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#1
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ich habe ein grosses problem:
ich habe mein bootsprojekt laminiert und das laminat ist nun milchig und nicht transparent. was kann das sein? ich bin mir bewusst, dass ich das nicht mehr retten kann, aber ich wüsste den fehler doch gern fürs nächstemal. meine vermutung geht dahin, dass die temperatur zu niedrig war und das zähe epoxy die matte nicht völlig durchtränkt hat - kann das sein? danke für einige hinweise - wie ich es besser machen kann. heiner |
#2
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![]() Zitat:
naja...also..das weisse koennte davon kommen das die Matte/das Gewebe feucht war..
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"ich gebe Ihnen mein Ehrenwort. Ich wiederhole, meine Ehrenwort" "ich tue dies, weil ich ein absolut reines Gewissen habe" "niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten" LG Sven
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#3
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Hallo Heiner
Wenn Du Matte benutzt hast, die nicht ausdrücklick für Epox geeignet ist,(sehr teuer) wird das immer ein milchiges Ergebnis. "Normale" Matte ist mit styrollöslichem Material gebunden dass sich nur durch Polyester gut auflöst. Epox kombiniert man besser mit Gelege.
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Gruß aus Berlin Jörg ![]() Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher. |
#4
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Hallo
ich würde auch darauf tippen das es durch Einwirkung von Feuchtigkeit gekommen ist. Ist das Laminat eigentlich gleich milchig gewesen oder erst später? Und hast du tatsächlich "Matte" also Glasschnitzel Matte oder Gewebe genommen? Glasschnitzel Matte ist eigentlich nur für Polyester geeignet! mfg Dominik |
#5
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also erst einmal danke für eure antworten.
ich habe natürlich gewebe, also epoxy geeignet ( 80 gr). feucht könnte nur durch die luftfeuchte gekommen sein. aber ist die denn so hoch, dass sich das milchig bemerkbar macht? ist normalerweise bei mir zw. 60 - 75 %. Das milchihe kam direkt beim auftragen, rollen. ist aber nicht gleichmässig. daher vermute ich die temp. beim auftragen. dort wo mehr epoxy hingekommen ist, ist´s besser. gruss heiner |
#6
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Epoxy verarbeiten bei hoher Luftfeuchte ist ziemlich riskant.
Das milchige kann auch von vorhandenem Kondenswasser auf den Bauteilen kommen. Das zu laminierende Material sollte die Raumtemperatur angenommen haben . Hattest Du eine Wasserschleuder als Heizung (mobileGasheizung/Strahler) im Einsatz ? Zu dem sollte das Epoxy peinlich genau mit dem Härteranteil gemischt werden,nicht wie bei Polyester wo es auf ein bischen mehr oder weniger Härter nicht so genau drauf ankommt. ![]() Immer sehr gut mischen. Bei kühlen Temperaturen hilft vorher das Harz und den Härter etwas erwärmen. Aber was es letztendlich ausgelöst hat das das Milchig wurde ist im nachhinein schwer zu Beurteilen. Hattest Du mit einer Nadelwalze das auch ordentlich entlüftet ,oder war da Luft eingeschlossen worden? Milchig hatte ich noch nicht. ![]()
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§ 1 jeder macht seins ![]() Gruß Andreas ![]() |
#7
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Hallo Heiner,
Wie alt ist Dein Härter gewesen und wo war er gelagert?
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Grüße lars ![]() Heute Nichtraucher ![]() Die Schriftgelehrten weinen wieder |
#8
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NAbend, i
ich glaub ich weiß wie du das meinst. Bei mir war es ebenfalls milchig, beim Auftragen mit einer Schaumstoffrolle! Festigkeitsmäßig sind mir keine Beeinträchtigungen aufgefallen! MfG Janik |
#9
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hallo jannik,
du schreibst beim auftragen mit schaumstoffrolle hattest du das auch schon., ich hatte auch eine schaumstoffrolle. ist das denn falsch? welche rolle soll man denn nehmen? gruss heiner |
#10
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Hey,
naja als falsch würd ich es nicht bezeichnen. Viele Laminierspezialisten machen dies ebenso. Vielleicht ist die Qualität der Rollen hochwertiger als bei uns?! Ich hatte auch zeitweise das Gefühl, das Epoxy würde die Rolle einwenig chemisch angreifen ![]() Allerdings wurde es erst bei relativ zügigem Rollen milchig. Aber keine Sorge, es schwimmt noch! ![]() Grüüüße |
#11
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wie hast du das ueberpruefen koennen..?
