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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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Themen-Optionen |
#1
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Kielschwertboot "Varianta" oder "Felucca" habt ihr nen Tipp was besser ist?
Liebe Bootsexperten,
ich habe zwei Boote entdeckt die relativ gut zu unseren Anforderungen passen würden. (2 EW 2 KD, Binnensee, gut zu trailern, günstig da ich noch nicht sicher bin wie die Kinder mitmachen) Das eine ist eine "Varianta 650" http://www.botentekoop.nl/zeiljachte...aign=AllBoats2 das andere eine "Felucca Kornati" . Gibt es generell einen Tipp zu den Bootstypen von Euch? Klar muss man den Zustand der beiden Boote anschauen - sind ja nicht gerade neu. Polster wird man bei beiden am besten wegwerfen. Die Werthaltigkeit ist vermutlich bei dem Preis auch kein echtes Argument. Mir geht es mehr um Argumente wie Sicherheit, die Segeleigenschaften auch wenn man noch nicht so erfahren ist und wie sich die Boote slippen lassen. Bei der Dehler fehlt offensichtlich das Schwert - wenn ich das holländische Angebot richtig verstehe. Kann man das nachbauen oder nachkaufen? Bekommt man da irgendwo die Zeichnungen? Lässt sich die Dehler auch noch gut slippen - sie hat etwas mehr Tiefgang als die Felucca. Die Varianta ist sicherlich das bekanntere Boot. Hatte schon mal versucht was über die Felucca rauszubekommen. Habe aber hier nichts ausser einem alten Tread mit wenig infos gefunden. Wäre für Eure Meinungen dankbar. Danke und viele Grüße aus dem Südosten Jürgen |
#2
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Die Frage ist ja immer, was man will und wo für man das Schiff braucht.
Ich kenne nur die Varianta. Wie alle deutschen Segler wird auch dieses Schiff hoch gehandelt. Ich würde max. 1500 EUR ausgeben. Wie du schon richtig erkannt hast, ist da einiges zu machen. Die Fotos sehen gut aus. Aber ich wollte das Boot nicht in natura sehen. Die Plicht und die Polster scheinen es hinter sich zu haben. Und das wären noch Sachen, die gut zu handeln sind. Bist du sicher, dass das ein Kielschwerter ist? Er schreibt: "kiel in goede staat" Das scheint eher ein Kielboot zu sein? Verstehst du holländisch? Trailer ist wohl auch nicht dabei... Wie gesagt. Den anderen Segler kenne ich nicht.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#3
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Link vergessen zum anderen Boot... Gebrauchte Segel beurteilen ?
Danke für die erste Antwort und Einschätzung. Mein Holländisch ist minimalst - beim lesen verstehe ich halbwegs was gemeint ist. (hoffentlich)
Hatte den link zum anderen Boot vergessen: http://www.boote-zu-verkaufen.de/de/...ati-19885.html in der Beschreibung der Varianta steht ja: onderwaterschip in het voorjaar behandelt.- trim zwaard niet aanwezig D.h. nach m.E. Unterwasserschiff letztes Jahr behandelt (steht aber nicht drin mit was) "trim zwaard". Ich dachte das hieße "(trim)Schwert". Da es zwei verschiedene Angaben über den Tiefgang gibt denke ich das müsste ein Kielschwertboot sein. Bin gerade am suchen ob es verschiedene Ausführungen gab. Polster wegwerfen fände ich schon aus hygienischen Gründen o.k. Wieviel Aufwand es ist den Innenraum zu richten ist die Frage. Da wird nur anschauen helfen. Ne Woche Arbeit allein für die Putzerei und kleinere Arbeiten wird es sicher sein. Was ich mich auch noch frage, ist wie ich erkenne ob die Segel noch was taugen oder kann man die bei dem Baujahr praktisch eh nur noch zum Brennholz abdecken nehmen? Danke und Grüße Jürgen |
#4
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... die Varianta gab es nur als Kielschwerter. Klasse zu segeln.
