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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 06.11.2011, 13:02
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Standard Auf der Suche nach einem MotorKruiser ...

Hallo Community, ich bin Jan aus Schleswig-Holstein.

Ich lese hier schon etwas länger mit und habe mich nun zur Registrierung entschlossen.

Wir (2 Erw. 3 Kinder) wollen uns im nächsten Frühjahr ein Bötchen zulegen.
Momentan sind wir über Bayliner zu den holländischen Kajütbooten gerutscht.

Da mein Heimatrevier aber die Ostsee werden wird, bin ich mir nicht so sicher über die Rumpfform. Verdränger steht (wohl hoffentlich nun endlich) fest.

Da wir dafür unser Hobby "Camping" aufgeben und das Womo verkaufen, möchten wir mit dem Boot auch mal 3-4 Wochen Urlaub machen. (Alles zwischen Rügen und Holland, jede Jahr ein wenig mehr.)

Aber kann ich zum Beispiel mit so einem Rumpf über die Ostsee schippern?



Oder sollte der Bug schon etwas höher sein? Wie hier:






Oder sind das reine Binnenschiffe? Bin ich vielleicht völlig auf dem falsche Dampfer ???
Danke für Eure Mühe und Hilfe im Voraus.

Gruß Jan
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  #2  
Alt 06.11.2011, 13:33
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Hallo Jan,

die hier gezeigten Boote sollten alle Ostseetauglich sein. Wenn sie nicht älter als 1998 sind, sind sie auch CE-zertifiziert, mit B bist Du auf der sicheren Seite, A wäre noch besser.

Falls keine Zertifizierung vorliegt sind der grösste Knackpunkt die Scheiben, ob bruchfest oder nicht, ansonsten keine Probleme für die Ostsee. Aber ein hoher Bug ist immer von Vorteil.
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Gruss Vestus
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  #3  
Alt 06.11.2011, 13:50
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Danke Vestus für die schnelle Antwort.
Du scheinst ja auch so einen Verdränger zu fahren.
Gibt es für diese Boote einen bestimmten Namen? Oder ist Stahlverdränger bzw Kajütboot schon ganz richtig so?!

Gibt es hier auch Ostseefahrer mit diesen Booten?

Ich habe die von 50 bis >150PS gefunden. Welche Leistung sollten 11-13m für die Ostsee haben? 50PS mag ja für Binnen ohne viel Strömung ausreichen... aber wohl nicht für die Ostsee, oder?

Gruß Jan
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  #4  
Alt 06.11.2011, 14:01
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Mit Stahlverdränger liegst Du schon richtig.

Bei der Motorisierung ist die Faustformel 10 PS pro Tonne. Bei 11 - 13 Metern sollten es schon knapp 100 PS sein, mehr aber auch nicht.

Deine Frage nach Ostseefahrern: Mein Boot liegt im Peenestrom.
__________________
Gruss Vestus
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  #5  
Alt 06.11.2011, 14:16
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Super Peenestrom ist auch auf meiner ToDo Liste. Wir waren in Karlshagen mal 3 Wochen auf dem Campingplatz. Hat uns sehr gut gefallen. Jetzt wollen wir uns das dann auch mal von der anderen Seite anschauen.
Welche Maße und welchen Hersteller hat Dein Boot?

100 PS klingt gut. Bin ich bei Marschfahrt dann noch bei unter 10l pro Stunde? Oder mit welchem Verbrauch muss ich rechnen?
Ich versuche gerade die Kosten pro Jahr und Urlaub zu überschlagen. Die Vollkasko hat mich überrascht, die Liegeplatzgebühren auch, die aber eher negativ
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  #6  
Alt 06.11.2011, 16:15
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Meins ist ein Eigenbau, Bj. 1969, 8,5 x 2,5 x 0,8, Gewicht reisefertig 5 t. Volvo Penta 230B mit 290er Z-Antrieb, mit 120 PS eigentlich übermotorisiert, aber als das Teil 1993 eingebaut wurde, hat sich da keiner Gedanken drum gemacht.

Mit einem Diesel bleibst Du locker unter 10 l/h.

