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| Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
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#1
11.09.2011, 22:13
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Trimm
Hallo,
fahre eine 1964 gebaute Eurocraft Starlet, mit 55 ps Evinrude Zweitakter. Den Motor kann man natürlich nur per Hand trimmen. Es gibt 5 Einstellstufen. Bis jetzt sind wir nur auf dem zweiten von unten gefahren. Dabei habe ich das Gefühl, dass der Bug unter Vollgas sehr weit runter kommt. Das Boot fliegt praktisch waagrecht übers Wasser. Muss ich den Motor mehr Kippen, also ein höheres Loch verwenden damit der Bug weiter oben bleibt und vorallem führt dies dann tendenziell eher zu einer höheren Endgeschwindigkeit oder zu einer geringeren? Ist mein erstes Boot, deshalb die Ahnungslosigkeit  Danke für eure Antworten 
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#2
12.09.2011, 00:09
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Hallo vivo,
wenn du den Motor weiter weg trimmst, kommt der Bug hoch und das Boot wird schneller, wenn du es aber übertreibst, kommst du immer schlechter in Gleitfahrt
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.  Bertrand Russell
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#3
12.09.2011, 14:13
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Hallo vivo, ja ja, die gute alte Trimmbolzen Methode. Die gibt es heute fast gar nicht mehr. Um den Besten Trimmwinkel zu finden, solltest Du den Motor Loch für Loch höher trimmen, und dann Höchstgeschwindigkeit fahren. Wenn das Boot anfängt zu nicken, wars zu viel des Guten, dann ein Loch wieder runter.
Beste Grüße Manfred
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#4
12.09.2011, 15:32
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Der Tipp von farautfreak ist gut.
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Gruß Jochen 
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#5
19.09.2011, 10:03
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Hallo,
danke für eure Antworten. Hab jetzt mal ein Loch weiter oben probiert. Das Ergebnis: Der Bug kam erst minimal weiter hoch und ab einer gewissen Geschwindigkeit und Drehzahl hörte es sich an als ob plötzlich der Leerlauf drin wäre ... Motor zurück getrimmt (vorletztes Loch), alles wieder in Ordnung! Es war offensichtlich so, dass der Propeller nicht mehr weit genug unter Wsser war! Es ist ein sehr flaches Boot und ein Normalschaft-Motor. Auf dem vorletzten fliegt das Boot unter Höchstgeschwindigkeit (57 km/h Navimessung) wie oben gesagt fast waagrecht übers Wasser. Was aber durchaus an der Bootsform liegen könnte. Eurocraft Starlet. Was ich jetzt noch nicht ausprobiert habe ist dass erste Loch. Meint ihr dass es dann schneller wird, denn wenn im dritten Loch ab gewisser Drehzahl das Wasser für den Prop. fehlt, könnte es ja sein, dass auf dem zweiten Loch zwar genug da ist, es aber auf dem ersten noch optimaler wäre. Keine Ahnung was der Bug dann macht. Was meint ihr? Beste Grüße vivo
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#6
19.09.2011, 11:41
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Wenn du die untersten Löcher nimmst wird das Boot erstmal eher geradeaus gedrückt, d.h. du brauchst viel länger um ins Gleiten zu kommen. Bei meinen Tests hatte ich nur auf den hinteren (also hochgetrimmten) Löchern gute Ergebnisse. Wenn der Motor hoch dreht zieht der Propeller Luft und ist nicht mehr genug vom Wasser umgeben - dann mußt du definitiv ein Loch zurück. Ich habe meinen so lange hochgesetzt bis ein Geschwindigkeitszuwachs zu messen war und als nix mehr kam und er Luft zog ein Loch zurück. Seit dem fahre ich mit dieser Einstellung optimal. Nicht alle Boote wippen wenn sie übertrimmt sind (hat meins noch nie getan, vorher lag der Prop frei). Bei mir lag der Vmax-Zuwachs bei guten 10 kmh zwischen erstem (untersten) Loch und dem optimalen Loch (vorletztes). Ich habe allerdings 6 Löcher. Dass er nachher wieder waagerecht liegt ist bei der Form normal...meins stellt sich auch wieder flach wenn es Vmax erreicht.
Gruss Majo
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#7
19.09.2011, 11:52
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ok, Danke! Ich entnehme deinen Aussagen, dass ich das unterste Loch gar nicht probieren brauche, wenn auf dem dritten nicht mehr genug Wasser am Propeller ist und der Motor hochdreht, aber auf dem zweiten Loch schon.
Soll heißen ich werde also keinen Geschwindigkeitszuwachs erreichen können indem ich dass unterste Loch nehme (eventuell weil der Prop. dann von nochmehr Wasser umgeben ist ?!) ?! Danke!
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#8
19.09.2011, 12:07
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Naja, von noch mehr Wasser ist er nicht umgeben
 Vereinfacht liegt er entweder gut im Wasser oder nicht. Fang bloß nicht an das Verhalten eines Props und die auftretenden Kräfte im Wasser näher zu studieren...da wirst du verrückt Das hat eher was mit der Lage auf dem Wasser und der Rumpfform im Verhältnis zur Achse der Schubkraft zu tun. Wenn du ihn rantrimmst wirst du auch merken, dass er länger zum Gleiten braucht. Bei mir springt er förmlich aus dem Wasser wenn er weggetrimmt ist - wenn näher dran braucht er merkbar länger. Natürlich darfst du das Gewicht nicht vernachlässigen. Teste so wie du am meisten fährst (beladungstechnisch). Ich fahre zu 90 % zu zweit, da ist der Trim perfekt. Fahre ich mit 2 kräftigen Freunden um Heck muss ich ihn näher rantrimmen weil er sonst Luft zieht. Das ist auch der Grund warum ich ab nächster Saison Powertrim fahre, gerade bei geringeren PS-Zahlen kann das manuelle Trimmen Vorteile bringen aber auch nervig werden.
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#9
19.09.2011, 12:22
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wenn du zwei kräftige Freunde dabei hast musst du näher ran? Ich hätte jetzt intuitiv eher gedacht weiter weg ?!
wir waren nur zu weit als wir das dirtte von unten ausprobiert haben (wie gesagt hier zog der prop luft und der Motor drehte hoch) (diese Boot nickt übrigens auch nicht !) zweites Loch alles in ordnung; Boot kommt sofort ins gleiten. erste Loch nicht ausprobiert; evtl höhere End-Geschwindigkeit ?????????? grüße
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#10
19.09.2011, 12:33
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Hängt natürlich auch vom Ausgangswinkel deines Spiegels ab...rantrimmen und testen, alles andere ist nur Spekulation. Übergang zur Gleitphase beobachten (müsste länger dauern). Vmax kann man durch Ferndiagnose nicht festlegen, bei mir wurde es mit jedem höheren Trimloch schneller..
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#11
19.09.2011, 12:46
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Zitat:
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 Gruß Peter Grün lebt  Blau bewegt Der wo liegen bleibt, wird ohne wen und aber abgeschleppt...
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