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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Mein ganzer Stolz ein Boot aus Holz
Hallo Liebe Gemeinde, nun bin ich auch dabei. Als ur-Hamburger dem Wasser verschrieben, habe ich mir nun den Wunsch erfüllt mir eine neue Lebensaufgabe zu beschaffen: Ein Moterboot aus Eiche mit Mahagoni Decksaufbau. Die Substanz scheint auf den 1. und 2. Blick i.O und auch Innern bin ich noch auf keine richtigen Schocker gestossen. Abgesehen davon, dass die Bodenbretter in der Kajüte aus Spannplatten gebaut wurden und die Batterie für die Lenzpumpen in der Bilge stehen .
Ich muss wohl das Unterwasserschiff vom alten Lack befreien und was neues drauf machen und hier bin ich hin- und her-gerissen: auf der einen Seite lese ich, dass ich das Boot dicht machen soll mit Epoxy und Glasfasermatten, oder mit Bitumenanstrich (Epifanes Underwaterprimer, vorher natürlich die Fugen Spachten) oder soll ich klassisch ölen, firnissen und lackieren (natürlich auch Antifouling). Wie gehe ich im innenbereich dann vor, wenn ich die eine oder andere Variante anwende. Wie entferne ich den alten Anstrich am besten? Ich hoffe, man kann das auf den Fotos erkennen, was da jetzt drauf ist. Nach erstem Augenschein ist das etwas Teerartig (Bitumen?). Was gibt es für empfehlungen die Bilge zu reinigen, und zu preparieren? Sicherlich werden im laufe des Restaurierungszeitraumes noch viele Fragen auftauchen. Ich werde dann Piep sagen . Vielen Dank schon eimal im voraus. |
#2
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Hallo ( Hier könnte jetzt Dein Name stehen ? - Herzlichen Glückwunsch zum Booot !Hast Du Dir ja ein schönes Stück Arbeit auferlegt, aber es Lohnt sich !!! Schönes Boot !!! Am besten holst du den alten UW Anstrich komplett runter ! Das geht am besten mir einen Lackschaber, zB.: (http://www.stanley-deutschland.com/s...ierseitig.html ). Danach würde ich dann einen komplett neuen aufbau des Unterwasserschiffs machen. Erstmal findest du so schadhafte stellen besser u. kannst sie gleich reparieren! GFK - Das Berümte Leichentuch würde ich nicht drauf machen. Darunter fängt es dann er richtig an zu gammeln!!! Ein Holzboot muss leben u. ist eine feine sache ! Und wenn es estmal in schuss ist , ist die arbeit garnicht so viel! Man muss heilt immer am Ball bleiben u. kleine Schäden gleich beheben, dann geht das auch mit dem Aufwand !!! Viel Spass damit u. wenn Du Fragen hast, keine Scheu ..... MG Kai .....
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#3
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Hallo Neuer,
ich kann Dein Geburtsjahr nicht sehen, aber mit Lebensaufgabe hast das sicher richtig benannt. Es müssen genügend Restjahre zur Verfügung stehen. Das gefährlich an der Baustelle ist m.M. , daß man sich verrennt. Alles in Aktionismus zerlegen und restaurieren. Ich würde gezielt Abschnitte einteilen und diese Stück für Stück abarbeiten. Sonst läufst Du Gefahr, den Überblick zu verlieren und nach einer Pause, die Du Dir auch mal gönnen wirst, den Faden nicht mehr zu finden. Ansonsten ist das natürlich ein herrliches Schiff, wir warten gespannt auf Bilder. Gruss Micha |
#4
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Schönes Boot!
Beim oberflächlichen betrachten und aus den ganzen Restzaurierungsthreads würde ich meinen, es bleibt unter Garantie nicht beim abkratzen und neumalern des UW_Schiffs. Das sieht ganz danach aus, als ob der ganze Lack runter müsste, um überhaupt erstmal zu sehen, was alles erneuert werden muss, und dann plan mal drei stramme Jahre ein. |
#5
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Zitat:
Wenn du ordentlich aufbaust und keine gammeligen Stellen zuschmierst, dann ist GFK eine gute Alternative. Rostende Schrauben oder Nägel sind unbedingt zu entfernen (siehe Warship). Statt GFK wäre auch Epox mit Glas sehr geeignet. Viel Erfolg Peter
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Ich bin kein Tourist, ich lebe so. |
#6
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Statt GFK wäre auch Epox mit Glas sehr geeignet.
Was ist den GFK - Glasfaserverstärkter Kunststoff - ?!
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#7
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Allet Jute von der Spree Kono Ich lebe nicht, um so zu sein, wie andere mich gerne hätten ! |
#8
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Ja, aber i.d.R. kein Epoxid sondern eher Polyester.