Vollkasko richtet sich nach dem Versicherungswert, frag mal hier im Forum unsere "Blaue Elise". Liegeplatzgebühren: einfach mal schauen.
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Gruss Vestus
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  #7  
Alt 06.11.2011, 16:56
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Hallo,

bei Bayliner bist du schon absolut richtig:

Ich kann dir aus eigener Erfahrung nur die Bayliner 2858 oder jetzt 288 aber unbedingt nur mit Dieselmotor empfehlen.

Die ist im Gegensatz zu den gezeigten Booten bis auf die Reichweite wirklich hochseetauglich, aus pflegeleichterem Gfk und im Preis / Leistungsverhältnis absolut unschlagbar.

Aus Qualitätsgründen sollte die Bayliner aber nach 1996 gebaut sein.

Mit freundlichen Gründen

mangusta
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  #8  
Alt 06.11.2011, 17:38
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Sorry Mangusta, aber da hast Du etwas falsch verstanden
An Bayliner sind wir leider schon vorbei. Aus Platzgründen sind wir jetzt beim Stahlverdränger.
Wenn Du allerdings ein 11-14 m Dampfer für mich hast, der auch ins Gleiten kommt, wenn ich für 3 Wochen Urlaub geladen habe und mit 5 Menschen an Board bin ....
Ich bin für so etwas sehr dankbar, wenn es dann noch in mein Budget paßt...

Versicherung habe ich schon grobe Angebote. Liegeplätze schon mal umgehört.
Damit geht es aber erst richtig los, wenn ich weiß zu welchem Termin mein Boot hier ist.

Erstmal muss es gefunden werden.

Gruß Jan
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  #9  
Alt 06.11.2011, 17:46
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Hallo Jan
Was mit so einem Boot möglich ist findest du z.B. hier:
http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=138754
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Servus Willi
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  #10  
Alt 06.11.2011, 17:54
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Moin,

die Beiträge von JulianBuss werden viel Deiner Fragen beantworten.

Kanzler
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  #11  
Alt 06.11.2011, 18:28
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Moin Moin Jan,

mit einem Stahlverdränger ist es eigentlich kein Problem die Ostsee zu bereisen.
Habe selber so ein Gefährt 9,75 X 3,10 mit "nur" 60 PS. Wir fahren seit Jahren im Sommerurlaub auf der Ostsee, auch mal bei etwas mehr Wind,
es schaukelt dann natürlich etwas mehr.
Aber was ich eigentlich zu bedenken gebe ist die Tatsache, dass so ein
Stahlschiff enorm rostanfällig ist. Kleinste Farbrisse oder unzureichender
Rostschutz verzeiht Dir ein Stahlschiff nicht, ich spreche da aus Erfahrung.
Du musst höllisch hinter jeder Rostnase hinterher sein, besonders wenn das Schiff an der Ostsee im Salzwasser liegt!

Wassersportliche Grüße
Manfred
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Geändert von proficiat (06.11.2011 um 20:20 Uhr)
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  #12  
Alt 07.11.2011, 09:04
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JulianBuss JulianBuss ist offline
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Hallo Jan,

ich bin ja hier schon zitiert worden (danke übrigens dafür, Kanzler!), und nun möchte ich Dir auch ein paar stichwortartige Punkte nennen.

Mein Schiff hab ich nun seit 2010, d.h. dies Jahr war die 2. Saison.
Details zu Schiff und Bilder findest Du hier: http://www.booteblog.net/private/jbu...r-my-xenia.htm

Du könntest (ggf. auch per PM) mal Dein Budget nennen, dann können wir besser einschätzen, was dafür möglich ist und was nicht.

Das Boot in Deinem Beitrag oben schaut auf den ersten Blick schon gut aus, ein hoher Bug ist immer gut auf der See, aber das von Dir gezeigte Boot scheint schon ganz gut zu sein. Details zur Seegängigkeit hast Du sicher schon hier gelesen: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=132205

Unsere erste Saison in 2010 und der Winter 2010/2011 waren noch von vielen Änderungsmaßnahmen geprägt, dieses Jahr waren wir aber sehr viel unterwegs (2 Wochen Frühjahr, 3 Wochen Sommer, 1 Woche Herbst, dazwischen an vielen Wochenenden oder auch verlängerten Wochenenden) und haben daher auch etwas Erfahrung gewonnen, sowohl was Technik, Seemannschaft, Wetter und Seegang angeht.

