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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen
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#1
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Hallo zusammen,
ich bin zur Zeit dabei ein Sturmboot am umbauen. Nun habe ich festgestellt, dass der gesamte Schaum im Rumpf nass ist. Ich habe schon mehrere Themen gelesen, in fast jedem steht dass der Schaum raus muss ![]() ![]() ![]() ![]() Bin auf das Wasser gestoßen weil ich einen Kabelkanal im Schaum einlaminieren wollte und nun das... Gruß Micha |
#2
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Hallo,
ich würde alles rauskratzen, den bekommst du nie wieder trocken wenn er bis zum Kiel feucht ist. Bei mir kamen da drei Säcke Schaumabfall zusammen. Nach 2-3 Tagen wird es vielleicht oberflächentrocken sein. Bei 2-3 Wochen austrocknen, bist du wesentlich mehr auf der "trockenen" Seite. Je länger umso besser. Vielleicht kannst du danach erst noch andere Arbeiten erledigen. Gruß |
#3
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Ja reiss den scheiss raus das Problem hatte ich bei meinem alten Boot auch schonmal zumal du immer mehr schaden dadurch bekommst
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#4
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Hallo Micha 77,
sobald die Oberfläche trocken ist, kannst du anfangen
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. ![]() Bertrand Russell |
#5
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wenn der Schaum richtiggehend NASS ist, dauert es unter normalen Bedingungen Ewigkeiten, bis der wirklich getrocknet ist. Um das zu beschleunigen, hilft eine Vakuum-Pumpe mit vorgeschaltetem Auffangtopf für´s Wasser und warme Luft zwecks Erwärmung / Verdunstung des Wassers im Schaum und Ansaugung über die Pumpe. Wenn Du den Schaum aber gegen alle guten Ratschläge drin lassen und nicht trocknen möchtest: es gibt Harze, die sogar im Wasser oder bei Feuchtigkeit härten, jetzt rate mal wo ![]() Gruß Michael
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Für LEICHT-, YACHT- & BOOTSBAU, RESTAURATION & UNTERHALT: Harze / Fasern / Lacke / Antifoulings Technik - Beratung - Material ![]() https://www.timeout.de/ service@timeout.de |
#6
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Hallo und Danke für die Antworten!
Ich habe zwar schon damit gerechnet, alles raus zu reißen, aber vorher mal Fragen kann viel Arbeit sparen. @ Ralf: Du meinst also wenn die Oberfläche vom GFK gut trocken ist kann ich weiter machen? Dann verliere ich vielleicht nicht ganz so viel Zeit, hatte extra eine Woche Urlaub genommen um den Aufbau zu starten. Und jetzt muss ich weiter abreißen und die Troknung abwarten... PS: Bilder und Kommentare zum weiterbau stehen dann wieder in dem Thread vom Umbau Gruß Micha |
#7
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Hallo Micha,
hast Du die Möglichkeit, über das Werks- Neubootgewicht vs. Wiegen Deines Bootes zu ermitteln, wieviel Wasser dort drin ist? Grüße Volker |
#8
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Hallo Volker,
das wiegen würde nicht viel bringen, da ich die Außenwand schon mit bis zu 5 Lagen (3x 300 gr. Fusselmatte und 2 x 800gr. Biax Gelege) GFK verstärkt habe und an anderer Stelle Halterungen, Beschläge und Co entfernt. Micha |
#9
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![]() Zitat:
genau so meinte ich das
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. ![]() Bertrand Russell |
#10
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ich finde es prima, dass Du Dich hier mit diesem Engagement einbringst und die von Dir gegebenen Tipps zeugen von viel Fachwissen, man merkt, dass Du weisst wovon Du schreibst. Aber ![]() ![]() Zitat:
Zitat:
Das Du damit handelst können die User anhand Deiner legitimen Signatur vollumfänglich erkennen. ![]() Wir haben hier viele Händler, die in Ihren Postings auf den Hinweis und somit der Eigenwerbung, dass es die benötigten Artikel bei Ihnen gibt regelkonform verzichten. ![]() Beratung jederzeit und gerne, Hinweise, dass Du alles am Start hast und das in Mengen das Du davon etwas verkaufst, in den Postings in den Fachforen bitte nicht. ![]() Danke. ![]() Geändert von TomHH (12.08.2011 um 09:02 Uhr) |
#11
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Es liest nicht jeder die Werbung durch.