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Gruß, Philip
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#9
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Zitat:
Der Satz dürfte dann korrigiert richtig lauten: "Statt Polyester wäre auch Epoxyd mit Glasfaser sehr geeignet." Wäre schön, wenn dem Fragesteller geantwortet und geholfen würde, statt weitere Fragen aufzuwerfen. Sollte es eine echte Fragen gewesen sein, so ist diese hiermit auch beantwortet. Dem Flachwasser danach ebenfalls. Gruß Peter
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Ich bin kein Tourist, ich lebe so. |
#10
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Ich habs richtig verstanden! Was mir aber noch nicht richtig hilft. Das, was ich rauslese ist, dass es wohl keinen perfekten Weg gibt, sondern das die verschiedenen Massnahmen dem Zweck, das Boot zu schützen auf Ihre Weise dienen.
Für mich interessant ist das Boot mit Silkaflex zu spachteln und dann mit Epifanes Underwater Primer zu behandeln. An die Epoxyd sache traue ich mich ehrlich gesagt nicht so richtig ran. Wäre dann nur die Frage, was ich dann von Innen mache? Lackieren oder offenporig lassen mit Öl und anschliessender Firnis? Bis bald und danke für die Hilfe |
#11
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Hallo ,
mit dem Sika würde ich mich nicht weiter befassen. Bootsbau mit Sperrholz mit anschliessender Polyesterbeschichtung ist eine bewährte Bauweise . Das Sika wird nicht in das Holz penetrieren und nur oberflächlich als Haut liegen. Bei Sonneneinstrahlung ist Blasenbbildung zu erwarten. Gruss Micha |
#12
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Dein UW-Schiff ist in Klinkerbauweise hergestellt. Da ist das Überziehen mittels "Leichenhemd" = Polyester oder Epoxi + Gewebe , eine ziemlich aufwändige Sache.
Schau dir das 1x an unter: http://www.ctmat.de/anwendungen-tipps-wiederaufbau.htm dort unter Punkt 6 I schauen ich würde lediglich überprüfen, ob alle Spanten OK sind, ob die Vernietungen noch halten, das UW Schiff abkratzen und evtl. mit Fassdichte oder Etan die Plankenstösse nochmals abdichten, dann Kautschukprimer drauf und Antifouling. Mach bitte nicht den Fehler und lass dein Schiff zu lange an Land, sodass das Holz durchtrocknet und schrumpft, dann hast du im Frühjahr ein Giesskannenschiff bis das quillt. Etan kriegst du übrigens bei Toplicht in Hamburg. (toplicht.de) Hast du noch ein paar Bilder? ist wirklich schön dieses Boot. LG Peter
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Holzboot! - als hätte ich sonst keine anderen Sorgen... doch! - ein Boot aus GFK |
#13
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Hi!
Erst einmal Glückwunsch zu deinem Boot! Sieht schön aus und Holz ist auch ein wunderbarer Werkstoff - trotz seiner Nachteile. Ich bin ein Laie, also bitte entschuldige (entschuldigt), falls ich hier unqualifizierte Sachen von mir gebe ;) Ich persönlich würde den gesamten Rumpf vom Lack befreien und schauen, wies drunter aussieht... Wenn es möglich wäre, würde ich das Boot dann sogar mit Klarlack streichen. Eiche sieht doch toll aus! Warum unter einer Farbschicht verstecken? Wenn ich da falsch liege korrigiert mich bitte! Würde mein Boot auch gern in Klarlack streichen, es ist halt nur aus Sperrholz und so klasse sieht das wahrscheinlich nicht aus, oder?? Würde mich auch über Bilder von innen freuen Also, lieben Gruß aus Bremen! Patrick!
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Liebe Grüße aus Bremen vom Patrick! _____ Der Mensch wächst mit seinen Herausforderungen... |
#14
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Hallo ( hab Deinen Namen immer noch nicht ) - bei meiner Variant war der Kiel auch Eiche geklinkert ! Ich habe mit oben genannten Lackschaber das komplette alte Antifouling runter geholt , bis aufs Holz. Dann kannst du gut sehen in welchen Zustand das Uw Schiff wirklich ist !!!! Anschließend Hab ich eine Silikongrundierung aufgetragen u. dann neu AF . Sah super aus u. das Boot war sehr schnell wieder Dicht ! Wie Peter schon sagte - lass es nicht zu lange an Land, so das es durch trocknet !!! MG Kai
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#15
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Hier noch mal zwei aussenaufnahmen... Innen reiche ich baldigst nach.
Danke für die vielen Tipps.... Ich werd, solange es noch schön ist, denn alten lack mal abkratzen.... Boot ist seit Juni aus dem Wasser, war fast abgesoffen, weil man vergessen hatte ein Seeventil zu schliessen... Holz des Rumpfes ist meines Erachtens nach noch sehr nass. Die Rissbildung hält sich auch noch in Grenzen. Grüsse Clemens |
#16
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Zitat:
Wie bitte? |
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