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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#26
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N.S.
Ab der blauen Tafel UKW kann man sich schon anmelden. Gruß Detlef |
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Richtig, so macht man es, so funktioniert es auch immer und wenn ich vom Rhein in den RHK geschleust werden möchte und melde mich an mit der bitte talwärts geschleust zu werden, macht der Schleusenwärter so und sagt fahren sie hinter der Sowieso ein.
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#28
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[QUOTE=Dominic;2182863]Hallo,
noch mal zur Verdeutlichung. Berg- bzw. Talfahrt bezieht sich nur auf die Fahrtrichtung auf der Wasserstraße. Auch bei Schleusen an Scheitelhaltungen ist das Oberwasser die höher liegende Haltung welche durch das Obertor verschlossen ist und das Unterwasser die niedrigere Haltung die durch das Untertor begrenzt wird. Wenn ich mich also an einer der oben genannten Schleusen aus dem Oberwasser für die Bergfahrt anmelde, ist das wohl für den Schleusenmeister vollkommen normal. Diese kuriose Schleuse, bei der das normal ist, müsstest Du dann ja kennen. Sage mir doch bitte, wo sie ist. Würde gerne mal vom Oberwasser zum Unterwasser geschleust werden, wobei es dabei trotzdem zu Berg geht. Würde dann meine Faustregel, vor mir hohes Tor zu Berg, flaches Tor zu Tal, revidieren. |
#29
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Hallo,
spontan ohne nachzugucken, fallen mir ein "Schleuse Dörpen" am Küstenkanal, "Schleuse Sülfeld" am Mittellandkanal" und "Schleuse Duisburg-Meiderich" am Rhein-Herne-Kanal, wobei letztgenannte noch einen Sonderfall bildet. Die Schleuse Meiderich ist die Eingangsschleuse vom Rhein in den RHK und schleust bei Mittel- und Niedrigwasser vom Rhein in den Kanal rauf, also völlig "normal" zu Berg. Bei einem Stand über 9,80 am Pegel Ruhrort ändert die Schleuse die "Fallrichtung" und schleust die Bergfahrt vom Rhein in die erste Kanalhaltung runter. Das nur aus dem mir bekannten Revier, gibt bestimmt noch mehr Beispiele. Die blauen Tafeln nach Anlage E.21 BinSchStrO kennzeichnen i.d.R. nicht den Meldepunkt für die Schleuse sondern nur den Empfangsbereich des jeweiligen Funkkanals für den Nautischen Informationsfunk. Bei uns liegen die mehr als 5km vor der Schleuse, da teilen wir noch nichteinmal Berufsschifffahrt ein. Bis dann Dominic |
#30
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Zitat:
Gruß Michael
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Irren ist menschlich. Aber wenn man richtig Mist bauen will, braucht man einen Computer.
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#31
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Gerade wegen der Verwirrung "stromaufwärts", "stromabwärts" (was bei Kanälen eine weitgehend willkürlich gewählte Richtung ist), "zu Tal", "zu Berg" (was sich bei manchen Schleusen auch ändern kann) würde ich wie folgt vorgehen:
- ca. 20min vor Eintreffen (was von Entfernung und Geschwindigkeit abhängig ist, aber sicherlich vor Sichtweite ist) per Funk oder Telefon mein Kommen ankündigen. Vorteil: wenn nix los ist, fährt der Schleusenwärter die Schleuse vielleicht schonmal leer rauf/runter, falls sie gerade "falsch" steht; vielleicht beschleunigt er auch den aktuellen Vorgang (und wartet nicht auf ein einzelnes Boot, was nur wenige 100m vor mir ist) oder oder oder. - Bootsname (mit Hinweis "Sportboot"), Fahrtrichtung angeben - bei mehreren Schleusen im Verbund, die von der gleichen Zentrale gesteuert werden, gebe ich i.d.R. auch die Weiterfahrt mit an, bspw.: "Schleuse Duisburg-Meiderich, hier ist Sportboot Seestern, DD5148, ich würde gerne ich ca. 20min mit drei weiteren Sportbooten bei Ihnen vom Rhein kommend in den RHK zur Weiterfahrt in die Ruhr zur Schleuse Raffelberg schleusen." Bei Schleusen, wo die Richtung eindeutig ist und die ich kenne, sage ich in der Tat "zu Berg" bzw. "zu Tal". (Raffelberg wird zumindest am Wochenende von Meiderich aus fernbedient.) Dann weiß der Schleusenwärter genau, dass die Rotte in einer guten Stunde in Raffelberg vorstellig wird.
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Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019) |
#32
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Wichtig ist nie den Anschluss zum großen Bruder verlieren, sonst heißt es mit höchster Wahrscheinlichkeit "Warten" an der nächsten Schleuse. Und dann rechtzeitig anrufen und fragen ob man hinter der "xxxx" einfahren darf.
Meistens heißt es dann ok, aber bei ROT nochmal melden.
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Gruß MIMO
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#33
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Macht es doch nicht schwerer als es ist.
Man meldet sich ein paar km kurz an und sagt, von wo man kommt und wo man hin will. Dann ist die Fahrtrichtung für den Schleusenkapitano klar und er kann, wenn er will und es möglich ist, alles schon mal parat machen. Rechtzeitiges Anmelden kann schon mal drei Stunden Warterei ersparen.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha
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#34
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Vor allem wenn die Herren um 13:58 ihre Bude abschließen, wenn um 14h Feierabend ist...
Frag mal Andy... dann darfste schon mal einen Tag im Nirwana verbringen.