Kleiner Tip an der richtiger Stelle (Beitrag) ist m.M. doch hilfsreicher, wobei auch die User das gleiche tuen mit den Links zu den anderen Hersteller oder Produkten.
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Ruhe suchen kann man an mancherlei Ort, Ruhe finden nur in sich selbst. Grüße aus Bremen Ady Mitglied im BYC-Bremen ![]() Geändert von Rocky_HB (12.08.2011 um 08:23 Uhr) Grund: Satz zugefügt. |
#12
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Hallo zusammen!
Wenn nun der Schaum draussen ist und ich wieder weiter bauen kann, stellt sich mir die Frage wie ich am geschicktesten wieder einen Boden einziehe oder einfach nur 2-3 Lagen GFK und dann als Einwandiges neu aufbauen??? Da ja die Außenseite ordentlich verstärkt wurde, bin ich mir nicht Sicher was nun die gesamte Stabilität des Rumpfes betrifft. Wieder einen doppelten Boden mit Schaum? Weiß nicht ob ich mir das Risko noch mal gebe, alternativ wären Spanten einziehen und einen Boden oben drauf. Es gibt ja doch einige die schon den Schaum enfernen mussten, wie sind eure Erfahrungen? Was habt Ihr gemacht? Danke für eure Erfahrungen Micha |
#13
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Hallo Micha, ich würde dir 1) empfehlen, das erscheint mir am sinnvollsten. Wenn Du nicht besonders aufs Gewicht achten musst, nimm wasserfest verleimtes Sperrholz und beschichte das mit 2 Lagen Glas (ein stärkeres zwecks Erhöhung der Druckstabilität und ein feineres obenauf, um Dir Spachtelarbeiten zu ersparen. Die Platte(n) vorher anpassen und beschichten, dann erst einsetzen macht die Arbeit leichter. Anbinden der Platte(n) mittels Laminatstreifen sichert diese gegen Undichtigkeiten. Darunter liegende, nicht zu nutzende Hohlräume wg. Geräuschentwicklung mittels Styrofoam oder Jackodur füllen, den Rest u.U. mit Epoxydharzschaum füllen wäre noch eine zusätzliche Option. Gruß Michael
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#14
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Hallo Micha,
was sind das für Schäume? Bekomm ich da nicht die gleichen Probleme wieder? Ich hätte, wenn die Spantenlösung kommt den Bereich unter dem Boden so gebaut das eintretendes Wasser nach hinten ablaufen kann. Dann hab ich auch eine Kontolle ob Wasser rein kommt. Micha |
#15
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Ich würde mir keine neuen Schäume einbauen. Ein vernünftiges Wassermanagement - also Wasserabläufe durch die Spanten, ggfls. hinten einen kleinen Pumpensumpf unter einer dichten Revisonsluke.
