Ruderer sind schon ein komisches Völkchen...

[kilian]

@Uwe:

Es ist im Nachhinein ja nun auch egal, wer nun Wegerecht hatte oder nicht, ich möchte auch nicht die Situation erleben, dass jemand verletzt ist und man sich dann darüber streitet. Worauf ich eigentlich hinaus wollte ist, dass man sich mit einer kurzen Verständigung hätte sofort voneinder lösen können und seines Weges fahren können, ohne sich weiter ins Gehege kommen zu müssen. Stattdessen hatte ich das Gefühl, dass man es den großen Booten mal so richtig zeigen wollte, wie schnell man rudern kann.

By the way: Ich war eben überrascht, in dem Seegang überhaupt Ruderer zu treffen, ich wusste nicht, dass die so rauhwassergeeignet sind. Ich hätte mich da nicht mehr wohlgefühlt.

Und natürlich halte ich nach allem Möglichen Ausschau, ich schrieb ja auch, dass man zusätzlich die Ruderer im Blick behalten musste, zumal völlig unklar war, wo die eigentlich hin wollten. Schwierig, sich da freizuhalten.

Es ist nichts passiert, und das ist auch gut so. Lass uns die Sache damit ad acta legen.

[Bodenseeoldi]

Zitat von WoSo

Nun haben wir ja wohl alles auf Bayliner die Fahradfahrer und Motorbootneulinge sind reduziert. Wenn man einmal etwas über den Suppenteller schaut wird man wohl feststellen das es immer irgendwo Probleme im miteinander gbt. Irgend eine Person oder Gruppe fühlt sich benachteidigt. Etwas mehr Tolleranz den anderern gegenüber und die Bereitschaft seine Fehler zu erkennen - auf allen Seiten - könnte dem Miteinander der Motorbootfahrer - Segler - Paddler - Angler - Fahradfahrer - Fahranfängern ... sicher guttun.

So als Idee zum Eingangstext -
Wenn ich einen Paddler passieren möchte, von dem ich der Meinung bin er hätte micht nicht bemerkt, ein kurzes Hornsignal und ein freundlicher Wink und mein Anliegen wird auch ihm klar. Das Hornsignal enstpicht sogar der BinnSchO und der KVR. Wenn genug Platz gut Freihalten und vorbei.

Funktioniert in der Praxis eigentlich immer, bedrängen und recht haben wollen führt meist nur zu Stress dafür brauche ich nicht auf Wasser gehen.

Hallo Wolfgang!
Mein Reden!
Allezusammen etwas mehr denken, und vorrausschauender sein und allen gehts gut.
Gruss

[Leary]

Hallo,

ich habe auch so meine Erfahrungen mit dem Ruder/Paddler-Volk...

Ich fahre meist auf der Elbe (um Dresden) und bestimmt jeder dritte Ruderer gestikuliert oder meckert rum, wenn ich vorsichtig mit meinem Mobo vorbei fahre. Ich tue dies meiner Ansicht nach wirklich rücksichtsvoll. Ich fahre stets mit so großem Abstand wie möglich vorbei und passe meine Geschwindigkeiten an oder bleibe auf Distanz wenn gerade kein Vorbeikommen möglich ist.

Fahre ich zur Vermeidung größerer Wellen mit niedrigster Gleitgeschwindigkeit (ca. 25 km/h) vorbei, wird gemeckert, ich sei zu schnell.

Fahre ich langsamer vorbei, wird über die dadurch verursachten Wellen gemeckert.

Wenn mehrere Ruderer mitten in der Fahrtrinne nebeneinander fahren, wird man oft minutenlang ignoriert - niemand macht Platz. Fährt man dann sachte und kaum schneller als die Ruderer zwischendurch oder dran vorbei, wird auch wieder gemeckert.

Ich habe mich oft gefragt, was ich nur falsch mache. Nachdem ich mich aber jetzt hier durch elf Seiten gelesen habe, weiß ich, dass die Ruderer uns Mobos offenbar hassen und man es ihnen kaum recht machen kann.

Eigentlich schade.

[Libertad]

Ruderer sind halt die besseren Menschen.
Sogar wenn die nicht fahren, sind die besser!!

Ich übe mit einem Frischling an- und ablegen für den Führerschein, als ein Wanderruderboot (diese Fährprahme, wo 2 Mann nebeneinander sitzen) am Nachbarsteg oberstromig anlegt. Gut, Gäste sind bei uns willkommen, auch Ruderer. Nur habe ich gelernt, erst mal zu fragen, ob man am fremden Steg anlegen darf.
Fehlanzeige. Um mit den Auslegern kein Problem zu haben, wird das Boot mit dem Bug an den Steg gelegt mit der Folge, daß das Heck fast an meinen Steg reichte, was dem Frischling das ablegen fast unmöglich machte. Erst auf meine "Beschwerde" hin wurde das Boot etwas vorgezogen.
Nun wäre aber wohl der Zeitpunkt gewesen, doch mal zu grüßen und zu fragen, ob man darf.....
Man verließ einfach wortlos das Clubgelände. Nun ja, nach Ende der Fahrstunde habe ich dann abgeschlossen. Übrigens, der Trailer für das Prachtstück wurde dann ebenfalls ohne zu fragen auf unserem Clubgelände geparkt.

Dazu paßt dann wunderbar, daß diese netten Menschen mich ein paar Tage später anscheixxen, weil ich angeblich als Motorbootfahrer meine Vorschriften nicht kenne. Man bezog sich auf eine Beschilderung, die für Kleinfahrzeuge nicht gilt. Und wenn man hätte fahren können, wäre alles auch gut gewesen