Daher kann ich erstmal vorweg sagen: Du machst es richtig! Mit einem Stahlverdränger auf der Ostsee ist m.E. nach die schönste Art Urlaub, die man mit der Familie machen kann! Gerade auch für Kinder ist so eine Tour ein einziges Abenteuer, bei dem sie viel Spaß haben und viel lernen können.

Aber ich schweife ab. Hier ein paar Punkte, die mir spontan zu dem Thema einfallen:
  1. Die meisten der großen Stahlverdränger (>10m) sind "seefest" in der Hinsicht, dass man bei bis zu 6 Windstärken gefahrlos unterwegs ist, wenn man mit dem Seegang umgehen kann. Ein hoher Bug ist immer gut, Schiffe mit zu niedrigem Freibord und zu niedrigem Bug sind nicht so gut.
    Eine Schwachstelle sind tatsächlich meistens die Fenster, wenn sie (wie bei mir) in simplen Gummidichtungen sind, kann ein richtig fetter Brecher die - in der Theorie - eindrücken und dann kann man nur schnell die Seenotretter rufen
    Das ist aber echt Theorie. Gerade vor zwei Wochen wollte ich von Eckernförde zurück nach Kiel bei Ost 6-7, da stand am Eingang der Eckernförder Bucht eine ziemlich fette Welle (die Gegend ist berüchtigt dafür, auch bei Seglern).
    Das war das erste mal, dass mit Wellen über den Bug gekommen sind - aber auch nur, weil ich zu schnell unterwegs war. Als ich die Geschwindigkeit auf 3-4 Knoten reduziert hab, war das keine Gefahr mehr.
    Ich bin aber übrigens trotzdem umgedreht und hab besseres Wetter abgewartet... sprich: ob das Schiff seegängig ist hängt vor allem auch von der Fahrweise und der eigenen Vernunft ab.
  2. Für 2 Erwachsene und 3 Kinder (wie alt eigentlich?) ist ein 12m Stahlverdränger m.E. nach die beste Wahl.
    Da hat man eine Bug- und Heckkajüte und in der Regel genug Platz, um alle Personen bequem unterzubringen.
    Plastikboote haben sicher auch den Platz, würden mir persönlich aber optisch nicht gefallen.
  3. Halbgleiter oder Gleiter scheiden m.E. nach sowieso aus, weil die meistens so stark motorisiert sind, dass man schon 'ne Ecke mehr Diesel verbraucht als bei den "gemütlichen" Stahlverdrängern.
  4. Für den Komfort unterwegs ist es m.E. nach wichtig, wie laut das Boot/die Maschinen sind. Wenn es bei der Probefahrt als zu laut empfunden wird musst Du gucken, ob die Möglichkeit für weitere Dämmung ist. Unter booteblog.net hab ich dazu auch einiges geschrieben.
  5. Ist die Familie jetzt schon bootsbegeistert? Oder Ist da noch Überzeugungsarbeit zu leisten? Je nachdem empfehle ich
    a) wetter- und seegangsmäßig langsam anzufangen (nichts ist blöder als so ein Hobby gleich mit Seekrankheit anzufangen!)
    b) darauf zu achten, dass der Komfort stimmt (vernünftige Kochgelegenheit, Kühlschrank, vernünftige Heizung (super wichtig!) und solche Sachen). Es muss kein Luxusschiff mit Mikrowelle und vernetztem Videosystem sein, aber die Basics müssen stimmen damit die Familie nicht zu viele Kompromisse eingehen muss.
  6. Wie ist denn Deine Vorbildung in Sachen Schiffe? Hast Du den Sportbootführerschein? Hattet Ihr/Du schonmal Boote?
    Sportbootführerschein zu machen ist kein Problem, nur etwas Arbeit. In der Praxis muss man dann aber entsprechend langsam und vorsichtig Erfahrungen sammeln, damit man nicht gleich bei der 2. Tour in Scheißwetter kommt und unangenehme Erfahrungen macht
  7. Übrigens auch gerade für Einsteiger ist ein Stahlboot m.E. nach super, weil es einfach viel verzeiht. Wenn Du damit mal gegen den Steg fährst ist das völlig egal, da platzt etwas Farbe ab und gut ist. Bei einem Kunststoffboot kann sowas gleich mehr Schäden verursachen.
  8. Das mit dem Rost und einem Stahlschiff kann man auch entspannt sehen... das Unterwasserschiff muss sauber geschützt sein (z.B. mit zinkhaltigem Schutz ganz unten, dann Sperrschicht, dann Lack, dann Antifouling) - das kann man aber auch selbst nachrüsten.
    Und obenrum finden sich das Jahr über immer mal wieder kleine Rostnasen, die schleift man kurz an, pinselt Lack rüber und fertig.
    Im Winter kann man hartnäckige Stellen dann ersthafter versorgen.
    Aber dass einem das Schiff gleich unter dem Hinter wegrostet nur weil man irgendwo mal etwas Flugrost sieht stimmt einfach nicht.
    Eins ist nur bei der Begutachtung eines Schiffes wichtig: wie sieht es rostmäßig INNEN (vor allem in der Bildge) aus? Stahlschiffe rosten in der Regel von INNEN nach außen durch, nicht umgekehrt!
  9. Wenn Ihr ein Schiff mit Beiboot habt, dann traut Euch und ankert! Auch dazu gibts einen Artikel auf booteblog.net. Vom Schiff aus zu baden oder zum Strand und grillen + Lagerfeuer... welches Kind findet das nicht großartig?

