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  #1  
Alt 11.05.2011, 10:45
beratungs-shop beratungs-shop ist offline
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Standard Antifouling welches am besten?

Hallo zusammen,

Ich habe mal eine laienhafte Frage zu meinem kürzlich gekauften gebrauchten Boot:

Am Rumpf ist noch ein bisschen Antifouling (AF) drauf, das man wie Kreide auf den Fingern hat wenn man mit der Hand darüber geht.

Ich möchte gerne im Herbst neues AF draufmachen, habe aber leider keinen blassen Schimmer
welches,
wie draufmachen,
welche Vorarbeiten zu tun sind.

Das weisse AF was man auf dem Foto sieht war vor einer Woche (das Foto) auf dem Rhein gemacht.

Jetzt, eine Woche danach gibt es viele bräunliche Flecken. Ist das AF jetzt verbraucht oder so?


Kann mir jemand helpen? Vielen Dank im voraus.

Ach ja, das Boot steht die meiste Zeit vor der Haustüre und ab und zu auf dem Rhein und im Sommer im Mittelmeer.
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Gruss Peter
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Geändert von beratungs-shop (19.10.2016 um 11:24 Uhr)
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  #2  
Alt 11.05.2011, 18:04
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Zitat:
Zitat von beratungs-shop Beitrag anzeigen

Jetzt, eine Woche danach gibt es viele bräunliche Flecken. Ist das AF jetzt verbraucht oder so?

Ja es ist verbraucht.

Bei dem wie, schaust Du am besten bei Yachtcare.de ( hempel) oder international vorbei. Die haben auf ihren Internetseiten Anstrichfiebeln.

Da ich davon ausgehe das du nicht weist welches Af zurzeit drauf ist, muss das alte erst runter bevor du neues streichen kannst. Ist eine scheiXX arbeit.
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Gruß vom Rheinland
Markus
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  #3  
Alt 11.05.2011, 18:19
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Hallo,

ich habe das Hard Racing von Hempel verwendet und ich finde dies das beste AF.

Grüße Dieter
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  #4  
Alt 12.05.2011, 14:07
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Zitat:
Zitat von Bayliner2855 Beitrag anzeigen
Hallo,

ich habe das Hard Racing von Hempel verwendet und ich finde dies das beste AF.

Grüße Dieter
Genau das hab ich auch.
Darunter sind bei mir 6 Schichten Light Primer.
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Gruß vom Rheinland
Markus
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  #5  
Alt 12.05.2011, 14:14
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Roko666 Roko666 ist offline
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Brauchst du überhaupt ein Antifouling wenn das Boot sowieso die meiste Zeit vor der Tür steht?
Ich habe das gleiche Problem gehabt und habe mich gegen das Antifouling entschieden.
Super Lack von International drauf und das reicht voll kommen natürlich nur wenns kein Wasserlieger ist
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MFG
Robert Carpe diem
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  #6  
Alt 12.05.2011, 21:05
Hele63 Hele63 ist offline
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Zitat:
Zitat von beratungs-shop Beitrag anzeigen








Kann mir jemand helpen? Vielen Dank im voraus.

Ach ja, das Boot steht die meiste Zeit vor der Haustüre und ab und zu auf dem Rhein und im Sommer im Mittelmeer.
In deinen Fall ist das beste AF, kein AF. Wozu?
Ich habe auch keines.
Schön immer polieren, umso so schneller fährt die Fuhre.

Außer man läßt sein Boot für Monate im Wasser, dann braucht man diese öden Anstriche die man immer und immer wieder Erneuren muß.

Steht das Boot in der Brühe dann AF. Wenn nicht dann nicht. Bevor mich jetzt alle steinigen, ich möchte keinen Wasserlieger haben mit den lustigen farben am Rumpf.

Es gibt ja die allerwitzigsten farbgebungen ..... wenn man so Bilder sieht.

Aber egal jetzt, bin Eigentlich der schlechteste Ansprechpartner ... in punkto AF.
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  #7  
Alt 13.05.2011, 10:04
beratungs-shop beratungs-shop ist offline
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Zitat:
Zitat von Roko666 Beitrag anzeigen
Brauchst du überhaupt ein Antifouling wenn das Boot sowieso die meiste Zeit vor der Tür steht?
Super Lack von International drauf und das reicht voll kommen natürlich nur wenns kein Wasserlieger ist
Ja, der Meinung bin ich ja auch (f*ckin AF) aber der Vorgänger hat ja bereits AF drauf gemacht.

