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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Turbolader
Hallo,vertragen Dieselmotoren mit Turboaufladung dauerhaft niedrige Drehzahlen?
Gruß Arno |
#2
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Ab und an sollte der Turbo schon mal zeigen dürfen wofür er da ist
Was die Turbos allerdings nicht mögen sind verschleppte oder fehlende Ölwechsel
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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#3
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Warum ab und an,was passiert wenn ich es nicht mache?Regelmäßiger Ölwechsel ist selbstverständlich.
Gruß Arno Geändert von Arno (31.03.2011 um 22:04 Uhr) |
#4
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Da kann auch schonmal ganz schnell die Unterdruckdose am Turbolader den Dienst einstellen.
Gruß Dennis
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Gruß Dennis Tipp- und Rechtschreibfehler sind absichtlich eingebaut und dienen der Belustigung des Lesers... Ab zum Labertrööt |
#5
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Hallo Arno.
Ein dauerhafter Betrieb mit niedrigen Drehzahlen(Teillastbereich) führt zu Verunreinigungen des Abgaskanals, des Turbinenrades und des Düsenringes. Es ist ratsam zwischendurch auch im Volllastbetrieb zu Fahren damit sich die Verunreinigungen wieder lösen können.
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Gruß Rüdiger
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#6
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Es geht eigentlich hauptsächlich um eine gleichmäßige Schmierung aller Teile
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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#7
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Weil die (fast) immer an der gleichen Stelle steht und dann fest "gammelt" so haben wir das zumindest teilweise bei unseren Fahrzeugen in der Werkstatt die kaum auch mal auf volllast bewegt werden.
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Gruß Dennis Tipp- und Rechtschreibfehler sind absichtlich eingebaut und dienen der Belustigung des Lesers... Ab zum Labertrööt
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#8
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Oder Kurzausgedrückt wie 45Meilen schon schrieb ;)
Zitat:
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Gruß Dennis Tipp- und Rechtschreibfehler sind absichtlich eingebaut und dienen der Belustigung des Lesers... Ab zum Labertrööt
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#9
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Die Unterdruckdose wird doch von der Luftseite angesteuert und regelt doch nur wenn der Turbo seinen Max.Ladeluftdruck (Volllastbereich)erreicht hat den Abgasstrom am Turbolader vorbei. (Wastegate)
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Gruß Rüdiger
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#10
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Bei den heutigen "Spritpreisen"kommen,bevor man ganz aufgibt, schon einmal solche Überlegungen.Nach wieviel Betriebsstunden sollte man denn "freipusten"bzw. "durchschmieren"?Gibt es eventuell" Warnsignale"?
Gruß Arno |
#11
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Hallo Arno nach wievielen Stunden kann ich dir leider nicht sagen aber Warnsignale können sein das der Motor nicht mehr richtig Gas annimmt und das er etwas anfängt gräulich zu qualmen. Dann wird es aber höchste Eisenbahn ihn wieder mal im Volllastbereich zu fahren.
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Gruß Rüdiger
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#12
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Zitat:
hast recht, vertan
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Gruß Dennis Tipp- und Rechtschreibfehler sind absichtlich eingebaut und dienen der Belustigung des Lesers... Ab zum Labertrööt
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#14
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Dennis du hast aber auch Recht Da die Steuerung der Dose in den Abgaskanal geht setzen sich Verunreinigungen auf der Welle ab und die Dose kann dann das Wastegate nicht mehr betätigen.
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Gruß Rüdiger
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#15
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Peter was willst du uns damit sagen?
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Gruß Rüdiger
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#16
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Was für ein Bauteil am Lader ist der Düsenring?
Warum setzt sich die Wastegatedose fest? Warum wird diese mit Unterdruck und nicht mit Druck angesteuert? Da die Steuerung der Dose in den Abgaskanal geht setzen sich Verunreinigungen auf der Welle ab Hääää? Bleibt das ein Lader beim Diesel gerne mal freigepustet werden sollte. Haupsächlich betroffen sind die Lader mit einer verstellbaren Turbinengeometrie (VTG-Lader). Gutes Öl und regelmäßiges Ölwechseln verlängert die Lebensdauer der Dichtringe und Gleitlager. Motor vor Vollgas warm fahren. Nach längerer Lastfahrt den Motor nicht gleich abschalten sondern nachlaufen lassen. Dies verhindert die Ölverkokung der Lager-Dichtringe.
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#17
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Moin Arno,
ne richtig gute Frage, ich habe die vor langen Jahren mal bei Volvo gestellt und nur dumme Antworten bekommen. Im praktischen Leben habe ich dann den Lader an unserem Volvo TAMD41H auf fast allen Touren, auch während der Atlantiküberquerung(400 h am Stück) zweimal am Tage für 20 min belastet, (statt 1350 Upm 1900 -2000 UPM), die max Drehzahl ist irgendwo zwischen 2400 und 2500 Upm). Wenn man kurz nach dem Hochdrehen den Auspuff beguckte, kam da wenig, aber doch sichtbarer grauer Dreck mit raus. Ebenso ging dann auch die Abgastemperatur mit hoch. Wenn ich mit normaler Marschfahrt unterwegs bin, dreht die Maschine um die 1700 Upm, da ist die Übung fast entbehrlich, ich mache das aber trotzdem (hilft der Seele). Der Lader ist inzwischen 3200 h in Betrieb und sieht auf der Abgasseite noch gut aus. Ölwechsel ist eh klar, die Biester drehen nunmal hoch und Dreck schlachtet die Lager. Den Lager-Ersatz dafür habe ich bis jetzt nicht gebraucht, den werde ich wohl mit LENA verkaufen. gruesse Hanse |
#18
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Originaltext aus mein Ford Lehmann Manual,gilt aber wohl auch für alle andere Motoren.
Do not operate your engine for excessive periods at low power - your engine wants to work - let it! zu Deutsch, drück mal ordentlich auf die Tube. mfg Sieb
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Alles unter 10° Celsius ist menschenfeindlich.
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#19
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Zitat:
Der Düsenring sitzt direkt vor dem Turbinenrad und leitet die Abgase im richtigen Anströmwinkel auf dieses. Zu der Dose gebe ich dir absolut Recht sie ist natürlich Druck und nicht Unterdruck gesteuert. Mit der Welle habe ich mich etwas unkonkret ausgedrückt ich meine das Gestänge der Druckdose das durch den Abgaskanal geht und das Bypassventil betätigt. Wenn der Motor im Teillastbetrieb betrieben wird öffnet diese ja nie und dann kommt es zu Verunreinigungen auf dem Gestänge und der Durchführung. Ich hoffe ich hab mich jetzt verständlicher ausgedrückt.
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Gruß Rüdiger
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#20
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Zitat:
Bei m VTG Ladern erfolgt die Ladedruck-Regelung dann durch die variable Turbinengeometrie. Durfte beim ALFA GT 1.9 JTD mal den Lader reinigen. Wurde auch nur getuckert der Wagen.
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