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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Elektromotor als Ersatzmotor???
Hallo Gemeinde!
ich würde gerne mal wissen ob jemand von euch aus der 5m Bootsklasse ggf. einen Elektromotor als Hilfs-/Rettungsmotor an Bord hat! Für mich entscheident ist folgendes! Ich bin auf dem Rhein unterwegs, der aufgrund seiner Fließgeschwindigkeit ganz schnell gefährlich werden kann! Als mein alter Motor abgeraucht ist kam von oben und von unten ein Tanker auf mich zu, da ging mir plötzlich ganz schön die Klammer! Wenn ich jetzt wüsste, dass mich so eine billiger Elektrohobel schnellstmöglich aus der Gefahrenzone bringen würde, wäre das ja ne relativ günstige Lösung! Boot hat so um die 600 kg denk ich (Vorrichtung vorhanden) Was meint Ihr, taugt das was oder rausgeschmissenes Geld? |
#2
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Hi,
kauf einen 2PS Benziner.....da sind 1,5 Liter Benzin im Tank und damit rennt das Ding eine gute Stunde. Ob du immer einen vollen Akku zur Hand hast, wenns brennt? Gruß Willy |
#3
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Zitat:
Der Elektromotor müsste mich grundsätzlich nur aus dem Fahrwasser bringen können! |
#4
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Ein 2 Ps Außenborder hat aber mehr Schubkraft als ein relativ günstiger Elektromotor.
Hatte das früher auch mal geplant. Fazit: der 1,5 Johnson von 1971 machte zwar mehr Lärm, aber bewegte das Boot auch um einiges besser als der für 100 Euro bei ebay ersteigerte E-Motor. Falls dir 2 Ps nicht ausreichen und der 4 Ps zu schwer ist: Der Yamaha Malta mit 3 Ps ist eine gute alternative
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#5
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Hallo,
mit dieser Frage beschäftige ich mich auch. Ein Elektromotor ist halt klein und handlich. Ich fahre auch auf dem Rhein. Und um aus dem Fahrwasser zu kommen, natürlich bergab, sollte so ein Quirl reichen. Mit 2 oder 4 PS Benzinmotor kommst du auch nicht gegen die Strömung an. Sollte ich demnächst niemanden finden, der mir so ein Teil zum testen mal ausleiht, werde ich mir einen kaufen. Gruß Jürgen
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Gruß Jürgen Theorie ist: Jeder weiß wie es geht aber nichts funktioniert. Praxis ist: Alles funktioniert und keiner weiß warum. |
#6
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Ich hab einen Torquedo fürs Dinghi- weil man nicht mit Benzin rumschwappern muss, weil er schön leicht ist und weil die Akkuladung für ne Stunde Fun ausreicht.
Allerdings ist ein zeitgemäßer e-Quirl für 100€ nicht zu haben. Billiger wird da auf jeden fall der Benziner- praktischer finde ich persönlich den e-Motor. Laden dauert allerdings gut 6 Stunden, dafür entläd sich der Akku auch in Monaten nicht nennenswert selbst. Ob man allerdings mit meinem Dinghischieber mit 5m auf dem Rhein was ausrichten kann, wage ich zu bezweifeln. Andererseits, wenn du schon 12V an Bord hast, kann es auch ein größerer mit externer Stromversorgung sein, allerdings dann für noch mehr Geld. Da von einem "billigen Elektrohobel" die Rede ist, wird das nicht Deine Lösung sein- da kommt wohl nur ein gebrauchter Benziner in Frage.
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#7
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Zitat:
mein Honda 2.3 schob die 25er Neptun, ca 1700kg, recht zügig duchs Wasser. Der 7PS Diesel war auch nicht flotter....ok, war ein Segler der etwas leichter läuft als ein Gleiter. Sprit muss man nicht gesondert mitschleppen, es reicht, den Einbautank zu füllen. Gruß Willy |
#8
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Zitat:
Ich hab so einen als einzigen Motor auf meinem Segler und schaffe etwa Rumpfgeschwindigkeit. Letztes Jahr zog ich damit sogar einen weit schwereres Boot im wahrsten Sinn des Wortes bei Gegenwind aus dem Sumpf, was alle überraschte. |
#9
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Zitat:
Was den Strom angeht habe ich 110 Ah an Bord, die aufgrund von nur wenigen Verbrauchern eigentlich immer Saft hat! |
#10
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Zitat:
Die Empfehlung mit dem 2 PS AB kann ich übrigens auch unterstützen, wobei meiner Meinung nach der E-Motor mehr Schubkraft hat. |
#11
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Zitat:
Als Notmotor würde ich ein komplett autarkes System bevorzugen.... Gruß Michael
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Irren ist menschlich. Aber wenn man richtig Mist bauen will, braucht man einen Computer.
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#12
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Das stimmt auf jeden Fall!