Oder meinst Du altes AF entfernen und danach lackieren?
Wenn ja wie macht man das am besten (danach wird ja wohl alles verkratzt sein)?
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Gruss Peter
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  #8  
Alt 13.05.2011, 10:37
Fallschirm Fallschirm ist offline
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Altes Antifouling vorsichtig (kratzfrei) entfernen. Kontrollieren ob das Gealcoat einwandfrei glatt und blasenfrei ist, sollte das der Fall sein und das Boot (egal ob du im Salz-oder Süsswasser fähst) nur zur Urlaubszeit Wasserkontakt haben, ansonsten unter Plane oder in der Halle stehen, genügt vollauf den Rupf mit einem wachshaltigen Poliermittel gut aufpolieren. Nach dem Urlaub Unterschiff mit Wasser und Seife gut reinigen, von allen Fremdkörpern befreien und das glatte Gealcoat wieder mit dem wachshaltigen Poliermittel behandeln. Detto für alle GFK-Teile auch über Wasser.

p.s: Solltest du bei der Reinigungsarbeit Blasen oder Unebenheit am Gealcout endtecken,
sofort einen Bootsfachmann zu Rate ziehen, da die Gefahr einer Infiltrierung der GFK-Schichte bestanden haben könnte und dann umfangreiche Sanierungsarbeiten nötig sein könnten..
Sollte das Boot aber im Wasser verbleiben mußt du ein Hart- oder Weichantifouling "für schnelle Boote" aufbringen.
LGF..
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  #9  
Alt 13.05.2011, 22:08
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Mein Boot hat aber da, wo das AF verbraucht war ein paar hässliche braune Flecken bekommen - die bekomme ich mit polieren glaube ich nicht weg.

Wie wäre es mit lackieren? Könnte man da Autolack drauf machen? Ist doch GFK, wie Spachtel, ne wor? Oder gibt es bei Booten speziellen Lack?

Also ich bin mir i. M. absolut unsicher ob ich AF oder lackieren soll ;-(

Tatsache ist das ich pro Jahr max. 3 Wo. im Mittelmeer und ansonsten Einzeltage am Rhein verbringe.

Was ist mit den braunen Stellen? Kommen die wieder nach der Lackierung?
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  #10  
Alt 14.05.2011, 06:27
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cebi cebi ist offline
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Die braunen Stellen gehen ganz einfach mit "Anti Gilb" von Yachticon weg .
Braun ist es, weil das Af an diesen Stellen nicht mehr wirkt.
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Markus
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  #11  
Alt 14.05.2011, 15:47
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Zitat:
Zitat von cebi Beitrag anzeigen
Die braunen Stellen gehen ganz einfach mit "Anti Gilb" von Yachticon weg .
Braun ist es, weil das Af an diesen Stellen nicht mehr wirkt.
Stimmt. Du brauchst dir deswegen keine Sorgen machen. Eine gute, haltbare Lackierung bedarf einer 1a Grundierung und Vorbehandlung.

Wenn das Gealcout in Ordnung ist, und du sowieso nur 3 Wochen am Meer bist, bzw. tageweise am Rhein, kein Antifouling auftragen, sondern wie schon geschrieben vorgehen. Nach der Saison kannst du dich noch immer zu einem aber dann fachmännischen Lack- Aufbau entschließen:
Gealcout säubern, entfetten, leicht anschleifen, grundieren und 2x lackieren.
Kontaktier dich mit einem Profi-Fachmann für Bootslackierung.
LGF.
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  #12  
Alt 15.05.2011, 09:40
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Mal eine blöde Frage zum abmachen des alten AF: Kann ich nicht 1-2 Saisons warten (natürlich immer schön den Rumpf mit Anti Gilb u. a. putzen) bis das ganze AF von selbst verschwunden ist? Und dann die Lackierung vorbereiten?
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  #13  
Alt 22.05.2011, 11:20
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Nochmal eine blöde Frage:
Ist unter dem AF immer eine Grundierungsschicht? Ich weiss nicht ob ich eine habe.
Auf jeden Fall ist angekratzt bzw. geschliffen worden.
Siehe Fotos - Bild1 zeigt den WPass etwas weiter weg - Bild 2 Makroaufnahme.