Beste Grüße Jürgen |
#5
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Kleiner Segler
Die Varianta hat normalerweise einen extra für sie angepassten Trailer mit separatem Slipwagen. Damit ist das slippen kein Problem. Wenn nur ein "normaler" Trailer vorhanden ist, ist das slippen mit einem Kielschwertboot ziemlich umständlich. Da das Boot ziemlich hoch auf dem Trailer liegt, muss dieser schon sehr weit versenkt werden. Und wenn das Boot wieder auf den Trailer drauf soll, ist das schon ein Glücksspiel, die richtige Position zu finden, es sei denn, der Trailer ist so umgebaut, dass Einfahrhilfen vorhanden sind. Ich slippe meine NEPTUN 22 KS nicht mehr, da wird nur noch gekrant.
Zur Varianta: Wenn damit Wanderseglen mit Kindern gemacht werden soll, ist sie schon recht eng. Schau Dir auch mal die anderen Alternativen an: Condor 70, Neptun 22 Miglitsch (das ist die alte NP22, die gab's auch schon mit Hubdach, das schafft erstaunlich viel Raum, und segelt gar nicht schlecht), Victoire 22. Gruß, Holger |
#6
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#7
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Felucca - kennt wohl keiner drumJaguar 22 & Grundausrüstung
Moin Ralf und andere Forumsmitglieder.
ja die beim FJC sind mit dem Preis ziemlich runter. Wenn die Daten auf den Fotos stimmen steht/liegt das Ding aber auch schon seit Februar rum. Ich habe inzwischen noch ne Jaguar 22 gefunden die ganz gut aussieht. Werde mir die Boote mal am Sonntag und Montag ansehen. Die Jaguar sollte mit dem Hubkiel auch besser zu slippen sein. Wenn ich das richtig sehe, empfehlt Ihr aber sowieso das Kranen. Vom Auto her sollte slippen kein Problem sein. Habe nen Landcruiser HDJ 80- der zieht ganz nett mit 4,2 L Motor. Und schwer genug ist er auch. Kennt jemand die Jaguar aus eigener Erfahrung? Gibt es da "Problemstellen" auf die man beim Kauf besonders achten sollte? Habe gelesen das Boot ist nicht so schnell wie die Varianta aber wohl relativ stabil und sicher. Die Variantas die ich finde sehen alle ziemlich runtergenudelt aus. Bei der Bootssuche ist dann auch noch die Frage aufgetaucht was denn so als Grundausrüstung mit aufs Boot (für den Binnensee) muss. Schwimmwesten für alle und ein Rettungsgerät das man gut werfen kann sind klar und auch vorhanden. Ein Erste Hilfe Kasten mit ein paar Ergänzungen muss auch sein. Ne Pütz ist schon beim Kajak nicht verkehrt. Ein Satz Werkzeug zum Wantenspannen etc. ist auch logisch. Die gängigsten Schrauben und Muttern in VA Ausführung werden sicher auch nicht doof sein. Was ist mit ner Lenzpumpe (manuell) bringt es das oder ist das nur zur Gewissensberuhigung? Welche Signalmittel sind Pflicht (hat sich da was geändert - habe den Schein glaube ich 1978 gemacht) Ein Signalhorn braucht es bestimmt. Ein paar Paddel falls der Motor nicht will um ein paar Meter zu überbrücken. Dann fällt mir noch ein Bootshaken und Fender etc. ein. Ich habe noch nen ca 10 kg Stockanker in gutem Zustand den ich mal aus der Nordsee hochgetaucht habe. Reicht der mit Kettenvorlauf für ein Boot mit ca. 1300 kg? Oder soll ich den lieber als Deko in unser Reisebüro hängen. Bin gespannt ob die Fotos der Boote dem Zustand in Natura ähneln . Ich werde euch berichten. Danke und viele Grüße Jürgen der PinguPingu |
#8
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Moin Jürgen,
da hast du doch schon fast alles an Ausrüstung zusammen. Einen Rettungsrig bzw. Kragen mit Leine würde ich da noch empehlen. Zu den Rettungswesten evtl. noch einen Lifebelt. Ich kenne dein Revier nicht evtl. gibt es da noch gesonderte Vorschriften. Viel Glück beim Bootskauf, und lass dich nicht unter Druck setzen, lass dir Zeit bei deiner Entscheidung.
