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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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ATM einfahren
Hallo,
habe einen Austauschmotor (Merc. 4,3l V6 mit Einspritzung) bekommen. Wie sollte man diesen am Besten einfahren ? LG, Tom |
#2
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Moin Tom
Warum hast Du den Verkäufer des ATM nicht danach gefragt oder traust Du ihm nicht? Gruß Karsten
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Lieber den Joker im Spiel als die Advocard im Leben Gruß Karsten |
#3
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Doch, aber das ist wie bei den Ärzten, eine Zweitmeinung hat noch nie geschadet
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#4
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Also dann 2-3 Std. im max. 2/3 WOT Mix und dann den Hebel auf den Tisch.
ATM Motoren von renomierten Instandsetzern oder Werksüberholte waren eh vor Auslieferung auf dem Prüfstand! Gruß Karsten
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Lieber den Joker im Spiel als die Advocard im Leben Gruß Karsten
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#5
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Volvo z.B. sagt 10 Stunden lang wenn warm ist sofort in untere Gleitfahrt gehen, kein Vollgas, kein Stangas und immer Drehzahlwechsel, dann bis 20 Std auch mal kurz Enddrehzahl, dies bis 30 Std. steigern, dann Ölwechsel und fertig mit Einfahren
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Gruß Jörg
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#6
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aha, also doch wie bei den Ärtzen. 2 Ärtze 3 Meinungen
@Karsten. mit Mix meinst Du untersch. Drehzahlen im Bereich unter 2/3 max. Drehzahl fahren ? @Jörg: 30 Stunden ? Da bin ich ja erst nächstes Jahr fertig.... |
#7
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Naja ganz so päbstlich sollte man nicht sein, aber 10 Stunden sollte man schon längere Vollgasfahrten vermeiden, und nicht permanent gleiche Drehzahlen
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Gruß Jörg |
#8
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ganz so genau geht das wirklich nicht, sonst wären ja die Hälfte aller Motoren schon im Eimer
Du hast wenn du dich peinlich genau an die Vorschrift hälst später auch nicht 30 PS mehr, auch wenn man das bei manchen Einfahr-Evangelisten die so unterwegs sind meinen könnte Fahr einfach die ersten Stunden vorsichtiger als sonst und steigere dich dann, wechselnde Drenzahlen und kein Schinden im Volllastbereich haben sich gut bewährt. 5 bis 10 Stunden scheinen fürs wichtigste ausreichend zu sein (subjektive Meinung !) Ich hab einmal mitbekommen wie ein Austauschmotor sofort voll getreten wurde, der hatte danach echt das Problem dass der irgendwie schlecht lief und immer wieder ausging. Ob das aber wirklich da dran gelegen hat weiß kein Mensch. Erhöhter Ölverbrauch wird häufig mit komplett falschem Einfahren in Verbindung gebracht. Ich hatte bei mir ab Werk sogar dieses "Einfahröl" drin, und die ersten 10 Stunden sind sehr vorsichtig gefahren worden, danach normal (i.e. auch kein stundenlanges Dauervollgas). Hat wunderbar geklappt mit dem Einfahren. Gruß, Maxi |
#9
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Über das Einfahren kann man unendlich lange spekulieren und disskutieren und wird nie zu einer Aussage kommen die für alle Motoren zutrifft.
In der letzten Zeit haben sich jedoch zu dem Thema einige Meinungen etabliert. Für Motoren älterer Bauart ( so wie wir sie meistens im Boot fahren) soll aufgrund der Steuung der Tolleranzen sowie durch konstruktiv bedingte Gründe eine längere Einlaufphase nötig sein. http://www.mo-web.de/index.php?id=373 Für Motoren der neuesten Generationen sagt man das es Vorteilhaft wäre diese in relativ kurzer Zeit an die Maximaldrehzahl und Maximallast heranzuführen. http://www.ksd.tul.cz/studenti/texty...opotrebeni.pdf (Ab Seite 22) Nach wie vor sollte man aber bevor man richtig Vollast fährt dem Motor nen Ölwechsel spendieren und den "Urschmutz" raus zu bekommen.
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Gruß Markus
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