubere Lappen oder Schwämmchen. Und immer Ersatz parat haben, wenn der Lappen den Boden berührt muss ein frischer her. Nicht weil ich so ein Sauberkeitsfanatiker bin sondern weil Staub- und Sandkörner beim Polieren mit der Maschine unschöne "Narben" hinterlassen würden.
Ansonsten stehen die Verarbeitungshinweise auf all den Mittelchen auch immer drauf: Temperaturfenster, Trockenzeit etc. Man kann eigentlich nicht viel falsch machen
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Gruß vom Main Oliver .................................................. .................................................. .......... Wer nach allen Seiten offen ist, kann nicht ganz dicht sein... |
#8
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Das alte Thema...
www.gidf.de..... nix wie weg hier... oder auch die Suchfunktion... und für Leute die mir Glauben und RotWeiss verwenden, gibts hier ne Anleitung mit Vorher Nachher Bildern von mir... http://www.boote-forum.de/showthread...ht=Rot+Politur Viele Grüße Martin
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#9
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ich habe hier im , so glaube ich, ziemlich alles gelesen, was mit "polieren" zusammenhängt.
Das Material dazu ist mM reine Glaubenssache. Was ich jedoch als wesentlich herausgelesen habe ist, dass du 3 Arbeitsschritte brauchst: 1. reinigen 2. polieren 3. konservieren jetzt gibt es verschiedene Mittel, die 1. - 3. können 1. - 2. können oder 2. - 3. können oder für 1.+ 2. + 3. jeweils ein anderes Mittel Etwas, was mir meine Erfahrung gezeigt hat ist, dass ich persönlich keine Produkte dazu nehme, die - Teflon enthalten - die auf Silikonbasis arbeiten (geht zwar schnell und sieht auch gut aus, macht aber hinterher viel, viel Arbeit) Abbrasive Mittel (Schleifpapier und Schleifpasten) verträgt das Gelcoat nicht besonders oft. Also wirklich nur im Ausnahmefall, wenn es sonst überhaupt nicht mehr geht, verwenden. Lieber eine gute, langsam laufende Poliermaschine, oder Muskelkraft verwenden. LG Peter
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Holzboot! - als hätte ich sonst keine anderen Sorgen... doch! - ein Boot aus GFK
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#10
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Wenn man ein Schiff einwachst, dann ist die Oberfläche für eine Weile geschützt und glänzt. Das hat aber mit Polieren nichts zu tun. Ein Oberfläche sollte auch schon vor dem Einwachsen glänzen und danach hoffentlich immer noch. Mit Wachs alleine schmierst du nur die Oberfläche temporär zu.
Die Maler sagen: Glanz kommt durch Glätte. Die Oberfläche muss also glatt poliert werden um nachhaltig zu glänzen. Das geht nur abrasiv (Abtrag von Material). Bevor man auf der Oberfläche herum kratzt sollte sie absolut sauber sein. Daraus folgt: 1. Reinigen 2. abrasiv Polieren 3. Wachsen und nach polieren
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Gruß, Alfred Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön.
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#11
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Moin Moin
Also zu dem Thema polieren hab ich auch mal eine frage??? Aber erst mal anders, Polieren ist doch Reinigen, Schleifen und Versiegeln. Womit Versiegelt ihr den Lack oder den Kunststoff eures Bootes?? Was haltet ihr von diesem Lotus-Zeug?? zum Versiegel ( Haltbarkeit und Verarbeitung). Und welche Poliermaschinen verwendet ihr? PS.: Ich hoffe es stört dich nicht das ich in deinem Streat (oder so) dazwischen frage
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#12
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Danke Carsten,
das wollte ich auch fragen.
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Gruß aus Unterfranken Mac |
#13
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Auf Silikon- und Teflonfreiheit achten, wurde oben schon genannt.
Mittel zur schnellen, einfachen Selbstanwendung, auf denen Lotus..., Nano oä. geschrieben steht, sind durch die Bank weg alles Mogelpackungen. Meist wird durch Silikonöle ein sogenannter Abperleffekt erreicht. Das ist im ersten Moment recht werbewirksam, bringt aber später nur Probleme. Man bekommt das Zeug einfach kaum noch runter und wenn man das Boot später mal Polieren möchte, schiebt man nur noch gummiartige Substanzen hin und her. Zu empfehlen sind Hartwachsversiegelungen. Sie verbrauchen sich, Reste lassen sich leicht entfernen und nach erneutem Polieren wird wieder genauso Versiegelt.
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.
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#14
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Da wir bei einem super Thema sind frage ich auch mal. Ich habe altes Sika mit einer Rasierklinge und einem Topfschwamm entfernt. Jetzt ist die Stelle ziemlich stumpf. Wie poliere ich das wieder auf Glanz?
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schöne Grüße aus dem Siegerland Johannes & Sabine! In 20 Jahren wirst du eher von den Dingen enttäuscht sein, die du nicht getan hast, als von denen, die du getan hast. Lichte also die Anker und verlasse den sicheren Hafen. Lasse den Passatwind in die Segel schießen. Erkunde. Träume. Entdecke. Mark Twain (1835 - 1910) |
#15
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einfach mal auf die vorhandenen Links klicken und staunen, Jo-sch!!! ;) das geht auch von hand und mit nur kleinen stellen ;)
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#16
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Na einfach durch "Polieren" mit einem abrasiven Poliermittel (kein Wachs) und gründliches Arbeiten.