Für mich ist auf jeden Fall das Gewicht entscheidend, da derzeit die Gewichtsverteilung eigentlich optimal ist! Ich denke ich schau mal bei meinen Stegnachbarn, ob die mir mal nen kleinen Hilfsmotor leihen können! Dann werd ich sehn welche Auswirkungen ein Zusatzmotor hat. |
#13
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Du hast guten Thread gemacht, ich will mir auch ein E-Motor fuer mein Fletcher zulegen, ich will am Edersee angeln, aber da darf man nur E-Motor.
Wie schnell kann E-Motor 5m lange Boot bewegen.
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https://youtu.be/1HbZSYzJM20 |
#14
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Hallo zusammen,
die Frage mit dem E-Motor als Flautenschieber hat mich auch schon monatelang ständig beschäftigt. Habe eine Hille Coaster 530, die bringt voll Fahrfertig 1200- 1300kg auf die Waage. Hatte vorher einen 4 PS Yamaha- Viertakter als Hilfsmotor der das Boot auch gut voranschob, der war mir aber viel zu schwer und optisch gefiel mir das auch nicht. Leider brachte mich viel google- ei nicht viel weiter. Da mich aber die Neugier reizt und ich gerne mal was ausprobiere, hab ich mir jetzt einfach einen gekauft. Es ist ein Zebco Rhino VX54, der hat ne Schubkraft von 25KP und soll Bootgewichte bis 1750kg schieben können. Was wohl auch ganz wichtig ist das der einen 3-Blatt Propeller hat, soll die Kraft besser ins Wasser bringen. Maximale Stromaufnahme von 42 Ampere bei vollem Schub. In der Bucht kostet der neu mit Versand 199,- €, sollte das nix sein dann kommt der weg und doch ein 2 PS Benziner hinten dran. Aber da wir viele Wanderfahrten über Kanäle unternehmen fände ich es auch mal reizvoll so 1 bis 2 Stunden völlig lautlos durch die Natur zu schippern. Über den Strom mach ich mir nicht so viele Gedanken, Power hab ich genug in Form von 2 hochwertigen Akkus an Bord, 78 AH Starterbatterie und eine 80AH Versorungsbatterie für den Kompressorkühlschrank. Leider kann ich das Teil erst in 3 Wochen testen da ich diese Saison nicht eher aufs Wasser komme. Werde auf jedenfall Bericht erstatten. Gruß Jörg
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#15
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Moin,
so dat Elektromotörchen ist gestern angekommen, macht einen ganz soliden Eindruck, das Bracket und das Unterwasserteil ist aus Aluguß. Hätte für den Preis so`n Plastikteil erwartet. Ich denke schon das der mein Boot zumindest in Entengeschwindigkeit über den Teich schieben wird. Würde das am liebsten dieses Wochenende mal testen aber leider keine Zeit, aber spätestens am 28.04. bin ich auf dem Wasser. Wünsch euch allen schonmal ein schönes Wochende mit oder ohne dem Boot. Gruß Jörg |
#16
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hallo,ich habe einen "motor-guide Xtra 35"der hat damals als ich ihn gekauft habe einen 15ner jollenkreutzer die elbe rauf geschoben zwar unter 1 kmh aber immerhin bergauf.also zum reinen retten ist ein E-motor allemal ausreichend.
handbreit |
#17
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Alles eine Frage der Zeit, bis Elektromotoren den Benzinern den Rang ablaufen.
In Bezug aufs Leistungsgewicht des Antriebsystems ist es im Kleinen heute schon zu sehen. Im Modellbaubereich werden heute die meisten Wettbewerbe elektrisch gewonnen und das im Leistungsbereich von mehreren KW. Düfte nicht mehr allzulange dauern, bis das auch bei Originalbooten soweit ist. Im Moment nur noch eine Frage der Akkupreise. Die Technik gibt es schon. Gruß Roland |
#18
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Elektromotor als Hilfsmotor
Hallo zusammen,
Mit ordentlich Verspätung begann für mich auch die Saison 2011 endlich auch schon am 01.06. Hab das mit dem Elektromotor ausprobiert, wie versprochen hier mein Erfahrungsbericht: erstmal das Teil an meinen Hilfsmotorspiegel angepasst, wegen der langen Befestigungsschrauben den Halter abgeschnitten und mittels 4 M8 Bolzen direkt mit dem Spiegel verschraubt (erschwert auch den Diebstahl). Klappt ja prima, 4 km/h auf der Maas mit Gegenwind und Camperverdeck. Aber dann nach ca. 10 Minuten spürbarer Leistungsverlust der Batterien (2 neuwertige Varta- Freizeitakkus mit jeweils 88AH). Zieht ne Menge Ampere das Ding, wenn paralell der Hauptmotor läuft und die Lima arbeitet, alles wieder gut. Mein Faszit: funktioniert zwar, taugt aber nix..., also weg mit dem Teil und nen guten alten Benziner dranschrauben. Falls noch jemand noch son Elektroteil für sein Dinghi braucht, der schaue bitte in die Rubrik "Biete". Gruß Jörg Geändert von Irschi (03.02.2013 um 08:19 Uhr) |
