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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Holzboot von unten berarbeiten, aber wie?
Hallo
Ich habe seit 3 Jahren eine alte zuverlæssige Holzsnekke stændig in Gebrauch (zum Angeln). Technisch absolut ok. Habe sie letzten Sommer (im Hafen liegend) gruendlich renoviert und schwarz ueberlackiert. Ich lege keinen Wert darauf, das Originalholz zu sehen bzw. langwierige Schleif und Lackierarbeiten durchzufuehren. Das Boot ist fuer mich lediglich ein Fischerboot/Gebrauchsboot. Der Lack hælt sehr gut und blættert nicht ab. Einziges Manko: Es kommt so an die 10 Liter Wasser pro Tag von unten ins Boot. Deshalb hab ich es im Oktober 010 an land gekrant, um nun das Unterwasserschiff zu behandeln. Das alte Holzboote ja wohl in der Regel nie ganz dicht sind, weiss ich wohl. Aber 10 liter find ich zu viel, auch wenn diese immer locker herausgelenzt werden. Der Unterboden ist leider immer noch feucht, doch das Boot muss nun bald wieder seinen Zweck erfuellen. Bin leider ein Greenhorn, was das Abdichten von unten anbelangt. Deshalb folgende Fragen: a) Welches (dauerelstische??)Materiel kønnte ich nun verwenden, um in die undichten Stellen einzubringen (hauptsæchlich an der Schraube)? b) Antifouling oder was darueberstreichen ? ( muss nicht gut aussehen, nur halten sollte es noch 1-2 Jahre, dann geht das Boot aufs Osterfeuer) aber wie gesagt, die Holzplanken sind noch feucht von unten. habe leider kein wirklich verwendbares Bild. Doch es geht um dieses Schætzchen. |
#2
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Bin nicht so bewandert mit Holz. Aber wenn das Holz noch alles feucht ist und Du da die Schichten aufträgst, hast Du nicht mehr lange was von dem Boot. Das gammelt Dir unter dem Mors weg. Du schließt ja das Wasser im Holz ein. Da muss eine Sanierung her. Also alten Lack bis auf das Holz runter, und das alte Fugen Material möglichst rausholen. Dann durchtrocken lassen. Das Holz wird leicht schrumpfen und die Fugen wieder größer werden. Dann gibts da moderne Dichtmaterialien. Da können Dir sicher noch Andere bessere Tipps geben. Aber: Das Holz muss trocken werden. Sonst fährst Du bald auf einem Boot mit Torfrumpf.
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Viele Grüße Bernd
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#3
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Moin Sneek,...
willkommen im ! Wenn du Wassereintritt an der Welle hast ist die Stopfbuchse bestimmt ein Thema für Dich, die Holzbootexperten werden sich aber bestimmt noch melden. Achso, und eins noch: Wehe du verfeuerst das Schmuckstück, ist doch ein feines Bötchen.
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Sebastian
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#4
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Danke, das mit der Stopfbuchse wollte ich gerade absenden....
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Viele Grüße Bernd |
#5
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10 lit/Tag ist viel und auch wieder nicht...
zu erst solltest du versuchen festzustellen, wo das Wasser eintritt. Das ist möglich, indem du das ganze Wasser, das sich im Boot sammelt, schön säuberlich aufwischt (Schwamm, Handtücher etc), dann setzt du dich rein und siehst zu. Sind die Verbände dicht? haben sich evtl. Nieten gelöst? sind die 2 Kielplanken lose? Und: war das Boot, als du es übernommen hast, absolut dicht? Zum Abdichten selbst: ich würde, solange ich nicht den Grund weiss, sicherlich nicht mit irgendwelchen Wundermitteln arbeiten. Eventuell mit Fassdichte oder mit Etan (bekommst du bei Toplicht in Hamburg) von aussen abdichten. Es werden von den anderen Spezialisten sicherlich noch andere Fragen kommen wie: wo liegt das Boot? trocknen die Planken in der Sonne aus? etc. Wichtig ist, dass man 1x weiss wo das Wasser hereinkommt, dann kann man gezielt vorgehen. LG Peter p.s. stell ein paar Bilder von innen ein bitte. pp.s Holzboote sind fast immer nass! trockene Planken quellen halt nicht und dichten auch auch nicht...
