Ärger über Windows 7 und Festplatten

[Kuddel]

... Bei der Konstellation würde ich die 3 Platten als RAID 1 oder RAID 5 konfigurieren (möglichst als Hardware-RAID, die meisten Mainboards können das schon von Haus aus.).

Bei RAID 1 hast du beide Platten gespiegelt, das Schreiben erfolgt simultan, das Lesen ist schneller, da von beiden Platten parallel gelesen wird (jeweils Sektoren von da und dort). Fällt eine Platte aus, neue mind. gleicher Größe und möglichst gleiches Fabrikat reinmachen, die erneute Spiegelung erfolgt automatisch.

Bei RAID 5 werden die Daten auf drei Platten verteilt, über Wiederherstellungsinformationen können die Daten von zwei Platten wieder hergestellt werden. Das Lesen ist noch schneller.

Nun hast du nur noch Probleme wenn's brennt oder ein Dieb holt den Rechner.

Das sollte aber als Datensicherung reichen, wegen eines Feuers/Wasserschaden hilft nur eine Komplettkopie an einem anderen Ort oder ein feuersicherer trockener Safe.

Bernd.

[cha cha]

Zitat von Kuddel

Bei RAID 5 werden die Daten auf drei Platten verteilt, über Wiederherstellungsinformationen können die Daten von zwei Platten wieder hergestellt werden. Das Lesen ist noch schneller.

Noch genauer: es geht mit *mindestens* drei Platten, aber im Prinzip beliebig vielen. Auf einer Platte wird dabei immer die UND-Verknüpfung des jeweiligen Bits der anderen Platten gespeichert, so dass daraus bei jedem Ausfall einer Platte oder eines Teils davon deren Inhalt rekonstruiert werden kann.

Zitat von Kuddel

Nun hast du nur noch Probleme wenn's brennt oder ein Dieb holt den Rechner.

Die Ursache für die allermeisten Datenverluste lösen Raidsysteme leider nicht: den Menschen, der vor dem Rechner sitzt. Schnell ist mal was gelöscht oder auch nur verändert, was sich nach ein paar Tagen aber als unersetzlich und dringend benötigt heraus stellt. Deshalb sind bei wirklich wichtigen Daten echte Backups auch durch Raidsysteme nicht wirklich zu ersetzen.

Um das noch zu erklären: ein Image ist ein getreues Abbild einer Festplattenpartition. Spielt man das zurück, dann sind - anders als beim Zurückspielen eines Backups - die Daten wieder an exakt denselben Positionen der Festplatte wie zuvor. Das ist dann wichtig, wenn man z.B. auch die Boot-Informationen einer Boot-Partition mit speichern will, oder wenn man Software hat, die aus der Position einer Datei auf der Festplatte einen Kopierschutz bastelt. Das ist insbesondere bei gewerblich eingesetzter Software recht häufig der Fall.

[kuttjo]

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