Die Bereiche zwischen den Spanten kann man auch sehr gut mit verschlosenen PE Flaschen füllen. Das verringert den Raum der mit Wasser vollaufen kann, saugt sich nie voll, kann wieder einfach entfernt werden und gibt viele kleine Auftriebskörper. Gruß HansH |
#16
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Hi,
Micha wie du weißt hab ich ja auch ein Sturmboot, naja ich sags mal so, auch mein Schaum ist nass, bzw feucht... Ist ein normal Zustand der Boote... Dem Jürgen sein Schaum ist nass, dem Kai seiner, dem Thorti seiner, dem Boris seiner, dem Kevin seiner, irgendwie von jedem den ich kenne der ein Sturmboot hat.... Alle haben die Boote neuaufgebaut und alle mir inklusive haben den Schaum Schaum sein lassen... (Ich weiß ich weiß, dafür kann man hier gekielholt werden, aber der Aufwand beim Sturmboot ist echt nicht von schlechten Eltern, da das Boot komplett ausgeschäumt ist, einfach überall....) Willst du´s ändern, wirst du ohne alles rauszureißen nicht weg bekommen... Die Frage die du dir jetzt stellen musst ist: Willst du dir die Arbeit antun, oder willst du das Boot ein paar Jahre nutzen und dann doch irgendwann was größeres oder anderes haben?? Die Boote haben schon ein paar Jahre aufm Buckel und wenn du eh überlaminiert hast wird es auch noch ein paar Jährchen halten... Wenn du dir die Arbeit antust und es machst, mach bloß keinen Schaum mehr rein... Grüße Christopher
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Aktuelles Boot: Ranger 188vs Bassboat mit 150ps Yamaha VMAX 2 Takt “im Refit” Unterwegs auf der Donau, Lago di Bolsena, Spanien, CZ und wo es mich noch hinverschlägt wird die Zukunft zeigen! Bassfishing changed my life… |
#17
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Hallo Christopher,
die Frage ob ich mir das antun will stellt sich nicht mehr... Habe schon den halben Boden raus. Ist eine Sch... Arbeit, komme mir vor wie ein Abrissteam vom Bau. Ohne "schweres" Gerät geht fast gar nichts (Bohrhammer mit breitem Meisel und Flex) Als Schwachstelle für den Wassereinbruch sind ganz klar die Alubeschläge schuld, diese Stellen sind besonders nass und vergammelt. Ich möchte mir nicht die Arbeit machen und ein Boot nach meinen Vorstellungen zu bauen und dann in ein paar Jahren meine Arbeit teuer verschrotten. Dann lieber einmal richtig und dann habe ich hoffentlich ruhe, dann ist ja fast nichts mehr vom alten Boot da ![]() |
#18
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Hi Micha,
Zitat:
Dann hast du wohl eines der wenigen entkernten Sturmboote wenn du fertig bist... ![]() Jaja die Beschläge welche nicht gedichtet wurden, z.T. wurden aber vom Hersteller auch keine Niro-Schrauben verwendet, und naja irgendwelche Anschraubungen, die irgendwer gemacht hat... Woher hast du dein Boot?? Ich hab jetzt beim Jürgen seinem Boot festgestellt, das die THW-Boote schlimmer verbastelt sind als die Bundeswehr Boote.... Was du jetzt tust hat eher mit nem Neubau zu tun als mit ner Restauration; du musst halt jetzt alles raus machen, bzw die komplette Innenschale... Grüße Christopher
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#19
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![]() Zitat:
zu 1) es sind Epoxy-Schäume, diese nehmen kein Wasser auf, sind hochbelastbar, expandieren nur recht langsam, so dass man ausreichend Zeit hat, sie einzubringen und sie expandieren beinahe ohne Druck, so dass sie einem auch nicht die Form oder Bauteile auseinander drücken; Datenblatt siehe hier: http://www.timeout.de/index.php?opti...mid=65&lang=de Ein Video zur erarbeitung wird hier gezeigt: ![]() zu 3) das wäre das einfachste und auch nicht das schlechteste! In Kombination mit dem (recht teuren) Epoxydschaum wäre die Nutzung von XPS-Schäumen ("Jackodur, Styrodur, Styrofoam) in ~32kg/m³ eine sehr gute Ergänzung: diese füllst Du als grob den Raum füllendes Material ein und ergänzt dann den Rest / alle Anschluss- und Randbereiche mit dem Epoxydschaum... - das klappt hervorragend! @DaWeiß / Christopher Zitat: "Jaja die Beschläge welche nicht gedichtet wurden, z.T. wurden aber vom Hersteller auch keine Niro-Schrauben verwendet" diese Niro-Schrauben unbedingt elektrisch mittels entsprechender Pasten entkoppeln, sonst holt man sich wg. der Entstehung von Kriechströmen neue Probleme (Korrosion) ins Boot, normale PU- oder ähnliche Dichtpasten sind da nicht das richtige! Gruß Michael (nun erst in 2 Wochen wieder erreichbar, wer mich / uns kontakten will: nur via "timeou.de")
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#20
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Hallo,
ich habe ein ähnliches problem. ich überlege ob ich das boot verkaufe oder mir die arbeit mache. was schätzt ihr kostet das Ausbauen sowohl an Arbeit als auch an Geld? Danke |
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