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Holzboot! - als hätte ich sonst keine anderen Sorgen... doch! - ein Boot aus GFK
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#6
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Zitat:
Erstma Danke fuer eure ersten Antworten. Also das Boot war von Anfang an nicht wirklich trocken und es kam immer etwas Wasser rein (mal etwas mehr, mal etwas weniger). Das Boot und ich liegen in Norwegen. Es wird zum Angeln im Fjord (Salzwasser) gebraucht. Bilder von Innen kann ich noch nicht machen, weil ich ueber das Boot ein Holzgestell mit Plane gebastelt habe, und im Boot ein Haufen Materialien liegen, die ich jetzt nicht ohne weiteres wegræumen kann. War aber jetzt gerade am Boot und hab ein paar Bilder von aussen geknipst. Dabei fallen mir auch die Eiszapfen unter dem Rumpf auf. Ob vielleicht da auch das Wasser reinkommt? Geändert von snekk (07.03.2011 um 11:46 Uhr) |
#7
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Zitat:
ich denke ja! du hast eine geklinkertes Holzboot. Da dürften durch das Alter und die Belastung einige Nieten locker geworden sein. Die wirst du erneuern müssen... Sieht sonst, soweit auf deinen Bildern erkennbar, recht gut aus! hast du keinen Bootsbauer bei der Hand? Warum ich das frage: die Gerätschaften zum Nieten sind relativ teuer. Ausserdem wirst du, wenn du das noch nie gemacht hast, jemanden brauchen, der dir dabei hilft. Alleine geht das leider nicht. Da ist es dann oft besser, einen Bootsbauer für ein paar Stunden zuzuziehen - kommt billiger. Wenn der Schnee in Norwegen weg ist und du dein "boatport" abbauen kannst, bitte vergiss nicht ein paar Bilder von innen zu machen. Spanten und Bilge!! ... oder du bringst das Boot zu mir nach Italien Hier blühen schon die Bäume und Sträucher und die Arbeit am Boot macht schon richtig Spass... (18°C und Sonnenschein) LG Peter
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Holzboot! - als hätte ich sonst keine anderen Sorgen... doch! - ein Boot aus GFK |
#8
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Sowas schreibt man doch nicht. Voll fies!!!
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Viele Grüße Bernd |
#9
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finde ich nicht!!! - dafür feiert ihr Karneval und habt ein sonniges Gemüt und bei uns ist es langweilig, keiner schreit "hellau" oder so, keiner trinkt mit mir was, keiner freut sich, alle sind soooooo ernst und arbeiten nur. Was bleibt denn da noch übrig um sich zu amüsieren, als bei herrlichem Sonnenschein und warmen Wetter ein wenig am Boot zu werkeln????
LG Peter, der jetzt aus dem Büro verschwindet und bootwerkeln geht...
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Holzboot! - als hätte ich sonst keine anderen Sorgen... doch! - ein Boot aus GFK |
#10
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Hei
So jetzt hab ich das Boot sehr aufwendig bearbeitet (mit Ettan) und fachgerecht von unten mit entsprechenden Unterwasser-Farben lackiert. So weit so gut. Dann das Boot ins Wasser gesetzt und zum Hafen gefahren, wo es jetzt seinen neuen Standplatz hat. Es dringt noch viel Wasser von unten ein. (Etwa 500 liter pro Tag)!! Habe 2 Lenspumpen montiert, die an 2 hintereinandergeschalteten Autobatterien (+zu + und -zu - also 12V) gekoppelt sind. Heute kauf ich mir so eine Laënsman-Wellenpumpe die ohne Strom ins Boot gehængt wird (hoffe die taugt). Fahre jedoch bald fuer 2 Wochen in Urlaub, und das Boot ist sich selbst ueberlassen. Ein nutzbarer Stromanschluss ist 10 Meter vom Boot vorhanden. Jetzt ein paar Fragen: 1. Wie lange halten die Batterien, bzw. wie lange versorgen sie die Pumpen? 2. Kann ein Ladegeræt nonstop wæhernd meiner Abwesenheit angeschlossen sein (ohne das was passiert)? 3. Was habt ihr sonst fuer Tipps, wie ich verfahren kønnte? |
#11
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erst 10 Liter jetzt 500 Liter also ich würde das Boot sofort aus dem Wasser holen
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gruß Dirk Keiner ist so verrückt, dass er nicht einen noch verrückteren fände, der ihn versteht...Heinrich Heine |
#12
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Zitat:
Das Boot stand ja ueber 6 Monate an Land. Soviel ich weiss, arbeitet Holz. Ich gehe davon aus, dass das Boot nun von Tag zu Tag dichter wird, weil das Holz jetzt quellen kann. |
#13
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Zitat:
Vom Holz kenn ich nur einige Fischerboote hier, die werden alle 10 Jahre neu kalfatert, am besten mit Hanf und Bleimenninge. Ich hab mal eins mit "Proof10" von Hempel gedichtet, ist auf lange Sicht nicht so gut, da das Boot auch dicht bleibt, wenn sich Planken ablösen. Ich denke auch mal dass das einfrieren von nem nassen Rumpf nicht ganz so toll ist. Aber bei Holz bin ich nicht so bewandert... Zum Thema Ladegerät: Besorg dir ein automatisches mit "Switchmode" oder IOUO Kennlinie, dann kann den Batterien nicht viel passieren. Ein "normales" Ladegerät begrenzt nur den Strom, die Ladespannung geht beim Erreichen der Gasungsspannung nicht herunter. über einen längeren Zeitraum verkochen Dir die Batterien!