Also erstmal wünsch ich viel Erfolg bei der Suche. Es gibt aber so viele Angebote, da findet sich bestimmt was.
Und wenn Du was ernsthaft ins Auge fasst, dann stell das hier rein, die versammelten Experten hier beraten gerne

Viel Erfolg!
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MV Julius: http://booteblog.net/julius

Fotos, Videos, Reiseberichte und technische Artikel: booteblog.net | Reise- und Technikvideos auf Youtube: https://www.youtube.com/@JulianBuss
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  #13  
Alt 07.11.2011, 18:04
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Moin,

dass mit dem Rost sehe auch nicht als allzu grosses Problem an, man muss nur ein bisschen hinterher sein, gerade was die Bilge betrifft. In die trockene Bilge ein Liter Owatrol, bisschen Welle fahren und gut ist. Kommt auch an die Stellen die man so vielleicht nicht sieht.

Ich habe dieses Jahr vor der Saison eine Stärkenmessung meines Stahls durchführen lassen = die grösste gemessene Differenz war 0,13 mm weniger als der Originalzustand, und das Bötchen ist mehr als 40 Jahre alt!
__________________
Gruss Vestus
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  #14  
Alt 07.11.2011, 18:47
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Danke, für Deine Intensive Antwort. Deine Beiträge und auch den Blog habe ich natürlich schon lückenlos verschlungen
Die Antworten schreibe ich mal einfach ganz frech in den Quote
Zitat:
Zitat von JulianBuss Beitrag anzeigen

Du könntest (ggf. auch per PM) mal Dein Budget nennen, dann können wir besser einschätzen, was dafür möglich ist und was nicht.
Zwischen 30k und 50k - Je nachdem was das gefundene Boot uns wert ist und was unser abzustoßendes Campinghobby so abwirft