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Gruß, Alfred Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön. |
#17
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Hallo Zusammen,
ich habe mich mitdem Thema polieren und wachsen beim Auto mal ne Zeitlang intensiv beschäftigt. Zum Thema Boot polieren habe ich hier im Forum so ziemlich alles gelesen was ich finden konnte. Danach habe ich für dieses Frühjahr folgenden Plan geschmiedet um den Rumpf meiner SAGA 24 zu polieren : - Gründlich waschen und entfetten. Entfetten dient dazu evtl. vorhandene alte Wachsreste vom Rumpf zu bekommen. Entfetten geht auch z.B. mit andelsüblichem Spüli. Im Handel gibt es für diesen Arbeitsschritt diverse Produkte. - Abspülen - Behandlung mit Oxalsäure. Das Oxalsäurepulver wird im Eimer mit Wasser angesetzt (ich glaube max. 10% Lösung / Gibts hier im Forum aber schon Trööts zu) und mit nem normalen Schwamm aufgetragen. Die Oxalsäure soll einerseits den Gilb entfernen und andererseits die Struktur des Gelcoats festigen. Mal schauen, habe ich noch keine Erfahrung mit. -Abkleben. Polituren hinterlassen gerne weisse Rückstände an Gummiteilen. Also wenn Fensterrahmen in der Nähe sind diese besser mit Malerkrepp oder ähnlichem abkleben. - Polieren. Ich habe eine Excenter Poliermaschine aus dem KFZ Bereich nebst diversen Polierpads zur Verfügung. Das ist kein Billigteil für 20 Euro aus dem Baumarkt aber auch keine Fein / Festo oder dergleichen. Mal sehen wie es klappt, ansonsten ist Handarbeit angesagt. Im KFZ Bereich wird zumindest den Anfängern von Rotationspoliermaschinen abgeraten, weil sie wohl für ungeübte in der Handhabung schwierig sind, man poliert damit schnell durch den Lack respektive Gelcoat. Die Betonung liegt übrigens auf POLIER Maschine nicht Schleifmaschine. Welches Produkt man einsetzt hängt vom Zustand der zu behandelnden Oberfläche ab, sprich vom Verwitterungsgrad. Im Bootsbereich spricht man z.B. auch vom Rubbing. Das Produkt der Wahl wird nach Herstellerangabe auf dem Polierpad verteilt und mit der Maschine so lange verarbeitet bis es die vom Hersteller angegebene Reaktion zeigt (staubigen Film bilden zum Beispiel). Die Maschine wird dabei im Kreuzgang auf der Oberfläche bewegt (links / rechts dann rauf / runter). Nicht zuviel vom Polierprodukt auf den Pad geben, weniger ist hier mehr. Ebenso bei den Flächen, immer Stück für Stück vorgehen. Die Maschine mit dem PAD aufsetzen und erst dann starten, sonst fliegt die gute Politur durch die Gegend. Bei Handarbeit gilt das analog. Übrigens ist die alte Polierwatte heute aus der Mode, besser sind Auftrags- und Politurpads. Die Rückstände von der Politur müssen abschließend entfernt werden. Dazu ausreichend (also doppelt soviel wie man urspünglich wollte) saubere Lappen verwenden. Im KFZ Bereich nimmt man dazu Mikrofaser Tücher, aber die kosten ein Vermögen in der benötigten Menge. Ich werde beim Boot auf Frotteehandtücher ausweichen. - Versiegeln. Die Arbeitsweise ist ähnlich wie beim polieren. Produkt auf einen Pad auftragen und den Rumpf damit "einreiben". Dies ist bei mir Handarbeit. Wieder auf die Herstellerangaben achten. Manche Versiegelungen müssen trocknen andere wiederum dürfen nicht antrocken. Sonst hat man eine Mordsarbeit das wieder hinzubekommen. Die überschüssigen Reste der Versiegelung werden wiederum mit sauberen Tüchern abgewischt. Auch hier gilt die Devise weniger ist mehr und immer kleine Flächen bearbeiten (0,5 m + 0,5 m). Produktempfehlungen kann und will ich keine geben, weil ich das erstens beim Boot selber zum ersten mal mache und somit da noch keine Erfahrungswerte habe. Zweitens gibt es in solchen Fragen gerne ganz schnell "Glaubenskriege" was besser ist. Dazu gibt es hier im Forum aber wie schon gesagt einige Trööts wo unterschiedliche Produkte zu beindruckenden Resultaten geführt haben. Ich habe mich nach dem durchforsten des Forums für ein Mittel entschieden was hier recht häufig empfohlen wurde.
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Viele Grüße Fritz682 der eigentlich Thomas heißt Geändert von Fritz682 (19.02.2011 um 23:18 Uhr)
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#18
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Hallo Thomas,
genauso mache ich das auch und habe mit den Mitteln von T... sehr gute Resultate erzielt. Zu beachten ist, dass das Reingungsmittel nicht eintrocken darf, wie man es vom Autowachsen her kennt, sondern noch feucht poliert und abgewischt werden muss. Das bedeutet, dass man immer nur kleine Flächen bearbeiten sollte. Microfasertücher gibt es übrigens bei Aldi für relativ wenig Geld. Es gibt auch z.B. bei Real große Fleecedecken für ein paar Euro, die man zerschneiden und benutzen kann. Das erscheint mir besser geeignet als Frotteematerial.
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Gruß, Alfred Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön. |
#19
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Hallo Alfred,
genau die Mittel von T... sinds bei mir geworden, ich lasse mich mal überraschen. Ich bin ja noch Anfänger im Bootssport. Mit den Mikrofasertüchern ist ein guter Tip, da muss ich mal schauen. Aber die Tücher die ich meine sind recht kuschelig und langflorig, nicht die Mikrofasertücher für Küche oder Bad. Aber mit der Fleecedecke ist auch nicht schlecht. Mal schauen, Versuch mach kluch...
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Viele Grüße Fritz682 der eigentlich Thomas heißt |
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