#19
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Hi,
mit meiner Neptun habe ich auch einen Minkota bekommen. Habe den 2.3 Honda und den Minkota in meiner Testschubkarre verglichen. Vollgas Honda, Karre fast leer. Vollgas Minkota, schwappt n bissken drüber. Gewinner: Honda Gruß Willy |
#20
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#21
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Vielleicht hab ich mich auch falsch ausgedrückt, nach 10 Minuten merkt man deutlich das der Elektromotor langsamer dreht, wenn ich die Zündung einschalte dann dreht er wieder schneller, klar sind ja dann auch beide Akkus dran. Hab nochmal in den technischen Daten nachgesehen auf Stufe 5 (volle Leistung) zieht der Motor 55 A bei 320 W und 24.50 kp Schub. Ich bin davon ausgegangen das der Motor etwa 1 bis 1,5 Stunden bei voller Batterie ohne Probleme läuft. Vielleicht sind auch die Kabel zu lang oder das Anschlußkabel am Elektromotor unterdimensioniert ? Gruß Jörg Geändert von Irschi (07.06.2011 um 12:23 Uhr) Grund: Rechtschreibfehler |
#22
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Hallo Joerg,
schreibe doch mal bitte genau welche Batterien Du an Board hast. Ich vermute dass Problem liegt an dem Batterietyp. 55 Amps ist schon nicht wenig und wahrscheinlich saugen die billigen Motoren auch locker ein bisschen mehr. Handelt es sich um eine StarterBatterie, die sind idR nicht dafuer augelegt lange hohe Leitung abzugeben, sondern kurz sehr hohe Leistung. Ich denke dass sich Deine Batterie nach 20 min Wartezeit wieder etwas erholt und Du wahrscheinlich weitere 5 Min Vollgas fahren kannst. Wenn Du die hochwertigen Minn Kotas nimmst, die verbrauchen bei 55 kp Schub rd. 45 Amp. Durch eine elektonische Steuerung entnehmen die Minn Kotas die Energie pulsiered um genau das was Du beschreibst zu vermeiden. Trotzdem sollte man fuer Elektromotoren eine Deep Cycle AGM oder Calcium Gel Batterien nehmen und ab 100 Ah aufwaerts. Schau doch mal ob Du was ueber die Dauerentladerate deiner Batterie herausfinden kannst. In der Regel sind Starterbatterien fuer so augelegt, dass die Batterie in 10 Stunden 1/10 der Leistung abgibt. Also bei Dir so um 9A in 10 Stunden, dehalb funktioniert Dein Kuehlschrank auch mit der dieser Batterie. Du forderst aber 55A in einer Stunde, das will die Batterie nicht und bricht recht schnell ein. Wollte eigentlich keinen Aufsatz ueber Akkus schreiben Roland Geändert von J-R (09.06.2011 um 03:04 Uhr)
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#23
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Ich sehe das auch so wie #22. Bootsakkus kenne ich mich nicht aus, aber bei Modellbauakkus ist es so, dass nicht jeder Akku für alles geeignet ist. Dort können Hochleistungsakkus ihre gesamte Kapazität in unter 10 Minuten abgeben.
55A 12 V --> 660 W --> 320 W an der Schraube --> 49% Wirkungsgrad. Ich meine das Elektromotoren eher so 85 bis 95% haben. Ich vermute mal: Passender Akku und schon guten Erfolg. Passender Akku und besser Motor - Du wirst zufrieden sein.
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#24
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Habe gestern noch mal ein bisschen gelesen.
Ein normaler Freizeit-Akku oder Blei-Batterie ist dafuer eingelegt die gesamte Leistung ueber rd. 10 Stunden abzugeben. Ziehst Du mehr Strom z.B reduziert sich die Akkuleistung. 10 h = 100% 5 h = 80% 3 h = 50% Alles unter 3 Stunden ist versuchter Mord an Deiner Batterie und ein bisschen Luft braucht die Batterie auch noch. Das bedeutet Du hast max. max. max. Entladestrom von 24A (wuerde sagen eher 15A). Und selbst dann hat Deine Batterie nur noch 40 Ah statt 80 wie vorher. Nur ich denke bei 15A wird sich nicht viel bewegen an Deinem Motor Fuer alle Elektroantriebe gilt, Battierie so gross wie moeglich und Heavy Duty Deep Cycle. Roland |
#25
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hab mir nun in der Bucht nen billigen Excursion mit 46 lbs gekauft ...
als Notmotor für den Rhein und stärkere Fließgewässer denke ich kann man sowas knicken. hab das Teil nun mal im Süßwasser getestet und für meine Verwendung reichen wohl die kleineren Fahrstufen - denke mit 1-2 (von 5 Fahrstufen) werd ich wohl auch ne längere Betterielaufzeit hinbekommen. heute mal getestet *klick* aber Langzeittest steht noch aus ...
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baltic trolling crew HH .... Jörg |
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