Unsere erste Saison in 2010 und der Winter 2010/2011 waren noch von vielen Änderungsmaßnahmen geprägt, dieses Jahr waren wir aber sehr viel unterwegs (2 Wochen Frühjahr, 3 Wochen Sommer, 1 Woche Herbst, dazwischen an vielen Wochenenden oder auch verlängerten Wochenenden) und haben daher auch etwas Erfahrung gewonnen, sowohl was Technik, Seemannschaft, Wetter und Seegang angeht.
3 Wochen waren wir im Sommer immer in Kroatien. Da hat mich auch der Bootsvirus in diesem Jahr erwischt.
Meine Familie hat sich die Zeit alleine Vertrieben, während ich die ganzen Tage in der riesigen Marina verbracht habe.
Bei den alltäglichen "Ich-muss-Dir-was-zeigen-Spaziergängen" am Abend sagte meine Frau dann:"Wenn die Boote Dich so interessieren, dann mache doch Deine Scheine und kaufe Dir eines!" -Mööp- böser Fehler
Direkt nach dem Urlaub habe ich mir eine Schule gesucht und in einer Woche Intensivkurs Binnen und See durchgeprügelt. Samstag habe ich 14.00 Uhr begonnen und das erste Mal etwas von den Begriffen gehört. Am Samstag darauf habe ich dann beide Prüfungen bestanden

Erst waren wir bei Baylinern & Co, weil die Bedingung meiner Frau eine Toilette, Dusche und evtl. Schlafplätze waren. So wurde das Boot immer größer, bis uns der Verbrauch auf die Stahlverdränger gebracht hat.

Also Vorbildung und Erfahrung = 0

Egal. Nun hat Frauchen auch den Vorschlag gemacht, dass wir das Campen dafür aufgeben können. Was bedeutet: Sie steht voll hinter mir. Auch die Kinder ( 4(m) - 8(m) - 12(w) ) freuen sich riesig auf nächstes Jahr. Auch wenn sie das mit einem weinenden Auge sehen, denn Kroatien jedes Jahr war DAS Highlight.
Wie weit seit Ihr in 3 Wochen gefahren?



  1. Für 2 Erwachsene und 3 Kinder (wie alt eigentlich?) s.o. ist ein 12m Stahlverdränger m.E. nach die beste Wahl.
    Da hat man eine Bug- und Heckkajüte und in der Regel genug Platz, um alle Personen bequem unterzubringen.
    Plastikboote haben sicher auch den Platz, würden mir persönlich aber optisch nicht gefallen.
  2. Halbgleiter oder Gleiter scheiden m.E. nach sowieso aus, weil die meistens so stark motorisiert sind, dass man schon 'ne Ecke mehr Diesel verbraucht als bei den "gemütlichen" Stahlverdrängern. Da wirspäter auch große Touren machen möchten ist unsere persönliche Grenze bei 10l Diesel die Stunde (Marschfahrt als Reisegeschwindigkeit) je weniger, desto besser :-p
  3. Für den Komfort unterwegs ist es m.E. nach wichtig, wie laut das Boot/die Maschinen sind. Wenn es bei der Probefahrt als zu laut empfunden wird musst Du gucken, ob die Möglichkeit für weitere Dämmung ist. Unter booteblog.net hab ich dazu auch einiges geschrieben. Die Lautstärke ist natürlich ein Punkt, obwohl man bei unseren Kindern auch im Zimmer Staubsaugen kann, wenn sie schlafen
  4. Ist die Familie jetzt schon bootsbegeistert? Oder Ist da noch Überzeugungsarbeit zu leisten? Je nachdem empfehle ich
    a) wetter- und seegangsmäßig langsam anzufangen (nichts ist blöder als so ein Hobby gleich mit Seekrankheit anzufangen!)
    b) darauf zu achten, dass der Komfort stimmt (vernünftige Kochgelegenheit, Kühlschrank, vernünftige Heizung (super wichtig!) und solche Sachen). Es muss kein Luxusschiff mit Mikrowelle und vernetztem Videosystem sein, aber die Basics müssen stimmen damit die Familie nicht zu viele Kompromisse eingehen muss. Die Heizung ist auch so eine Sache, die ich nicht auf dem Zettel hatte. Beim Campen ist sie Standart...
  5. Wie ist denn Deine Vorbildung in Sachen Schiffe? Hast Du den Sportbootführerschein? Hattet Ihr/Du schonmal Boote?
    Sportbootführerschein zu machen ist kein Problem, nur etwas Arbeit. In der Praxis muss man dann aber entsprechend langsam und vorsichtig Erfahrungen sammeln, damit man nicht gleich bei der 2. Tour in Scheißwetter kommt und unangenehme Erfahrungen macht Hatte ich ja schon oben erwähnt und jetzt kommen bestimmt die Horror Antworten von Euch. Aber Wunsch und Wille ist das Boot evtl in Holland zu kaufen und auf eigenem Kiel zu überführen Möglichst in den Osterferien 2012
  6. Übrigens auch gerade für Einsteiger ist ein Stahlboot m.E. nach super, weil es einfach viel verzeiht. Wenn Du damit mal gegen den Steg fährst ist das völlig egal, da platzt etwas Farbe ab und gut ist. Bei einem Kunststoffboot kann sowas gleich mehr Schäden verursachen. Kommentar meines Prüfers bei der Praktischen nach dem Anlegemanöver: "Wie viele Jahre fahren Sie schon Boot?" *was stinkt denn hier plötzlich so* ???
  7. Das mit dem Rost und einem Stahlschiff kann man auch entspannt sehen...
    Da habe ich einen kleinen Heimvorteil. Mein Schwiegervater arbeitet auf HDW. Alle Arbeiten am Stahl und der Farbe kosten mich höchstens eine gute Flasche Whisky
  8. Wenn Ihr ein Schiff mit Beiboot habt, dann traut Euch und ankert! Das möchte ich auch gerne. Beiboot gehört zum Abenteuer Seefahrt für die Kinder dazu

