![]() |
|
Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
![]() |
|
Themen-Optionen
![]() |
#1
|
||||
|
||||
![]()
Hallo zusammen,
ich fahre Ende nächster Woche zum ersten Mal mit Boot nach Rabac, Kroatien. Ich werde dort eine Boje für zwei Wochen mieten. Da ich recht unerfahren bin, wollte ich fragen ob mir jemand eine Skizze, Bild, Tipps oder ähnliches geben kann, wie ich das Boot sicher an der Boje festmache. Oder wie ich am besten den Anker zusätzlich benutze. Ich habe bereits schon mehrfach gegoogelt, aber keine passenden Antworten auf meine Fragen gefunden. Da ich im Urlaub Nachts gut schlafen möchte, wäre es super wenn mir jemand helfen könnte ![]() |
#2
|
|||
|
|||
![]()
Immer an dem Seil festmachen, an dem die Boje hängt, nicht am oberen Ring. Und die Verankerung mit der Taucherbrille anschauen schadet auch nicht. Und bitte nicht gleichzeitig den Anker benutzen, außer du willst ein Houdini- Training machen.
![]() |
#3
|
||||
|
||||
![]()
warum keinen Anker zusätzlich? Es verwirrt mich ein bisschen. Manche schreiben "mit" Anker und manche "ohne"?
|
#4
|
|||
|
|||
![]()
Das hängt damit zusammen dass die Bojenlieger sich gemeinsam nach Wind bzw. Strömung ausrichten. Wenn Dein Kahn nun quasi fixiert ist kann er das Ballett nicht mitmachen, was bei eng aneinanderliegenden Bojen zu Kollissionen führen würde. Anders schaut das natürlich bei Muring-Bojen aus.
Die Länge des Festmachers sollte (Abstand zwischen Boje und Boot) etwa 3,5 Meter betragen, wir legen sicherheitshalber meist zwei davon aus. Geändert von Zitteraal (20.07.2011 um 11:40 Uhr) |
#5
|
|||
|
|||
![]()
Man kann auch noch eine zweite Leine parallel zur ersten verwenden,
die 2 oder 3 Meter Länger ist. Die hat dann im Normalfall keine Last, springt aber ein, falls die erste Leine reißen sollte oder sich irgendwo durchschabbert.
__________________
Grüße Michi Da ist keine Ziellinie..... |
#6
|
||||
|
||||
![]()
so gehts, Quelle: www.skippertipps.de
da kannste auch mal schauen, viele nützliche Tipps für Kroatien !
__________________
Schöne Grüße aus dem Westerwald Bruno Geändert von powerboat3 (20.07.2011 um 14:13 Uhr) Grund: Textergänzung
|
#7
|
||||
|
||||
![]()
Michael,
wieso macht man nicht am oberen Ring fest?
__________________
Gruß, Micha. "Kennen Sie Schnipp-Schnapp?" (Loriot) |
#8
|
||||
|
||||
![]()
Weil du dann darauf angewiesen bist, dass die Boje sich nicht von der Kette oder dem Tau, mit dem sie am Grund verankert ist, löst.
|
#9
|
||||
|
||||
![]()
Bei Bojen mit durchlaufender Stange kannst Du auch den oberen
Ring verwenden. Die meisten Bojen haben oben aber nur einen Plastikring, der nicht sehr stabil ist. Der eignet sich nur zum Einfangen der Boje mit dem Bootshaken.
|
#10
|
||||
|
||||
![]() ![]() ![]() ich denk mir: 1. zusätzliche Schwachstellen (Plastikösen) 2. Wenn man unten festmacht muss die Boje, beim gerade ziehen des Festmachers,unter Wasser gezogen werden. Quasi ein negatives Gewicht. Wirkt wie ein Gummi und dämpft den Ruck.
