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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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NiCd Akkupack
Wie das so ist - nach einigen zig mal laden und entladen mit zwischendrin längeren Standzeiten werden einige der Zellen gar nicht mehr richtig voll, die gehen dafür dann beim Entladen in den negativen Spannungsbereich. Das tut denen nicht gut.
Wie kriege ich den ganzen Akkupack wieder gleichmäßig voll, alle Zellen? Ich meine, das müßte gehen, wenn der Strom nur niedrig genug ist und die Ladezeit lang genug ist. Weiß jemand den dafür richtigen Strom für 1,5 Ah NiCd? Oder kriege ich das nur hin, wenn ich den Akkupack aufmache und alle Zellen einzeln lade? Weiß jemand die Leerlaufspannung einer randvollen NiCd Zelle? Ein bischen mehr als 1,2 V müßten das sein. |
#2
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..Werkzeugakku??
auch wenn man den aufmacht: wen die einzelne(n) Zellen(n) defekt, kaum noch Kapazität: kannst vergessen. Man könnte im Extremfall: ne einzelne schwache Zelle ausmessen, und die dann ersetzten (Zellen mit Anschlussfahne….) Obs der Aufwand wert ist?? Habe schon öfters so was gemacht, ist sehr zeitintensiv, (wobei Löten zwar geht, aber nicht optimal ist, die Firmen, die die Packs reparieren: haben spez. Mini-Schweißgerät………) wenn der Pack schon älter: vergessen……. Gibt für die meisten Ersatz, sollte man halt nicht die billigsten nehmen..
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Grüße von Herbert |
#3
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Ich vermute, dass die meisten Zelle des Akkus nicht mehr zu gebrauchen sind und sich ein Tausch einzelner Zellen nicht lohnt. Neue Zellen hätten dann wieder mehr Kapazität als die vorhandenen und somit wird wieder ungleich geladen....
Sinnvoll ist ein Balancer, welcher bewirkt, dass sich alle Zellen im gleichen Ladezustand befinden. Dazu muss aber jede Zelle einzeln zugänglich sein, wobei ich nicht weiß, ob das bei dir der Fall ist.
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Gruß Chris24 Never change a running system -->
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#4
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Nein, die Zellen sind nicht einzel von außen zugänglich. Ja, ist ein Akkupack von einem Werkzeug. Zellen tauschen hab ich auch schon mal gemacht, ja, ist eine Menge Arbeit - aber wirklich tote Zellen habe ich noch nicht. Das Hauptproblem dürfte sein, dass die aus der Balance sind (danke für das Fachwort!).
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#5
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Hallo Hesti,
wenn es sich um schnellladefähige Sinterzellen handelt kannst Du den Akkupack 2 bis 3 Tage mit 150 mA laden. Das sollten die Zellen überleben (eigene Erfahrung mit NiCd Modellflugakkus). MfG querulant |
#6
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Bei Ebay gibt es für die meisten Werkzeugakkus Zellenkits, das könnte für dich eine Alternative sein.
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#7
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Hallo Hesti,
ein Akkupack ist nur so gut wie seine schwächste Zelle wenn du gerne bastels, nimm den Pack aus einander und tausche die schwachen Zellen aus, die findet man leicht wenn die Zellen einzeln lädt und entlädt besser ist natürlich ein ganz neuer Akkupack
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#8
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Hallo Hesti,
die max. Spannung die eine NC-Zelle annimmt liegt bei 1,55V/Zelle,darüber fängt die Gasung an.Wenn Du die Zellen mit max 1/10 der Kapazität lädst dann vertragen das die Sinterzellen bei einwandfreier Funktion max. 500 Stunden. Also eine Spannung ca. 1,6V x Anzahl der Zellen anlegen,den Strom durch geeigente Maßnahmen auf ca. 150mA begrenzen.Nach ca. 24Stunden prüfen ob Zellen dabei warm geworden sind(handwarm ist zulässig).Temperaturen ab ca .35°C oder höher zeigen einen Defekt der warm gewordenen Zellen auf.Dann sollten diese ausgetauscht werden.Wenn es nur die ungleiche"Balance" ist würden nach spätestens 24 Stunden alle Zellen eine Spannung zw. 1,55 und 1,57V haben,wenn icht dann auswechseln. Da Du aber schreibst dass ein Gehäuse um die Zellen ist, können ja eigentlich keinen einzelnen Zellen ungleich entladen werden.Dann musst Du damit rechnen,dass einzelne Zellen bereits verschlissen sind( negative Spannung) und die anderen kurz danach auch defekt werden. Grüße vom Wassersportzentrum Berlin Michael |
#9
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Ursache und Behebung
Hallo,
hier ist das Problem und die Lösung sehr gut beschrieben. http://www.wildflyer.de/nimh-akkus.htm Habe ich jahrelang angewandt hat die Leistung und Lebensdauer der Akkus deutlich gesteigert. Kann mann NI-CD Akkus überhaupt noch kaufen?
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LG Jürgen |
#10
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kaufen kann man NiCD-Zellen mit Lötfahnen anscheinend noch. Ob das allerdings noch zulässig ist, weiß ich nicht.
ich würde keinen großen Aufwand bei der Wiederbelebung der Zellen mehr treiben, denn in der Regel musst du dazu sowieso das Gehäuse öffnen, was meistens irreversibel ist. (Modellbauer haben das Problem meistens nicht und selektieren sogar einzelne Zellen für besonders leistungsfähige Akkupacks. Außerdem investieren die sowieso unendlich viel Zeit in ihr Hobby und haben hochwertige Mess- und Ladegeräte. Also ganz andere Verhältnisse wie beim gewöhnlichen Bootsbesitzer, der lediglich ein funktionierendes Werkzeug haben möchte) Wenn man denn das Akkupack schon geöffnet hat, sollte man sich lieber gleich vernünftige neue Zellen besorgen und komplett neu bestücken. (Immer vorausgesetzt, dass es sich um ein hochwertiges, intaktes Werkzeug handelt, wo sich das überhaupt lohnt) Falls es für das Werkzeug No-Name-Ersatzakkus gibt, kann man auch die kaufen. Deren Gehäuse haben manchmal den Vorteil, dass die geschraubt sind und sich somit sehr gut mit hochwertigen Sub-C-Zellen (natürlich möglichst in NiCD und nicht in NiMH) bestücken lassen. Das habe ich bei einem alten Metabo-Schrauber gemacht und damit ist der Akkupack besser als neu (gemessen). gruß Friedhelm |
#11
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Ja, kein Problem.
Habe gerade den Akku eines Fein-Akkuschraubers "renoviert" und die Zellen getauscht.
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Gruß, Philip |
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