Also erstmal wünsch ich viel Erfolg bei der Suche. Es gibt aber so viele Angebote, da findet sich bestimmt was.
Und wenn Du was ernsthaft ins Auge fasst, dann stell das hier rein, die versammelten Experten hier beraten gerne

Viel Erfolg!
Es gibt noch wahnsinnig viel vor dem Bootskauf zu erledigen. Aber ich werde hier weiterhin berichten.
Wir möchten uns auch noch im Frühjahr ein Boot für einen Tag mieten. Nur noch mal vortesten ob da nicht irgendwas Extremes dagegen spricht.
Wir wissen leider noch nicht, wie die Kinder das vertragen. Von der Theorie sind sie jedenfalls begeistert.

Und ich von diesem Forum

Gruß Jan
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  #15  
Alt 07.11.2011, 18:47
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Moin Jan,
Zitat:
Zitat von derfighter Beitrag anzeigen
An Bayliner sind wir leider schon vorbei. Aus Platzgründen sind wir jetzt beim Stahlverdränger.
Also Platz ist nun sicher nicht das ausschlaggebende Element bei der Frage "Bayliner oder Stahlverdränger". Auch Bayliner baut Boote um die 14m, die man, zugegeben, in Europa allerdings eher weniger häufig antrifft.

Zitat:
Zitat von derfighter
Wenn Du allerdings ein 11-14 m Dampfer für mich hast, der auch ins Gleiten kommt, wenn ich für 3 Wochen Urlaub geladen habe und mit 5 Menschen an Board bin .... ich bin für so etwas sehr dankbar, wenn es dann noch in mein Budget paßt...
Du hast zwar nicht erwähnt, wie hoch Dein Budget eigentlich ist, aber wie der Zufall so will, hab ich da gerade was passendes. Was die Fahrleistungen angeht: Ende 2010 habe ich es auf dem Kölpinsee in MVP immerhin auf 72 Km/h gebracht, auf der Ententeich-Rückfahrt vom -Ostsee-Treffen (allerdings nur mit 2 Personen besetzt und halbvollen Tanks) auf gute 36 kts (nachdem es mir dann doch noch gelungen ist, den BB-Quickstopclip wieder anzubringen). Video davon findest Du ebenfalls auf meiner o.a. Homepage verlinkt. Das mit den 10l/h kannst Du Dir dann allerdings abschminken. Selbst bei Kanalfahrt mit einem Motor liege ich näher an 15L/h als an 10.

mfg
Martin
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Ich bin dann mal weg:
www.Thelxinoe.de
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  #16  
Alt 07.11.2011, 18:55
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Zitat:
Zitat von vestus Beitrag anzeigen
Moin,

dass mit dem Rost sehe auch nicht als allzu grosses Problem an, man muss nur ein bisschen hinterher sein, gerade was die Bilge betrifft. In die trockene Bilge ein Liter Owatrol, bisschen Welle fahren und gut ist. Kommt auch an die Stellen die man so vielleicht nicht sieht.

