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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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E-Motor vs. Benziner...
Hallo Bootsprofis!
Bin neu hier und vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen! Ich möchte ein Hausbootfloß (siehe Beschreibung weiter unten) bauen und frage mich, welche Motorisierung dafür am besten ist….? Eigentlich wollte ich das Floß mit einem Elektromotor betreiben, damit das Vergnügen durch keinen lärmenden Motor getrübt wird! Nachdem ich mich hier im Forum schlau gemacht habe, bin ich mir aber nicht mehr sicher, ob das noch praktikabel ist. Wenn man etwas Power will, dann braucht man einige Akkus – und die sind teuer und SCHWER… In den Foren schwärmen ja viele von Torqeedo Motoren… Als günstigere Variante habe ich den Traxxis 70 (24V, 1KW) im Blick. Hat da jemand Erfahrung? Ist der Wirkungsgrad bei den Minn Kotas doch deutlich schlechter als bei Torqeedos, so dass der Akku dann gleich leer ist? Und wie darf ich denn Herstellerangaben wie „für Boote bis 1800 kg“ interpretieren (das wird beim Traxxis 70 versprochen)? Ich vermute mal, das heißt dass bei Idealbedingungen (keine Strömung, kein Wind) ein Boot dieses Gewichts noch bewegt werden kann – aber dann wohl eher im Schneckentempo? Mein Boot wird ca. 600-700kg wiegen. Ich frage mich wieviel Leistung ein E-Motor braucht, um mein Floß (Katamarankonstruktion, siehe Beschr. unten) mit ca. 3-4kn zu bewegen? Dann wüsste ich auch, wieviele Batterien ich brauche Als Alternative überlege ich mir einen Benziner zuzulegen (mit ca. 5-8PS – und dann den Motor auf max. halber Leistung fahren). Für mich wäre am wichtigsten, dass der Motor möglichst leise ist und nicht viel rüttelt. Wenn ich das richtig aus den Beiträgen verstehe, dann ist da ein 2Takter/2Zylinder einem 4-Takter vorzuziehen? Kann das jemand bestätigen? Bin auf Eure Tipps gespannt! viele Grüße, Thomas PS: Das Boot besteht aus einer Holzplattform (3x4m), die auf 2 Katamaranrümpfen (Verdrängung jeweils 450 Liter) angebracht wird. Gesamtes Leergewicht wird ca. 350-450 kg betragen. Bei 2 Personen an Bord + Zuladung wird das Ganze dann auf ca. 600-700kg Gesamtgewicht rauslaufen… |
#2
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Moin Thomas!Willkommen im Booteforum.
Ich würde derzeitig mich für einen 4-Takt-AB als Schubmotor entscheiden.Gibt es von (mir bekannt) Yamaha.Schütteln tut da nüscht und leise sind die Teile auch noch.Vorausgesetzt, Du darfst in Deinem Revier mit Verbrennungsmotor fahren. Schönen Abend weiterhin. |
#3
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Das Linke (Fotos) wird mit einem 2000W Torqeedo Cruise angetrieben (2 x 12v je 265 Ah + Reserveakkus). Boot 5,75m x 2,75m, leer 1400kg. Wird damit maximal 7,5 km/h schnell (wie mit 5PS Benziner). Rümpfe haben 0,75m Durchmesser. Bei stärkerem Wind sind diese Boote (mit dem Aufbau) etwas untermotorisiert.
Das Rechte (kein Hausboot aber Katamaran) (4,05m x etwa 1,60m) wird mit nur 1000W Torqeedo (Travel 1003) bis zu 13 km/h schnell. (3,64 kW/h Lithiumakkus, 39 kg) Will damit sagen: Die Rumpfform entscheidet wesentlich mit, wieviel Leistung Du für deine Wunschgeschwindigkeit brauchst. Akkus sind nicht schwer und teuer, sondern schwer ODER teuer (Blei/Lithium). Gruß, Frank MV
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#4
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Die Torqueedo sind nicht lautlos, bringen aber deutlich mehr Power.
Den Yamaha 9,9PS Schubmotor kann ich auch empfehlen. Sehr leise und sparsam. Wie wäre es mit so einem Antrieb? http://www.gruene-flotte.de/index.php?hauptrubrik=702
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#5
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wenn Du keine Stress mit Benzier hast, dann suche Dir einen aktuellen 4-Takter und Du bist gut bedient. Laufen ruhig, stinken nicht und machen ordentlich Dampf wenn notwendig.
Ich stehe voll auf E-Motoren, aber haben auch ihren Preis. Und selbst wenn Du dich fuer die schweren Batterien entscheidest sind die immer noch nicht guenstig. Ich wuerde sagen, pro 150Ah rd. 250 Euro und rd. 35KG Gewicht. Bei einen Doppelgespann an Motor mit jeweils 300Ah hast Du also rd. 140kg mehr an Gewicht. Dafuer bist Du leise und recht schnell unterwegs.... |
#6
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moin,
ich komme ja nun aus der elekroecke und würde selbst niemals auf so eine idee kommen, weil nämlich der aufwand der energiebevorratung mir zu teuer und aufwändig wäre. besorge dir einen kleinen 4-takt außenborder, damit bist du allemal auf der sicheren seite. bis denn
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theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!! rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern. |
#7
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Moin,
ich würde beides montieren. Einen 4-Takt AB zur Sicherung und dann einen großen oder zwei kleine E-Motoren. Die Variante mit kleinen Min-Kotas ist relativ günstig und für Seen oder Flüsse ohne viel Strömung ausreichend. Batterien nach Geldbeutel , so lassen sich Erfahrungen sammeln. Sollte es mal eng werden fährst Du mit dem 4-Takt AB weiter... Gruß aus Berlin Tilo |
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