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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Rost bei Stahlmotoryacht, Welche Materialstärke ist noch ok?
Hallo Wasserratten,
ich hoffe Ihr könnt mir bei meiner Frage etwas helfen. Ich habe bei der Restauration meiner Stahlmotoryacht ein größeres (große Fläche ca. 1m² und das gleich zweimal) Rostproblem entdeckt. Es befindet sich in der Kajüte, unterhalb des Holzfussbodens. Leider kann ich noch nicht zuordnen ob es durch Schwitzwasser oder andere Rinnsale entstand (Kühlschrank etc.). Nun zur Frage. Ich würde dies gern beseitigen und großzügig entrosten, behandeln und streichen. 1. Wie würdet ihr vorgehen ? 2. Welche Materialstärke des Rumpfes ist denn noch in Ordnung? Muss ich evtl. schweißen lassen? Das Boot misst 9,3 x 2,9 m bei 6,3 to. Kann ich davon ausgehen, dass der Rumpf im Original 4-6mm hatte? Ein Materialstärkenmessgerät würde ich mir noch zulegen. Vielen Dank schon mal vorab. Mast und Schotbruch. Kalle |
#2
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Moin,
die meisten Stahlboote rosten von innen. Und keine Panik, sehr oft sieht das viel schlimmer aus, als es wirklich ist. Trotzdem muss man das klären. Wer hat das Boot gebaut, gibt es die Werft noch oder weiss der Verkäufer da mehr. Dann braucht man über die originale Wandstärke, die sich durchaus zwischen Kiel/Rumpf/Aufbauten unterscheiden kann, nicht rätseln. Wie alt ist das Boot denn? Ein Wanddickenmessgerät würde ich mir erstmal leihen und jemanden, der damit umgehen kann, mit dazu. Oder kannst Du das selber? Wenn die Fläche noch durchgängig 4mm oder mehr hat, kann man das wohl mit entrosten und konservieren hinkriegen. Gibt es Stellen, die wesentlich dünner sind, entweder Flicken einschweissen oder aufdoppeln. Nur per Ferndiagnose ist das alles nicht zu beurteilen. Auch da am besten einen Fachmann mitnehmen. Und die Suchfunktion im Forum benutzen, da lernt man auch dazu. gruesse Hanse |
#3
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moin
Durchgängig drei bis vier millimeter NACH ENTROSTUNG ohne Farbe ist OK dicker als vier bis fünf millimeter war das neu meist auch nicht,mit 6mm Stahlplatten werden schon Pontons und andere Langzeitwasserlieger repariert.Zum Thema Entrostung-Konservierung gibt es hier im BF viele viele Beiträge.Nett währen Bilder,Bilder und noch mehr Bilder von der Baustelle. gruss hein |
#4
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Hallo,
ich bin beim Thema aufdoppeln immer ein wenig zurückhaltend. Dazwischen gammelt es immer weiter. Früher oder später je nach Konservierung. Wenn es zu dünn ist gleich richtig machen. Ausschneiden und sauber einsetzen und dann verputzen und beschichten. Aber nur wenns sein muß. Vieleicht ist die Dicke ja auch noch i.O. Gruß Uwe
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#5
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Zitat:
Recht hast du,aufdoppeln ist zwar bei Arbeitsbooten u.s.w.durchaus standart,für Sportboote aber nur Schnellreparatur und Notbehelf,weil beim sauber Einsetzen die Anpass- und schweissarbeiten um einiges schwieriger sind. gruss hein
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#6
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Halo,
es ist wie alles auch eine Frage des Aufwandes und des Preises. Gruß Uwe |
#7
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Rost Stahlmotorboot
Hallo,
erst einmal vielen Dank für eure Hinweise und Ratschläge. Ein Materialstärkenmessgerät werde ich mir sicher mal ausleihen oder evtl. eines kaufen. Hoffe der Umgang damit ist nicht so schwer weil du sagtest, "...einer der sich damit auskennt..." Das Stahlmotorboot ist eine 30 Jahre alte Ten Broke (Ten Broeke). Die Werft kenne ich leider nicht da Google SEHR wenig darüber hergibt. Der Vorbesitzer war wohl eher froh zu wissen wo man schläft,kocht etc. denn bei unseren vielen Fragen beim Kauf musste er oft die Schulter zucken (war ein netter älterer Rentner). Bevor ich jetzt die ganzen "Aufbauten" aus Holz in der Kajüte rausnehme, werde ich ein paar Wartungsklappen nachrüsten, aussägen etc., denn auch hier war kurioserweise nur eine 50cm kleine Wartungsklappe im Fussboden für den Geber für das Echolot sonst nichts. Dann kann ich dort erst einmal alles reinigen, genauer nachsehen, Bilder machen und messen. Sobald ich genaueres weiß, richte ich mich gern nochmal erneut an euch. Vielen Dank noch einmal und immer eine handbreit Wasser unterm Kiel. Kalle |
#8
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moin
Das macht Sinn,dieBilge sollte immer und bei allen Booten für Kontrollen und wartungsarbeiten zugänglich zu machen sein. Frohes Schaffen und nicht so viele rostige Überraschungen wünscht: hein |
#9
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Zitat:
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Gruß Ewald |
#10
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Rost Stahlmotorboot
Hallo,
ja heute war ich wieder werkeln. Aber so richtig habe ich mich an das Aussägen der Wartungsklappen noch nicht getraut. Ich kann leider nicht erkennen ob ich da etwas "wichtiges" durchsäge wenn ich die Stichsäge über den Boden durchziehe^^. Naja, morgen muss es dran glauben....Mut wird meist mit Erfolg belohnt..haha. Bis dann Kalle |
#11
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Rost/ Tip für Schaltpanels
Hallo nochmal werte Wasserfreunde,
hier nochmal ein interessanter Hinweis. Ich möchte durch die Restauration auch mein Schaltpanel erneuern (Schalter, Beschriftung, Anzeigen, Instrumente)...kurzum alles. Bei meiner Suche bin ich nur auf SVB, Niemeyer, Segelladen und Compass Angebote gestossen die für meinen Bedarf so um die 280-350 EURO liegen ! (12 Schaltungen, Volt/Amperemeter, Beleuchtungsüberwachung, 12V Steckdose) Nun mein Tip...schaut euch mal auf dieser Homepage um --> www.switchpanels.eu ich sage nur WOW! Individuelle Panels, verschiedene Ausführungen, sogar selbst kreirte Panels werden umgesetzt für WENIGE Euros. Bsp.: (mein Wunschpanel statt 349,- € nur 110,-€ !! Hoffe der Tip hilft dem einen oder anderen Restaurator. Kalle |
#12
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moin
Bei den Schaltpanelen nicht nur auf den Preis auch auf die Bauteile achten,die vorgestellten sind m.E.mit Schmelzsicherungen ausgerüstet,während die der teureren Anbieter fast immer Sicherungsautomaten und eine Leuchtdiode pro Schalter enthalten. gruss Hein |
#13
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bekommste da Prozente, das Du das schon an drei Stellen im Forum postest ?
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Lg Ingo ----------------- "Die eierlegende Wollmilchsau" Bordcomputer preiswert https://github.com/pi-yacht-monitor/pi-yacht-monitor
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