Ich möchte einfach das es unten so wie oben wieder aussieht.
Ist das mit Metax FT, BS1, Polier möglich?

Oder ist dieses hier Grundierung und ich muss vorher noch etwas anderes machen?
Bläschen o. ä. sind nicht vorhanden.
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  #14  
Alt 23.05.2011, 06:59
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Hallo, keiner eine Idee?
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  #15  
Alt 23.05.2011, 10:44
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sturmsegler sturmsegler ist offline
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Hey Peter,
Versuchs mal mit diesem Link. Eventuell findest du da eine passende Antwort auf deine Frage.
http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=12165
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Gruß Katja
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  #16  
Alt 23.05.2011, 13:19
seebaer150 seebaer150 ist offline
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Was man zu Beginn der Kunststoffboot - Ära nicht ahnte und heute weiß: Gelcoat ist nicht dampfdicht. Wasser diffundiert also ins Laminat.

Bei Gelegenheitswasserungen ist das völlig uninteressant, weshalb ein gut polierter Rumpf völlig ausreicht.

Liegt das Schiff aber länger im Wasser, ist eine Dampfdichte Beschichtung auf Epoxidbasis unerlässlich. Verschiedene Hersteller bieten hervorragende Systeme an, die nach gründlichem Abschleifen alter Beschichtungen aufzutragen sind.

Lack enthält im Gegensatz zu Epoxidanstrichen einen großen Lösungsmittelanteil, der durch kapillare Kanäle über Wochen nach der Lackierung entweicht. Über diese Kanäle diffundiert dann das Wasser ein. Bei genügend vielen Lackschichten überschneiden sich irgendwann die kapillaren Kanäle nicht mehr und die Schicht wird auch wasserdicht. Aber erst nach sehr vielen Lagen und nach dem Zufallsprinzip, weil man ja nie weiß, wo genau die Kanäle liegen.

Diffundiert Wasser ins Laminat, wird der Haftvermittler zwischen Harz und Glasfaser ( Kraft übertragende Armierung ) vernichtet und die Festigkeit ist zerstört. Bei mechanischer Belastung werden die Fasern üblicherweise gedehnt. Bei einer Gesamtdehnung von zum Beispiel o,1 mm auf den cm, entfiele dann o,o1 mm Dehnung auf den Millimeter Faserlänge. Um genau diesen Betrag soll der Haftvermittler das Harz mitdehnen. Wenn dieser zerstört ist, wird das Harz nicht mitgedehnt und die Faser wie ein Messer aus der Scheide gezogen, weil Überbelastungen in den noch unbeschädigten Haftvermittlerbereichen entlang der Fasern entstehen. An Bruchstellen kann man das gut sehen. Immer stehen blanke Fasern an den Bruchrändern hervor und sind nicht etwa an der Bruchkante abgerissen.

Das Schlimme ist, dass man von außen nicht sieht und auch nicht zerstörungsfrei prüfen kann, wie weit ein Laminat bereits in Mitleidenschaft gezogen ist.

Prävention ist also das A und O.

Ich persönlich schwöre seit 1991 auf VC17 Teflon – Antifouling mit VC-TAR -Untergrundbeschichtung in sieben Lagen. VC17 reduziert die Reibung ungemein und erfordert beim Revisionsauftrag nur Dampfstrahlen und Abwischen mit Pads.

LG seebaer150
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  #17  
Alt 24.05.2011, 07:54
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Tja, gestern habe mal eine 10cm x 10cm kleine Fläche mit
a. Metax FT behandelt,
b. ca, 10min mit BS1 und Superpad und
c. anschliessend mit Certonal behandelt

sieht zwar etwas sauberer aus, aber immer noch matt.
Also ich weiss einfach nicht, was das für ein Zeug ist unter dem AF und ich weiss nicht ob ich es einfach abschleifen kann (ohne einen gravierenden Fehler zu machen).
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  #18  
Alt 24.05.2011, 20:25
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Also noch ein Versuch:

Habe an einer kleinen Stelle mit 600 und anschliessen mit 1000 nass geschliffen, bis Rest AF weg war und die etwas gröberen Riefen auch weg waren (wie wenn man einen alten Autolack wieder aufpolieren möchte).
Anschliessend nochmals gründlich poliert.
Ergebnis: Zwar recht glatt aber nicht glänzend (hat gleiche Farbe wie der glänzende Lack über den Wasserpass.