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#12
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bei Schaumrollen wundert mich das nicht..
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#13
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meiner Meinung nach kommt milchig von der zu hohen Luftfeuchte, wenn es aber schon beim auftragen passiert ist kann es auch an der Rolle liegen
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gruß Dirk Keiner ist so verrückt, dass er nicht einen noch verrückteren fände, der ihn versteht...![]() Heinrich Heine |
#14
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Also noch mal zu den Schaumwalzen
Ich benutze die fast ausschließlich und da wird nie was milchig! Hab immer welche vom Baumarkt. Nach ca. 20 - 30 min fangen sie an zu quellen dann Wechsel ich sie. Das sind immer ganz normale feine Rollen für Heizkörper und so. MfG Dominik
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#15
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Kenne das Problem aus der Baubranche. Ist immer wieder bei 2-K Epoxy Fussbodenbeschichtungen und bei
2-K Graffiti-Schutzbeschichtungen im Fassadenbereich zu finden. In fast allen Fällen wo diese Beschichtungen milchig wurden, lag es an zu hoher Luftfeuchtigkeit, Restfeuchte im Untergrund oder zu niedrigen Temperaturen. Zur Verarbeitung wird überwiegend eine kurzfloorige Walze aus Polyamid empfohlen, da es bei der Molto-Walzen zur Schaumbildung kommen kann und somit entstehende Lufteinschlüsse ebenfalls die Optik beeinträchtigen.
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#16
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![]() Zitat:
Das Quellen war bei den Problemen, die wir hatten noch das kleinere Problem: teilweise und plötzlich lösten sie sich bei der Arbeit auf und verteilten sie sich über die Fläche... ![]() Die Milchigkeit bei Heiner kommt vermutlich von folgendem (auch schon angedeutetem) Effekt: durch das "Quautschen" des Schaums auf der Rolle entstehen Minibläschen, die vom Harz durch dessen Zähigkeit am Aussteigen nach oben gehindert werden. Je mehr das Material auf der Fläche hin und her "gequetscht" wird, um so mehr dieses feinen wießen Schaums ensteht, der sich dazu auch noch gerne in den Faser-Verästelungen von klaren Glasgeweben festsetzt. So wird auch eigentlich klar aushärtendes Laminat (gar nicht schön... ![]() ![]() Empfehlung daher von unserer Seite: 1) immer mit möglichst WENIG Harz an den Start gehen, nur jeweils so viel, wie für das Tränken von Oberflächen und Fasern notwendig ist (als Faustformel zwecks Berechnung des Bedarfs für a) Beschichtungen 300-400g/m² pro Schicht b) Laminaten Fasern: Fasergewicht= Harzbedarf [bspw. g/m²]). Bei Mehrbedarf nachmischen und nach einer kleinen Wartezeit ([Handschuh-]Fingerprobe: es muss noch Material am Finger kleben bleiben, bei bloßem Abdruck auf der Fläche ist´s zu spät..., dann lieber aushärten lassen und anschleifen!) * 2) wg. der angesprochenen Probleme keine Schaumstoffrollen zum Laminieren verwenden; wir empfehlen Perlon-Walzen (ähnlich den "Lammfell-Rollen"): a) sie nehmen gut und ausreichend Harz an, b) was sie auch gut wieder abgeben c) sie lösen sich nicht auf d) arbeiten sie auch nach längerer Zeit ohne Probleme e) arbeiten Sie auch bei Aufbringen von Druck (wenn man bspw. das Laminat etwas andrücken, oder angedicktes Harz verteilen muss) *: In dem Zusammenhang noch ein Tipp: wenn man Gewebe so richtig "flutet", kann dass Harz unter das Gewebe wandern und "Harznester" bilden, die sich dann nach oben hin ausbeulen. Ist das Harz hier einmal angezogen, lässt es sich nicht mehr von dort entfernen oder "wegmassieren", ohne die Lage des Gewebes oder dessen Qualität zu beeinträchtigen. Gruß Michael
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