__________________
Grüße Michi Da ist keine Ziellinie.....
|
#11
|
||||
|
||||
![]()
Wenn Anker, dann den Anker unten an dem Bojengewicht festmachen-haben wir auch schon bei sogenannten "Wanderbojen gemacht"
![]()
__________________
![]() Ciao Barracuda Der, der keine Zeit mehr hat ![]() |
#12
|
||||
|
||||
![]()
schaut euch die Zeichnung in Post # 6 an, dann bedarf es keiner weiteren Worte
![]()
__________________
Schöne Grüße aus dem Westerwald Bruno
|
#13
|
||||
|
||||
![]()
Danke Bruno,
hätte ich in der Zeichnung erkannt, daß die Stange der Boje nicht durchgängig ist, und die obere Öse aus Kunststoff ist, hätte ich bestimmt nicht nachgefragt.
__________________
Gruß, Micha. "Kennen Sie Schnipp-Schnapp?" (Loriot) |
#14
|
||||
|
||||
![]()
Danke für eure hilfreichen Tipps. Also kann ich das so machen:
-eine Leine 3,5 Meter von der Boje zum Boot -eine Kette mit Karabiner als Absicherung - und evtl. Noch einen Anker am bojengrund zum bug des bootes, zur 120 prozentigen Absicherung ![]() |
#15
|
||||
|
||||
![]()
Noch ein Tipp um leichter an die Boje zu kommen.
Vergiss das anfahren der Boje über den Bug und fischen mit dem Haken. Fahr die Boje mit dem Heck an greif von der Badeplattform oder Badeleiter nach der Boje. zieh eine Leine durch die untere Bojenöse und belege beide Leinenenden am Bug deines Bootes. Einfacher und schneller geht es nicht.
__________________
Liebe Grüße Willi
|
#16
|
|||
|
|||
![]()
Noch ein Grund am unteren Ring festzumachen ist, daß du nie weißt, wie die Stange im Inneren aussieht.
![]() Und wenn es windstill ist, drehst du dich manchmal ein paar Mal um die Boje. Den Anker dann vom Tau abzuwickeln könnte tricky werden. ![]() Und die Leine immer zur gleichen Klampe zurückführen! Sonst scheuert es ohne Ende. Und wenn bei Windstille die Boje ans Boot wummert: hochbinden. |
#17
|
|||
|
|||
![]()
Wie kommt man eigentlich von der Boje dann an Land? Mit nem Schlauchi? Oder gar nicht? Dann reicht doch einfach ein Anker oder? Ist denn ein Steg nicht besser?
Hmmm... Gruß Matthias |
#18
|
||||
|
||||
![]() Zitat:
ganz genau, bis auf den Anker. Heckanker und Leine an Land ist nur was kurzfristiges und bei Wind, geschweige bei Sturm, nicht zu empfehlen es gab allerdings einen jung verstorbenen Herrn, der konnte das Stück von der Boje zum Steg laufen. greeetz Frank
__________________
alles jeiht, nur Schnecke kruffe un Frösch höppe ![]() |
#19
|
||||
|
||||
![]()
Natürlich mit Schlauchi oder eben schwimmen!