Ich habe dieses Jahr vor der Saison eine Stärkenmessung meines Stahls durchführen lassen = die grösste gemessene Differenz war 0,13 mm weniger als der Originalzustand, und das Bötchen ist mehr als 40 Jahre alt!
Was es nicht alles gibt. 0,13 mm ist ja gerade mal ein Blatt Papier.

In Werbevideos und in vielen Fotos sieht man immer die Halbgleiterfraktion (z.B.: bayliner) mit dem Bug auf Grund am Strand liegen. Auch die Großen ...
Kann man sowas auch mit dem Stahlverdränger machen, oder kommt man da nie wieder weg???

Gruß Jan
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  #17  
Alt 07.11.2011, 19:24
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Zitat:
Zitat von Mar-Thar Beitrag anzeigen
Das mit den 10l/h kannst Du Dir dann allerdings abschminken. Selbst bei Kanalfahrt mit einem Motor liege ich näher an 15L/h als an 10.

mfg
Martin
muahhh !!! 660 PS neee. Da sind wir jetzt von ab. Obwohl, für einen Tag hätte ich sowas gerne mal getestet
Aber man soll ja im Alter ruhiger werden
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  #18  
Alt 07.11.2011, 20:17
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Zitat:
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Aber man soll ja im Alter ruhiger werden
Billiger Aberglaube

mfg
Martin
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Ich bin dann mal weg:
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  #19  
Alt 07.11.2011, 20:24
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Hallo Mar - Thar
Lob an deine HP. Wirklich schöne Videos und auch der rest ist sehr informativ und interessant.
Danke
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  #20  
Alt 07.11.2011, 21:00
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Budget: 30k ist wenig, für 40k bekommt man was altes aber gepflegtes, für 50k auf jeden Fall.
Mein Schiff ist 37 Jahre alt, aber in tadellosem Zustand. Also wenn ein solches Schiff 30 Jahre und mehr auf dem Buckel hat muss das nicht schlecht sein.

Alter Deiner Kinder: perfekt.

Führerscheine in einer Woche gemacht: Respekt. Das zeugt von Ehrgeiz. Was Dir jetzt noch fehlt ist der SRC Schein, damit Du ein UKW Funkgerät an Bord haben kannst. Wenn Du am Anfang immer direkt an der Küste bist ist das sehr wünschenswert, aber nicht die absolute Top Prio. Wenn Du aber mal z.B. von Kiel nach Aero rüber willst ist das ohne Funke schon nicht so schön, weil das Handy dann einfach ab einem bestimmten Punkt nicht mehr funktioniert.
Und Handys sind sowieso nur ein Notnagel auf See. Also wenn Du jetzt Zeit hast, mach es gleich ordentlich und mach den SRC Schein.

Aussage Deiner Frau: Ihr Fehler, jetzt hat sie den Salat Nee im Ernst, dann ist ja alles bestens.

Verbrauch unter 10l/h: kein Problem. Wenn das Schiff eine Maschine hat solltest Du bei Marschfahrt von 6-7 Knoten auf 6-8l/h kommen. Ich habe zwei wirklich alte Mercedes-Diesel, und ich komme auf ca. 8l/h gesamt bei 6,5kn.

Ein Punkt dazu noch: für das Touren auf der Ostsee ist ein großer Dieseltank nützlich, unter 400l ist doof. Bei 3 Wochen Urlaub müsste man dann sicher irgendwo in Dänemark nachtanken. Ich hab 2x400 Liter und 3 Wochen Urlaub mit täglicher Fahrt sind damit kein Problem.

Überführung Holland->Kiel: ist natürlich machbar, ob man das allein als allerste Tour machen sollte hängt von Deiner/Eurer Abenteuerlust ab
Ggf. lohnt es sich, jemanden mitzunehmen.

Null Vorbildung und Erfahrung: macht ja nix, ist alles lernbar! Man muss dann halt nur mit gesundem Menschenverstand an die Sache rangehen.