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#9
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Moin Jürgen,
Zitat:
Waerend ein Signalhorn meist zum Pütt und Pann dazugehört, sind Signalraketen meist nicht dabei. Irgendwas wirste am Ende immer brauchen. Das weiste aber eigendlich erst, wenn Du ein Boot hast. Meiner neuen Snoopy Zwei fehlt noch einiges, z.b. besagtes Signalhorn. Zitat:
ciao,Michael
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#10
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Man muss auch mal nein sagen können... Da habt ihr Recht!
Danke für die Antworten. Jou - ein skeptischer Freund ist glaube ich ein guter Tipp. Am besten einen der Wasser sowieso nicht leiden kann. Man muss die Sache bestimmt relativ emotionslos angehen sonst kauft man sich einen "Traum" der schnell zum Alptraum wird. Ich habe fest vor mir keine Arbeit zu kaufen d.h. eigentlich sollte das Boot segelbereit sein.
Wir haben ein Haus von 1843 - das reicht an Arbeit. Auch wenn dadurch fast alles Werkzeug schon da ist. Vor allem am Rumpf sollte ausser putzen nichts notwendig sein. Wenn ich mir die Osmose Sanierungstipps im Forum ansehe ist das eher eine Lebensaufgabe. Das kann und will ich mir nicht antun. Ich schaue mir am Wochenende 5-6 Boote in Holland an. Ist zwar weit zu fahren aber mein Bruder wohnt in Aachen und den wollte ich schon lange mal wieder besuchen. Der geht dann auch mit - und schüttelt heftigst mit dem Kopf wenn ich Schrott kaufen will. Ich frage nochmal in nem neuen Thread nach wie man die Qualität bei Segeln etc erkennen kann. Ich vermute leider nur im direkten Vergleich mit neueren Segeln ausser die vorhandenen hängen wie Wäsche am Mast und werfen in jede Richtung Falten. So die Arbeit ruft. Aber WE wird interessant. Viele Grüße aus dem äussersten Südosten Jürgen |
#11
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Moin Jürgen,
Zitat:
Jedes Segel ausbreiten. Dann von allen Segeln alle drei Lieks zwischen den Fingern laufen lassen. Beim Vorliek des Focks pruefen ob die Stagreiter ok sind, oder der Keder fuer den Fockroller, beim Gross die Mastrutscher oder Keder ueberpruefen. Das Unterliek des Gross hat meist ebenfalls einen Keder zwischen Grosshals und Schothorn. Dies in den Baum einspannen, den Grosshals fixiern und sehen wie viel Reck das ganze bis zum Achterliekspanner hat. Das Achterliek bei Rollreffanlagen ist manchmal UV geschaedigt, dass siehste an der Farbe. Ansonsten sollte das Achterliek bei Fock und Gross stramm sein. Manchmal hast du einen Achterliekspanner, dass ist ein duennes Seil, dass ins Achterliek eingenaeht ist. Diesen vorher loesen. Das Gross hat meist Latten, hier die Taschen ueberpruefen. Wenn alle Lieks, der Hals, Schot und Kopf ok aussehen, dann ist das Segel zumindest heile. Wenn du das mit verschiedenen Segeln ein paar mal gemacht hast, entwickelst du ein Gefuehl ob ein Segel neu ist, oder alt. Ganz neue Segel sind recht steif, waerend aeltere eben ausgeleiert sind. Wirklich sehen kannstes erst wenn die Segel angeschlagen sind, und mal leichter Wind drauf steht. Dann ist die Frage wie viel Bauch hat das Segel, und ob sich das Segel flach trimmen laesst. Ebenfalls wichtig isses natuerlich zu gucken, wie viel Reck in den Fallen ist. ciao,Michael
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