Ob Anker ODER Boje, ist Geschmacksfrage - die meisten trauen ihren eigenen Ankerkünsten und -geschirren nicht, deswegen gehen sie lieber an die Boje. Ich ankere (fast) immer ausserhalb der Bojenfelder und zahl dann auch nix. Steg/Kai längsseits ist natürlich komfortabeler, kann aber auch Nachteile haben: Jeder gafft Dir ins Boot (wenn er nicht gleich reingreift....) und bei auflandigem Wind hatte ich schon die übelsten Szenen, mit meinem Segler wieder vom Steg/Kaimauer weg zu kommen. Wenn erst einmal der Bug so 2m nach oben geht, dann das Heck, dann stehen die Fender auf dem Steg und das Boot wird ungepuffert auf den Steg/Kai gedrückt - vielen Dank, brauche ich nicht... Naja - und römisch-katholisch (also mit Buganker und Heckleinen) ist ja sowieso die übliche Anlegeweise im Mittelmeer. Wenn der Anker hält, dann ist dagegen nichts einzuwenden. Jeder hat halt dann ein Brett oder eine Gangway, mit der er übers Heck (oder auch Bug, geht auch umgekehrt) an Land geht. Ankerkette möglichst lang gibt immer Sicherheit. Auf Deine evtl. Gegenüber achten, denn die legen liebend gerne Ihre Kette über Deine (ich gehe davon aus, dass unsereins so was nie macht...). Und auch die Nachbarn können Ihre Kette schräg liegen haben, da der Wind sie beim Anlegen seitlich verblasen hat. Also nie davon ausgehen, dass die Kette/der Anker in Verlängerung des Bootes steht! Aber da, wo Moorings liegen, nie Ankern, denn deren Endstücke sind meistens mit einer quer zum Ufer liegenden Kette verbunden und beschwert, und wenn sich da Dein Anker verhakt, kriegst Du ein Problem. Gruß Volker SY JASNA
__________________
![]() Rotwein hat keinen Alkohol! Geändert von Volker (21.07.2011 um 10:18 Uhr)
|
#20
|
||||
|
||||
![]() Zitat:
Da du recht unerfahren bisst, wie du es Selber schreibst, hoffe ich nur, das du mitt den Bootefahren Regeln auf dem Meer vertraut bisst. Also Gleitten erst wenn du 200m vom Uffer bist. Auch von den markirungen für einen Badestrand, gelten die 200m. Dass anderre Boote, die inn deine richtung Fahren und du sie von der rechten seite deines Boote siehst, forfahrt haaben . Dass die Segelboote auch forrang haaben ( wenn sie mit offenen Segeln fahren), usw. Es scheint mir wichtiger zuerst das zu Lernen. Haaben andere Wasserbenützer auch was davon ![]() Nichts für ungutt. SG Egon |
#21
|
||||
|
||||
![]()
Ja klar das weiß ich schon und werde es auch einhalten. Ich bin auch kein potentieller Heizer oder raudi
![]() Ach bevor ich es vergesse. Und welchen Knoten am besten an der Boje und an der bugöse? |
#22
|
||||
|
||||
![]()
Nee, keine Knoten - -Du führst den Festmacher, der an Deiner Bugklampe belegt ist, durch das untere Bojenauge oder den Ring, mit welchem die Boje am Seil/der Kette verankert ist, durch und dann zurück zur Klampe, nochmal belegen, fertig.
Idealerweise hast Du steuerbords und backbords eine Bugklampe und machst das zweimal. Fertsch. ![]()
__________________
...::: Gruß, Erik :::... ![]() - commeo ergo sum! - Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht. |
#23
|
||||
|
||||
![]()
Alles klar danke für die die tipps
|
#24
|
||||
|
||||
![]() Zitat:
Einerseits hast Du bei der o.g. Methode beim Schwojen (um die Boje rum treiben) kein Verdrillen der Leinen, andererseits quietschen die Leinen bei dieser Methode sehr... Also über Nacht lege ich beide Leinen auf eine Klampe! Gruß Volker SY JASNA
__________________
![]() Rotwein hat keinen Alkohol! |
#25
|
||||
|
||||
![]()
Darf ich da mal nachhaken bitte?
Was ich mache (und meine) ist Folgendes: Ich belege eine Leine an der Steuerborbugklampe, führe diese durch den Ring und zurück zur Steuerbordklampe, dort wieder belegen. Das Gleiche mache ich Backbords. Würde ich die Leinen von der Steuerbordklampe durch den Ring zur Backbordklampe führen (und das mit zwei Leinen), dann ergäbe sich doch eine andere Lastverteilung, wenn beide Leinen nicht exakt (!) gleich lang wären, was wiederum im Blödfall zu einer kitzligen Situation führen könnte (wenn die erste (kürzere) Leine reisst, wird die zweite nicht lange auf sich warten lassen). Sind die Leinen separat befestigt und nur annähernd gleich lang, wird immer etwas Last abgegeben. Oder täusche ich mich da?
__________________
...::: Gruß, Erik :::... ![]() - commeo ergo sum! - Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht. |
![]() |
|
|