Schwiegervater bei HDW: Spitze, wenn ich mal ein Stahlbau-Anliegen hab komm ich auf Dich zurück

Beiboot: super wichtig: man muss damit paddeln können! Wenn es ein Steuerrad hat sieht das vielleicht cool aus, aber wenn man es deswegen nicht paddeln kann ist es für die Kids nutzlos.
Und es ist für die Eltern *extrem* geruhsam, wenn die Kids im Hafen oder in der Ankerbucht selbst mit dem Dinghy rumpaddeln und man selbst die verdiente Ruhe auf dem Achterdeck genießen kann...
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  #21  
Alt 07.11.2011, 21:05
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Zusatz: in den 3 Wochen sind wir grob gesagt Aero - dän. Südsee - Svendburg - Lyo - kleiner Belt hoch und wieder runter - Dyvig - Sonderborg - Hörup - Flensburger Förde - Kiel gefahren.

Nicht irre weit für Seglerverhältnisse, aber gemütlich und erheblich weiter als die meisten anderen Motorbootfahren in meinem Verein kommen ;)

Und noch ein Zusatz: aus meiner Kindheit und Jugend kenne ich nur das Seglerleben, meine Eltern hatten immer ein Segelboot und daher bin ich auch etwas entspannter was Wind und Seegang angeht als manch anderer Motorbootler.
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  #22  
Alt 08.11.2011, 17:01
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Zitat:
Zitat von derfighter Beitrag anzeigen
Was es nicht alles gibt. 0,13 mm ist ja gerade mal ein Blatt Papier.

In Werbevideos und in vielen Fotos sieht man immer die Halbgleiterfraktion (z.B.: bayliner) mit dem Bug auf Grund am Strand liegen. Auch die Großen ...
Kann man sowas auch mit dem Stahlverdränger machen, oder kommt man da nie wieder weg???

Gruß Jan
Keine Ahnung, habe ich noch nicht ausprobiert. Wenn die Schraube genug Wasser nach unten hat, sollte es m.E. aber kein Problem sein.

Allerdings hätte ich bei so einer Miami-Vice-Aktion Bedenken um mein Antifouling und die Grundierung. Muss mir ja nicht noch zusätzliche Arbeit aufhalsen.

Strandausflüge mache ich mit dem 5 PS-Schlauchi, aber nur wenn es zum Schwimmen zu kalt ist.
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Gruss Vestus
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  #23  
Alt 08.11.2011, 17:53
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Zitat:
Zitat von vestus Beitrag anzeigen
Allerdings hätte ich bei so einer Miami-Vice-Aktion Bedenken um mein Antifouling und die Grundierung. Muss mir ja nicht noch zusätzliche Arbeit aufhalsen.
Ok. Hast ja Recht
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  #24  
Alt 08.11.2011, 18:38
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Ich denke mal Du jetzt hast reichlich Infos bekommen.

Was mir noch einfällt wäre darauf zu achten dass der Kahn in Deiner favorisierten Grösse über ein Bugstrahlruder verfügt.

Solltest Du in Holland kaufen wollen (und nicht nur da), dann lass Dir vom Verkäufer unbedingt bestätigen dass Dein Traumschiff frei von Rechten Dritter ist. Viele NL-Boote sind bankfinanziert und dort existiert ein Schiffsregister ähnlich unserem Grundbuch. Hat schon mancher eine böse Überraschung erlebt, wenn er feststellen musste dass sein Erwerb mit Lasten behaftet ist.

Schiffe Deiner Wahl gibt es wie Sand am Meer. Lass Dir Zeit.

Ansonsten viel Spass und viel Glück bei Deinem Vorhaben.

Vielleicht sieht man sich ja im Greifswalder Bodden/Peenestrom.

Würde mich freuen.
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Gruss Vestus
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  #25  
Alt 08.11.2011, 19:28
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Zusatz zu vestus: entweder Bugstrahlruder oder zwei Maschinen. Wenn zwei Maschinen, dann ist ein Bugstrahlruder hilfreich, aber nicht zwingend.
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