Also ich vermute mal das da keine Grundierung drauf ist sondern das ohne Grunierung nur mit anschleifen (vermutlich 100er papier) das Antfouling aufgetragen wurde.

WIE bekomme ich das jetzt glänzend?
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Gruss Peter
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  #19  
Alt 24.05.2011, 20:34
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Zitat:
Zitat von beratungs-shop Beitrag anzeigen
Also noch ein Versuch:

Habe an einer kleinen Stelle mit 600 und anschliessen mit 1000 nass geschliffen, bis Rest AF weg war und die etwas gröberen Riefen auch weg waren (wie wenn man einen alten Autolack wieder aufpolieren möchte).
Anschliessend nochmals gründlich poliert.
Ergebnis: Zwar recht glatt aber nicht glänzend (hat gleiche Farbe wie der glänzende Lack über den Wasserpass.

Also ich vermute mal das da keine Grundierung drauf ist sondern das ohne Grunierung nur mit anschleifen (vermutlich 100er papier) das Antfouling aufgetragen wurde.

WIE bekomme ich das jetzt glänzend?
womit polierst du denn??
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"ich tue dies, weil ich ein absolut reines Gewissen habe"
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  #20  
Alt 24.05.2011, 20:36
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um ein Minimum an Glanz zu bekommen arbeiten wir mit
600/1000/1500 Nass
und dann mit Schleif und Polierpaste ( grobe/mittlere Körnung - iwas um 2000 )..
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  #21  
Alt 24.05.2011, 22:08
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Zitat:
Zitat von institutleiter Beitrag anzeigen
womit polierst du denn??
Ich hatte an 2 stellen mit
a. Metax BS1 und anschl. Certonal und
b. mit Autopolitur A1 getestet.

...nur funktioniert das mit dem 1500er wenn da nichts mehr, was so aussieht wie klarlack mehr drauf ist?

Ich habe das Gefühl, dass wenn ich weiter schleifen würde, ich in das innere des Bootes komme

Welche Politur (Schleif und Polierpaste) nimmst Du denn?

Muss denn da nicht anschliessend irgendein "Schutzzeugs" da drauf?
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  #22  
Alt 26.05.2011, 09:51
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So, ich habe jetzt folgendes an 10x10cm Stelle gemacht und ich finde das Ergebnis ist gut:

1. Oberfläche gereinigt (mit FT)
2. Nass mit 320er bearbeitet mit Hand (3min.)
3. Nass mit 600er bearbeitet mit Hand (3min.)
4. Nass mit 1000er bearbeitet mit Hand (3min.)
5. Mertax BS1 auf Schaumstoffscheibe mit Bohrmaschine (15min. mit ca. 3000 Umin1) einpoliert
6. Mit Schafswollenscheibe auf Hochglanz mit Bohrmaschine (15min. mit ca. 3000 Umin1) poliert.
7. Mertax Certonal mit Tuch versiegelt.

Es hat m. E. lange gedauert bis der Effekt eintrat, dass man sich endlich auch mal ein bisschen spiegeln konnte.

Es ist noch nicht optimal, d. h. der OW-Lack glänzt noch viel mehr als meine Stelle.

Welche der Punkte sollte man da von der Zeit verlängern?
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  #23  
Alt 06.06.2011, 10:29
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So, nun habe ich den Effekt, den ich haben wollte und der Gelcoat glänzt wie der OW-Lack:

1. Oberfläche gereinigt (mit FT)
2. Trocken mit 320er bearbeitet - nur kurz mit Maschine ca. 2500Umin1
3. Nass mit 1000er bearbeitet mit Hand (3min.) - [Trocknen lassen und mit Handtuch Staub wegwischen]
4. 3M - Schleifpaste 09374 mit B-Maschine niedrige Stufe einmassiert/ poliert
5. 3M - Feinschleifpaste 09375 mit B-Maschine niedrige Stufe einmassiert/ poliert
6. 3M - Hochglanzpolitur 09376 mit B-Maschine niedrige Stufe einmassiert/ hohe Stufe poliert
7. Mertax Certonal mit Lappen einmassiert und auf Hochglanz mit Bohrmaschine poliert.
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Gruss Peter
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