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Gruss Konny Das schwierige daran zu tun was man will,
ist es erstmal zu wissen was man will.
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#14
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Die heute gekaufte Wellenpumpe (ohne Strom) funzt nicht. Ich hab es ja schon geahnt, doch ich hab schon øfters gelesen, dass das Ding soooo gut funktionieren soll. Auch der Verkæufer hat mir was vorgeschwærmt.
Wieder 80 EUR. in den Sand gesetzt Hab heute festgestellt, dass jetzt "nur" noch ca. alle 20 Minuten ca. 5 Liter Wasser eindringen und durch die Lenzpumpe abgepumt wird. Also 3 x 5 Liter = 15 Liter. 15 x 24 Std.= 360 Liter/Tag. Auf jeden Fall schon mal eine Verbesserung. Nur wie lange hælt eine vollgeladene 100 Ah Batterie, um z.B. alle 20 Minuten eine Lenzpumpe fuer ca. 1 Minute pumpen zu lassen??? Kann man dass nicht irgendwie ausrechnen? Vielleicht brauch ich dann kein neues Ladegeræt, wenn die Batterie lange genug Strom gibt, wenn ich sie direkt vor dem Urlaub noch voll lade. ...wære mir sehr dran gelegen, wenn das jemand beantworten kønnte |
#15
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Wieviel Strom braucht die Pumpe?
5A...? alle 20 min 1 min....3 min pro Stunde x 24 = 72 min = 1,2std 5A x 1,2 h = 6 Ah pro tag von der Kapazität der Batterie solltest Du nur 50% benutzen --50Ah 50Ah : 6 = 8,333 Tage
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Gruss Konny Das schwierige daran zu tun was man will,
ist es erstmal zu wissen was man will.
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#16
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Zitat:
Hab gerad nachgesehen: 4A ..aber ich hab ja 2 Batterien (je 100Ah) hintereinandergeschaltet, die ja die beiden Lenzpumpen von je 4A versorgen. |
#17
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Du hast die beiden Batterien parallel geschaltet + zu + und - zu -.
Das bedeutet du hast theoretisch 200 Ah zur Verfügung. Max 50% sind es wirklich. Wenn jede Pumpe 4 A benötigt sind das in Summe 8 A 8A * 1,2 h=9,6 Ah pro Tag Das sind rein rechnerisch rund 10 Tage. Da aber wie schon gesagt nicht die gesamte Energie entnommen werden kann wir es sich um 5 bis 7 Tage handeln. Ohne Nachladen geht da nichts.
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Liebe Grüße Willi |
#18
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moin
Versuch als erstes mal dein boot etwas dichter zu bekommen,dazu schraubst du eine konservendose oder ähnliches an ein mindestens 2,5m lange latte,in die dose kommen TROCKENE SÄGESPÄNE,diese werden mittels der dosenlatte und einem geschicktem sich drehenden abwärtsschwung unter das schwimmende boot verbracht,so das rund um das boot ein sägespänenebel ensteht,die aufschwimenden späne dringen auch in die feinsten trockenrisse ein und dichten diese nach und nach ab. Diese FÜTTERMETHODE haben wir früher häufiger bei unserem karwel beplanktem Jollenkreuzer bei der frühjahrs wasserung angewendet.Nun sorgt zwar hartes segeln dafür das die späne wieder aus den leckstellen ausgespült werden,aber meistens war das mit dem nachquellen der planken in einem gleichgewicht.Übrigens alles gute gründe warum ich mir als nächstes ein stahlboot gebaut habe,da gibt es was leckstellen im rumpf angeht eine null-tolleranz und wenn ich nach dem winter im wasser mehr als einen halben liter wasser in der bilge habe mache ich mir sorgen.- gruss hein Geändert von hein mk (24.04.2011 um 12:53 Uhr) |
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