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. . Akki dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#35
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Zitat:
ist eine grüne Fahrwassertonne an Steuerbord, bist Du Bergfahrer, ist sie an Backbord, bist Du Talfahrer.
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Gruss Vestus
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#36
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Wahrscheinlich grinst er weil er denkt, dass du dort nicht oft schleust. Vom Rhein in den RHK geht's nämlich in der Regel aufwärts, also zu Berg...
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Sportliche Grüße Stefan http://www.divedreams.org Intelligenz ist die Fähigkeit, seine Umgebung zu akzeptieren
William Faulkner |
#37
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Zitat:
Von Münster aus in Richtung MLK fährst du übrigens zu Tal. Falls du hinter einem Berufsschiff schleust und den Namen schon vor der Einfahrt erkennnen kannst melde dich einfach mit Sportboot ... hinter dem Berufschiff ...
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Sportliche Grüße Stefan http://www.divedreams.org Intelligenz ist die Fähigkeit, seine Umgebung zu akzeptieren
William Faulkner |
#38
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Wenn man kommentiert, sollte man den Beitrag und William Faulkner verstanden haben. Zudem hatte ich gedacht, daß man hier im Forum die gute Sitte wahrt nicht persönlich zu werden. Naja, denken ist Glücksache
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#39
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Zitat:
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#40
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Zitat:
hohes Tor = Berg niedriges Tor = Tal und wenn der Tröteröffner nicht schon 950 Einträge hätte, würde ich das ganze als verspäteten Aprilscherz halten
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Gruß Bernhard http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=121593 Früher zählte das erreichte, heute reicht das erzählte
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#41
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Hallo,
Zitat:
Die Haltung Herne-Münster ist eher ein schlechtes Beispiel, welches nicht zu diesem Thema passt. Hier treffen sich zwei Kanäle, der DEK und der RHK. Damit gelten hier auch unterschiedliche Vorschriften für die Definition der Bergfahrt. Fahre ich den RHK Richtung Münster bin ich bis zur Einmündung in den DEK (RHK-km 45,600; DEK km-15,450) Bergfahrer. Fahre ich dann den DEK weiter nach Münster werde ich Talfahrer. Nachzulesen im zweiten Teil der BinSchStrO, §15.05. Bis dann Dominic
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#42
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Zitat:
Wir sind vor ein paar jahren in Strassburg vor der Nordschleuse gestanden und hatten ein hohes Tor vor uns (grob geschätzt 10m), nach deiner Devinition gehts dann zu Berg. Tatsächlich wurden wir 10 cm zu Tal geschleust. und siehe da außen ist auch ein hohes Tor. Je Nach Wasserstand des außen fließenden Rheins wird man hier zu Berg oder zu Tal geschleußt.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#43
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Hallo Flieger,
es ist kein Aprilscherz, nur muss ich hier in Berlin fast nie schleusen und habe deshalb alles vergessen, was ich - vielleicht - 1982 beim SBF WB gelernt habe. Dafür habe ich hier, sowohl im Forum allgemein als auch in diesem Thread speziell, eine ganze Menge gelernt. @Dominic Gerade RHK-DEK-Schleuse Münster ist ein gutes Beispiel, das ist meine Strecke ) |
#44
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Zitat:
wo ich hier fahre, habe ich in die eine Richtung nach 2,5k und in die andere nach 7km eine Schleuse vor mir. die eine geht zu Berg die andere zu Tal, von daher ist schleusen für mich etwas ganz normales. beim Schleusenpersonal habe ich festgestellt, wie man in der Wald rein ruft, so schalt es heraus. ich habe immer versucht freundlich zu sein und wurde nie mit langen Wartezeiten bestraft
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Gruß Bernhard http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=121593 Früher zählte das erreichte, heute reicht das erzählte
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#45
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So, ich bin zuhause, seit Donnerstag schon. Es hat alles wunderbar geklappt, ich hatte keine Probleme, bin durch alle Schleusen schnell durch. Ich musste nirgends mehr als 20 Minuten warten, enmal hat der Schleusenmeister (?) sogar das Tor noch einmal für mich aufgemacht, an einer anderen Schleuse er auf meinen Anruf hin aufgemacht, so dass ich ohne Halt einfahren konnte.
Nur an der letzten Schleuse wurde ich angeblafft, weshalb ich denn anrufe. Ich hatte übersehen, dass an der Sportbootwartestelle der Spandauer Schleuse ein Aushang ist, dass das Schleusenpersonal die Wartestelle per Video überwacht und dass deshalb keine Anmeldung nötig sei. Aber gut, von der Spandauer Schleuse habe ich auch noch nicht so irrsinnig viel Gutes gehört )) |
#46
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Moin,
am Ton vom Spandauer Schleusenwärter hast Du wenigstens erkannt dass Du wieder Zuhause bist. Dafür braucht man nicht mal ´ne Karte.
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Gruss Vestus |
#47
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Gut gefallen hat mir die Brandenburger Vorstadtschleuse. Ich war nicht sicher, ob ich die passieren muss, weil der wtg-Törnplaner sie nicht nannte. Also rief ich an und fragte
"Wenn ich vom Elbe-Havel-Kanal kommend nach Berlin will, muss ich dann bei ihnen vorbei?" Dier Antwort kam prompt: "Sie müssen sogar hier durch!" Daran habe ich gemerkt, dass ich zuhause bin, das ist berliner Humor |
#48
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Naja, wenn dein Boot nach Abbau der Scheiben und der Geräteträger
nicht über 2,60m ist hättest du auch durch die Stadtschleuse fahren können.
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Gruß Klaus Eigentlich bin ich ganz anders, ich komme nur nicht dazu. |
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