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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
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Bohrloch schließen / Verstärkung am Kiel anbringen?
Hallo Boote-Forum!
Ich bin seit einiger Zeit stiller mitleser und bin ziemlich beeindruckt was hier alles restauriert wurde... Seit einiger Zeit habe ich auch ein kleines Sportboot (Delphin-Werft Typ Mach1 Baujahr 79, Baureihe 38, Glasfaser(?)) Am Wochenende ist mir aufgefallen dass nach dem Slippen am Kiel aus einem Loch Wasser austritt. Meine Recherche hat ergeben dass der Vorbesitzer offensichtlich hier mit der Bohrmaschine ein Loch gebohrt hat um Wasser abzulassen, die bilge mit Schaum auszuschäumen und hinterher wurde wohl eine Schraube reingedreht die nun rausgefallen ist. Früher war in der Bilge noch ein Tank der inzwischen entfernt wurde. Jedenfalls hat sich der (vollgesogene) Schaum gelöst und daher tritt nun Wasser ein. * Ich möchte das kleine, kreisrunde Bohrloch nun fachgerecht schließen. => Bitte um Tipps. * Macht es Sinn am Bug eine Verstärkung (Glasfaser? Stahlschiene?) anzubringen da beim Aus/Einsteigen an der Slipstelle das Boot unweigerlich Grundberührung bekommt und daher abwetzt.. * Macht es Sinn, innen vielleicht eine kleine "Kammer" zu machen, falls doch mal an der Slipstelle ein Loch in den Kiel gewetzt wird? Über ein paar hilfreiche Tipps würde ich mich sehr freuen. Ich habe hier noch ein paar Fotos gemacht. PS: Irgendwann möchte ich wieder vorne im Bug einen Tank einbauen. Momentan habe ich einen 55l Kunststofftank im "Fahrgastraum" der nicht in den Bug passt. Vielen Dank und Gruß Jürgen https://picasaweb.google.com/lh/phot...eat=directlink PPS: Grafik ist zoombar... |
#2
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Hallo Jürgen,
willkommen im Lad die Bilder doch hier im Boote-Forum hoch, die von Dir angebotenen Grafiken sind winzig. Gruß Torben |
#3
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Hallo saitenguru,
den Schaum entfernen, und das Loch zu laminieren, eine Verstärkung am Bug schadet sicherlich nicht ein Einbautank lohnt bei kleinen Booten eigendlich nicht, ich hatte im Bug immer einen 30 Liter AB Tank und als Ballast 2 10 Liter Benzinkanister, das hat immer ganz gut gereicht irgendwie kann man deine Bilder nicht einzeln öffnen
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#4
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Hallo nochmal und schönen Abend!
anbei die Pics von meinem Boot als Anhang, ich hoffe das ist besser als der Link. Ich habe im Internet zwar ´ne Menge Infos gefunden, wie man größere Löcher korrekt schließt, aber nicht, wie man ein kleines Bohrloch (das genau zentrisch unten am Kiel ist) fachgerecht dauerhaft schließt. Was ich ebenfalls nicht gefunden habe, ist ein Bericht von jemanden der seinem Kiel einen "Rammschutz" verpasst hätte... lG Jürgen
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#5
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Hallo saitenguru,
das Loch mit einem 90° Senker verbreitern und dann mit Epox.Spachtel alles schön zu spachtel und dann überlaminieren, so würde ich nicht mehr unnötig mit dem Boot fahren
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#6
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Hi,
ok - Loch ansenken und von aussen (oder auch parallel von innen??) mit Epoxidspachtel zukitten.. (gibt´s das richtige Epoxid im Baumarkt? Auf was muss ich beim Kauf achten?) Was mache ich mit den Scheuerstellen die mittig am Bug sind? Einfach bündig mit dem gleichen Epoxid spachteln und dann eine (?) lange Glasfasermatte drauf, oder ist die nicht unbedingt nötig wenn ich direkt aufs Epoxid eine Schutzleiste drübermache? Edit: Habe gerade im Netz was entdeckt mit dem Namen "Keelshield" Hat jemand Erfahrung mit sowas? Gibt´s Alternativprodukte? Es scheint zumindest sowas zu sein wie ich suche. Ist vielleicht auch die technisch einfachere Möglichkeit für mich um das Boot beim Ein/Aussteigen etwas zu schützen, als z.B. mit mehreren Glasfaserstreifen oder einer aufgeschraubten Alu-Leiste die sich am Ende vielleicht nicht richtig anpassen lässt? lG Jürgen Geändert von saitenguru (08.08.2011 um 02:54 Uhr) |
#7
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Zitat:
zu 1) dazu habe ich eine konkrete Idee , nehme doch telefonisch einmal Kontakt zu uns auf! zu 2) dazu gibt es auch ein paar Möglichkeiten, das Aufbringen von Fasern wäre möglicherweise das aufwändigere; zu 3) das anschrauben "von irgendwas" im Unterwasserbereich ist immer mit Risiko verbunden, weil sich mögliche Undichtigkeiten nur schlecht kontrollieren lassen - wie Du ja schon selbst bemerken durftest... Ich rate immer zu alleinigem Verkleben, was normal und mit dem richtigen Kleber auch völlig ausreicht... Wie wäre es mit einem Holzstreifen (Lärche, Mahagoni, Teak)? Dieser ließe sich, wenn er nach ein paar Jahren kaputt ist, einfach demontieren und wieder neu anbringen? Gerne stehe ich bei weiteren Ideen zur Diskussion bereit! Gruß Michael
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Für LEICHT-, YACHT- & BOOTSBAU, RESTAURATION & UNTERHALT: Harze / Fasern / Lacke / Antifoulings Technik - Beratung - Material https://www.timeout.de/ service@timeout.de |
#8
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Hallo Michael,
vielen Dank für die telefonische Beratung! Es ist immer eine Bereicherung, wenn man mit jemanden spricht, der sich auskennt... lG Jürgen |
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